Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem Bereich der Wirtschaft.
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Die Smart Factory der Wilo Group auf dem Wilopark in Dortmund wurde im Buch „Traumfabriken“ als herausragende industrielle Produktionsstätte im deutschsprachigen Raum gewürdigt. In dem vom Prestel-Verlag veröffentlichten Werk, herausgegeben von Olaf Salié und Hartmut Rauen, wird die klimaneutrale und hochdigitalisierte Fabrik in einem sechsseitigen Beitrag mit dem Titel „Klimaneutrale, smarte Vorzeigefabrik“ vorgestellt. Die Auswahl der vorgestellten Werke erfolgte durch eine Jury und einen Beirat aus namhaften Vertretern von Wirtschaft, Architektur, Fachmedien und Forschung, darunter McKinsey & Company sowie der VDMA. Oliver Hermes, CEO der Wilo Group, betont den Stolz über die Auszeichnung und hebt die kontinuierlichen Investitionen sowie das Engagement der Mitarbeitenden hervor. Bereits heute werden in der Fabrik verschiedene KI-Anwendungen eingesetzt, um die Effizienz der Produktion zu steigern. Olaf Salié beschreibt Traumfabriken als Orte der Identität, die Nachhaltigkeit und unternehmerisches Denken verkörpern – Merkmale, die auf die Smart Factory in Dortmund besonders zutreffen. Die offene Architektur, das digitale Konzept und die Mitarbeiterorientierung werden als zentrale Stärken hervorgehoben. Bereits 2023 erhielt das Werk die Auszeichnungen „Fabrik des Jahres“ und den Microsoft Intelligent Manufacturing Award. Neben Wilo sind auch Werke von BMW, VW, Mercedes-Benz, Trumpf, Hilti und weiteren Unternehmen im Buch vertreten.
Salié, Olaf & Rauen, Hartmut (2025): Traumfabriken. Hardcover, Pappband, 288 Seiten. ISBN 978-3-7913-8015-5. Prestel.
Die langjährige Partnerschaft zwischen dem IT-Systemhaus GREEN IT und dem TSC Hansa Dortmund e.V. wird fortgesetzt und vertieft. GREEN IT bleibt engagierter Partner des traditionsreichen Tennisvereins und unterstreicht damit sein nachhaltiges Engagement für sportliche und gesellschaftliche Werte in der Region Dortmund. Ein zentrales Element der erweiterten Kooperation ist, dass die erste Herrenmannschaft ab der kommenden Wintersaison unter dem Namen „GREEN IT Team Dortmund“ im Spielbetrieb des Westfälischen Tennis-Verbands antritt. Zudem wird die jährlich im Herbst stattfindende Clubmeisterschaft künftig „GREEN IT Clubmeisterschaft“ heißen. Die Partnerschaft bietet auch einen direkten Mehrwert für die Mitarbeitenden von GREEN IT, denen zeitweise die Nutzung der Außen- und Hallenplätze der Clubanlage ermöglicht wird – sei es zur sportlichen Betätigung oder zum geselligen Austausch im Vereinsumfeld. Tosha Hübert, Director Marketing & Communications bei GREEN IT, betont die Bedeutung der Kooperation für das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens und hebt hervor, dass dadurch auch das betriebliche Gesundheitsmanagement gestärkt wird. Auch der Vereinspräsident Dennis Frank würdigt die langjährige und verlässliche Zusammenarbeit mit GREEN IT, die auf echter Begeisterung für das Vereinsleben beruhe. Der TSC Hansa Dortmund e.V. zählt mit über 500 Mitgliedern zu den traditionsreichen Tennisvereinen der Region und steht für ein aktives Miteinander über Generationen hinweg.
Das Bild zeigt: Tosha Hübert von GREEN IT mit der ersten Herrenmannschaft des TSC Hansa, die ab der Wintersaison unter dem Namen GREEN IT Team Dortmund antritt.
Beschäftigte von thyssenkrupp Steel Europe (tkSE) haben vor der Konzernzentrale in Essen gegen die vorzeitige Verlängerung des Vertrages von thyssenkrupp Vorstandschef Miguel Lopez demonstriert. Thomas Rösler, Betriebsrat bei tkSE Bochum: „Lopez hat bisher nicht geliefert. Es gibt keinen Plan für die Stahlsparte und mit Blick auf den gesamten Konzern gibt es auch nur vage Ankündigungen über die Presse. Das führt zu einer hohen Verunsicherung und Wut in der Belegschaft.“ Rösler betonte, dass man früher Vorstandschefs für eine solche miserable Leistung und Führung rausgeworfen hätte. Rösler: „Dass der Aufsichtsratsvorsitzende Siegfried Russwurm vor diesem Hintergrund heute die Vertragsverlängerung mit seiner Doppelstimme durchdrücken will, versteht in der Belegschaft kein Mensch. Scheinbar ist auch ihm das Schicksal der Beschäftigten egal.“
Einmal Nord – immer Nord. So könnte man den Neuen in wenigen Worten beschreiben. Wobei Martin Bittner, der die Leitung des Seniorenwohnsitzes Nord übernommen hat, zu den überaus erfahrenen und altgedienten Mitarbeitern des Hauses zählt. Seit 26 Jahren, und damit sein halbes Leben lang, arbeitet er nun schon in der Einrichtung an der Schützenstraße 103 und hat noch in der alten Villa gelernt (da war der parkartige Garten noch vor dem Haus; durch den Neubau liegt er nun auf der der Straße abgewandten Seite). Hier in der Nachbarschaft ist er groß geworden, und obwohl er mit seiner Familie zwischenzeitlich in Aplerbeck wohnt, „ist hier meine Heimat“, so Martin Bittner.
Peter Fehst, sein Vorgänger, der in der Zentrale der SHDO die Leitung der Finanzbuchhaltung und des Rechnungswesens sowie die Aufgaben des Prokuristen übernommen hat, hat ihn gefördert. So wurde Martin Bittner, der sich jahrelang auch im Betriebsrat engagiert hat, erst stellvertretender, dann Wohnbereichsleiter. „So bin ich nach und nach in die neue Aufgabe hineingewachsen“, sagt er. Ein weiterer Vorteil: Martin Bittner kennt die Strukturen und Abläufe, lobt das Team und die gute Atmosphäre im Haus. Und für die Quartiersarbeit, bei der es noch ein wenig Luft nach oben gibt, „ist es sicherlich gut, dass ich hier groß geworden bin“.
Maler und Lackierer in Dortmund erhalten rückwirkend ab April mehr Lohn: Jede tariflich bezahlte Arbeitsstunde muss nun mit 19,42 Euro vergütet werden. Vollzeitbeschäftigte haben dadurch am Monatsende rund 90 Euro mehr. Wie Gabriele Henter von der IG BAU Bochum-Dortmund mitteilt, war dem Lohnplus eine Phase harter Tarifverhandlungen vorausgegangen. In Dortmund sind laut Arbeitsagentur rund 880 Beschäftigte in 109 Maler- und Lackierbetrieben tätig. Für diejenigen, die keinen Tariflohn erhalten, gilt ab Juli der Branchenmindestlohn von 15,55 Euro pro Stunde. Auch Auszubildende im Maler- und Lackiererhandwerk profitieren: Ab August steigt ihre Vergütung um 50 Euro. Bereits im kommenden Jahr ist eine weitere Lohnerhöhung sowohl für Gesellen als auch für Azubis geplant, für die sich die Gewerkschaft erneut eingesetzt hat.
Raus aus dem Alltag, rein in die Bewegung: In der BEND-Siedlung in Dortmund-Nette – zwischen Erdmannstraße und Brinkmannstraße – startet eine neue Sommeraktion für alle, die gemeinsam aktiv werden möchten. Der TV 1890 Mengede e.V. bietet im BEND-Sportpark von Vonovia kostenfreie Bewegungskurse unter freiem Himmel an. Das Motto: zusammen trainieren, Energie tanken und die Gesundheit stärken.
Der BEND-Sportpark steht allen Bewohneri:nnen des Quartiers täglich von 7 bis 22 Uhr offen. Bis zum 28. August werden jeden Donnerstag um 17.30 Uhr Gruppenkurse für Erwachsene angeboten – offen für alle Fitnesslevels. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung jedoch erforderlich. Interessierte können sich bei der Geschäftsstelle des TV Mengede anmelden – telefonisch unter 0231 / 33 83 06, per Fax an 0231 / 35 79 230 oder per E-Mail an geschaeftsstelle@tv-mengede.de. Die Geschäftsstelle ist dienstags und donnerstags von 9 bis 11 Uhr sowie 17 bis 19 Uhr erreichbar.
Ende Juni präsentierte sich die Messe Dortmund mit der dritten Ausgabe der 112RESCUE erneut als zentrale Innovationsplattform für Rettung, Brand- und Katastrophenschutz. Insgesamt 315 Aussteller aus elf Ländern zeigten aktuelle Produkte und Technologien, darunter Medizintechnik, Robotik, Einsatzfahrzeuge und moderne Infrastruktur für Feuerwehrhäuser. Im Fokus standen gesellschaftliche und politische Herausforderungen wie Amoklagen, Extremwetter, Beschaffung, Rettungsrobotik und Sicherheitsforschung. Messechefin Sabine Loos hob die starke thematische Breite, hohe internationale Beteiligung und wachsende Ausstellerzahl hervor, die gegenüber dem Vorjahr um fast zehn Prozent stieg. Laut unabhängiger Befragungen waren rund 95 Prozent der Aussteller zufrieden, und fast 89 Prozent planen eine Teilnahme an der nächsten Ausgabe 2027. Auch das Fachpublikum zeigte sich überzeugt: 91 Prozent der Besuchenden bewerteten das Angebot als gleich gut oder besser als im Vorjahr, mehr als 90 Prozent wollen wiederkommen. Besonders positiv wurden das Angebot an Neuheiten, zukunftsweisende Trends und das umfangreiche Rahmenprogramm aufgenommen. Die Messe erreichte ein breit gefächertes Publikum aus Feuerwehr, Rettungswesen, Notfallmedizin, Katastrophenschutz, Verwaltung, Industrie, Bildung und Ehrenamt. Realistische Einsatzszenarien, automatisierte Systeme zur Einsatzunterstützung und tägliche Modenschauen für Schutzkleidung rundeten das Messeerlebnis ab. Die nächste 112RESCUE ist für 2027 geplant.
Das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) testet gemeinsam mit dem Dortmunder IT-Dienstleister Materna den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Unterstützung in der Softwareentwicklung. Grundlage ist das KI-Portal KIPITZ, kombiniert mit Software von NVIDIA AI Enterprise. Ziel des Pilotprojekts ist es, die Effizienz zu steigern, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Digitalisierung der Bundesverwaltung zu beschleunigen. KIPITZ wurde speziell für den sicheren Einsatz generativer KI in behördlichen IT-Umgebungen entwickelt und erfüllt höchste Sicherheits- und Datenschutzanforderungen. In einem ersten Schritt wurde die Integration der KI in Entwicklungsumgebungen erfolgreich getestet. Nun folgt die Pilotierung unter Realbedingungen. Unterstützt durch leistungsstarke NVIDIA-Prozessoren, sollen KI-Modelle Aufgaben wie Codegenerierung, Testfall-Erstellung, Fehleranalyse und Dokumentation übernehmen. So werden Routinetätigkeiten reduziert und Entwickler entlastet. Materna bringt umfangreiche Erfahrung in KI-Anwendungen für die öffentliche Verwaltung ein. Das Projekt ist Teil einer strategischen Partnerschaft zwischen Materna und NVIDIA, die Anfang 2025 geschlossen wurde, mit dem Ziel, leistungsfähige und souveräne KI-Lösungen für kritische Bereiche wie Verwaltung und Infrastruktur zu entwickeln.
Auf dem Bild zu sehen von links: NVIDIA-Partnermanager Oliver Funk, Jens Gehres, Abteilungsleiter im ITZBund, Christine Serrette, technische Vizedirektorin des ITZBund, Materna-CEO Michael Hagedorn und Materna-Vice President Thomas Feld.
Die Spar- und Bauverein eG hat im Rahmen ihrer jährlichen Zusammenarbeit mit über 100 Handwerksbetrieben die „Besten Generalunternehmer 2024“ ausgezeichnet und vier langjährige Partner für ihre herausragenden Leistungen geehrt: Moderne Heiztechnik Hundertmark GmbH, Walter Meschkat GmbH, HANNES GmbH & Co. KG sowie Somberg Service & Brandschutz GmbH. Ziel der Zusammenarbeit ist es, durch über 2.200 vergebene Aufträge im Jahr 2024 die Wohnqualität für die Mitglieder zu steigern und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu fördern. Besonders geschätzt werden Generalunternehmen, die mehrere Gewerke vereinen und dadurch komplexe Bauprojekte effizient aus einer Hand umsetzen können. Die ausgezeichneten Unternehmen stehen exemplarisch für diese Herangehensweise: Hundertmark und Meschkat sind auf Heizungs-, Sanitärtechnik und Altbausanierung spezialisiert, HANNES deckt ein breites Spektrum von Modernisierung über Instandhaltung bis technisches Facility-Management ab, während Somberg langjährige Erfahrung im Brandschutz, Trockenbau und in der Sanierung einbringt. Grundlage der Auszeichnung ist ein differenziertes Bewertungsmodell mit Kriterien wie Termintreue, Qualität, Kommunikation und Sauberkeit. Alle vier Unternehmen erzielten dabei über 90 Prozent der möglichen Punkte – ein Zeichen für ihre zuverlässige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Genossenschaft.
Das Bild zeit die Übergabe an Firma Hundertmark (v.l.): Ronja Weber (SPARBAU), Nicole Hundertmark, Frank Schriever, Andreas Prigge (SPARBAU).
Das Nachbarschaftsfest „Lange Tafel“ in Dortmund-Scharnhorst brachte Menschen aller Generationen zusammen und stärkte den Austausch im Quartier. Auf der Wiese zwischen Mödershof und Lüttenwiese luden Tische und Bänke unter freiem Himmel zum Verweilen ein, während ein vielfältiges Programm aus Spielen, Mitmachaktionen und Musik für Unterhaltung sorgte. Die Gäste konnten mitgebrachte Speisen und Getränke teilen und in entspannter Atmosphäre ins Gespräch kommen. Unterstützt wurde das Mitmachfest vom Wohnungsunternehmen Vonovia, das ein Coffeebike und ein Tischminigolf beisteuerte und damit zusätzlichen Gesprächsstoff sowie Spielspaß bot. Für Vonovia sind solche Veranstaltungen ein wichtiger Beitrag zum nachbarschaftlichen Miteinander, wie Regionalleiterin Maike Holtrop betont. Die „Lange Tafel“ war zudem ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit verschiedener lokaler Partner: Neben Vonovia beteiligten sich unter anderem die Stadt Dortmund, das Seniorenbüro Scharnhorst, der Förderverein Gerne in Derne e.V., Begegnung VorOrt Stadtbezirk Scharnhorst und das Dortmunder Integrationsnetzwerk „lokal willkommen“.
Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe, wurde im Rahmen der Fachmesse 112RESCUE 2025 mit der Goldenen Ehrennadel am Bande des Stadtfeuerwehrverbandes Dortmund e.V. ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte durch den Vorsitzenden des Verbandes, Jörg Müßig, im feierlichen Rahmen im Goldsaal des Kongress Dortmund. Gewürdigt wurde ihr besonderer Einsatz im Brand-, Rettungs-, Katastrophen- und Bevölkerungsschutz sowie ihre enge Verbundenheit mit der Feuerwehr Dortmund. Besonders hervorgehoben wurde ihr langjähriges Engagement für die Entwicklung und Etablierung der 112RESCUE, die sich mit der dritten Ausgabe als eine der führenden Plattformen für Innovation und Austausch in der zivilen Gefahrenabwehr im deutschsprachigen Raum etabliert hat. Sabine Loos, seit 2024 Mitglied im Beirat des Stadtfeuerwehrverbandes, betonte in ihrer Dankesrede, dass die Auszeichnung auch eine Anerkennung für das gesamte Team der Messe Dortmund sei, das die 112RESCUE mit großem Einsatz aufgebaut habe. Die diesjährige Messe überzeugte erneut mit starker Ausstellerbeteiligung und internationalem Austausch: 315 Aussteller aus 11 Ländern präsentierten praxisnahe Inhalte, darunter Themen wie Rettungsrobotik und moderne Feuerwehrinfrastruktur. Realitätsnahe Einsatzszenarien und hochkarätige Kongressformate machten die 112RESCUE 2025 zu einem bedeutenden Branchentreffpunkt.
In Dortmund produzieren 54 Betriebe mit etwa 1.970 Beschäftigten Nahrungsmittel, ergänzt durch 8 Unternehmen der Getränkeherstellung. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) verweist auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur und sieht in der Ernährungsbranche eine krisensichere Branche mit attraktiven Löhnen, insbesondere für Berufseinsteiger. Laut NGG-Geschäftsführer Torsten Gebehart verdienen Fachkräfte mit Berufserfahrung in Nordrhein-Westfalen in Vollzeit 3.800 Euro und mehr monatlich. Derzeit sind in Dortmund 10 Ausbildungsplätze in der Lebensmittelproduktion sowie 9 in der Getränkeindustrie unbesetzt. Gebehart kritisiert, dass Berufsorientierung an Dortmunder Schulen oft zu kurz kommt und junge Menschen dadurch berufliche Perspektiven in der Lebensmittelbranche kaum kennenlernen. Die Vielfalt der Berufe – von Technik über Labor bis Marketing – werde kaum vermittelt. Auch zur Rolle von Gewerkschaften bestehe Nachholbedarf in den Schulen. Die NGG ermutigt Jugendliche, Eigeninitiative zu zeigen, sich über Berufe in der Ernährungswirtschaft zu informieren und mit Betrieben oder der Arbeitsagentur Kontakt aufzunehmen. Landesweit arbeiten in Nordrhein-Westfalen rund 146.300 Menschen in der Lebensmittelherstellung – rund sieben Prozent mehr als vor zehn Jahren – und etwa 3.110 junge Menschen absolvieren aktuell eine Ausbildung in der Branche.
Im Großen Saal der IHK zu Dortmund fand ein ungewöhnlicher Rollentausch statt: Beim sogenannten „Reverse Pitch“ präsentierten sich Unternehmen in kurzen Fünf-Minuten-Beiträgen den Startups, stellten sich vor und äußerten Kooperationswünsche – ein umgekehrtes Format zum klassischen Startup-Pitch. Vertreten waren Unternehmen und Institutionen aus dem gesamten Ruhrgebiet, darunter audalis, BRYCK, Business Angels Agency Ruhr, Circular Valley, Duisport, Dolezych, EY, Transdev Verkehr, TÜV Nord und twindustrial. Die Veranstaltung wurde von IHK-Referent Dominik Stute moderiert und wie jedes Jahr in Kooperation mit dem Initiativkreis Ruhr durchgeführt. IHK-Vizepräsident Dr. Ansgar Fendel, CTO von REMONDIS, begrüßte die Teilnehmenden und hob in seiner Ansprache die Erfolgsgeschichte der Start.up! Germany Tour hervor, bei der seit 2017 über 550 Startups aus mehr als 50 Ländern in Kontakt mit etablierten Unternehmen gebracht wurden. Die diesjährige Tour startete bei WILO in Dortmund und endet mit dem „THE GRAND FINAL“ in Düsseldorf, wo die Startups vor einer hochkarätigen Jury pitchen. Ziel der Start.up! Germany Tour ist es, Innovationsimpulse für die Mitgliedsunternehmen der nordrhein-westfälischen IHKs zu setzen und Kooperationen anzustoßen. Gleichzeitig sollen internationale Startups für den Standort NRW begeistert, über den Marktzugang informiert und zur Ansiedlung angeregt werden.
Auf dem Bild von links: Dominik Stute, Koordinator der IHK zu Dortmund, Britta Dombrowe, Initiativkreis Ruhr, und IHK-Vizepräsident Ansgar Fendel.
Die diesjährige Beiratssitzung des Eigentümerverbands Haus & Grund Dortmund fand in den Räumlichkeiten der Green IT GmbH in Dortmund statt. Präsident Christian Oecking begrüßte gemeinsam mit Gastgeber Thomas Lesser rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Im Mittelpunkt standen politische Themen wie die geplante Harmonisierung des Mietrechts, Modernisierungsmieterhöhungen, die neue Grundsteuer und die Mieterschutzverordnung NRW. Oecking kritisierte die Mietpreisbremse als hinderlich für Investitionen, Klimaschutz und Eigentumsrechte und forderte stattdessen Anreize für mehr Wohnraum. Zudem wurden von Oecking und den Geschäftsführern Dr. Thomas Bach und Dennis Soldmann neue und geplante Serviceangebote des Verbands vorgestellt, darunter Muster-Vorlagen für Vermieter, ein Online-Schulungsangebot in Kooperation mit der EBZ Akademie und ein erweitertes Inkasso-Angebot mit Creditreform. Der Jahresabschluss 2024 wurde durch Dennis Soldmann präsentiert und der Vorstand anschließend einstimmig entlastet. Für die öffentliche Vortragsveranstaltung am 9. Oktober 2025 im Westfälischen Industrieklub wurde Prof. Dr. Marcel Fratzscher als Redner angekündigt. Er wird über die wirtschaftliche Transformation und deren Bedeutung für die Wohnungsbranche sprechen. Zum Abschluss präsentierte Thomas Lesser das Leistungsportfolio von Green IT, einem herstellerunabhängigen IT-Dienstleister mit Fokus auf nachhaltige, energieeffiziente Lösungen in IT, Druck, Kommunikation und Dokumentenmanagement.
Das Bild zeigt: Haus & Grund-Präsident Christian Oecking (rechts) dankt Beiratsmitglied Thomas Lesser für die Gastfreundschaft bei Green IT.
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Bochum-Dortmund ruft dazu auf, bei Arbeiten unter freiem Himmel während der Sommerhitze besondere Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Firmen in Dortmund sollen einen konkreten Sonnen-Arbeitsschutzplan entwickeln, um Beschäftigte wie Bauarbeiter, Dachdecker, Garten- und Landschaftsbauer oder Erntehelfer vor gesundheitlichen Risiken durch Hitze und UV-Strahlung zu schützen. Laut Gabriele Henter von der IG BAU Bochum-Dortmund gehören dazu regelmäßige Trinkpausen alle 15 bis 20 Minuten mit Wasser oder kaltem Tee, konsequentes Eincremen mit Sonnenschutzfaktor 50+ alle zwei Stunden sowie UV-blockierende Kleidung. Auch luftdurchlässige Helme mit Nackenschutz und Sonnenbrillen sind wichtige Bestandteile der Schutzkleidung. Arbeitgeber sind verpflichtet, eine Versorgung mit Wasser und Sonnencreme sicherzustellen. Henter betont, dass auch regelmäßige Pausen im Schatten notwendig seien und empfiehlt, Arbeiten zwischen 12 und 14 Uhr möglichst in schattige Bereiche zu verlegen. Kurze, häufige Ruhepausen seien dabei effektiver als wenige lange Unterbrechungen. Bereits einfache Maßnahmen wie Sonnensegel könnten für ausreichend Schutz sorgen. Ziel ist es, Hautkrebs und Hitzeschäden effektiv vorzubeugen und die Gesundheit der Beschäftigten zu sichern.
Beim Jahresempfang der Handwerkskammer (HWK) Dortmund betonte Kammerpräsident Berthold Schröder die Wandlungsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit des Handwerks. Vor zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erinnerte er an die Gründung der Handwerkskammern vor 125 Jahren als Reaktion auf gesellschaftliche Umbrüche und unterstrich die Rolle des Handwerks als stabilisierende Kraft – wirtschaftlich, sozial und kulturell. Schröder verwies auf die digitale Chronik der HWK Dortmund, die den stetigen Wandel und die Bedeutung von Selbstverwaltung, Demokratie und effektivem Change-Management dokumentiert. Die Kammer investiert massiv in die Modernisierung ihrer Bildungszentren: In Soest steht der erste Bauabschnitt kurz vor dem Abschluss, in Dortmund beginnt im Sommer der Neubau der LKW-Werkstatt. Schröder dankte der Bundes- und Landesregierung für die Unterstützung dieser Sanierungsoffensive, die als Grundlage für die Ausbildung künftiger Fachkräfte dient. Abschließend wurde die amtierende Miss Handwerk vorgestellt, die als Botschafterin für die Vielfalt und Attraktivität des Handwerks steht.
Das Bild zeigt von links: Michael Röls-Leitmann (MdL), Jochen Renfordt (Präsident HWK Südwestfalen), Manfred Todtenhausen (Ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages), Nadja Lüders (MdL), Carsten Harder (Hauptgeschäftsführer HWK Dortmund), Thorsten Uhlig (Vorstandsvorsitzender SIGNAL IDUNA), Thomas Radermacher (Präsident HWK Köln), Peter Eul (Präsident HWK Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld), Berthold Schröder (Präsident HWK Dortmund), Stefan Schreiber (Hauptgeschäftsführer IHK zu Dortmund), Claudia Baumeister (IKK-Regionaldirektorin), Katja Lilu Melder (Bundesvorsitzende UFH und Miss Handwerk 2025), Reinhold Schulte (Aufsichtsratsvorsitzender SIGNAL IDUNA), Volkan Baran (MdL), Sabine Poschmann (MdB), Heinrich Böckelühr (Regierungspräsident Regierungsbezirk Arnsberg).
Die Wilo Group wurde zum dritten Mal als eines der innovativsten Unternehmen Deutschlands im Rahmen des Innovationswettbewerbs TOP 100 ausgezeichnet. Besonders überzeugen konnte der Technologiekonzern in der Kategorie „Innovative Prozesse und Organisation“ in der Größenklasse C (mehr als 200 Mitarbeitende in Deutschland). CEO Oliver Hermes betont, dass Innovation und Nachhaltigkeit untrennbar zusammengehören und jede Neuerung zur Erreichung der gruppenweiten Nachhaltigkeitsziele beitragen muss. Laut CTO Georg Weber basiert Wilos Innovationsstrategie auf dem Prinzip der „Impact-driven Innovations“, das Lösungen hervorbringt, die Kunden, Branche und Umwelt gleichermaßen zugutekommen. Die Nachhaltigkeitsstrategie ist dabei zentraler Treiber aller Aktivitäten. Mit der globalen Plattform WINGS und regionalen Innovation Ambassadors bündelt Wilo weltweit Ideen in einem dynamischen Innovationsökosystem. Ein Beispiel ist der Wilo-Connect Sensor, der bestehende Pumpenanlagen digitalisiert, mit digitalen Infrastrukturen vernetzt und mithilfe von KI Betrieb, Energieeffizienz und Wartung optimiert. Die Entwicklung erfolgte bereichsübergreifend und wurde intern ausgezeichnet. Die TOP 100-Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Mainz von Ranga Yogeshwar und Prof. Dr. Nikolaus Franke überreicht.
Der IT-Dienstleister GREEN IT unterstützt die Marie-Reinders-Realschule in Dortmund mit einem hochwertigen Multifunktionsgerät für Druck, Kopie und Scan, das künftig im Kunstraum der Schule eingesetzt wird. Die Spende ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, Materialien direkt vor Ort auszudrucken, eigene Werke zu scannen und digital weiterzuverarbeiten. Dadurch wird eine Verbindung zwischen analogen und digitalen Lernformen geschaffen und kreative Prozesse werden gezielt gefördert. Tosha Hübert, Marketing & Communications Director bei GREEN IT, betont das Ziel, mit moderner Technologie neue Lernwelten zu erschließen und Bildung aktiv mitzugestalten. Die Marie-Reinders-Realschule gilt als digitale Vorzeigeschule in Dortmund. Sie nutzt Drohnen, 3D-Drucker, Roboter und digitale Plattformen wie Microsoft Teams im Schulalltag und ersetzt traditionelle Systeme wie das Klassenbuch durch digitale Anwendungen. Kunst- und Englischlehrerin Barbara Lesser hebt hervor, wie wichtig zeitgemäße Ausstattung für kreative und medienkompetente Bildung ist. Das neue Gerät erleichtere den gesamten kreativen Prozess erheblich. Realschulrektor Jörg Skubinn sieht in der Unterstützung durch GREEN IT weit mehr als eine technische Hilfe – sie sei ein Beitrag zur Gestaltung einer modernen und praxisnahen Lernumgebung. GREEN IT engagiert sich regelmäßig in sozialen und ökologischen Projekten und setzt sich besonders für Jugendförderung, digitale Teilhabe und nachhaltige Technologie ein. Die Schule selbst steht für innovative Bildung, die Kreativität, Technikverständnis und Selbstverantwortung vereint.
Das Bild zeigt von links: Lehrerinnen Maria Schnieders und Barbara Lesser mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5a, Realschulrektor Jörg Skubinn und Tosha Hübert von GREEN IT vor dem neuen Multifunktionsgerät.
Die Freisprechungsfeier der Tischler-Innung Dortmund und Lünen zeigte das große Interesse junger Menschen an der Ausbildung zum Tischlerhandwerk. Insgesamt 39 Junghandwerker wurden im Ausbildungszentrum Bau in Dortmund feierlich verabschiedet. Martin Honikel, stellvertretender Obermeister der Innung, gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss und betonte, dass über 90 Prozent die Prüfung bestanden haben. Er hob hervor, wie sich die jungen Menschen während ihrer dreijährigen Ausbildung zu kompetenten Handwerkern entwickelt haben. In seiner Festrede betonte Friedrich-Wilhelm Corzilius von der Wirtschaftsförderung Dortmund die Bedeutung des Handwerks für die Stadt und die Region und ermutigte die Absolventen, ihre Karrierechancen zu nutzen und sich weiterzubilden. Die traditionelle Freisprechung und Übergabe der Gesellenbriefe erfolgte durch Lehrlingswart Stefan Winnemöller. Gemeinsam mit Martin Honikel ehrte er auch die drei Prüfungsbesten: Julian Bergmeyer (Ludger Auferoth GmbH & Co. KG, Lünen), Florian Fink (Stadt Dortmund) und Theo Christopher Rehtanz (Holzbearbeitung Wallmeyer GmbH, Dortmund). Sie erhielten ein Buchgeschenk der Innung sowie den Förderpreis der Firma Sperrholz Wölbert KG. Die Absolventen Fabian Landmann und Ulf Recktenwald schilderten ihre Ausbildungserfahrungen und richteten Dankesworte an alle Anwesenden. Lehrlingswart Winnemöller bedankte sich bei Organisatoren, Betrieben und Eltern. Zum Abschluss lud Geschäftsführer Joachim Susewind zu einem Dämmerschoppen ein.
Die Weckbacher Sicherheitssysteme GmbH wurde erneut mit dem CrefoZert der Creditreform ausgezeichnet. Diese unabhängige Bonitätszertifizierung bestätigt dem Dortmunder Traditionsunternehmen eine exzellente wirtschaftliche Stabilität, ein einwandfreies Geschäftsgebaren und eine positive Zukunftsprognose. Hartmut Irmer, Vertriebsleiter der Creditreform Dortmund, überreichte die Urkunde persönlich an die Geschäftsführer Dirk Rutenhofer und Dennis Ochmann. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten sei ein nachgewiesener Bonitätsstatus ein wichtiges Signal für Verlässlichkeit und nachhaltige Geschäftsbeziehungen. Nur rund 1.500 mittelständische Unternehmen in Deutschland erfüllen die strengen Kriterien des CrefoZerts. Voraussetzung sind ein Bonitätsindex zwischen 100 und 249, eine positive Unternehmensentwicklung sowie eine lückenlose und saubere Geschäftshistorie. Das Zertifikat gilt jeweils für ein Jahr und kann bei veränderten Unternehmensdaten aberkannt werden.
Weckbacher gilt als einer der führenden Anbieter für Sicherheitstechnik und digitale Zutrittslösungen in Deutschland. Das Unternehmen mit fast 80 Jahren Erfahrung schützt mit seinen Systemen bundesweit hochsensible Gebäude wie den Bundestag, das Kanzleramt oder zahlreiche Kliniken und Museen. Neben der VdS-zertifizierten Fachkompetenz stehen auch Nachhaltigkeit, Innovation, familienfreundliche Unternehmensführung und ein ausgezeichnetes Arbeitsschutz-Management im Fokus. Der Hauptsitz in Dortmund wird durch Standorte in ganz Deutschland sowie Amsterdam ergänzt. Seit 2021 bündelt das Unternehmen seine Kompetenzen im Weckbacher Sicherheitszentrum NRW in Dortmund.
Auf dem Bild zu sehen: Hartmut Irmer (l.), Vertriebsleiter der Creditreform Dortmund, überreichte die CrefoZert-Urkunde an die beiden Geschäftsführer der Weckbacher Sicherheitsysteme GmbH, Dirk Rutenhofer (Mitte) und Dennis Ochmann (r.).
Das Radisson Blu Hotel Dortmund und die Wilhelm-Rein-Förderschule haben eine Bildungspartnerschaft geschlossen, um Schüler:innen der Jahrgangsstufen 8 bis 10 bei ihrer beruflichen Orientierung zu unterstützen. Schulleiterin Annette Angermann und Hotelmanager Filip Wiese unterzeichneten die entsprechende Vereinbarung. Ziel ist es, den Jugendlichen soziale und kognitive Kompetenzen sowie Einblicke in die Berufswelt zu vermitteln. Vorgesehen sind Betriebspraktika unterschiedlicher Dauer, darunter ein Langzeitpraktikum in Klasse 10 mit zwei Arbeitstagen pro Woche im Hotel. Ergänzend dazu bringt die Schülerfirma „Kochlöffel“, die wöchentlich Mittagessen für den offenen Ganztag zubereitet und mehrmals jährlich Caterings für externe Gäste durchführt, erste praktische Erfahrungen mit. Zusätzlich unterstützt ein Hotelkoch einmal wöchentlich die Schülerinnen in der Schulküche. Eine Betriebsbegehung im Hotel bietet den Jugendlichen weitere Orientierung. Das Regionale Bildungsbüro im Fachbereich Schule sowie die IHK Dortmund ermöglichten die Partnerschaft im Rahmen des Projekts „Lernpartnerschaften“ durch enge Zusammenarbeit. Ziel solcher Kooperationen ist es, Schüler*innen praxisnah auf das Berufsleben vorzubereiten und Unternehmen die Chance zu geben, frühzeitig potenzielle Auszubildende kennenzulernen.
Auf dem Bild freuen auf die Zusammenarbeit: Annette Angermann, Schulleiterin der Wilhelm-Rein-Schule und Hoteldirektor Fillip Wiese (Mitte).
ABP Induction hat sein 20-jähriges Bestehen als eigenständiges Unternehmen mit einem Festakt gefeiert. Seit der Abspaltung vom ABB-Konzern im Jahr 2005 hat sich ABP zu einem weltweit führenden Anbieter von Induktionsschmelz- und Erwärmungstechnik entwickelt. Heike Marzen von der Wirtschaftsförderung Dortmund würdigte ABP als bedeutenden Innovationsmotor und „Botschafter Dortmunds in die Welt“. Ernst-Peter Brasse vom Unternehmensverband Dortmund hob die soziale Verantwortung, gute Arbeitsbedingungen und technologische Vorreiterrolle hervor – etwa bei KI-gestütztem Qualitätsmanagement und digitalen Tools wie myABP. CEO Till Schreiter betonte die tiefe Verbundenheit zum Standort Dortmund, wo ABP auf eine 95-jährige Ofenbau-Tradition zurückblickt. Der Leitsatz „People, Technology, Success“ spiegelt die gelebte Unternehmenskultur wider: Langjährige Mitarbeiterbindung, Ausbildung und Familienempfehlungen prägen das Team. Technologische Meilensteine wie die weltweit ersten 56-Tonnen-Induktionsöfen oder neue digitale Lösungen zeigen die Innovationskraft des Unternehmens. Das Dortmunder Werk gilt heute als Zentrale für weltweite Aktivitäten mit rund 400 Mitarbeitenden. ABP sieht sich als Teil der industriellen Zukunft Dortmunds – mit klarer Standorttreue und dem Anspruch, auch künftig Maßstäbe zu setzen.
Die RUNDHOLZ Bauunternehmung feierte ihr 80-jähriges Bestehen mit rund 600 Gästen auf dem Firmengelände. Gegründet 1945 von Peter Rundholz als Ein-Mann-Betrieb, ist das Unternehmen heute ein mittelständischer Betrieb mit rund 120 Mitarbeitenden. Geschäftsführer Stefan Rundholz führt das Familienunternehmen in dritter Generation und betont den Anspruch, es verantwortungsvoll, lösungsorientiert und verlässlich weiterzuführen. RUNDHOLZ deckt ein breites Spektrum ab – vom Wohnungs- und Industriebau bis zu komplexen Umbauten im laufenden Betrieb, etwa in Krankenhäusern oder Verwaltungsgebäuden. So wurden unter anderem Strahlentherapiezentren wie im St. Josefs-Hospital Dortmund realisiert. Auch nachhaltige und termingerechte Projekte wie der RAG-Neubau in Herne-Wanne oder die Krankenpflegeschule in Iserlohn unterstreichen die Zukunftsorientierung des Unternehmens. Das Leistungsspektrum geht heute über den klassischen Bau hinaus und umfasst auch Grundstückssuche, Projektentwicklung, Finanzierung und Immobilienverwaltung. Ursprünglich sollte das 75-jährige Jubiläum gefeiert werden, was pandemiebedingt verschoben wurde. Umso mehr wurde das 80-Jährige nun als doppelte Feier nachgeholt. Gleichzeitig richtet sich der Blick in die Zukunft: RUNDHOLZ wächst weiter und sucht Fachkräfte, insbesondere in der Kalkulation und im technischen Betrieb. Wer Baugeschichte in der Region mitgestalten will, ist laut Stefan Rundholz willkommen.
Das Bild zeigt: Conny und Stefan Rundholz (1. und 2.v.r.), Hildegard und Hanspeter Rundholz (5. und 3.v.r.), Stefan Rundholz‘ Söhne Joe, Paul und Tom (3., 4. und 7.v.l.) sowie Tochter Jana (l.) und seine Schwester Bettina Rundholz (5.v.l.) mit ihrer Tochter Laura (2.v.l.).
Zum 100. Jubiläum der Westfalenhallen ruft die Unternehmensgruppe seit März 2025 Besucherinnen und Besucher dazu auf, ihre Pfandbecher nach Veranstaltungen zu spenden. Unter dem Motto „Setze ein Highlight – spende deinen Pfandbecher!“ wurden dafür 14 Sammelboxen auf dem Gelände aufgestellt. Die Aktion wurde bereits bei 47 Events mit großer Zustimmung angenommen. Seit Juni wird ein Jubiläumsbecher verwendet, der das Engagement sichtbar macht. Die gesammelten Pfandbeträge kommen am Jahresende drei sozialen Organisationen in Dortmund zugute: der Dortmunder Tafel, der Dortmund-Stiftung und dem Verein Kinderlachen. Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe, betont, dass das Jubiläum nicht nur zum Feiern, sondern auch zum Teilen anregen soll. Ziel sei es, gemeinsam mit dem Publikum Menschen vor Ort zu unterstützen. Digitale Screens und auffällige Sammelboxen begleiten die Spendenaktion, die das gesamte Jubiläumsjahr über läuft.
Im Bildungszentrum Hansemann der Handwerkskammer Dortmund wurden 88 Gesellen und eine Gesellin im Gerüstbauhandwerk freigesprochen und erhielten ihre Abschlusszeugnisse. In Anwesenheit von Familien, Freunden und Gästen wurden sie mit drei Hammerschlägen – einem traditionellen Symbol der Freisprechung – von ihren Pflichten als Lehrlinge entbunden. Die Hammerschläge bedeuten: Aufnahme in den Gesellenstand, Achtung unter Kollegen sowie Treue und Gewissenhaftigkeit im Handwerk. Die Zeremonie wurde von Florian Pelmer, Gerüstbaumeister und Leiter des Bildungszentrums, und Kiara Baethge moderiert. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Band „JAM CONNECTION“, ergänzt durch den Auftritt des Unterhaltungskünstlers Georg Leiste. Für besondere Leistungen ehrte die Dinser-Stiftung Emil Walter Nissen aus Schleswig-Holstein als besten Gesellen und Konstantin Müller aus Düsseldorf mit dem Sozialpreis für herausragendes soziales Engagement. Florian Pelmer dankte allen Herstellern, Partnern und Sponsoren, deren Unterstützung diese feierliche Veranstaltung erst möglich gemacht habe.
DSW21 hat den ersten Bauabschnitt am stark frequentierten Stadtbahn-Haltepunkt »Stadtgarten« abgeschlossen: Auf der Ebene -2 (Linien U42 und U46) wurden gläserne Rauchschürzen an den Treppen und Rolltreppen zur Ebene -1 (Linien U41, U45, U47 und U49) installiert, um im Brandfall die schnelle Rauchausbreitung zu verhindern. Nun läuft der zweite Bauabschnitt auf der Ebene -1, bei dem eine rauchoffene Decke aus nicht-brennbaren Materialien eingebaut und Türanlagen aus Stahl und Glas zur Trennung von Bahnsteig und Treppen installiert werden. Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass die Ebene im Brandfall langsamer verraucht und die Fahrgäste mehr Zeit zur Flucht haben. Anders als im ersten Abschnitt entstehen keine größeren Umwege, jedoch sind temporär Teile der Bahnsteige gesperrt, was den Platz vorübergehend einschränkt. Insgesamt investiert DSW21 1,6 Millionen Euro in den verbesserten Brandschutz, gefördert durch das Land NRW im Rahmen des Programms »Kommunale Schiene«. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Frühjahr 2026 abgeschlossen sein.