Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem sozialen Bereich.
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Mehr als 120 ehren- und hauptamtliche Helfer:innen des DRK Dortmund aus dem Katastrophenschutz, der Sondereinsatzgruppe Rettungsdienst sowie Notfallsanitäter:innen der Ausbildungsjahre 2 und 3 übten gemeinsam mit dem Löschzug 25 der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund die notfallmedizinische und betreuungsdienstliche Versorgung von 34 Patienten nach einer Amoklage an einer Schule. Der Alarm wurde am späten Nachmittag von der Leitstelle der Feuerwehr ausgelöst, und die Ehrenamtlichen fuhren aus dem gesamten Stadtgebiet zum Einsatzort an der Schleefstraße. Viele Verletzte, dargestellt von Notfalldarsteller:innen, hatten schwere Stichverletzungen oder waren psychisch belastet. Die Übung dauerte über drei Stunden und wurde von Oberbürgermeister Alexander Kalouti, Ordnungsdezernent Norbert Dahmen, dem diensthabenden Direktionsdienst Torsten Rose und DRK-Kreisgeschäftsführer Fred Weingardt begleitet. Kalouti dankte den Ehrenamtlichen für ihr Engagement als wichtigen Teil der Sicherheitsarchitektur, Weingardt lobte insbesondere die Leistungsfähigkeit der Helfer:innen: Bereits nach weniger als 60 Minuten waren über 80 Sanitäter:innen, Betreuer:innen, Logistiker:innen und Rettungsdienstmitarbeiter:innen vor Ort. Das DRK betont, dass Ehrenamt im Bevölkerungsschutz und im öffentlichen Rettungsdienst ein zentraler Bestandteil der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr ist und regelmäßiges Training unerlässlich, um Wissen zu festigen.
Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist in Deutschland die häufigste Ursache für Erblindung im höheren Lebensalter, etwa ein Drittel der über 75-Jährigen ist betroffen. Priv.-Doz. Dr. Raffael Liegl, Leiter der Augenklinik am Klinikum Dortmund, informierte beim mediTALK rund 140 Interessierte über Ursachen, Formen und Behandlungsmöglichkeiten. Die Makula ist für scharfes Sehen entscheidend; Ablagerungen unter der Netzhaut beeinträchtigen die Photorezeptoren. AMD ist multifaktoriell bedingt, Risikofaktoren sind unter anderem genetische Veranlagung, Diabetes mellitus, ungesunder Lebensstil und Rauchen, auf das Dr. Liegl dringend verzicht empfiehlt. Im Spätstadium unterscheidet man die trockene Form mit fortschreitender Netzhautatrophie und die feuchte Form mit krankhaften Blutgefäßen. Erste Warnsignale der feuchten Form lassen sich mit dem Amsler-Test erkennen; eine sichere Diagnose erfolgt beispielsweise mittels optischer Kohärenztomographie. Eine heilende Therapie existiert bislang nicht; für die trockene AMD gibt es keine zugelassene Behandlung. Bei der feuchten Form können Injektionen das Fortschreiten bremsen und das Sehvermögen stabilisieren, erfordern jedoch regelmäßige Wiederholungen. Dr. Liegl kündigte für das kommende Jahr die Einführung des Port Delivery Systems an, das die Zahl der erforderlichen Injektionen für ausgewählte Patient:innen erheblich reduzieren soll. Das Klinikum Dortmund wird zu den ersten Zentren in Deutschland gehören, die dieses System anwenden.
Beim Symposium „Demenz betrifft uns alle“ wurde deutlich, dass Künstliche Intelligenz angesichts des Fachkräftemangels eine hilfreiche Unterstützung in der Pflege sein kann. Demenzexperte Michael Schmieder betonte, dass KI lernfähig und geduldig sei und besonders Angehörige entlasten könne, etwa durch humanoide Roboter, die ohne gemeinsame belastende Vergangenheit mit Patient:innen agieren. Der demographische Wandel führt dazu, dass die Zahl älterer Menschen stark steigt, ebenso wie die Zahl der Demenzerkrankungen – die Deutsche Alzheimer Gesellschaft rechnet bis 2050 mit bis zu 2,8 Millionen Betroffenen. Hoffnung auf ein bald verfügbares Medikament, das Demenz verlangsamen oder verhindert, dämpfte Dr. Nina Günther trotz Fortschritten in Diagnostik und Antikörpertherapien. Uwe Johansson verwies darauf, dass Angehörige als „Zweitpatient:innen“ stark belastet seien und zunehmend Unterstützung erhalten müssten, um stabil zu bleiben. Einig waren sich alle Teilnehmenden darin, dass KI zwar helfen kann, das Wesentliche in der Versorgung jedoch immer die menschliche Zuwendung bleibt.
Rund 50 ehrenamtliche Helfer:innen engagieren sich regelmäßig in der AWO-Seniorenwohnstätte Eving, viele davon seit Jahren und einige bereits seit der Eröffnung 1989. Zu ihrer Anerkennung fand am vergangenen Dienstag das jährliche Ehrenamts-Brunch statt. Die Ehrenamtlichen unterstützen die Senior:innen in vielfältigen Bereichen, insbesondere in der Einzel- und Gruppenbetreuung, etwa bei kulturellen Veranstaltungen, Festen, Spaziergängen, Gottesdiensten oder gemeinsamen Freizeitaktivitäten. Ergänzend werden hauswirtschaftliche Angebote wie Kochen sowie Handarbeits- und Bastelgruppen durchgeführt. Im Jahr 2024 leisteten die Ehrenamtlichen zusammen rund 1.300 Stunden. Dieses Engagement trägt maßgeblich zur Lebensqualität der Bewohner:innen bei, da es ihnen zusätzliche Aufmerksamkeit, Halt und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Die Einrichtung sucht weiterhin weitere Unterstützer:innen, die ihre Erfahrungen und Fähigkeiten einbringen möchten. Interessierte können sich bei Marius Westhues telefonisch oder per E-Mail melden.
Die BlutspendeDO hat erstmals eine vollständige Blutspende außerhalb der eigenen Räumlichkeiten organisiert. Im Veranstaltungsraum des Café TwentyOne der DEW21 wurde ein kompletter Ablauf wie in der Alexanderstraße aufgebaut. Die Zusammenarbeit entstand durch die Initiative der Arbeitsdirektor:innen beider Häuser und wurde nach wochenlanger Vorbereitung vom Team der BlutspendeDO gemeinsam mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement der DEW21 umgesetzt, da externe Spenden strengen Auflagen unterliegen. Bereits zum Start um 11 Uhr warteten erste Mitarbeitende, und Karin Hochleitner eröffnete die Spendenaktion auf einer der vier Liegen. Rund 40 Beschäftigte nahmen teil und spendeten in vier Stunden etwa 20 Liter Blut. Für die DEW21 war die Aktion ein Ausdruck ihrer Verantwortung für die Stadt, wie Stephanie Dreischulte betonte. PD Dr. Uwe Cassens, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin am Klinikum Dortmund, erläuterte den hohen Bedarf, da die BlutspendeDO neben dem Klinikum auch fast alle weiteren Dortmunder Krankenhäuser sowie hämatologische Praxen versorgt. Die starke Beteiligung gilt als wichtiges Signal für zukünftige externe Aktionen. Der nächste Termin findet bei der Sparkasse Dortmund statt.
Im Marien Hospital Hombruch fand der Aktionstag „Tag der Angstbewältigung“ statt, zu dem Chefarzt Peter Khalil und sein Team der Klinik für Seelische Gesundheit interessierte Menschen eingeladen hatten. In Vorträgen von 10 bis 16 Uhr wurden verschiedene Ausprägungen von Angst erläutert – von natürlicher Angst bis hin zu Angst als Symptom körperlicher oder seelischer Erkrankungen. Thematisiert wurde auch, dass Angst zu einer eigenständigen Erkrankung werden kann; dazu gehörten Beiträge wie „Angst bei psychischen und körperlichen Erkrankungen“ und „Medikamente bei Angststörungen“. Khalil betonte, dass Angst ein Grundgefühl sei, das jede:r kenne und das in Zeiten politischer Unsicherheiten, Inflation und Kriegen bei vielen besonders präsent sei. Zukunfts- und Existenzängste seien verbreitet, aber auch alltägliche Ängste begleiteten viele Menschen. Angst sei evolutionsgeschichtlich sinnvoll, werde jedoch problematisch, wenn sie übermächtig werde und zu sozialer Isolation sowie eingeschränkter Handlungsfähigkeit führe. Gleichzeitig hob er hervor, dass Angst gut behandelbar sei. Ergänzend zu den Vorträgen gab es vielfältige Infostände, unter anderem zu Ergotherapie, Kunst- und Bewegungstherapie sowie Seelsorge. Zahlreiche Mitarbeitende wirkten engagiert mit, und auch die MarienHilfe war mit einem Stand vertreten.
Das Bild zeigt: Dozent:innen des Aktionstages: Peter Khalil (Chefarzt), Sarah Lisa Brinckmann (Leitende Psychologin), Melanie Zickler (Psychologin), Sandra Bäppler (Ergotherapeutin), Dr. Andreas Wilmsmeier (Leitender Oberarzt).
Am Klinikum Dortmund ist kein Platz für Rassismus. Das ist im größten Krankenhaus Dortmunds schon immer gelebte Praxis: Mitarbeitende aus über 70 Nationen arbeiten Tag für Tag für die Versorgung der Menschen in der Stadt und der Region. Diese Überzeugung unterstrich das Klinikum Dortmund symbolisch mit der „Bank gegen Rassismus“ der Arbeiterwohlfahrt Dortmund (AWO).
Hinter die Botschaft „Kein Platz für Rassismus“ stellten sich stellvertretend für das gesamte Krankenhaus der kaufmännische Geschäftsführer Peter Hutmacher, Arbeitsdirektor Michael Kötzing und die Betriebsratsvorsitzende Sarah Borovik gemeinsam mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern des Klinikums. Mitgebracht hatten die Bank AWO-Geschäftsführer Tim Hammerbacher und Anja Butschkau, AWO-Vorsitzende in Dortmund und NRW- Landtagsabgeordnete (SPD), die das wichtige Thema auch in der Betriebsversammlung des Klinikums aufgriffen.
Seit 15 Jahren kooperieren die AWO Schwangerschaftsberatungsstelle und das Dortmunder Kinderwunschzentrum, um Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch nicht nur medizinische, sondern auch psychologische Unterstützung zu bieten. Einmal wöchentlich bietet Bärbel Nellissen, Psychologin und Leiterin der AWO Beratungsstelle, vor Ort Beratung für die Patient:innen des Zentrums an. Die Zusammenarbeit hat sich als wertvoll erwiesen, da der unerfüllte Kinderwunsch für viele Paare eine starke psychische Belastung darstellt. Mehr als die Hälfte der Betroffenen wünscht sich neben der medizinischen Behandlung auch psychologische Begleitung, um besser mit Sorgen, Ängsten und der emotionalen Belastung umzugehen. Oft reichen wenige Gespräche aus, um die Belastung zu lindern und neue Perspektiven zu entwickeln. Auch aus ärztlicher Sicht ist das Angebot eine wichtige Unterstützung für die Kinderwunschpaare und bereichert die Beratung durch die medizinischen Fachkräfte. Dr. Karoline Hohenstein (Foto), Leiterin des Zentrums, betont, dass der Bedarf kontinuierlich steigt und sie sich auf die weitere Zusammenarbeit freut.
Große Aufregung und sportlicher Ehrgeiz in der Sporthalle der Marie-Reinders-Realschule: Rund 90 Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs nahmen am Sichtungstraining des Volleyball-Vereins TV Hörde 1861 e.V. teil. Mit dabei waren Burkhard Schütte (hinten re.), 1. stellvertretender Vorsitzender der Volleyballabteilung, und Tonya „Teee“ Williams-Slacanin (hinten li.), Trainerin der Damenmannschaft in der 2. Bundesliga Pro. Unterstützt wurde das Training von Schulleiter Jörg Skubinn (hinten 2.v.l.) und dem stellvertretenden Schulleiter Peter Haken (hinten 2.v.r.), die die jungen Talente begeistert anfeuerten. 27 besonders engagierte Fünftklässlerinnen und Fünftklässler wurden anschließend vom TV Hörde zu einem Vereinstraining eingeladen – vielleicht ist unter ihnen schon das nächste große Volleyball-Talent!
Die Grafen-Grundschule wurde beim Wettbewerb „UmweltBewussteSchule 2024“ als besonders engagierte Schule ausgezeichnet. Insgesamt haben 29 Dortmunder Schulen teilgenommen, die zehn Erstplatzierten erhielten im Rathaus Urkunden und Geldprämien von bis zu 2.000 Euro. Die ersten drei Plätze belegten die Grafen-Grundschule, die Gustav-Heinemann-Gesamtschule und die Regenbogen-Grundschule. Dortmunds Baudezernent Arnulf Rybicki würdigte die Kreativität, den Einsatz und das Verantwortungsbewusstsein der Schüler:innen und Lehrkräfte beim Umgang mit Energie, Wasser und Abfall. 2024 haben die teilnehmenden Schulen rund 86.800 Euro an Energie- und Wasserkosten eingespart und witterungsbereinigt den Verbrauch um etwa 492.000 Kilowattstunden Wärme, über 30.000 Kilowattstunden Strom und rund 170 Kubikmeter Wasser reduziert. In den vergangenen 13 Jahren summierten sich die Einsparungen auf rund 404.800 Euro. Die Grafen-Grundschule überzeugte mit zahlreichen Aktivitäten, darunter ein Hühner-Projekt, bei dem Kinder Verantwortung für Leih-Hühner übernahmen, sowie Workshops zu Recycling, erneuerbaren Energien, Biodiversität und gesunder Ernährung. Die Gustav-Heinemann-Gesamtschule integriert Umwelt- und Klimaschutz langfristig in den Schulalltag, beteiligt über 900 Schüler:innen am Energie- und Recycling-Wettbewerb und betreut eine selbstgebaute Aquaponik-Anlage. Die Regenbogen-Grundschule setzt auf nachhaltige Mobilität mit der Aktion „Zu Fuß zur Schule“ und das Projekt „Klopiloten“ für sparsamen Umgang mit Wasser, Seife und Papier. Sponsoren wie Borussia Dortmund, DEW21 und die Wilo-Foundation unterstützten die Schulen zusätzlich mit weiteren Preisen im Gesamtwert von 3.300 Euro.
FABIDO hat die 101. Kita in Dortmund am Kleyer Weg eröffnet und mit einem Willkommensfest für Medien, Eltern, Kinder und Interessierte eingeweiht. Die Einrichtung bietet 75 Betreuungsplätze für Kinder von acht Wochen bis sechs Jahren, derzeit sind 34 Plätze besetzt. Die Kita verfügt über einen großen Eingangsbereich, breite Flure zum Spielen, eine Bewegungshalle, eine Wirtschaftsküche sowie vier großzügige Gruppenräume mit zwei bis drei Nebenräumen, die bodentiefe Fenster für viel Tageslicht haben. Das pädagogische Konzept orientiert sich an den Bedarfen der Kinder, legt großen Wert auf alltagsintegrierte Sprachförderung und Bewegung, wobei der nahegelegene Dorney-Wald genutzt wird. Die Kita plant eine Zertifizierung als Familienzentrum NRW und bietet bereits zusätzliche Räume für Beratung und Unterstützung von Familien. Das Gebäude ist als Passivhaus mit Wärmepumpe, hervorragender Dämmung und großer PV-Anlage gebaut und erzeugt über die Nutzungszeit mehr Energie als es verbraucht. Mit einer Baufläche von 1.320 qm und Kosten von 8,7 Millionen Euro wurde der Neubau in 12 Monaten realisiert und setzt auf klimaschonende Materialien. FABIDO-Geschäftsführer Daniel Kunstleben betont, dass die Kita modern ausgestattet ist und optimale Bedingungen für individuelle Entwicklung und harmonisches Miteinander bietet.
Der traditionelle Laternenumzug der help and hope Stiftung auf Gut Königsmühle zog in diesem Jahr rund 900 Besucher:innen an. Das Gut erstrahlte in stimmungsvollem Lichterglanz, hunderte bunte Laternen und ein großes Lagerfeuer ergänzten die kreativ gebastelten Laternen der Kinder, teils aus nachhaltigen Upcycling-Materialien. Mit Einbruch der Dämmerung setzte sich der Martinszug in Bewegung, begleitet vom 1. Bataillonsspielmannszug des BSV 1564 Obercastrop e.V. und dem Kinderchor der Akademie für Gesang NRW mit 70 jungen Sänger:innen. Anschließend verfolgten die Kinder die szenische Darstellung der Geschichte des heiligen Martin. Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende der Stiftung, betonte, dass die Botschaft von Sankt Martin – füreinander einzustehen und zu teilen – im Sinne der Stiftung vermittelt werden solle, damit Familien diese Werte mitnehmen und weitertragen.
Der SV Westfalen Dortmund veranstaltete seine Mitgliederversammlung in Form eines „Marktplatzes“, bei dem sich die Vereinsabteilungen mit eigenen Ständen präsentierten. Besucher:innen konnten an einem Quiz teilnehmen und attraktive Preise gewinnen, während eine Kinderbetreuung den Eltern Austauschmöglichkeiten bot. Der formale Teil, einschließlich Ehrungen, fand in einem separaten Raum statt und wurde kurz und würdevoll durchgeführt. Claudia Heckmann, Präsidentin des Schwimmverbandes NRW, wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt, Udo Beyer erhielt eine Auszeichnung für 75-jährige Mitgliedschaft, zahlreiche Mitglieder wurden für zehn Jahre Treue gewürdigt. Vertreter:innen der Stadtpolitik, darunter Ute Mais, Sascha Mader und Susanne Katscher, lobten das Vereinsengagement. Mit rund 70 Teilnehmenden konnte die Besucherzahl im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden, was die positive Resonanz auf das neue Format zeigte. Das Vereinsmotto „sportlich – familiär – innovativ“ wurde besonders sichtbar, symbolisiert durch eine Familie mit drei Generationen. Den Ausklang bildete ein geselliges Beisammensein bei gutem Essen, das die Lebendigkeit des Vereinslebens unterstrich.
Das Bild zeigt von links: Udo Beyer (75 Jahre), Marianne Kleff (Geschäftsführerin), Simone Scariot (10 Jahre), Peter Heckmann, Claudia Heckmann (25 Jahre), Sebastian Greiffer (2. Vorsitzender), Ümit Acar (1. Vorsitzender).
Beim Austauschtreffen von Seniorenbeirat und Mitarbeitenden von Begegnung VorOrt im Bruder-Jordan-Haus betonten Tim Hammerbacher, Geschäftsführer der AWO Dortmund, und Martin Rutha, Leiter des Fachdienstes für Senioren, die Bedeutung des erfolgreichen Projektes für die offene Seniorenarbeit. Martin Fischer, Vorsitzender des Seniorenbeirats, hob den Einfallsreichtum der Mitarbeitenden, die Stabilisierung des Projektes durch neue Verträge von Stadt und Verbänden sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Seniorenbeiratsmitgliedern hervor. Der Saal war mit Bildern geschmückt, die die Arbeit in den zwölf Stadtbezirken dokumentierten und insbesondere neu gewählten Beiratsmitgliedern einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Angebote ermöglichten. Die Fotodokumentationen und Projektbeschreibungen regten zu intensiven Gesprächen an und dienten als Grundlage für einen zukunftsgerichteten Dialog zwischen Seniorenbeirat und Projektteam. Vorgestellt wurden auch stadtbezirkübergreifende Veranstaltungsformate der vergangenen Jahre, darunter Plauderbank, Boule, Kreativ-Aktionen, „Dortmund singt“ und Tanzaktionen in ganz Dortmund. Das Treffen bot eine gelungene Mischung aus Rückblick, fachlichem Austausch und Inspiration für weitere erfolgreiche Ideen in der offenen Seniorenarbeit.
Beim 8. Dortmunder Dialyse-Symposium in der Westfalenhalle trafen sich Nierenspezialist:innen aus ganz Deutschland, um über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisnahe Themen der Dialyse zu diskutieren. Rund 150 Referierende, Ärzt:innen und Pflegekräfte nahmen teil. Die Fachveranstaltung wurde von Dr. Fedai Özcan, Direktor der Klinik für Nephrologie und Dialyse am Klinikum Dortmund, gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Kribben vom Universitätsklinikum Essen wissenschaftlich geleitet und in Kooperation beider Kliniken ausgerichtet. Im Fokus standen Methoden zur Verbesserung der Behandlungsqualität, unterschiedliche Dialyse-Verfahren, Impfempfehlungen für Dialysepatient:innen und die Bedeutung von bewusster, gesunder Ernährung. Dr. Özcan betonte, dass Ziel aller Bemühungen sei, Nierenerkrankungen frühzeitig zu erkennen und ein Fortschreiten zu verhindern, da die häufigsten Ursachen Diabetes und Bluthochdruck sind. In Deutschland werden rund 80.000 Patient:innen dauerhaft in Dialysezentren behandelt, wobei die steigende Zahl älterer Betroffener die medizinischen Anforderungen erhöht. Die Tagung bot einen intensiven fachlichen Austausch, der letztlich den Dialysepatient:innen in ganz Deutschland zugutekommt.
Petra und Thomas Höfer, Inhaber:innen des Traditionsgeschäfts „Zigarren Henneke“ in Hörde, engagieren sich für das Kindertrauerzentrum MÖWE, indem sie eine Sammelbox in ihrem Laden aufgestellt haben, die bereits voll ist. Die Idee stammte von Christa Löhr, die den Ehrenamtskurs bei MÖWE absolviert hat, und wurde von den Höfers unterstützt, da die Spenden in Hörde bleiben. Das Zigarrengeschäft existiert seit 1932 in der Alfred-Trappen-Straße 10; Bernd Henneke gründete es und machte es über Dortmund hinaus bekannt. Nach seinem Tod 2009 führte zunächst seine Frau Doris das Geschäft weiter, bis die Höfers es übernahmen, modernisierten und eine Raucherlounge einrichteten. Thomas Höfer plant, das 100-jährige Firmenjubiläum zu begehen und hofft, dass weiterhin viele Spenden in die Box fließen. Wer selbst eine Spendenbox aufstellen möchte, kann sich bei MÖWE unter der Telefonnummer 0231-53389800 melden.
Die Wahlen der pastoralen Gremien und Kirchenvorstände im Erzbistum Paderborn wurden erstmals online oder per Briefwahl durchgeführt und führten zu einer Verdreifachung der Wahlbeteiligung: Über 220.000 Stimmen online und mehr als 30.000 per Briefwahl wurden abgegeben. Etwa 40 Prozent der Wähler:innen nahmen erstmals an einer kirchlichen Gremienwahl teil. Die Kirchenvorstände erhielten insgesamt 137.461 Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 13,2 Prozent, die Pastoralen Gremien 117.862 Stimmen bei 11,17 Prozent Beteiligung. 1.811 Kandidat:innen stellten sich für die Pastoralen Gremien, 3.515 für die Kirchenvorstände. Generalvikar Dr. Michael Bredeck und Generalvikar Thomas Dornseifer dankten allen Wähler:innen, Kandidat:innen und ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden, die die Wahlen ermöglichten, und betonten die Bedeutung des Engagements für die offene Mitgestaltung und Verantwortung in den Gemeinden. Die neu gewählten Gremien starten mit starkem Mandat in ihre Amtszeit, die von Veränderungen in Pastoral und Verwaltung geprägt sein wird. Zudem wurden erstmals in Gemeinden anderer Muttersprache und Riten Wahlen durchgeführt, darunter italienische, kroatische, polnische und spanische Missionen im Erzbistum Paderborn. Die Generalvikare betonten, dass der Transformationsprozess des Bistums von aktiver Mitgestaltung und kritischem Mitdenken lebt und riefen die Gewählten auf, ihre Amtszeit für die Entwicklung der Kirche vor Ort zu nutzen.
Auf dem Bild freuen sich Dr. Michael Bredeck und Generalvikar Thomas Dornseifer (r.) über die gelungene Premiere bei den Wahlen der Pastoralen Gremien und Kirchenvorstände im Erzbistum Paderborn. Beide Generalvikare von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz sind stolz auf die Verdreifachung der Wahlbeteiligung.
Knapp 80 Personen feiern 2025 ein Dienstjubiläum mit mindestens 15 Jahren bei der AWO Dortmund bzw. den Töchterunternehmen WAD und dobeq. Sie alle wurden zu einem gemeinsamen Abend im Hansa-Theater eingeladen, um ihr Dienstjubiläum gebührend zu feiern. Die AWO Dortmund ist dankbar für die Identifikation, die Motivation und den Einsatz ihrer Unternehmensangehörigen und konnte gestern sogar zu einem 35-jährigen Dienstjubiläum gratulieren. Geschäftsführer Tim Hammerbacher brachte es bei seiner Begrüßung auf den Punkt: „Es ist heute absolut nicht mehr selbstverständlich, dass Mitarbeitende eine dauerhafte Beziehung mit ihren Arbeitgebern eingehen. Danke, dass ihr das macht – ohne euch geht es nicht.“
Nach einer kurzweiligen Ehrung gab es ein gemeinsames Essen und eine eigens zusammen gestellte Aufführung des Hansa-Theater-Ensembles. Beides bekam viel Applaus.
Unter dem Leitgedanken „Wie kann Zukunft gelingen?“ diskutierten Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, die Theologin Dr. Franca Spies und der Physiker und Philosoph Prof. Dr. Armin Grunwald im Dortmunder U über Perspektiven einer gelingenden Zukunft. Die Veranstaltung der Reihe „rethinking religion. Gespräche über Religion im Erzbistum Paderborn“ zog insbesondere viele junge Besucher:innen an. Erzbischof Dr. Bentz betonte die Bedeutung von Religion als Ressource für Orientierung, Gemeinwohl und globalen Weltgemeinsinn, verwies auf ökologische und ethische Verantwortung und hob die Kraft christlicher Hoffnung hervor. Dr. Franca Spies stellte das konkrete Handeln in den Mittelpunkt, mahnte kleine Schritte, „rebellische Freundlichkeit“ und Akte der Solidarität an und unterstrich, dass menschliches Handeln sich am Guten orientieren solle, auch wenn Scheitern dazugehört. Prof. Dr. Grunwald analysierte gesellschaftliche Blockaden durch Angst und Gegenwartspräferenz, forderte technologische Fortschritte jenseits rein ökonomischer Interessen und plädierte für ein globales Menschheitsprojekt für ein „gutes Anthropozän“. Alle Podiumsgäste hoben die Bedeutung der Enzyklika „Laudato si“ hervor, die globale Verantwortung und Mäßigung thematisiert. Im Gespräch wurde deutlich, dass Zukunft durch Engagement, ethisches Handeln und gemeinschaftliche Verantwortung gelingen kann. Nach der Diskussion konnten Besucher:innen im Rahmen eines Empfangs weiter ins Gespräch mit den Podiumsgästen treten.
In Westerfilde wurde ein neuer Plappermaul-Bücherschrank eingeweiht, den das Wohnungsunternehmen Vonovia gemeinsam mit dem Netzwerk INFamilie Westerfilde/Bodelschwingh realisiert hat. Der Bücherschrank steht am Spielplatz vor dem Gerlachweg 9 allen Interessierten rund um die Uhr zur Verfügung und bietet Lesestoff für Kinder und Erwachsene – von Kindergeschichten über Romane bis hin zu Sachbüchern. Bücher können kostenlos mitgenommen, ausgeliehen, getauscht oder neue hineingestellt werden. Das Maskottchen, das Lese-Nashorn Plappermaul, soll besonders Kindern Lust aufs Stöbern machen und gleichzeitig einen Ort der Begegnung im Quartier schaffen. Die feierliche Einweihung umfasste ein buntes Programm mit Vorleserunden für Kindergarten- und Grundschulkinder, einem Tanz mit Plappermaul und einer Stärkung mit Obst und Kuchen. Die Partnerschaft zwischen Vonovia und INFamilie unterstützt Bildung und Gemeinschaft im Stadtteil, fördert die Nachbarschaftsbegegnung und macht das Lesen für Kinder zu einer wertvollen Freizeitbeschäftigung.
Das Gelände der Westhausen-Grundschule in Mengede wird im Rahmen eines Stadterneuerungsprojekts zu einem vielseitigen Treffpunkt für Schule und Quartier umgestaltet. Auf den 22.000 Quadratmetern entstehen neue Spiel- und Sportflächen, ein Kunststoff-Spielfeld mit Handballtoren und Streetball-Körben, ein Kunstrasen-Bolzplatz, eine Laufbahn mit Sprunggrube sowie eine Trendsportanlage mit Parcours- und Calisthenics-Elementen. Neue Bäume, Hügel und Sitzgelegenheiten erhöhen die Aufenthaltsqualität, während ein Drittel der Rasenfläche als multifunktionale Fläche für Schul- und Stadtteilveranstaltungen erhalten bleibt. Ein neuer Geh- und Radweg um den Schulhof entlastet künftig den Pausenbetrieb, ein Ersatzweg über die Speckestraße sichert den Zugang während der Bauarbeiten. Der südliche Eingangsbereich wird neu gestaltet, ebenso der Zugang von der Wenemarstraße, wobei nur kurzfristige Sperrungen nötig sind. Die Arbeiten erfolgen schrittweise und sollen voraussichtlich bis Ende der Sommerferien 2026 abgeschlossen sein. Das Konzept wurde in enger Abstimmung zwischen Verwaltung, Politik und Bürger:innen entwickelt und bietet neue Möglichkeiten für gemeinsame Projekte unterschiedlicher Träger. Die Baukosten von rund 1,3 Millionen Euro werden zu 80 Prozent aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt Westerfilde & Bodelschwingh“ gefördert.
Der Themenabend „Auf Dortmunds Straßen – hingehen statt wegsehen“ der Katholischen Hochschulgemeinde Dortmund (KHG) in Kooperation mit youngcaritas Dortmund stieß auf große Resonanz und war im Vorfeld ausgebucht. Rund 20 Teilnehmende informierten sich im Katholischen Centrum am Propsteihof über Ursachen und Folgen von Armut und Wohnungslosigkeit in Dortmund, thematisierten Vorurteile und lernten die Perspektiven wohnungsloser Menschen kennen. Nach einem Wortgottesdienst teilten sich die Gruppen auf: Die einen zogen mit heißen Getränken, Martinsbrezeln, Hygieneartikeln und Schlafsäcken durch die Innenstadt, um direkt mit obdachlosen Menschen in Kontakt zu treten, die anderen führten Gespräche mit einem Obdachlosenseelsorger und Ehrenamtlichen. Kristina Sobiech von youngcaritas betonte die Bedeutung von Hinsehen, Zuhören und Verstehen. Die Veranstaltung knüpfte bewusst an den Gedenktag des Heiligen Martin an und stellte christliche Werte wie Nächstenliebe in den Alltag der jungen Menschen. Zum Abschluss kamen alle wieder zusammen, um Eindrücke zu teilen und die Wirkung der Begegnungen zu reflektieren. Ziel der Kooperation zwischen KHG und youngcaritas ist es, junge Menschen für soziale Themen zu sensibilisieren und zum aktiven Handeln in Dortmund zu motivieren.