Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem Bereich der Wirtschaft.
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“. Je nachdem, welchen Browser Sie benutzen, können evtl. Darstellungsprobleme auftreten. Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir den Mozilla Firefox-Browser zu nutzen.
Vonovia sorgt seit Mitte Oktober bis März 2026 in mehreren Quartieren in Dortmund für festliche Winterbeleuchtung. Bäume an der Rahmer Straße in Rahm, am Steinfurtweg in Kirchlinde, in der Butzstraße in Nette, am Bauernkamp und Holtkottenweg in Eving sowie in der Rathenaustraße in Hörde werden mit Lichterketten beleuchtet. Diese schaffen nicht nur eine stimmungsvolle Atmosphäre, sondern sind dank energiesparender LED-Technik umweltfreundlich und nur in den Abend- und frühen Morgenstunden eingeschaltet, um Strom zu sparen und nachtaktive Tiere zu schützen. Quartiersentwicklerin Nora Woker betont, dass Vonovia den Mieter:innen in der dunklen Jahreszeit eine Freude bereiten und die Lebensqualität in den Wohngebieten steigern möchte. Die leuchtenden Bäume sollen Orientierung geben sowie Gemeinschaftsgefühl und ein Zuhause vermitteln. Die positive Resonanz der Mieter:innen ermutigt das Unternehmen, die seit 2021 bestehende Lichteraktion weiter fortzuführen.
Die Vollversammlung des Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT) hat in Köln den amtierenden WHKT-Präsidenten Berthold Schröder, Arbeitgeber-Vizepräsident Jochen Renfordt sowie Arbeitnehmer-Vizepräsident Alexander Hengst in ihren Ämtern bestätigt. Das Vorstandstrio wurde für eine weitere Amtszeit von drei Jahren gewählt. Berthold Schröder, der seit Oktober 2021 das Präsidentenamt beim WHKT innehat, ist seit November 2014 auch Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund. Nach seiner Wiederwahl erklärte Berthold Schröder: „Ich danke den Mitgliedern der Vollversammlung für ihr Vertrauen. In den kommenden drei Jahren möchte ich dazu beitragen, das Handwerk in Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken – als Motor für regionale Wertschöpfung, Innovation und Nachhaltigkeit. Die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umfeldbedingungen sind herausfordernd. Die Handwerkskammern haben eine wichtige Rolle als verlässliche Partner für Betriebe und Beschäftigte.“
Die besten Nachwuchshandwerker:innen in NRW stehen fest: Neun junge Frauen und Männer aus dem Bezirk der Handwerkskammer Dortmund gehören zu den ersten Landessieger:innen der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“. Ausgezeichnet wurden Jasmin Hingst (Augenoptikerin), Fabian Böcker (Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik), Nina Kovacevic (Fotografin), Hasan Ahmad (Friseur), Sarah Schipper (Goldschmiedin), Tim Jannis Bronheim (Informationselektroniker, EG Gefahrenmelde- und Telekommunikationstechnik), Målin Freimuth (Orthopädietechnik-Mechanikerin), Leonie Seringhaus (Raumausstatterin) und Nicole Drescher (Sattlerin, FR Fahrzeugsattlerei). Sie erhielten ihre Ehrung in Leverkusen in Anwesenheit von Staatssekretär Matthias Heidmeier sowie WHKT- und HWK-Präsident Berthold Schröder. Vertreter der Handwerkskammer zu Köln gratulierten ebenfalls. Schröder betonte die Bedeutung des Wettbewerbs für junge Gesell:innen und die Stärke des dualen Ausbildungssystems. Heidmeier hob die hohe Qualität der beruflichen Bildung hervor und verwies auf die Bedeutung erfolgreicher Ausbildung für Fachkräftesicherung und Wirtschaftswachstum. Teilnahmevoraussetzungen sind mindestens die Abschlussnote „gut“ und ein Alter unter 28 Jahren. In 73 Wettbewerbsberufen wurden zunächst auf Kammer- und anschließend auf Landesebene die Besten ermittelt. Mit ihrem Landessieg haben sich die neun Gewinner:innen aus dem Kammerbezirk Dortmund für den Bundeswettbewerb qualifiziert, dessen Ergebnisse in den kommenden Wochen feststehen.
Der chinesische Generalkonsul Yong Yu hat den Wilopark in Dortmund besucht und traf dort Wilo-CEO Oliver Hermes zum bilateralen Austausch. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen das 30-jährige Bestehen von Wilo China, die aktuelle geopolitische Lage und Möglichkeiten, die deutsch-chinesischen Beziehungen weiter zu vertiefen. Hermes betonte die seit Jahrzehnten gewachsenen, von Vertrauen und Respekt geprägten Beziehungen zu chinesischen Partnern und unterstrich, dass eine Weiterentwicklung und ein Ausbau dieser Partnerschaften im beiderseitigen Interesse liege. Eine Abkühlung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit könne niemand wollen. Wilo ist seit 30 Jahren auf dem chinesischen Markt aktiv und hat sein Geschäft dort kontinuierlich ausgebaut. Der Konzern betreibt zwei hochmoderne, emissionsausgeglichene Green Fabs in Peking und Changzhou. Der 2023 eröffnete Wilo Changzhou Park umfasst 56.000 Quadratmeter und entspricht Industrie-4.0-Standards. Insgesamt beschäftigt Wilo in China rund 1.000 Mitarbeitende.
Der unabhängige Verein Total E-Quality hat die Continentale zum vierten Mal in Folge für Gleichstellung ausgezeichnet; das Prädikat gilt drei Jahre und umfasst die Continentale-, EUROPA- und Mannheimer-Unternehmen. Zudem erhielt der Versicherungsverbund in einer bundesweiten Umfrage zu Deutschlands bestem Arbeitgeber 2025 eine weitere Auszeichnung, die seine hohe Attraktivität bestätigt. Laut Personalvorstand Alf N. Schlegel basieren Gleichstellung und Qualifizierung auf Respekt, Wertschätzung und individueller Förderung. Chancengleichheit ist in Leitbildern und dem Compliance-Management-System verankert und wird durch verpflichtende Potenzialanalysen, faire Entgeltregelungen und neue Nachwuchsförderprogramme strukturell gesichert. Ein breites Personalentwicklungsangebot unterstützt die individuelle Weiterentwicklung der Mitarbeitenden, darunter Workshops zur Einschätzung von Führungspotenzialen. Vânia de Souza Kloppenburg betont, dass Vielfalt kulturell wie strukturell verankert werde. Die Attraktivität als Arbeitgeber spiegelt sich auch in der ServiceValue-Untersuchung wider. Der Verbund beschäftigt rund 4.300 Mitarbeitende, 53 Prozent davon Frauen, und bietet mit flexiblen Arbeitszeiten, Homeoffice sowie dem Verzicht auf Kern- und Mindestarbeitszeiten eine gute Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben.
Das Bild zeigt: Vânia de Souza-Kloppenburg (l.), Leiterin Personalqualifizierung im Continentale Versicherungsverbund, und ihre Mitarbeiterin Andrea Busemann bei der Entgegennahme des Total E-Quality-Prädikat.
Vonovia hat die Modernisierung zweier Gebäude mit insgesamt 136 Wohneinheiten in Dortmund-Kurl abgeschlossen. Die Hochbaumodernisierung an der Pöllerstraße und der Fohlenkampstraße, durchgeführt von März 2024 bis Juni 2025, erhöhte Energieeffizienz und Wohnkomfort deutlich. Dazu trugen die Dämmung von Außenwänden und Kellerdecken, neue wärmegedämmte Kunststofffenster sowie modernisierte Wohnungseingangstüren mit verbessertem Schall-, Wärme-, Brand- und Einbruchschutz bei. Auch Türsprech- und Klingelanlagen wurden erneuert. Treppenhäuser erhielten einen frischen Anstrich, Balkone wurden saniert und bieten mehr Wohnqualität. Laut Regionalleiterin Maike Holtrop verbinden sich Klimaschutz, Wohlfühlatmosphäre und Sicherheit in diesem Projekt. Vonovia berücksichtigte zudem individuelle Bedürfnisse der Bewohner:innen, etwa durch die Ersatzmarkise für einen langjährigen Mieter, die während seines Urlaubs eingebaut wurde.
Die Dortmunder Netz GmbH (DONETZ) hat eine interne Nachfolgeregelung in der Geschäftsführung getroffen: Dr. Dennis Unger übernimmt die Position von Jens Viefhues und bildet künftig mit Dr. Jens Kanacher die Doppelspitze des Unternehmens. Beide verantworten die strategische Weiterentwicklung der Energie- und Wasserversorgung in Dortmund. Unger übernimmt insbesondere die Zuständigkeit für Netzführung sowie Betrieb der Strom-, Gas- und Wassernetze. Er betont die Bedeutung einer sicheren und zuverlässigen Versorgung der Dortmunder Bürger:innen und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen. Der 40-jährige Elektroingenieur begann seine Karriere bei der Amprion GmbH, wechselte 2020 zu DEW21 und leitete dort vier Jahre das Asset Management. Seit 2024 verantwortet er bei DONETZ Planung, Projektierung und Bau. DEW21-Geschäftsführer Peter Flosbach hebt die interne Nachbesetzung als Zeichen für Qualität und Engagement der Mitarbeitenden sowie die Zukunftsfähigkeit der Unternehmensgruppe hervor.
Beim Forum „Gemeinsam für Emscher und Lippe“ in der Stadthalle Datteln stand die blaugrüne Entwicklung der Kommunen entlang beider Flüsse im Mittelpunkt. Die Veranstaltung, getragen von Kommunen, EGLV und dem MHKBD NRW, zeigte, wie Wasserwirtschaft und Stadtentwicklung gemeinsam eine nachhaltige, resiliente und attraktive Zukunft der Region gestalten können. Nach dem Ende des Bergbaus verändern Renaturierungen das Gesicht von Emscher und Lippe grundlegend, künstliche Uferbefestigungen verschwinden und neue ökologische Räume entstehen. Prof. Dr. Uli Paetzel betonte, dass die Bedürfnisse von Fluss und Mensch heute ganzheitlich betrachtet werden. Seit der 2023 geschlossenen Kooperationsvereinbarung setzen Land, EGLV und Kommunen bis 2027 zahlreiche Projekte um, darunter Naschgärten, Bienengärten und „Blaue Klassenzimmer“ in mehreren Städten. Die Finanzierung erfolgt zu 80 Prozent aus Städtebaufördermitteln, 20 Prozent tragen Emschergenossenschaft und Lippeverband. In Datteln wurden Good-Practice-Beispiele wie das Blaue Klassenzimmer am Ostbach vorgestellt, ergänzt durch Workshops und einen Stadtspaziergang zum geplanten Blauen Klassenzimmer am Dattelner Mühlenbach. Bürgermeister André Dora hob die ökologische Aufwertung des Gewässers hervor. Erstmals waren auch Kunst- und Kulturmitarbeiter:innen eingeladen, um Synergien mit Stadtplanung und Wasserwirtschaft zu stärken. Als Beispiel wurde das Projekt „Stadtleuchten“ in Kamen genannt, bei dem der Seseke-Park illuminiert wurde und tausende Besucher:innen anzog.
In Brackel wurde auch 2025 wieder der größte und am meisten bewunderte Weihnachtsbaum im Nord-Osten aufgebaut. Die Bönninger Gerüstbau GmbH & Co. KG errichtete auf ihrem Gelände am Graffweg 42a den zehn Meter hohen Baum, der längst zu einer beliebten Tradition für Mitarbeiter:innen, Anwohner:innen und Besucher:innen geworden ist. Die Familie Bönninger stellte den großen Baum samt Krippe auf, erstmals setzt Erzengel Gabriel den finalen Akzent, indem er während der Weihnachtszeit scheinbar über dem Gelände „schwebt“. Neu hinzu kam ein großer Stern aus Gerüstrohren und Holz, der auf einem benachbarten Dach erstrahlt – eine Idee von Carmen Bönninger und Prokurist Christian Spelsberg. Wie in den Vorjahren verbanden die Gerüstbauer die festliche Dekoration mit einem wohltätigen Zweck: Zwischen Baum und Krippe wird eine Spendenbox aufgestellt, deren Inhalt die Familie Bönninger nach Weihnachten verdoppelte und dem Kinderhospiz Dortmund zukommen lässt. „Wir selbst freuen uns ebenso wie unsere Mitarbeiter jedes Jahr wieder auf diesen besonderen Moment, wenn der Baum das erste Mal erstrahlt“, sagte Christian Bönninger. „Auch in diesem Jahr freuen wir uns über jeden Besucher, der sich wegen des Baums zu uns auf den Weg macht und vielleicht sogar etwas für den guten Zweck hinterlässt.“
Das Plasmazentrum Dortmund feierte seinen 18. Geburtstag gemeinsam mit zahlreichen Spender:innen, Mitarbeitenden und interessierten Gästen. Unter dem Motto „Gemeinsam Leben retten“ stand das Engagement der Plasmaspender:innen im Mittelpunkt. Seit der Eröffnung 2007 wurden über 15.000 Spender:innen registriert, die bereits 365.000 Plasmaspenden geleistet haben. Geschäftsführer Henrik Oehme betonte die Bedeutung des Standorts, an dem qualifizierte Fachkräfte aus der Region für Wohlbefinden der Spender:innen und den Einsatz moderner Technik sorgen. Ein Jubiläumsprogramm mit Gewinnspielen, Snacks und alkoholfreien Cocktails bot Raum für Austausch und Information. Besonders bewegend war der Besuch von Patientin Silke Junge-Unbehauen, die aufgrund eines Immundefekts auf Medikamente aus Blutplasma angewiesen ist und die Plasmaspenden als lebensnotwendig beschreibt. Für eine Jahrestherapie werden durchschnittlich etwa 130 Spenden benötigt, sie selbst braucht deutlich mehr. Leiterin Eva Hohenberg zeigte sich überwältigt von der positiven Resonanz und dankte allen Spender:innen für ihr langjähriges Engagement.
Das Bild zeigt: Zentrumsleiterin Eva Hohenberg, Geschäftsführer Plasma Service Henrik Oehme und CVID-Patientin Silke Junge-Unbehauen
Anlässlich des Jahrestages der Reichspogromnacht nahmen Vertreter:innen der Handwerkskammer Dortmund, der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen, der Stadt Dortmund, der Handwerksjunioren sowie der UnternehmerFrauen im Handwerk an einem von der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache organisierten Stadtrundgang zum Thema „Dortmund und der Holocaust“ teil. Während des 90-minütigen Rundgangs wurden Orte besucht, die in direktem Zusammenhang mit der antisemitischen Verfolgung in den 1930er Jahren und dem Holocaust stehen. Ziel war es, an die Verbrechen der NS-Zeit zu erinnern und ein Zeichen gegen Antisemitismus sowie für demokratische Werte zu setzen. Berthold Schröder betonte die Verantwortung des Handwerks, Ausgrenzung und Hass entgegenzutreten und Werte wie Toleranz, Solidarität und Respekt zu stärken. Sebastian Baranowski hob die gesellschaftliche Vielfalt im Handwerk hervor und die Pflicht, sich jeder Form von Antisemitismus zu widersetzen. Friedhelm Evermann unterstrich die historische Verantwortung der Stadt Dortmund und die Bedeutung des Gedenkens für eine offene, vielfältige Gesellschaft. Die Handwerkskammer Dortmund dankte allen Teilnehmenden und rief dazu auf, sich weiterhin aktiv für Toleranz, Vielfalt und Menschenwürde einzusetzen.
Das Gruppenbild zeigt: Kammerpräsident Berthold Schröder, Sebastian Baranowski, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen, Vertreterinnen und Vertreter der HWK Dortmund, der Handwerksjunioren sowie der UnternehmerFrauen im Handwerk gemeinsam mit dem Sonderbeauftragten des Oberbürgermeisters für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, Friedhelm Evermann und Katharina Wojatzek, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Stadtarchiv Dortmund.
Oliver Hermes, President & Global CEO der Wilo Group kritisiert in einem CEO-Essay „Ein Land ohne Plan“ den Bundesaußenminister Johann Wadephul für unbelegte Aussagen über Chinas Unterstützung Russlands, die die Beziehungen zu China belastet und zu einer diplomatischen Blockade geführt haben. Dies sei besonders problematisch, da Deutschland stark auf Handel und kritische Rohstoffe aus China angewiesen ist. Beispiele wie der Nexperia-Fall zeigen die Risiken politisch motivierter Eingriffe und die Verletzlichkeit europäischer Lieferketten. China besitzt eine dominierende Stellung bei Seltenen Erden, die für Zukunftstechnologien unverzichtbar sind. Eine Entkopplung der global vernetzten Wirtschaft hält der Autor für unrealistisch. Deutschland verkenne zudem die eigenen Interessen, folge zu unkritisch dem US-Kurs und habe keine klare geopolitische Strategie. Gefordert werden eine realistische, interessengeleitete Außenwirtschaftspolitik sowie eine funktionale Beschaffungsstrategie, die Rohstoffrisiken, Lieferantenabhängigkeiten und neue Partnerschaften berücksichtigt. Moralische Belehrungen und einteilende Denkmuster seien kontraproduktiv. Deutschlands Aufgabe sei es, seine Position zu erkennen, Abhängigkeiten nüchtern zu analysieren und die verlässliche Partnerschaft mit China nicht zu gefährden.
Neun Unternehmen und Kommunen aus der Metropole Ruhr wurden mit dem bundesweiten TOTAL E-QUALITY-Prädikat ausgezeichnet, das für drei Jahre gilt und ein anspruchsvolles Selbstbewertungsverfahren zur Förderung von Gleichstellung und Vielfalt voraussetzt. Die Auszeichnungen sind Teil der Kampagne „Total E-Quality in der Metropole Ruhr“, getragen vom Gleichstellungsbüro Dortmund, der Wirtschaftsförderung Dortmund und dem Dortmunder Forum Frau & Wirtschaft, die Organisationen auf dem Weg zu mehr Chancengerechtigkeit beraten. Die Region nimmt bundesweit eine Vorreiterrolle ein: Über 30 Einrichtungen tragen aktuell das Prädikat, darunter die Stadt Dortmund selbst. Bei der Veranstaltung in Gelsenkirchen wurden bundesweit 62 Organisationen geehrt, neun davon aus der Metropole Ruhr. Im Fokus stand das Thema „Diversitätsgerechtes Onboarding und Mitarbeitendenbindung“, zu dem mehrere Organisationen Praxisbeispiele vorstellten. Das nächste Netzwerktreffen findet am 28. Januar 2026 bei der Lead Discovery Center GmbH in Dortmund statt und widmet sich gleichstellungsorientierten Führungsmodellen und regionalen Good-Practice-Beispielen.
Die Westfalenhallen Unternehmensgruppe feiert ihr 100-jähriges Bestehen und startet passend dazu ihren offiziellen Merchandising-Shop unter www.westfalenhallen-shop.de. Zum Auftakt erwartet die Besucher:innen eine moderne 100-Jahre-Kollektion mit T-Shirts, Hoodies, Caps und verschiedenen Accessoires. Die Gestaltung verbindet die bekannten Marken Messe Dortmund, Kongress Dortmund und Westfalenhalle mit einem zeitgemäßen Look. „Die Westfalenhallen stehen seit 100 Jahren für besondere Momente. Mit unserem neuen Merchandising-Shop möchten wir diese Energie auch über das Veranstaltungserlebnis hinaus erlebbar machen“, sagt Li Listmann, Bereichsleiter Marketing & Sales der Westfalenhallen Unternehmensgruppe. Zur Premiere stehen zunächst die limitierten Jubiläumsartikel im Mittelpunkt, bevor das Sortiment nach und nach erweitert wird.
Souhail Adib, Masterstudent der Wirtschaftsinformatik an der FH Dortmund, übernahm im Rahmen der Aktion „Be the Boss“ für einen Tag die Leitung der Brockhaus AG in Lünen. Der 28-Jährige setzte sich im Auswahlverfahren gegen zahlreiche IT- und businessorientierte Bewerber:innen durch und führte den IT-Dienstleister mit 170 Beschäftigten durch einen dicht gefüllten Arbeitstag. Gleich zu Beginn stellte er sich im Bilanzgespräch dem Aufsichtsratsvorsitzenden und begleitete anschließend Meetings zu Finanzplanung, IT-Sicherheit, People-Management und einem KI-Review, bei dem er den Einsatz von KI-Lösungen kritisch abwog. Vorstand Matthias Besenfelder, selbst FH-Absolvent, betonte die Bedeutung der Außenperspektive, die Souhail einbrachte, und nutzte den Tag, um Einblicke in Zeitmanagement und Entscheidungsprozesse zu geben. Souhail zeigte sich beeindruckt von der Verantwortung, den vielfältigen Aufgaben und dem schnellen Wechsel zwischen Themen und Meetings. Er ist dankbar für die Chance und empfiehlt anderen Studierenden eine Teilnahme. Besenfelder plant, die Kooperation mit der FH Dortmund fortzusetzen.
Das Bild zeigt: FH-Student Souhail Adib (links) und Brockhaus-Vorstand Matthias Besenfelder im Austausch über die anstehenden To-dos.
Im Rahmen seiner Deutschlandtour besuchte der Europapräsident von Epson mit seiner Delegation das Dortmunder IT-Systemhaus GREEN IT. Ziel der einwöchigen Reise durch die DACH-Region war es, den lokalen Markt zu verstehen, veränderte Kundenbedürfnisse zu erkennen und den persönlichen Austausch mit Partner:innen wie GREEN IT zu vertiefen. Epson, führender Anbieter von Druckern, Scannern und Projektoren, pflegt seit über zwölf Jahren eine vertrauensvolle Partnerschaft mit GREEN IT. Die Delegation wurde von Takanori Inaho, President der Epson Europe B.V., und Toshiki Katsukake, Corporate Liaison Manager der Office Printing Business Unit, angeführt und begleitet von Niklas Wauschkuhn, Head of Sales Home & Office Print, sowie Tim Tippmann, Manager Sales Office Print.
Der Besuch bot die Gelegenheit, aktuelle Markttrends, technologische Entwicklungen, politische und wirtschaftliche Perspektiven sowie neue Kooperationsansätze und die Weiterentwicklung gemeinsamer Services zu besprechen. Nach einem gemeinsamen Essen im Dortmunder Restaurant OVERKAMP besichtigten die Gäste den GREEN IT Standort im TechnologiePark und erhielten Einblicke in zentrale Strukturen, Prozesse und Entwicklungsthemen. Jan Schriewer, Co-Founder, Partner und Chief Sales Officer, erläuterte die Auswirkungen nationaler und globaler Entwicklungen auf den deutschen Markt, aktuelle Wachstumsfelder und strategische Themen wie Fachkräfte-Recruiting in Sales und Technik.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Weiterentwicklung gemeinsamer Lösungsansätze, insbesondere bedarfsgerechte und energieeffiziente Hardware sowie moderne Service- und Beratungsleistungen. Schriewer hob die Nachhaltigkeit im Printbereich von Epson hervor und betonte die Bedeutung langfristiger, verantwortungsvoller Zusammenarbeit.
Beim Netzwerk-Event „well:fair im Dialog“ zeigten über 50 Vertreter:innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Philanthropie, wie Partnerschaften zwischen Unternehmen und gesellschaftlichen Organisationen echte Wirkung entfalten können. Rund 54 Gäste, darunter Geschäftsführer:innen, CSR-Verantwortliche, Mitarbeitende und Nachhaltigkeitsmanager:innen aus Mittelstand und Konzernen, tauschten sich in den Räumlichkeiten der Conciso GmbH über wirksames gesellschaftliches Engagement aus und erhielten neue Perspektiven, wie Unternehmen Verantwortung für globale Gerechtigkeit übernehmen und gleichzeitig ihre Zukunftsfähigkeit stärken. Neven Subotic, Gründer und Stiftungsleiter von well:fair, und Shari Malzahn-Ape, Vorständin und Head of Fundraising, betonten, dass CSR nur dann Wirkung entfaltet, wenn Unternehmen Haltung zeigen und Zeit, Wissen sowie Verantwortung einbringen. Auf dem Podium diskutierten Florian Kollewijn (GLS Bank), Diana Vennhoff (Signal Iduna Gruppe), Marcello Concilio (Ernsting’s family), Marc Chmielewski (Movendo) und Markus Holländer (Iteracon) darüber, wie gesellschaftliches Engagement in die Unternehmenskultur integriert werden kann. Ein zentrales Ergebnis war, dass wirkungsvolles Engagement nicht nur Projekte unterstützt, sondern auch Mitarbeitende motiviert und ihre Identifikation mit dem Unternehmen stärkt. Organisiert wurde die Veranstaltung von Silke Kuhlke, Event-Managerin und Fundraiserin bei well:fair, die den Austausch zwischen Menschen, Ideen und Organisationen fördern wollte. Das CSR-Programm von well:fair ermöglicht Unternehmen, gemeinsam nachhaltige Projekte in den Bereichen Wasser, Sanitär und Bildung zu unterstützen und ihre Mitarbeitenden aktiv einzubeziehen.
Ex-Fußballprofi und ehemalige HSV-Präsident Marcell Jansen (M.) war zu Gast im Westfälischen Industrieklub und teilte seine Erfahrungen aus Spitzensport, Führung und Unternehmertum. In seinem Vortrag zeigte er, wie körperliche Fitness und mentale Stärke zusammenwirken, um Menschen und Teams langfristig leistungsfähiger, gesünder und belastbarer zu machen – nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Büro. Jansen erläuterte, wie gezieltes Training von Körper und Geist Stress reduziert, Ressourcen aktiviert und Resilienz aufbaut. Mit seinem Unternehmen STATICS GROUP hat er Konzepte entwickelt, die Führungskräfte coachen, Mitarbeitende fördern und Unternehmen stärken – messbar, praxisnah und nachhaltig. „Es geht nicht um Wellness oder kurzfristige Benefits, sondern um echte Leistungsfähigkeit und Gesundheit“, betonte Jansen. Sein Ansatz zeigt, wie sich Erfahrungen aus dem Profisport auf den Arbeitsalltag übertragen lassen, um Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Über seinen Vortrag freuten sich u.a. Dirk Rutenhofer, Präsident des Westfälischen Industrieklubs, und Klubmitglied Regina Bieber, Partnerin bei Diekhans Bieber Architekten.
Die Zehntklässler der Marie-Reinders-Realschule nahmen an einem Finanzkompetenzseminar teil, das ihnen die Folgen von Zahlungsverzug und Schulden praxisnah vermittelte. Olaf Döneke, Geschäftsführer der CRIF Bürgel Dortmund GmbH & Co. KGT, und Herbert Mensing, Obergerichtsvollzieher a.D., erklärten anschaulich, welche Konsequenzen unbezahlte Rechnungen haben können, von Mahnungen bis zum Besuch des Gerichtsvollziehers. Döneke führte die Jugendlichen durch die Grundlagen des Mahnwesens und zeigte, wie Unternehmen offene Forderungen verfolgen, während Mensing die rechtlichen Aspekte erläuterte und verdeutlichte, dass Schulden reale Folgen haben. Die Schülerinnen und Schüler erhielten Einblicke in Rechnungen, Zahlungsverzug, Mahnverfahren und die Arbeit von Inkassounternehmen, erfuhren, welche rechtlichen Schritte Gläubiger einleiten können, und lernten die Risiken von Überschuldung sowie die Auswirkungen auf die eigene Kreditwürdigkeit kennen. Das Seminar behandelte auch praktische Wege aus der Schuldenfalle, etwa Schuldnerberatung und Privatinsolvenz. Ein kurzes Video über den Besuch eines Gerichtsvollziehers machte die Konsequenzen unbezahlter Rechnungen besonders anschaulich. Die Teilnehmenden zeigten sich beeindruckt und nahmen mit, künftig bewusster mit Geld umzugehen. Schulleiter Jörg Skubinn betonte, dass finanzielle Bildung ein zentrales Anliegen der Schule ist und solche praxisnahen Seminare die Jugendlichen frühzeitig für verantwortungsvollen Umgang mit Geld sensibilisieren.
Vonovia feierte gemeinsam mit lokalen Akteur:innen in Westerfilde zehn Jahre erfolgreiche Quartiersarbeit mit einem bunten Fest in der Begegnungsstätte NebenAn. Zu den Gästen gehörten Vertreter:innen der Stadt Dortmund, Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann sowie Vereine und Initiativen des Stadtteils. In lockerer Atmosphäre und bei Fingerfood blickten sie auf die Entwicklungen und Erfolge der letzten Jahre zurück. Ein Höhepunkt des Abends war ein gemeinsames Kunstprojekt: Mit farbigen Gummibändern gestalteten die Teilnehmenden ein Kunstwerk, das den Vonovia-Quartiersslogan „Westerfilde verbindet“ mit dem Stadtteilslogan „Westerfilde & Bodelschwingh – Außen grün – innen bunt“ vereinte. Das daraus entstandene Herz symbolisiert die enge Vernetzung der Quartiersakteur:innen und die Vielfalt, die in den vergangenen zehn Jahren gewachsen ist. Nora Woker, Quartiersentwicklerin bei Vonovia, betonte, dass das Kunstwerk die Bedeutung jedes Vereins und jeder Initiative für das Wohlbefinden der Bewohner:innen sichtbar mache. Die Begegnungsstätte NebenAn, organisiert von der Diakonie Dortmund und Lünen, dient als zentraler Treffpunkt für alle Generationen und bietet ein breites Programm von Tanz- und Kochkursen über kreative Workshops bis zu Informationsveranstaltungen. Julia Fürup von NebenAn unterstrich, dass der persönliche Austausch und regelmäßige Formate entscheidend dafür seien, die Nachbarschaft gemeinsam zu gestalten.
Bei der Landesbestenehrung NRW 2025 wurden die besten Auszubildenden des Landes ausgezeichnet. Gastgeberin war die IHK Arnsberg, die das Event unter dem Motto „BESTIVILLE – Das Festival der besten Azubis aus NRW“ in der Stadthalle Soest als buntes Festival gestaltete, mit DJs, Streetfood, Chillout-Lounge sowie Musik von den Fascinating Drums und Gentleman DEE. Moderiert wurde die Veranstaltung von Michael Imhof und Olli Briesch vom EinsLive-Radio. Unter den insgesamt 124 Landesbesten aus NRW wurden auch zehn Auszubildende aus dem Bezirk der IHK zu Dortmund geehrt, darunter die Städte Dortmund, Hamm und der Kreis Unna. Sie erzielten in ihren Abschlussprüfungen die höchste Punktzahl und mindestens die Note „sehr gut“. Maike Fritzsching, IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung und Fachkräftesicherung, ehrte die Preisträger:innen. Andreas Knappstein, Präsident der IHK Arnsberg, betonte die Bedeutung von Fleiß, Talent und Ausdauer und gratulierte den Azubis: „Ihr seid die Fachkräfte, die wir Unternehmer brauchen.“ Die Landesbesten aus dem IHK-Bezirk Dortmund sind Paul Joachim (Eisenbahner im Betriebsdienst Lokführer und Transport), Geronimo Fedtke (Elektroniker für Geräte und Systeme), Felix Diekmann (Fachkraft für Veranstaltungstechnik), Lea Hering (Glasapparatebauerin), Jan Stetinger (Kaufmann für Dialogmarketing), David Mix (Land- und Baumaschinenmechatroniker), Alischa Schulz (Mediengestalterin Digital und Print), Maarten Lennart Spicks (Medientechnologe Druck), Nico Jean Pierre Lehmann (Servicefahrer) und Lukasz Irrek (Verfahrenstechnologe Metall).
Das Dortmunder Start-up Revierpfoten gehört zu den zehn Finalist:innen des MUT – DER GRÜNDUNGSPREIS NRW 2025, bei dem Preisgelder von insgesamt 60.000 Euro vergeben werden. Die NRW.BANK richtet den Wettbewerb zum 14. Mal aus, NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur ist Schirmfrau, und die Preisverleihung findet am 9. Dezember 2025 in Düsseldorf statt und wird per Livestream übertragen. Johanna Antonie Tjaden-Schulte, Vorständin der NRW.BANK, betont, dass die Nominierten mit mutigen Ideen, digitalen Technologien, Klima- und Umweltschutz sowie zukunftsfähigen Arbeitsplätzen die Zukunft Nordrhein-Westfalens gestalten. Das Revierpfotenteam von Dr. Bea Löhr und Marc Löhr bietet an seinen Standorten in Witten und Schwerte persönliche tiermedizinische Betreuung, eine starke Teamkultur sowie Ausstattung auf Klinikniveau und deckt Allgemein- und Vorsorgemedizin, Diagnostik, Chirurgie und Physiotherapie ab. Fachkräfte werden durch leistungsorientierte Vergütung, flexible Arbeitszeiten, individuelle Entwicklungsperspektiven und eigene Ausbildungsplätze gesichert. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur hebt hervor, dass die Nominierten durch Innovationskraft, Mut und Engagement für digitale und nachhaltige Lösungen Vorbilder sind. Eine achtköpfige Fachjury unter Vorsitz von Prof. Dr. Christine Volkmann entscheidet über die drei bestplatzierten Unternehmen, die jeweils 20.000 Euro Preisgeld erhalten.