Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem Bereich der Wirtschaft.
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Der Deutsche Materialfluss-Kongress (MFK) findet ab 2026 im Rahmen des TEST CAMP INTRALOGISTICS in der Dortmunder Westfalenhalle statt. Am 15. und 16. April treffen sich dort Anbieter, Anwender, Planer, Berater und Forschende zum intensiven Austausch über aktuelle Entwicklungen und zukunftsweisende Technologien der Intralogistik. Der MFK wurde in den 1980er Jahren vom VDI gegründet und fand von 2002 bis 2025 an der TU München statt. Fachlicher Träger bleibt die VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik, unterstützt vom Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik (fml) der TU München. Anita Würmser, Juryvorsitzende des IFOY AWARD und Managerin des TEST CAMP INTRALOGISTICS, hebt die Bedeutung des Kongresses als Plattform für Wissenstransfer und Praxisbezug hervor. Kongressleiter Prof. Dr. Johannes Fottner betont den Mehrwert des neuen Konzepts, das ein Vortragsprogramm mit der Möglichkeit kombiniert, aktuelle Intralogistik- und Robotiklösungen direkt zu testen, darunter auch die Finalisten des IFOY AWARD. Das TEST CAMP INTRALOGISTICS findet 2026 zum sechsten Mal statt und präsentiert rund 100 Innovationen aus Europa, den USA und Asien. Entscheider:innen mit konkretem Investitionsinteresse können Exponate aus Logistik, Intralogistik und Robotics selbst ausprobieren. Der Kongress steht 2026 unter dem Leitthema „Next Stop: Beyond Automation“ und fokussiert auf Technologien wie Künstliche Intelligenz, Robotik und vernetzte Systeme, die über klassische Automatisierung hinausgehen. Ziel ist es, diese Entwicklungen in wirtschaftlich tragfähige Lösungen zu übersetzen.
Eine neue Studie von Forscher:innen der TU Dortmund, Universität Passau und TU München stellt die verbreitete Annahme infrage, wonach Start-up-Gründer:innen bei Pitch-Präsentationen möglichst einfache Sprache verwenden sollten. Die Untersuchung zeigt, dass kognitiv komplexe Sprache – also differenzierte, nuancierte und vergleichende Ausdrucksweisen – zu einem höheren Finanzierungserfolg führt. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Entrepreneurship Theory and Practice veröffentlicht. Analysiert wurden 547 reale Pitches vom „TechCrunch Disrupt Startup Battlefield“, bei denen Start-ups insgesamt mehr als 8,8 Milliarden US-Dollar an Kapital erhielten. Zusätzlich führten die Forschenden eine randomisierte Studie mit 240 Entscheider:innen durch, die bewerten sollten, wie wahrscheinlich sie in Start-ups investieren würden, deren Pitches sprachlich unterschiedlich komplex formuliert waren. Das Ergebnis: Eine Zunahme der sprachlichen Komplexität um eine Standardabweichung führte im Schnitt zu 7,25 Prozent mehr Kapital, was etwa 125.000 US-Dollar entspricht. Investor:innen nehmen Gründer:innen mit kognitiv komplexer Sprache als kompetenter und besser im Umgang mit schwierigen Situationen wahr. Besonders stark profitieren Gründer:innen mit einem elitären universitären Hintergrund. Allerdings kann eine zu hohe sprachliche Komplexität den positiven Effekt umkehren, da sie zu Verwirrung oder einem Eindruck von Unentschlossenheit führen kann. Prof. Lorenz Graf-Vlachy von der TU Dortmund betont, dass Investor:innen Unternehmer:innen schätzen, die zeigen, dass sie kritisch denken und Komplexität bewältigen können – Fähigkeiten, die beim Aufbau erfolgreicher Unternehmen entscheidend sind.
Im Ausbildungszentrum des Handwerks in Dortmund-Körne wurden 66 Auszubildende aus den Kammerbezirken Münster und Dortmund im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in den Gesellenstand erhoben. Der Vorsitzende des Fachverbands Lack- und Karosserietechnik Westfalen, Heinz-Bernd Raue, begrüßte rund 100 Gäste, darunter Familienangehörige und Freunde der Absolvent:innen, und würdigte deren Leistungen während der Ausbildung. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden und Lehrlingsbeauftragten Erich Frenzel überreichte er die Gesellenbriefe. Besonders geehrt wurden die Prüfungsbesten: Denise Böhler aus Warstein, Maher Salha aus Bochum und Cihan Deniz aus Recklinghausen. Sie erhielten neben einer Urkunde Gutscheine für einen Kartbahn-Besuch und eine Hochvolt-Schulung sowie ein Präsent der IKK classic. In seinem Schlusswort hob Syndikusrechtsanwalt Amir André Khan von der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen die Bedeutung der Ausbildungsbetriebe sowie der Unterstützung durch das persönliche Umfeld hervor und betonte die Wichtigkeit lebenslanger Weiterbildung im Handwerk. Zum Ausklang waren alle Anwesenden zu einem Imbiss auf der Dachterrasse eingeladen.
Die Fachhochschule Dortmund hat die Video-Reihe „Was macht eigentlich …?“ gestartet, um spannende Einblicke in den Berufsalltag ihrer Mitarbeitenden zu geben. In kurzen Porträts stellen Perspektivmanagement und Personalmarketing Beschäftigte aus verschiedenen Bereichen vor und zeigen die Vielfalt der Arbeit an der Hochschule. Die Serie wird über die Social-Media-Kanäle der FH Dortmund, insbesondere auf Instagram und LinkedIn, sowie auf der Website www.fh.do/wasmacht veröffentlicht. Vorgestellt werden unter anderem Prof. Dr. Tamara Appel, Rektorin der FH Dortmund, Tatjana Beckmann als Office Managerin am Fachbereich Informatik, Eva Schameitat aus der Bibliothek, Martin Wossning aus der Holz- und Metallwerkstatt des Fachbereichs Architektur und Floria Morina von der Allgemeinen Studienberatung. Die Reihe macht deutlich, dass an der FH Dortmund engagierte Menschen mit unterschiedlichen Aufgaben, Kompetenzen und Erfahrungen arbeiten. Ziel ist es, die Gesichter hinter den Funktionen zu zeigen und die Vielfalt der Arbeitswelt an der Hochschule sichtbar zu machen. Die Videos stehen für Wertschätzung und Transparenz und sollen auch die Attraktivität der FH Dortmund als Arbeitgeberin unterstreichen.
Stabiles Statement: Die Bönninger Gerüstbau GmbH & Co. KG ist bekannt für klare Haltung. Nun nutzt das Familienunternehmen aus Brackel am Ostwall eine weitere Fläche für ein erneutes Zeichen gegen Rassismus. Ganz in der Nähe, ebenfalls am Ostwall, steht bereits ein Gerüst am ehemaligen Jugendamt – dort hatte das Gerüstbau-Unternehmen mit einem großen Banner bereits Paul Hirsch gedacht, der vor 100 Jahren zum bislang einzigen jüdischen Bürgermeister Dortmunds gewählt wurde. Nun wird ein paar Häuser weiteres großes Plakat montiert – mit klarer Botschaft: „Bei uns hat Rassismus keinen Halt!“ Ein Banner im ähnlichen Stil hatte Bönninger zuletzt auch am Hauptbahnhof angebracht. „Wir stehen als Familie und als Unternehmen für eine offene Gesellschaft, in der jeder Mensch respektvoll behandelt wird“, erklärt Christian Bönninger. „Mit
dem Banner am Ostwall möchten wir erneut unsere Überzeugung dafür ausdrücken, dass Diskriminierung keinen Platz in unserer Gemeinschaft hat.“ Als Teil der Unternehmensphilosophie ist es dem Brackeler Familienbetrieb seit vielen Jahren bereits ein großes Anliegen, sich für gesellschaftliche Themen zu engagieren, Werte wie Toleranz und Akzeptanz vorzuleben und einen Beitrag für Vielfalt und Integration zu leisten.
VIVAWEST hat in Dortmund-Kirchderne eine umfassende energetische Modernisierung abgeschlossen. In zwei Bauabschnitten wurden insgesamt 24 Gebäude mit 156 Wohnungen modernisiert. Die Investitionssumme belief sich auf knapp 19 Millionen Euro. Der erste Bauabschnitt begann im November 2020 in den Bereichen Gruwellstraße und Ubinckstraße. Dort wurden 60 Wohnungen in zwölf Mehrfamilienhäusern modernisiert. Maßnahmen umfassten unter anderem die Dämmung von Fassaden und Decken, den Einbau neuer Fenster, die Erneuerung der Dächer sowie den Austausch der alten Heizungen. Außerdem erhielten alle Wohnungen neue, großzügige Balkone, sofern diese zuvor nicht vorhanden waren. Auch Rollläden und Haustüren wurden erneuert und das Wohnumfeld gestaltet. Im zweiten Bauabschnitt, der im November 2022 begann, wurden weitere zwölf Mehrfamilienhäuser mit 96 Wohnungen in den Bereichen Im Karrenberg, Speckacker und Waneckerweg modernisiert. Neben der Wärmedämmung wurden auf allen Flachdächern Photovoltaik-Anlagen installiert. Eine Besonderheit war der Einbau von Luft-Wasser-Wärmepumpen auf den Flachdächern als Ersatz für alte Öl-Heizungen. Diese Maßnahme wurde in einem VIVAWEST-Quartier erstmals umgesetzt. Michael Marx, Bereichsleiter Bestandstechnik, betont, dass das Projekt zeige, wie sich Klimaschutz und Wohnkomfort verbinden lassen. Nach Abschluss der Bauarbeiten wurden auch die Außenanlagen vollständig erneuert. VIVAWEST bewirtschaftet in Dortmund über 9.600 Wohneinheiten, davon mehr als 450 in Kirchderne.
In Dortmund-Brechten haben Anwohner:innen ein nachbarschaftliches Fest mit italienischer Musik und guter Stimmung gefeiert. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Wohnungsunternehmen Vonovia, das das gesamte Quartier einlud. Das Künstlerduo „Il Gondolieri“ zog durch die Siedlung, machte an mehreren Stellen Halt und sorgte mit bekannten Klassikern für ausgelassene Stimmung. Die Bewohner:innen konnten das Konzert von ihren Balkonen und Fenstern aus verfolgen oder den Musikern durch das Quartier folgen. Besonders in den Innenhöfen des Vonovia-Quartiers wurde gemeinsam gefeiert: Menschen aller Altersgruppen kamen zusammen, sangen, applaudierten und tanzten. Maike Holtrop, Regionalleiterin bei Vonovia, betonte die verbindende Kraft der Musik und die Bedeutung des nachbarschaftlichen Miteinanders. Bei sonnigem Wetter wurde ein Fest der Begegnung gefeiert, das lange in Erinnerung bleiben soll. Ziel von Veranstaltungen wie diesem Hofkonzert ist es laut Holtrop, den Austausch und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Quartier weiter zu stärken.
Alte Wohnviertel wie die Eisheiligensiedlung in Dortmund-Huckarde stellen Eigentümer:innen vor besondere Herausforderungen – kleine Fenster, beengte Küchen und winzige Bäder sind typisch für Bauten aus den 1940er Jahren. Michael Goeke, Bauleiter beim Technischen Service von Vonovia, modernisierte kürzlich ein leerstehendes Dachgeschossapartment in der Mamertusstraße. Die Wohnung bot die Möglichkeit, durch Grundrissänderungen mehr Raum zu schaffen. Gemeinsam mit Regionalleiterin Vanessa Zirpel wurde beschlossen, die Mittelwand zwischen Bad und Küche zu versetzen. Beim Abbruch stieß das Team jedoch auf eine massive Holzstiele, die statisch relevant war. Innerhalb eines Tages wurde mit einem Statiker eine Lösung gefunden, wodurch die Arbeiten planmäßig fortgesetzt werden konnten. In der Folge wurden Wasseranschlüsse verlegt, ein neues Badfenster eingebaut, eine große Küchenzeile realisiert sowie neue Türen, Wände und Bodenbeläge installiert. Rund 30.000 Euro investierte Vonovia in die Modernisierung, an der zahlreiche Gewerke beteiligt waren. Die renovierte 48-Quadratmeter-Wohnung wurde anschließend neu vermietet. Seit 2020 investierte Vonovia über 15 Millionen Euro in die Eisheiligensiedlung. Neben neuen Fenstern, Balkonen, Fassadenaufwertungen und Dachgauben werden leerstehende Dachgeschosse für Innensanierungen genutzt. Bereits 800 Mietparteien konnten in modernisierte Wohnungen einziehen. Die Maßnahmen zeigen, dass moderner Wohnraum auch durch gezielte Sanierung statt Neubau geschaffen werden kann.
Das Bild zeigt Vanessa Zirpel und Michael Goeke bei der Besprechung der Baumaßnahmen.
DOKOM21 und DOGEWO21 haben eine strategische Partnerschaft zum Glasfaserausbau in den Gebäuden von DOGEWO21 vereinbart. Ziel ist es, den gesamten Wohnungsbestand des größten kommunalen Wohnungsanbieters in Dortmund bis Ende 2030 mit einem leistungsfähigen Glasfasernetz bis in die Wohnung auszustatten. Der Ausbau hat im August 2025 im Dortmunder Süden begonnen und wird in mehreren Bauabschnitten erfolgen. DOKOM21 übernimmt die Errichtung und den langfristigen Betrieb des Netzes, um eine stabile, schnelle und zukunftssichere Internetversorgung sicherzustellen. Die Kooperation ist ein wichtiger Schritt, um den steigenden Anforderungen an Digitalisierung und Vernetzung gerecht zu werden und die digitale Teilhabe der Mieter:innen zu stärken. DOGEWO21 investiert damit in die technische Infrastruktur und moderne Wohnqualität. Die Mieter:innen werden rechtzeitig über geplante Maßnahmen informiert – per Hausfluraushang und Post – und mögliche Beeinträchtigungen sollen so gering wie möglich gehalten werden. Sobald die Glasfaseranschlüsse verfügbar sind, können Bestandskund:innen vom bisherigen TV-Kabelanschluss oder DSL auf die neue Technologie umsteigen, müssen dies aber nicht zwingend tun. DOKOM21 wird attraktive Angebote für den Wechsel zu Glasfaser bereitstellen. Beide Unternehmen betonen die Bedeutung der langjährigen, vertrauensvollen Zusammenarbeit und die kommunale Verankerung als Grundlage der Partnerschaft.
Das Bild zeigt von links: Ocke Mildner, Samuel Šerifi, Marko Iaconisi, Markus Isenburg.
Am 16. September 2025 richtet die Fachhochschule Dortmund erneut den IT-Sicherheitstag Dortmund der „heise academy“ aus. Die Fachkonferenz richtet sich an IT-Sicherheitsverantwortliche, Security-Expert:innen, Ethical Hacker und IT-Projektleiter:innen, die sich über aktuelle Herausforderungen und innovative Lösungen im Bereich IT-Sicherheit informieren möchten. Im Mittelpunkt stehen praxisnahe Einblicke und aktuelle Forschung. Drei Experten des Fachbereichs Informatik der FH Dortmund – Prof. Dr. Daniel Hamburg, Prof. Dr. Daniel Spiekermann und Prof. Dr. Holger Schmidt – gestalten unter dem Titel „Hacking aus der Opferrolle“ eine szenische Darstellung realer Herausforderungen nach einem IT-Angriff. Dabei wird gezeigt, wie Verantwortliche, Sicherheitsexpert:innen und Forensiker:innen mit den Folgen eines erfolgreichen Angriffs umgehen, Unternehmensdaten im Schwarzmarkt auftauchen und IT-Fachleute unter hohem Druck tragfähige Lösungen finden müssen. Prof. Dr. Daniel Spiekermann beleuchtet zusätzlich im Einzelvortrag „Covert Channels“ versteckte Kommunikationskanäle, die legitimen Datenverkehr tarnen, um Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls oder IDS zu umgehen. Er stellt dabei unter anderem Methoden der Steganografie in Netzwerkdaten und deren Anwendung in modernen Protokollen wie IPv6, OSPF und OpenFlow vor, ebenso wie Ansätze zur Detektion solcher Kanäle. Prof. Dr. Hamburg betont, dass der IT-Sicherheitstag nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die emotionale und komplexe Realität von IT-Sicherheit erlebbar machen will. Die Veranstaltung findet am Campus Emil-Figge-Straße in der kostBar (Gebäude 40) statt.
OXG hat mit dem Glasfaserausbau im Dortmunder Stadtbezirk Brackel begonnen. Zum Baustart begrüßte Dr. Hartmut Kühn, Senior Key Account Manager Kommunen von OXG, gemeinsam mit Vertreter:innen der Stadt Dortmund, darunter die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Heide Kröger-Brenner, die weiteren Projektbeteiligten auf der Baustelle. Der Ausbau erfolgt eigenwirtschaftlich und ohne Vorvermarktungsquote. Während der Bauphase können Anwohner:innen einen kostenlosen Anschluss an das offene Glasfasernetz von OXG erhalten. Das ermöglicht ihnen eine freie Anbieterwahl und hohe Flexibilität bei der Nutzung. Glasfaser gilt als Schlüsseltechnologie für die steigenden digitalen Anforderungen im Alltag – etwa für Homeoffice, Streaming oder Online-Unterricht – und ersetzt im FTTH-Verfahren das herkömmliche Kupferkabel vollständig durch Glasfaserleitungen bis in die Wohnung. Dadurch werden Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s und mehr möglich. Der Ausbau in Brackel-Wambel und Asseln-Wickede folgt auf die bereits laufenden Maßnahmen in Barop, Innenstadt-Nord 01, Dorstfeld und Aplerbeck-Schüren. Insgesamt entsteht in Dortmund eine neue Telekommunikationsinfrastruktur mit über 300 Kilometern Verteilnetz auf öffentlichem Grund, die rund 64.500 Haushalte zukunftssicher versorgt. Neben der digitalen Teilhabe profitieren Eigentümer:innen auch von einer möglichen Wertsteigerung ihrer Immobilie durch die moderne Anbindung.
Das Bild zeigt von links: Björn Meder vom Team Digitale Infrastrukturen der Stadt Dortmund Andree Schulz vom Team Digitale Infrastrukturen der Stadt Dortmund Dr. Hartmut Kühn, Senior Key Account Manager Kommunen von OXG Heide Kröger-Brenner, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin für den Stadtbezirk Brackel Frank Olschewsky, Projektmanager von OXG Martin Malik, Regional Deployment Lead Region West /Nordwest von OXG Salah Chokry, Baubegleiter von OXG.
REWE Dortmund ist ab sofort neuer Trikotsponsor und Hauptpartner der BVB-Frauen und intensiviert damit die seit 2009 bestehende Partnerschaft mit Borussia Dortmund. Das Engagement ist zunächst auf zwei Jahre angelegt und soll ein klares Zeichen zur Förderung des Frauenfußballs setzen. Hanno Rieger, Vorstandsvorsitzender der REWE Dortmund, zeigt sich beeindruckt von der sportlichen Entwicklung der BVB-Frauen mit vier Aufstiegen in vier Jahren und betont den Stolz, den Weg in den professionellen Fußball gemeinsam zu gehen. REWE möchte damit die Begeisterung für den Frauenfußball in Deutschland weiter stärken. Bereits mit dem REWE Familienblock im SIGNAL IDUNA PARK spricht das Unternehmen gezielt Familien an und setzt diesen Weg nun mit der Unterstützung der BVB-Frauen fort. Borussia Dortmunds Geschäftsführer Carsten Cramer begrüßt das erweiterte Engagement eines starken lokalen Partners, der die Werte des Vereins teilt und sich für die Sportförderung einsetzt. Die Partnerschaft basiert auf einer engen Verbundenheit zur Stadt Dortmund, wo auch die Borussia Dortmund-Stadionbratwurst produziert wird und rund 2.200 Mitarbeitende, viele davon BVB-Fans, für REWE tätig sind. Neben der Trikotpräsenz in allen Wettbewerben wird REWE auch auf Werbeflächen im Stadion Rote Erde sichtbar sein und im Rahmen eines Familienevents ein Freundschaftsspiel gegen die BVB-Frauen U17 veranstalten.
Auf dem Bild zu sehen: BVB-Spielerin Paula Reimann (li.), BVB-Torhüterin Laura van der Laan (mi.) und REWE Marktmitarbeiterin Michellé Krause.
Die Sparkasse Dortmund setzt ihre Klimaziele konsequent um und startet Anfang September mit der energetischen Sanierung ihrer Filiale in Hombruch. Ziel ist es, bis spätestens 2035 CO₂-neutral zu wirtschaften. Die Maßnahmen betreffen auch die Bezirksverwaltungsstelle und die Stadtteilbibliothek im gleichen Gebäude. Geplant sind unter anderem der Austausch aller Fenster, die Modernisierung der Dachflächen, die Installation einer Photovoltaikanlage, die Begrünung freier Dachflächen sowie der Einbau moderner Wärmepumpen. Zudem entstehen in der Tiefgarage mehrere E-Ladeparkplätze. Die Lüftungsanlage der Sparkassenfiliale wird im Zuge der Sanierung ebenfalls erneuert. Die Firma Heckmann Bauplus GmbH übernimmt als Generalunternehmen die Planungs- und Bauleistungen. Die Sparkasse hat Fördermittel für das rund fünf Millionen Euro umfassende Projekt beantragt, eine Entscheidung steht noch aus. Die Maßnahmen zielen auf eine nachhaltige Verbesserung der Gebäudequalität und eine deutlich höhere Energieeffizienz ab. Parallel wird zusammen mit der CBRE GmbH der energetische Zustand weiterer Sparkassenimmobilien geprüft, um einen Sanierungsplan für weitere Standorte zu erstellen. Während der Bauzeit bleiben die Sparkasse und die städtischen Einrichtungen im Gebäude geöffnet. Lediglich die Stadtteilbibliothek schließt vom 3. bis 8. November. Einschränkungen durch Lärm, geänderte Wegeführungen und ein eingerüstetes Gebäude sind möglich. Auch Teile der Fußgängerzone Domänenstraße werden vorübergehend für die Baustelle genutzt.
In Dortmund-Schüren startet ein neues Projekt zur Förderung der „Schwammstadt“-Idee, bei dem Regenwasser nicht in die Kanalisation abgeleitet, sondern vor Ort gespeichert und genutzt wird. Ziel ist es, Dortmund klimaresilienter gegenüber Hitze, Trockenheit und Starkregen zu machen. Das Vorhaben ist Teil des Förderprogramms „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ (KRiS), das vom Umweltministerium NRW und der Emschergenossenschaft unterstützt wird. In einem ersten Fördergebiet in Neu-Schüren sollen unter anderem 25 Prozent der befestigten Flächen abgekoppelt und die Verdunstungsrate gesteigert werden. Maßnahmen wie Gründächer, Entsiegelung und Versickerungsmulden sind zentrale Bausteine. Private Eigentümer:innen in diesem Bereich können für acht Maßnahmentypen bis zu 90 Prozent Förderung erhalten. Anträge sind über die Serviceorganisation der Zukunftsinitiative Klima.Werk bei Emschergenossenschaft und Lippeverband möglich. Die Stadt Dortmund hat konkrete Pläne mit Wohnungsbaugesellschaften im Bereich der Markscheider- und Bergmeisterstraße entwickelt. Auch über Neu-Schüren hinaus können Projekte im Stadtgebiet gefördert werden, sofern mindestens 30.000 m² befestigte Fläche von der Mischwasserkanalisation abgekoppelt werden oder die Maßnahme wasserwirtschaftlich relevant ist. Die Zukunftsinitiative Klima.Werk, getragen von Städten der Emscher-Lippe-Region sowie der Emschergenossenschaft und dem Lippeverband, koordiniert die Umsetzung der Maßnahmen. Bis 2030 sollen rund 250 Millionen Euro investiert werden.
Auf dem Luftbild ist der Gestaltungsraum in Neu-Schüren eingezeichnet.
Olesja Mouelhi-Ort, Geschäftsführerin der Handwerkskammer Dortmund, absolvierte ein einwöchiges Praktikum bei der Werner Kocher GmbH & Co. KG in Dortmund, um die Arbeitsrealität eines Handwerksbetriebs direkt kennenzulernen und den Austausch zwischen Kammer und Mitgliedsbetrieben zu stärken. Drei Tage verbrachte sie auf Kundenbaustellen, zwei Tage widmete sie sich der Planung, Projektierung und Abwicklung von Bauvorhaben. Ziel war es, die Perspektive der Beschäftigten einzunehmen, praxisnahe Einblicke zu gewinnen und die Arbeit der HWK noch gezielter an den Bedürfnissen der Betriebe auszurichten. Im Mittelpunkt standen der Kontakt mit Mitarbeitenden, das Erleben täglicher Arbeitsprozesse sowie Herausforderungen wie Digitalisierung und Fachkräftesicherung. Die Werner Kocher GmbH & Co. KG, ein mittelständisches Unternehmen mit 94 Mitarbeitenden und 16 Auszubildenden, gewährte ihr umfassende Einblicke in den Berufsalltag im Bereich Energie- und Gebäudetechnik. Ferdinand Kocher, Geschäftsführer des Unternehmens, zeigte sich erfreut über das Engagement der Kammer und betonte die Bedeutung eines direkten Verständnisses der Betriebsrealität für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Mouelhi-Ort zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Zukunftssicherheit des Berufs und empfiehlt jungen Menschen, sich mit dem Handwerk, insbesondere dem Beruf Elektroniker:in für Energie- und Gebäudetechnik, intensiver zu beschäftigen.
Loyalität, die unter die Haut geht: Die Bönninger Gerüstbau GmbH & Co. KG konnte im Mai ein besonderes Jubiläum in der Belegschaft feiern. Jens Geerdsen hat das Jahrzehnt als Mitarbeiter des Brackeler Familienunternehmens vollgemacht – und „dankt“ es mit einer besonderen Geste. Langjährige Treue zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer war früher ganz normal, heutzutage herrscht eine immer stärker ansteigende Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt. Doch es gibt sie weiterhin, die Mitarbeiter, die gerne langfristig für ein Unternehmen tätig sind. Wie eben Jens Geerdsen, der im Mai 2015 bei Bönninger Gerüstbau anfing und nun zehnjähriges Dienstjubiläum feiert. Als Dank gab es von Familie Bönninger einen Scheck plus Urkunde. Und Geerdsen selbst hatte auch eine kleine Überraschung parat: Er hat sich das Logo der Firma auf den Unterarm tätowiert. „Die Arbeit hier bereitet einfach Freude und ich kann voll darin aufgehen“, begründet Geerdsen. Ein solches Zeichen der Anerkennung macht das Unternehmen natürlich stolz. „Uns freut es sehr, wenn sich die Mitarbeiter bei uns wohlfühlen und auch gerne nach außen hin zeigen, dass sie mit Herz und Seele für uns arbeiten“, erklärt Christian Bönninger. Die Verbundenheit geht für den Jubilar sogar unter die Haut.
Bei der Freisprechungsfeier der baugewerblichen Innungen Dortmund und Lünen wurden 79 Absolvent:innen der Winter- und Sommergesellenprüfungen 2024/2025 offiziell in den Gesellenstand erhoben. Die Baugewerbe-Innung Dortmund und Lünen, die Straßen- und Tiefbau-Innung Dortmund sowie die Stukkateur- und Zimmerer-Innung Dortmund und Lünen hatten zur Feier ins Ausbildungszentrum Bau eingeladen. 17 Maurer, 19 Fliesenleger, 27 Straßenbauer und 16 Zimmerer erhielten ihre Gesellenbriefe bzw. Abschlussurkunden. Lehrlingswart Holger Hülsmann betonte die stabile Entwicklung der Ausbildungszahlen und die Bedeutung der Bauberufe. Ina Brandes MdL, Ministerin für Kultur und Wissenschaft NRW, gratulierte im Namen der Landesregierung und hob die Bedeutung des Handwerks für Wohlstand und soziale Sicherheit hervor. Die feierliche Freisprechung leitete Ausbilder Joachim Preuß, gefolgt von der Zeugnisausgabe. Die Prüfungsbesten – Denny Dorawa (Maurer), Visar Gjyliqi (Fliesenleger) und Franziska Johanna Funck (Zimmerer) – wurden mit dem Zunftzeichen und 300 Euro ausgezeichnet. Funck und Dorawa erhielten zudem den Förderpreis der HWK Dortmund. Weitere Absolvent:innen wurden für gute Leistungen belobigt. Joachim Susewind dankte allen Beteiligten und würdigte Ausbilder Joachim Preuß, der nach fast 30 Jahren in den Ruhestand trat, mit einer geschnitzten Zimmermanns-Figur. Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Imbiss.
In Dortmund-Oestrich hat das Wohnungsunternehmen Vonovia über 200 Wohnungen in der Emsinghofstraße umfassend modernisiert. Rund 2,5 Millionen Euro wurden investiert, um Fassaden zu erneuern, neue energieeffiziente Fenster einzubauen sowie moderne Balkone, Treppenhäuser und Eingangsbereiche zu schaffen. Ziel der Maßnahmen ist es, älteren Wohnbestand sowohl energetisch als auch optisch aufzuwerten. Besonders die neuen Balkone stoßen bei den Mieter:innen auf große Zustimmung. Insgesamt wurden dabei knapp 12.000 Quadratmeter Wohnfläche modernisiert. Als letzter Schritt der Maßnahme steht noch die Installation moderner Wärmepumpen aus. Die Arbeiten in der Emsinghofstraße sind Teil eines größeren Modernisierungsprojekts, das Vonovia seit zehn Jahren in Oestrich umsetzt. Von den insgesamt 563 Wohnungen vor Ort wurden bereits über 400 modernisiert, darunter 200 energetisch mit neuen Heizungsanlagen und Wärmepumpen ausgestattet. Das Projekt trägt dazu bei, den Wohnkomfort in Oestrich spürbar zu verbessern und den Energieverbrauch der Gebäude nachhaltig zu senken.
Nach über 30 Jahren engagierter Arbeit zur Vernetzung der Wissenschaft in Dortmund hat der Verein windo e.V. seine Auflösung beschlossen. Gegründet 1992 mit dem Ziel, universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen am Standort zu vernetzen und gemeinsame Interessen zu vertreten, war der Verein maßgeblich an der Entwicklung wichtiger Initiativen beteiligt – darunter der Wissenschaftstag ab 2002 und der Aufbau eines regionalen Dual-Career-Netzwerks. Zudem setzte sich windo für die Profilierung Dortmunds als familienfreundlichen Wissenschaftsstandort ein. Inzwischen sind die Aufgaben und Ziele des Vereins vollständig im Masterplan Wissenschaft aufgegangen, einem stadtweiten Kooperationsbündnis von Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Stadtgesellschaft, das seit 2011 besteht. Um Doppelstrukturen zu vermeiden, wurde der Verein daher auf der letzten Mitgliederversammlung formell aufgelöst. Die Rektorin der FH Dortmund, Prof. Dr. Tamara Appel, und der Rektor der TU Dortmund, Prof. Dr. Manfred Bayer, wurden zu Liquidatoren gewählt und übernehmen die Begleitung der Auflösung, die nach Ablauf der Sperrfrist am 28. Juli 2026 vollzogen wird. Der Vorstand wurde zuvor auf Grundlage des Geschäfts- und Finanzberichts entlastet. Die enge Zusammenarbeit im Rahmen des Masterplans Wissenschaft, an dem 25 Partnerinstitutionen beteiligt sind, wurde 2021 mit dem „iCapital“-Award als Innovationshauptstadt Europas gewürdigt. Mit dem Masterplan 2.0 wurde die strategische Kooperation seither weiterentwickelt.
Auf dem Bild zu sehen: Die beiden ehemaligen Vorsitzenden, Prof. Dr. Manfred Bayer, Rektor der TU Dortmund, und Prof. Dr. Tamara Appel, Rektorin der FH Dortmund.
Am 5. und 6. September 2025 findet in der Messe Dortmund die Einstieg Dortmund statt, eine Berufsorientierungsmesse für Jugendliche und junge Erwachsene. Rund 80 Ausstellende bieten Informationen zu Ausbildung, Studium und beruflichen Möglichkeiten, wobei das aktive Ausprobieren im Vordergrund steht. Mitmachaktionen ermöglichen es den Besucher:innen, ihre Stärken direkt zu testen – etwa in der Bolzbox des BVB zur Reaktionsfähigkeit, bei Reanimationsübungen mit der Katholischen St. Paulus Gesellschaft oder beim Prüfen von Schweißnähten mit Ultraschall am Stand von Bilfinger. Außerdem können Berufe mit einer VR-Brille virtuell erlebt werden, zum Beispiel als Industrieisolierer:in oder Gerüstbauer:in. Ein umfangreiches Bühnenprogramm mit Vorträgen und Talkrunden bietet Orientierung zu Themen wie Studienfinanzierung, dualem Studium, Freiwilligendiensten und Auslandsoptionen. Auszubildende, Studierende und Berufseinsteiger:innen berichten aus eigener Erfahrung. Ergänzt wird das Angebot durch Themen-Walks, Speed-Coachings und persönliche Beratungsgespräche. Zielgruppe der Veranstaltung sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 23 Jahren, aber auch Lehrkräfte und Eltern. Die Messe ist am Freitag von 9 bis 14 Uhr und am Samstag von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Ziel ist es, Berufsorientierung mit Erlebniswert zu verbinden und konkrete Impulse für die Zeit nach der Schule zu geben.
Am 11. September 2025 veranstaltet die Fachhochschule Dortmund gemeinsam mit der Nachhaltigkeitsallianz für angewandte Wissenschaften in NRW (NAW.NRW) den dritten Transfertag der Nachhaltigkeit im Union Gewerbehof in Dortmund. Ziel der ganztägigen Veranstaltung ist es, den Austausch zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu fördern und gemeinsam Lösungsansätze für zentrale gesellschaftliche Herausforderungen zu erarbeiten. Dabei steht der Wissenstransfer mit innovativen Methoden und Formaten im Mittelpunkt. Im Fokus stehen unter anderem Fragen nach den Bedürfnissen der Zivilgesellschaft an die Wissenschaft, der Rolle gemeinsamer Forschung für gesellschaftlichen Wandel sowie der strukturellen Voraussetzungen für die Umsetzung von Nachhaltigkeitsideen. Angesprochen wird auch das Konzept des „Shrinking Space“, also der schwindenden Handlungsspielräume zivilgesellschaftlicher Organisationen infolge politischer und finanzieller Einschränkungen, wie sie der Atlas der Zivilgesellschaft beschreibt. Fachliche Impulse liefern Dr. Jessica Nuske vom Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt der Universität Bremen, Christine Meissler von Brot für die Welt mit einem Vortrag zum Atlas der Zivilgesellschaft sowie Prof. Dr. Michael Boecker von der FH Dortmund mit einer kritischen Reflexion der UN-Nachhaltigkeitsziele. Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftler:innen, engagierte Bürger:innen und zivilgesellschaftliche Organisationen.
Die Stadt Dortmund informiert seit 2022 mit einem regelmäßig erscheinenden Infoheft über Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt. Die Publikation erscheint nun unter dem neuen Titel „DO! City“ im aktuellen Stadtfarben-Design und ersetzt damit den bisherigen Namen „aufbruch city“. Ziel ist es, sichtbar zu machen, wie Verwaltung, Institutionen, private Akteur:innen und engagierte Bürger:innen gemeinsam an einer lebendigen und attraktiven Innenstadt arbeiten. Die aktuelle Ausgabe mit dem Motto „Live und in Farbe“ beleuchtet beispielhaft das Engagement für das Brückviertel, die Kooperation zwischen City- und Centermanagement sowie die Rolle privater Eigentümer:innen und die Bedeutung des Büromarkts in der City. Darüber hinaus wird mit Fotos auf die Vielfalt von Open-Air-Veranstaltungen in den vergangenen Monaten zurückgeblickt. Auch ruhigere Seiten der Innenstadt werden thematisiert – etwa sogenannte „Dritte Orte“, die als Rückzugsorte abseits von Arbeit und Konsum dienen. Im Editorial betont Oberbürgermeister Thomas Westphal, dass die Weiterentwicklung der City oberste Priorität hat und individuelle, auf Dortmund zugeschnittene Lösungen gefragt sind. Dabei hebt er die wichtige Rolle der Zusammenarbeit und Beteiligung hervor, betont aber auch, dass Veränderungen Zeit brauchen. Die achtseitige Ausgabe im DIN-A3-Format liegt an vielen Orten in Dortmund aus, unter anderem in städtischen Dienststellen, Kultureinrichtungen, Geschäften und der Gastronomie. Online ist das Heft unter dortmund.de/docity abrufbar. Zusätzlich gibt es ein Gewinnspiel mit Produkten im neuen Stadt-Design.
Mit einer festlichen Auftaktveranstaltung im Spiegelzelt auf Phoenix-West startete die Digitale Woche Dortmund 2025. Höhepunkt des Abends war die Verleihung der #diwodo IT-Solution Awards, die bundesweit IT-Unternehmen auszeichnen, die mit innovativen Lösungen die Digitalisierung voranbringen.
Charmant moderiert von Rainer Holl standen nicht nur die ausgezeichneten Projekte, sondern auch die Paten der einzelnen Kategorien im Fokus. Sie bringen ihre Expertise ein, schlagen Brücken zwischen IT und Praxis und verkündeten auf der Bühne die Preisträger. Für die Kategorie „Industrie & produzierendes Gewerbe“ trat die Sparkasse Dortmund mit Gabriele Kroll auf, TEDi GmbH & Co. KG mit Benjamin Spitzlei übernahm die Kategorie „Handel, Dienstleistungen & Versicherungen“. Die DERWALD Unternehmensgruppe wurde von Maximilian Derwald für die Kategorie „Smart City“ vertreten, Borussia Dortmund durch Alexander Mühl für die Kategorie „Gesundheit, Bewegung & (e-)Sport“.
Die Gewinner des Jahres 2025 sind die IANUS Simulation GmbH (Industrie & produzierendes Gewerbe), die ZIYA GmbH (Handel, Dienstleistungen & Versicherungen), die BEULCO GmbH & Co. KG (Smart City) sowie die snap DISCOVERY AG (Gesundheit, Bewegung & (e-)Sport).
Mit den Awards stellt die Digitale Woche Dortmund die IT-Branche bundesweit ins Schaufenster – und unterstreicht, dass Dortmund längst zu einem starken Zentrum der IT-Entwicklung in Deutschland geworden ist.