Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem sozialen Bereich.
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Beim STADTRADELN 2025 haben sich in Dortmund 7.336 aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligt und gemeinsam 1.417.364 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Damit übertraf die Stadt ihr Ergebnis aus dem Vorjahr, in dem 6.521 Personen 1.178.813 Kilometer geradelt waren. Die Aktion fand vom 4. bis zum 24. Mai statt und richtete sich an alle, die in Dortmund leben, arbeiten, zur Schule oder Hochschule gehen oder einem Verein angehören. Ziel des Wettbewerbs war es, ein Zeichen für Klimaschutz und nachhaltige Mobilität zu setzen. Insgesamt nahmen 387 Teams aus unterschiedlichen Bereichen wie Schulen, Vereinen, Unternehmen, Behörden, Nachbarschaften und Freundeskreisen teil. Durch den Umstieg vom Auto aufs Fahrrad wurden in diesem Zeitraum rechnerisch 232 Tonnen CO₂ eingespart – ebenfalls ein Anstieg gegenüber den 196 Tonnen aus dem Jahr 2024.
Laut Fabian Menke, dem Fuß- und Radverkehrsbeauftragten der Stadt Dortmund, haben sowohl das gute Wetter als auch zahlreiche Programmangebote von Radverkehrsinitiativen wesentlich zum Erfolg beigetragen. Besonders erfreulich sei, dass erstmals über 7.000 Menschen an der Aktion teilgenommen haben. Er äußerte sich zuversichtlich, dass Dortmund damit auch in diesem Jahr die radaktivste Stadt im Ruhrgebiet bleibt.
Drei STADTRADELN-Stars – Stefan Zimmermann, Dr. Melanie Grebe und Martin Bettermann – dokumentierten ihre persönlichen Erfahrungen in Blogbeiträgen. Sie verzichteten während der drei Aktionswochen vollständig auf das Auto. Dr. Melanie Grebe fuhr 255 Kilometer rund um den Bodensee, Martin Bettermann reiste mit Zelt und Gepäck bis in die Niederlande. Stefan Zimmermann berichtete, dass er durch die Aktion seine Alltags-Routine mit dem Rad wiederentdeckt habe. Er empfand die Challenge als persönliche Bereicherung und motivierte andere, es ebenfalls auszuprobieren – nicht perfekt, aber mit dem ersten Schritt.
Austausch – wie wichtig das ist, da waren sich alle einig beim Regionaltreffen von AWO-Engagierten aus den Begegnungsstätten. Wie immer gab es zwei Gruppen, eine vormittags und eine abends für die Berufstätigen, um sich zur ehrenamtlichen Quartiersarbeit zu informieren und über die praktischen Aspekte ihres Engagements auszutauschen.
Nach der Vorstellung des AWO-Bezirksprojektes „Demokratie für alle“, welches Unterstützung im Ehrenamt bietet, ging es um Berichtenswertes aus den Ortsvereinen und zu den Angeboten der AWO in den Stadtbezirken. Viele Aspekte spielten dabei eine Rolle: Was ist besonders erfolgversprechend angelaufen? Welche Netzwerke wurden neu geknüpft? Was gibt es Neues an finanzieller Hilfe für die guten Ideen und mit welchen Herausforderungen haben es die Ehrenamtlichen gerade zu tun?
Um das Thema Einsamkeit und die Frage, mit welchen Strategien wir ihr begegnen, ging es auch im Anschluss bei der Planung von begleitenden Aktionen zur Kunstausstellung, die am 26.06.2025 im Eugen-Krautscheid-Haus unter dem Titel „Einsamkeit hat viele Gesichter – Begegnung verändert“ stattfindet. Haupt- und Ehrenamtliche zeigen parallel zur Ausstellung Wege aus der Einsamkeit. Denn: Es braucht Begegnung, um die körperliche und psychische Gesundheit zu erhalten. Und die AWO steht für Begegnung.
Wie vielfältig und neu die Wege der AWO sind, erwies sich anschließend bei der Beschäftigung mit der AWO APP „IMMER DABEI“. Nach Einführung der neuen APP geht es aktuell um Vertiefung der Kenntnisse zur Bildgestaltung und Fotografie. Frei nach dem Motto „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ werden die Aktiven aus den Begegnungsstätten demnächst intensiv dazu geschult. Und es erstaunte so manchen Teilnehmenden, wie weit die AWO Dortmund selbst schon auf den Weg zum Image-Wechsel ist.
Diese Situation kann jeden treffen: ein naher Angehöriger steht vor der Herausforderung, Pflege zu benötigen, z.B., weil sich die Pflegesituation nach einem Krankenhausaufenthalt und durch eine Erkrankung verändert hat. Diese Situation verunsichert viele Angehörige mit der Frage, ob sie die Pflege zu Hause bewältigen können. Das Projekt „Familiale Pflege“ bietet in diesen Situationen kompetente Unterstützung und individuelle Beratung.
Die erfahrene Pflegetrainerin Susanne Koch im JoHo Dortmund begleitet im Übergang von der stationären Versorgung in die häusliche Pflege. Bereits im Vorfeld der Entlassung wird fachkompetent durch sie geprüft, welche Hilfsmittel benötigt werden, um die Pflege optimal vorzubereiten. Individuelle Pflegetrainings finden bei Bedarf schon vor Ort im St. Johannes Hospital während des stationären Aufenthaltes statt und können bis zu sechs Wochen zu Hause weitergeführt werden. Dabei werden die Inhalte ganz auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt. Ziel ist es, Angehörige in der ersten Phase der Pflege zu unterstützen, Mut zu machen und für die Herausforderungen zu stärken.
Der Kurs umfasst unter anderem folgende Themen: Veränderungen durch die Pflege-Situation, Mobilisation, Inkontinenz und Ernährung, Hygiene und Prophylaxen, Unterstützung durch das Pflegenetzwerk, Entwicklung und Förderung eigener Ressourcen, spezielle Anforderungen bei Bettlägerigkeit. Besonders wertvoll ist der Austausch unter den Kursteilnehmern, der eine gegenseitige Unterstützung fördert.
Ein weiterer Kurs startet im Herbst ab 07.10.2025 im St. Elisabeth Krankenhaus Dortmund-Kurl, von 15.30 – 19.30 Uhr. Anmeldung: Susanne Koch, Pflegetrainerin, unter Telefon: 0231-1843-31133, Mail: pflegetraining@joho-dortmund.de
Mit dem neuen Ganzkörper-MRT, dem Magnetom Free.Max Dental Edition, steht dem Klinikum Dortmund nun ein hochmodernes Bildgebungsverfahren zur Verfügung, das deutlich präzisere und schnellere Diagnosen ermöglicht – ganz ohne Strahlenbelastung. Zudem eröffnet die Anschaffung eine breite wissenschaftliche Nutzung durch verschiedene Fachbereiche.
Entwickelt wurde das System von Dentsply Sirona und Siemens Healthineers in Zusammenarbeit mit internationalen Fachleuten. Der leichteste Ganzkörper-Scanner seiner Art ist in erster Linie gedacht für Krankenhäuser und Universitäten mit großen Zahnkliniken und eröffnet neue Möglichkeiten für eine schonende und effiziente Patientenversorgung.
Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld, Ärztlicher Direktor und Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, sieht in der Innovation eine herausragende Ergänzung zu den bestehenden Bildgebungsmöglichkeiten: „Wir können mit der neuen MRT-Technik Dinge sehen, die herkömmliche Systeme nicht darstellen können, beispielsweise Nervenverläufe, Entzündungen in Knochen, Muskulatur und Gelenke.“ Das Gerät ermögliche schnelle Untersuchungen und liefere detaillierte Bilder, die für eine präzise Diagnostik entscheidend sind. „Für Patientinnen und Patienten sind sicherlich auch die große Röhre und die im Vergleich zu älteren MRT-Geräten kurze Untersuchungszeit spannend.“
Eine weltweit einzigartige 80 Zentimeter große Scanner-Öffnung und die innovative, nahezu heliumfreie Kühltechnologie punkten bei Patientenkomfort und Infrastrukturanforderungen. Mit einem Gewicht von drei Tonnen und Platzbedarf von 24 Quadratmetern ist das Gerät deutlich zierlicher als vergleichbare Ganzkörper-Scanner. Diese Eigenschaften vereinfachten auch in der Radiologie des Klinikzentrums Nord Einbau und Installation.
„Das Gerät ergänzt unser bestehendes MR-Portfolio“, sagt Prof. Dr. Stefan Rohde. Der Direktor der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie am Klinikum Dortmund betont vor allem die zukunftsweisenden Möglichkeiten, die das MRT für den Bereich Forschung und Lehre am Klinikum eröffnet. „MRT-Bildgebung ist in der Zahnmedizin erst in den letzten Jahren in den Fokus gerückt, um beispielsweise entzündliche Zahn- und Zahnhalteerkrankungen besser zu erkennen oder bei Tumorerkrankungen zu unterstützen. Durch die für diesen Bereich optimierte Bildgebung entstehen viele neue Möglichkeiten, die wir weiter erforschen und unseren Patientinnen und Patienten anbieten wollen.“
Mit der Installation des Magnetom Free.Max baut das Klinikum Dortmund seine Vorreiterrolle in der medizinischen Bildgebung weiter aus.
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz spendte im Hohen Dom zu Paderborn durch Handauflegung und Gebet Diakon Friedrich Regener das Sakrament der Priesterweihe. Im feierlichen Gottesdienst wurde Friedrich Regener, der aus der Pfarrvikarie Maria Königin in Dortmund-Eichlinghofen stammt, durch das Weihesakrament in die Gemeinschaft der Priester des Erzbistums Paderborn aufgenommen. Die Liturgie der Weihe wurde traditionell am Vorabend von Pfingsten gefeiert und per Live-Stream übertragen.
Friedrich Regener wurde 1996 geboren und wuchs in Dortmund-Eichlinghofen auf. Er besuchte das Helene-Lange-Gymnasium in Dortmund und absolvierte von 2014 bis 2017 eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Dortmund. In seiner Heimatgemeinde Maria Königin engagierte er sich in verschiedenen Bereichen, unter anderem bei der Sternsingeraktion, in der Messdienerarbeit, der Firmvorbereitung, im Pfarrgemeinderat sowie als ehrenamtlicher Küster.
Im Jahr 2017 begann Friedrich Regener das einjährige Propädeutikum im Erzbischöflichen Priesterseminar Paderborn. Danach studierte er Theologie an der Theologischen Fakultät Paderborn und an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sein Studium schloss er 2023 in Paderborn mit dem akademischen Grad Magister Theologiae ab. Im selben Jahr trat er in den Pastoralkurs des Priesterseminars ein. Während seiner Ausbildungszeit absolvierte er sein Schul- und Gemeindepraktikum im Pastoralen Raum Bielefeld, wo er später auch als Diakon tätig war.
„Gerne möchte ich meinen priesterlichen Dienst nutzen, um ‚Talent-Scout Gottes‘ zu sein. Mein Traum ist es, dass jeder seine eigenen Talente in Dankbarkeit gegenüber Gott erkennt und dann auch nutzt“, bekräftigt Priesterweihekandidat Friedrich Regener. Seine Nachprimiz feiert er am Sonntag, 15. Juni 2025 um 10 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Jodokus in Bielefeld.
Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Dortmund e.V. hat auf ihrer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Zu gleichberechtigten Vorsitzenden wurden die evangelische Pfarrerin Annette Back, der katholische Pfarrer Meinhard Elmer sowie Alexander Krimhand, Religionslehrer und Beauftragter der Jüdischen Gemeinde für den interreligiösen Dialog, gewählt. Meinhard Elmer übernimmt zugleich die Funktion des geschäftsführenden Vorsitzenden.
Weitere Mitglieder des neu gewählten Vorstands sind Polina Kulstein-Betlehem, Volljuristin beim Landesamt für Finanzen NRW; Dr. des. Verena Mildner-Misz, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und Mitglied des Forums Junger Erwachsener des Deutschen Koordinierungsrates; Andreas Schulz, Diplom-Theologe und Geschäftsführer des Canisius Campus Dortmund; Alexander Sperling, Geschäftsführer des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe; sowie Claudia Steinbach, Leiterin des Auslandsinstituts der Auslandsgesellschaft.de e.V. Darüber hinaus ist Dr. Stefan Mühlhofer, geschäftsführender Direktor der Kulturbetriebe Dortmund, als Vertreter des Oberbürgermeisters Mitglied des Vorstands.
Der neue Vorstand sprach Dr. Julia Sattler, die nach langjährigem Engagement nicht erneut kandidierte, seinen ausdrücklichen Dank für ihre Mitarbeit aus.
Die GCJZ Dortmund e.V. besteht seit 1954 und engagiert sich gegen Vorurteile und jede Form von Judenfeindschaft, insbesondere Antisemitismus. Sie setzt sich für ein solidarisches Miteinander aller Menschen ein – unabhängig von Glaube, Herkunft oder Geschlecht. Ziel der Arbeit ist es, das Geschichtsbewusstsein zu stärken, Wissen über das Judentum und die jüdische Kultur in Deutschland zu vermitteln und den Austausch mit dem Staat Israel zu fördern. Die GCJZ Dortmund ist Teil des 1949 gegründeten Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, dem über 80 weitere Vereine angehören und der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht.
Auf dem Bild zu sehen v.l.: Andreas Schulz, Alexander Sperling, Meinhard Elmer, Claudia Steinbach, Annette Back, Polina Kulstein-Bethlehem, Verena Mildner-Misz. Alexander Krimhand und Stefan Mühlhofer konnten an der MV leider nicht teilnehmen.
„Wie sieht es dort aus, wo die Toten hingehen?“ Um Fragen wie diese ging es beim Besuch der zwei Religionskurse des Max-Planck-Gymnasiums beim Kindertrauerzentrum MÖWE – aber auch darum, wie im Trauerzentrum eigentlich geholfen wird.
Die Religionslehrerinnen Joana Seiffert und Mirjam Lange hatten die Idee: Beim Thema „Tod und Trauer“ könnten die Siebt- und Achtklässler das Kindertrauerzentrum in Hörde besuchen. Und so besuchten sie für jeweils eine Stunde mit ihren Kursen die MÖWE und stellten viele Fragen. Wie lange die Kinder und Jugendlichen hier bleiben – so lange sie wollen. Wie oft sie zusammenkommen in der Gruppe – alle vierzehn Tage in den Kindergruppen. Wie groß die Gruppen sind – sechs bis sieben Kinder, bei den Jugendlichen mehr, da sind es 13 aktuell.
Projektleiterin Beate Schwedler freute sich über das Interesse der Schülerinnen und Schüler und auch über die Spende von 223,10 Euro, die vom Religionskurs gesammelt worden waren. Denn, auch das war eine wichtige Frage eines Schülers: „Kostet das was, wenn man hier begleitet wird?“ Antwort: nein, alle Angebote sind für die Familien kostenlos.
Auf dem Foto zu sehen: Die Religionslehrerinnen Joana Seiffert und Mirjam Lange mit MÖWE-Projektleitung Beate Schwedler.
Besondere Ehre für die Jugendfreizeitstätte Westerfilde (KESS): Sie wurde von „Faire Metropole Ruhr e.V.“ als „Faires Jugendhaus“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung würdigt das Engagement der Einrichtung für nachhaltige und faire Angebote für junge Menschen.
Schon im Sommer 2024 hat die Jugendfreizeitstätte Westerfilde (KESS) mit den fairen Sommerferienspielen gezeigt, wie wichtig faire Produkte und nachhaltiges Handeln sind. Während der Ferien wurden unter anderem fair gehandelte Trikots, faire Fußbälle und faire Basketbälle verwendet. Damit setzen die Mitarbeitenden ein Zeichen für soziale Gerechtigkeit und Umweltbewusstsein.
Im Alltag legt die Jugendfreizeitstätte Westerfilde außerdem großen Wert auf faire Lebensmittel: Besonders bei den beliebten Kochangeboten, die zweimal wöchentlich stattfinden, achten die Verantwortlichen darauf, bestenfalls nur faire und nachhaltige Zutaten zu verwenden. So lernen die Kinder und Jugendlichen spielerisch, wie wichtig bewusster Konsum ist.
Die Auszeichnung zum „Fairen Jugendhaus“ ist eine Anerkennung für das Engagement der Jugendfreizeitstätte, junge Menschen für faire und nachhaltige Lebensweisen zu sensibilisieren. Das Team freut sich über die Ehrung und möchte auch in Zukunft mit vielfältigen Angeboten für eine gerechte und bewusste Zukunft für die Kinder und Jugendlichen sorgen.
Das Foto zeigt: (v.l.): Bruno Wisbar (stellvertretender Bezirksbürgermeister), Tamara Kaschek (Projektreferentin Faire Metropole Ruhr e.V.), Efstratios Giouvakotzas (stellvertretende Leitung JFS Westerfilde), Jürgen Utecht (Bezirksvertretung Mengede), Katharina Kras (Leitung JFS Westerfilde).
Beide arbeiten mit Wasser, beide tragen zum Schutz der Bevölkerung bei – auf den ersten Blick enden hier die Gemeinsamkeiten von Feuerwehr und Stadtentwässerung. Dass das Team der Stadtentwässerung im Notfall auch beherzt und mutig eingreift, hat ein Busbrand auf der Bundesstraße 236 gezeigt.
Peter Strehl, Timo Teichert und Dominik Aumüller sind Mitarbeiter der Rufbereitschaft der Stadtentwässerung. Die drei waren gerade mit ihrem Spülwagen auf der B236 in Richtung Schwerte unterwegs, als sie kurz vor dem Tunnel Berghofen den qualmenden Reisebus bemerkten. „Zu diesem Zeitpunkt hatte der Fahrer des Busses den Brand seines Fahrzeugs noch gar nicht entdeckt“, erinnert sich Peter Strehl an den Vorfall im Mai. „Wir haben ihn dann darauf aufmerksam gemacht – mit Hupe, Lichthupe und Gestik“, erklärt Strehl.
Zusammen mit einem weiteren Autofahrer haben sie den Bus schließlich gestoppt. So konnten die Mitarbeiter des städtischen Eigenbetriebs verhindern, dass der Reisebus brennend in den Tunnel einfährt. Und damit Schlimmeres – ein Feuer im Tunnel – abwenden. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr haben die Mitarbeiter dann die Straße für die alarmierten Brandschützer gesperrt und das Wasser aus dem Spülwagen genutzt, um den Fahrzeugbrand einzudämmen und eine Ausbreitung auf den trockenen Grünstreifen zu verhindern.
Ein Dankeschön gab es von der Feuerwehr Dortmund für das beherzte Eingreifen der städtischen Mitarbeiter. „Sie waren zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort – und haben vorbildlich gehandelt“, sagte Oliver Nestler, stellvertretender Fachbereichsleiter bei der Feuerwehr. Nach den Danksagungen und der Übergabe eines kleinen Präsents hatten die drei Mitarbeiter noch die Gelegenheit, die Feuerwehr mit einer Wachführung über die Feuerwache 1 näher kennenzulernen.
Auf dem Foto v.l.: Matthias Kleinhans, Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit bei der Feuerwehr, Peter Strehl, Dominik Aumüller und Timo Teichert.
Die Kooperation zwischen Bethel.regional und dem Wohnungsunternehmen Vonovia verfolgt das Ziel, Menschen mit chronisch psychischen Erkrankungen ein Zuhause zu bieten, in dem sie den Weg zurück in einen selbstbestimmten Alltag finden können. Im Rahmen des Wohnangebots „Wohnen in Westerfilde“ in Dortmund stellt Vonovia in Zusammenarbeit mit Bethel.regional 13 Mietwohnungen zur Verfügung, in denen jeweils ein bis drei Personen leben. Ergänzt wird das Angebot durch zwei Servicewohnungen und Mehrzweckräume. Die Bewohnerinnen und Bewohner leben möglichst eigenständig, werden jedoch rund um die Uhr durch Mitarbeitende von Bethel.regional unterstützt. Diese fördern sie bei der Entwicklung individueller Lebensziele und helfen unter anderem bei der Nutzung medizinischer und therapeutischer Angebote durch Fachärzte und örtliche Kliniken.
Neben der Alltagsbegleitung bietet Bethel.regional ein breites Freizeitangebot an. Dazu gehören Tagesausflüge und begleitete Urlaube in kleinen Gruppen. Das Team besteht überwiegend aus pädagogischen und pflegerischen Fachkräften. Die Kooperation zwischen Bethel.regional und Vonovia besteht bereits seit sieben Jahren.Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist der enge Austausch mit der Nachbarschaft und lokalen Einrichtungen. Diese Sozialraumorientierung trägt wesentlich zur Selbstständigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner bei. Die Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen, einem Sportverein, der Kirchengemeinde und dem öffentlichen Nahverkehr erleichtert den Alltag und unterstützt die Integration in das Wohnumfeld. Sandra Waters, Geschäftsführerin von Bethel.regional, betonte die Bedeutung einer wertschätzenden Zusammenarbeit mit Vonovia und lokalen Partnern, durch die in verschiedenen Situationen schnell Lösungen gefunden werden können.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die wertvolle Arbeit wie die von Bethel.regional unterstützen können“, erklärt Vonovia Regionalleiterin Vanessa Zirpel. „Das eigene Zuhause bildet für viele Menschen den Mittelpunkt ihres Lebens. Wir wünschen uns, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Quartiere bei uns wohlfühlen und sie hier ihre Kraft finden können, auf eigenen Beinen zu stehen. Unser Team hat daher jederzeit ein offenes Ohr und hilft gerne bei Fragen weiter.“
Eine zertifizierte Ausbildung für alle, die lernen wollen, professionelle Trauerreden zu halten, bieten die Deutschen Kinderhospizdienste e.V. an. Es laufen zwei Ausbildungsgänge, einmal im Herbst 2025 und einmal Anfang 2026. Besonderer Wert wird dabei darauf gelegt, sich in die Perspektive aller Angehörigen einzufühlen, auch in die Situation der beteiligten Kinder und Jugendlichen und sie, so gut es geht, mitzunehmen. Die Anmeldungen laufen.
Das Ausbildungsangebot befähigt, in einer Trauerrede die verstorbene Person lebendig, wertschätzend und individuell darzustellen und sie mit ihren Charakterzügen, Stärken und Schwächen sichtbar werden zu lassen. Es geht auch darum, die Wünsche der Angehörigen einzubeziehen und ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen. „Dazu gehört insbesondere auch, die Situation von angehörigen Kindern und Jugendlichen zu beachten,“ sagt Beate Schwedler, die den Kurs leitet. „In unserem Hörder Kindertrauerzentrum erfahren wir oft, dass Kinder und Jugendliche in den Trauerreden praktisch gar nicht vorkommen. Das ist schade und erschwert die Abschiednahme.“
Die maximal acht Teilnehmenden werden im Laufe der vier Wochenenden insgesamt drei Trauerreden selbst verfassen und halten. Sie bekommen dann, von den anderen, von der Kursleitung und auch von Regisseurin Barbara Müller intensives Feedback und die Ermunterung, ihre persönlichen Stärken einzubringen und auszubauen. Der Kurs findet in der Trauerhalle der Friedhofsgärtner Dortmund statt, gegenüber vom Hauptfriedhof.
Weitere Infos unter www.forum-dunkelbunt.de, dem E-Magazin zu Tod, Trauer und Sterben.
Bei der Jahreshauptversammlung des FS1898 Dortmund e.V. gab es, neben den regulären Berichten und Ehrungen, wichtige Veränderungen im Vorstand. Ute Thiele legte ihr Amt als 1. Vorsitzende nach zwei Jahren aus privaten Gründen nieder. Der Verein dankte ihr für ihr Engagement. Nach 29 Jahren aktiver Vorstandsarbeit beendete auch Birgit Kortum-Schäfers ihr Ehrenamt. Ihre lange und verlässliche Tätigkeit, die mit einem Protokollauftrag begann und in der alleinigen Vereinsführung gipfelte, wurde mit der Ernennung zur Ehrenvorsitzenden gewürdigt.
Der neue Vorstand wurde mit großer Zustimmung gewählt: Susanne Pais aus der Kanuabteilung wurde einstimmig zur neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Ümit Acar übernimmt das Amt des 2. Vorsitzenden für den Bereich Verwaltung. Brigitte Kelch bleibt weiterhin Frauen- und Seniorenwartin, während Uwe Weckelmann als neuer Pressewart ins Amt gewählt wurde. Allen neuen Vorstandsmitgliedern wurde viel Erfolg und Freude bei ihren Aufgaben gewünscht.
Im Rahmen der Versammlung wurden zudem langjährige Mitglieder geehrt. Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Siegmund Kaminski (Kanu), Maik Stöwhase und Michael Schletthoff (beide Handball) sowie Friedhelm Rode und Dennis Kortum (beide Segeln) ausgezeichnet. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Michael Schletthoff und Karl-Heinz Wenzel (beide Handball) geehrt.
Der Verein verzeichnete zum Stichtag 31.12.2024 insgesamt 1.443 Mitglieder und bleibt damit ein aktiver Mehrspartenverein. Die größte Abteilung ist das Schwimmen mit 894 Mitgliedern, gefolgt vom Turnen mit 212 und der Kanuabteilung mit 144 Mitgliedern. Der FS1898 Dortmund e.V. blickt mit neuem Vorstand und großem Dank an die ausgeschiedenen Ehrenamtlichen zuversichtlich in die Zukunft.
Auf dem Nordmarkt in der Dortmunder Nordstadt fand das Kunstprojekt FremdeFreunde statt. Es wurde vom Schleswiger Viertel e.V. gemeinsam mit Raum vor Ort/kefb organisiert und von der Stadt Dortmund, der Initiative nordwärts, dem Erzbistum Paderborn, der Sparkasse Dortmund für Dortmund Stiftung sowie zahlreichen privaten Unterstützern gefördert.
Der Paderborner Künstler Manfred Webel, der das Projekt bereits im Jahr 2000 in Siegen als UNESCO-Projekt ins Leben gerufen hatte, brachte es nun nach Dortmund. In seinem auffällig roten mobilen Kunst-Container lud er Menschen zum Mitmachen, zum Austausch und zur kreativen Gestaltung ein. Das Projekt richtete sich an alle Altersgruppen – die jüngste Teilnehmerin war unter drei Jahre alt, der älteste 72. Unter der Woche nahmen unter anderem die Libellen-Grundschule, die Kath. Kita St. Joseph, die Grünbau GmbH (mit den Programmen Jobwinner und Train to Return) sowie die Nachbarbude des SKM teil. Am Wochenende kamen viele Besucherinnen und Besucher aus der Nachbarschaft, für die der Nordmarkt ein zentraler sozialer Ort ist.
Im Zentrum von FremdeFreunde stand die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Freundschaft. Jede teilnehmende Person gestaltete eine Holzfigur als persönliches „künstlerisches Alter Ego“. Dabei entstanden durch Gespräche und Zusammenarbeit Berührungspunkte zwischen den Figuren – symbolisch für menschliche Begegnung und Verständigung. Die Figuren wurden bemalt und zu einer gemeinsamen Figurenkette verbunden. Aussagen von Teilnehmerinnen wie „Dass man etwas teilt“ oder „Wenn meine Freundin traurig ist, dann tröste ich sie“ verdeutlichten die persönlichen Vorstellungen von Freundschaft, die in die Kunst einflossen.
Das Projekt versteht sich als kreative Methode zur Förderung von Dialog, Toleranz und Gemeinschaft. Es soll dazu beitragen, dass Menschen sich über Werte austauschen, Unterschiede überwinden und Gemeinsamkeiten entdecken – im Stadtteil, in Schulen, in der Nachbarschaft und darüber hinaus. Für die Bildungsreferentinnen von Raum vor Ort/kefb fügt sich das Projekt in die seit 2014 bestehende sozialräumliche Bildungsarbeit in der Nordstadt ein. Es ist zudem Teil der Kampagne Zusammen:Halt! des Erzbistums Paderborn, die sich für Frieden, Demokratie und gegen Extremismus einsetzt. Der Kunst-Container wurde so zu einem Ort der Begegnung, an dem Kunst als Mittel zur Verständigung eingesetzt wurde. Manfred Webel betonte, dass seine Arbeit stets soziale Fragen aufgreift und es ihm ein Anliegen ist, die positive Kraft solcher Projekte in den öffentlichen Raum zu bringen.
Der von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz geweihte Neupriester des Erzbistums Paderborn Friedrich Regener hat seine erste Vikarstelle zugewiesen bekommen: Vikar Friedrich Regener wird in Hövelhof und Delbrück eingesetzt. Sowohl von den Gemeinden im Erzbistum als auch vom Neupriester selbst wird diese Information am Weihetag immer mit Spannung erwartet. Nach dem feierlichen Weihegottesdienst mit der Spendung des Sakraments der Priesterweihe im Paderborner Dom informierte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz den Neupriester über seine erste Stelle als Priester in einer Gemeinde und Pastoralen Raum im Erzbistum.
Neupriester Friedrich Regener aus der Pfarrvikarie Maria Königin in Dortmund-Eichlinghofen wird eingesetzt als Vikar in der Pfarrei St. Johannes Nepomuk Hövelhof und mit der seelsorglichen Mitarbeit im Pastoralen Raum Pastoralverbund Delbrück-Hövelhof beauftragt. Dienstvorgesetzter des 29-jährigen Neupriesters ist Pastor Dr. Manuel Klashörster. Während seines Diakonates war Vikar Friedrich Regener im Pastoralen Raum Bielefeld tätig.
„Gerne möchte ich meinen priesterlichen Dienst nutzen, um ‚Talent-Scout Gottes‘ zu sein. Mein Traum ist es, dass jeder seine eigenen Talente in Dankbarkeit gegenüber Gott erkennt und dann auch nutzt“, bekräftigt Neupriester Friedrich Regener.
Das Foto zeigt (v.l.): Regens Monsignore Dr. Michael Menke-Peitzmeyer, Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, Neupriester Friedrich Regener, Spiritual Christian Städter.
Finanzielle Bildung ist für die fünf Dortmunder Schuldnerberatungsstellen der Schlüssel auf dem Weg zu finanzieller Sicherheit. Unter dem Motto „Beste Investition: Finanzbildung – Wenn aus Minus Plus wird“ werben die Dortmunder Einrichtungen, getragen von Diakonie, GrünBau, Katholischer Verein für soziale Dienste in Dortmund, Sozialdienst katholischer Frauen und Verbraucherzentrale NRW, für die Bedeutung von finanzieller Bildung und fordern eine strukturelle und politische Stärkung dieses Themas. Denn: Gute Finanzbildung kann Überschuldung verhindern und Wege in ein selbstbestimmtes Leben eröffnen.
An einem Infostand vor der Reinoldikirche kamen die Träger, mit Passanten, Interessierten und Betroffenen ins Gespräch, um für die Arbeit der Beratungsstellen und ihr politisches Anliegen Gehör zu finden. Dazu gab es zahlreiche Informationen rund um Möglichkeiten der Beratung, Prävention und Finanzbildung. Viel Werbung müssen die Einrichtungen nicht machen: Laut Sandra Ulrich von der Diakonie-Schuldnerberatung im Kaiserviertel ist der Handlungsbedarf in Dortmund besonders hoch: Laut dem aktuellen Schuldneratlas 2024 der Creditreform liegt die bundesweite Überschuldungsquote bei rund acht Prozent, in Dortmund jedoch bei alarmierenden zwölf Prozent. Zudem gilt etwa jeder fünfte Haushalt als armutsgefährdet. „Die Nachfrage nach Schuldnerberatung ist entsprechend groß – die Wartezeiten entsprechend. Und doch führt für alle der erste Schritt auf dem Weg zur Wiedererlangung der Kontrolle der eigenen Finanzen über uns“, erklärt die Diakonie-Mitarbeiterin.
Deswegen setzen die fünf in Dortmund beteiligten Träger sich gemeinsam politisch für einen gesetzlichen Rechtsanspruch für Bürgerinnen und Bürger auf kostenfreie Schuldner- und Insolvenzberatung ein, gepaart mit der Forderung nach einer strukturellen Verankerung finanzieller Bildung in Schulen und Familienzentren, gerne auch in Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen, sowie staatlich geförderte Materialien und Projekte zum Thema Schuldenprävention. „Die Erfahrung der Praktiker aus der sozialen Schuldnerberatung zeigt: Gute Finanzbildung kann Überschuldung vorbeugen oder erneute Überschuldung verhindern. Sie eröffnet Wege, wie aus einem Minus ein Plus werden kann. Sie fördert Finanzwissen, stärkt Selbstvertrauen und Zukunftsaussichten“, fasst Diakonie-Mitarbeiterin Sandra Ulrich die gemeinsame Botschaft der Schuldnerberatungsstellen zusammen.
Peter Khalil wird zum 1. Juli 2025 offiziell Chefarzt der Klinik für Seelische Gesundheit am Marien Hospital Dortmund-Hombruch. Bereits seit dem 1. Januar 2025 hatte er die Leitung kommissarisch übernommen und überzeugte seither durch fachliche Kompetenz, strukturiertes Arbeiten und eine menschliche Führungshaltung. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Kath. St. Paulus Gesellschaft, Prof. Dr. Martin Rehborn, sowie Geschäftsführer Christoph Rzisnik äußerten sich sehr zufrieden über die Personalentscheidung. Khalil betonte, dass er die neue Aufgabe als Chance verstehe und gemeinsam mit dem Team die Klinik sowohl fachlich als auch menschlich und konzeptionell weiterentwickeln wolle. Sein medizinischer Ansatz stellt den Menschen in den Mittelpunkt, wobei Wertschätzung, Teamarbeit und Kommunikation für ihn zentrale Grundsätze guter Versorgung sind. Die Klinik bietet ambulante und stationäre Therapien bei psychischen Erkrankungen wie affektiven Störungen, Psychosen, Demenzen und Alkoholabhängigkeit. Khalil plant, insbesondere den psychotherapeutisch-psychosomatischen Bereich auszubauen, den ambulanten Sektor zu stärken sowie die aufsuchende Behandlung (StäB) zu etablieren. Auch Öffentlichkeitsarbeit und fachübergreifender Austausch sollen intensiviert werden, um etwa Berührungsängste abzubauen.
Sein beruflicher Werdegang ist von internationaler Erfahrung geprägt. Nach dem Medizinstudium an der Philipps-Universität Marburg sammelte Khalil praktische Erfahrungen in England, den USA, Indonesien, Mexiko und Österreich. Seine Promotionsarbeit befasst sich mit Gewaltreduktion durch Deeskalationstraining im klinischen Umfeld. Seit 2003 ist Khalil im medizinischen Beruf tätig, zunächst in der Neurologie, ab 2008 in der Psychiatrie am Marien Hospital. Dort entwickelte er sich kontinuierlich weiter: 2010 wurde er Facharzt für Neurologie, 2011 Funktionsoberarzt und Facharzt für Nervenheilkunde, 2012 Oberarzt, 2014 Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und 2017 Leitender Oberarzt. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und verfügt über zahlreiche Zusatzqualifikationen, unter anderem in Schmerzmedizin, Psychotraumatologie, Suchtmedizin und als Deeskalationstrainer. Auch an Forschung und Lehre ist er aktiv beteiligt.
Das Herzklappen (TAVI)-Zentrum der Kardiologie im St. Johannes Hospital hat erneut seine hohe medizinische Qualität und Patientensicherheit unter Beweis gestellt. Nach einem aufwändigen Prüfverfahren wurde die Einrichtung von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, DGK, offiziell rezertifiziert. Damit gehört das Zentrum weiterhin zu den führenden Einrichtungen für Transkatheter-Aortenklappenimplantationen (TAVI) in Deutschland.
Die Kardiologie im St. Johannes Hospital ist mit ihrem hohen und qualifizierten Leistungsspektrum eine der führenden Abteilungen in Deutschland. Neben einem großen Fachärzte- und Pflegeteam verfügt die Abteilung über eine hochmoderne Geräteausstattung zur Diagnose und Behandlung. Erst vor zwei Jahren entstand am JoHo ein neuer zweistöckiger Gebäudekomplex zur Behandlung von Herzerkrankungen. In interdisziplinären Teams werden pro Jahr mehr als 10.000 ambulante und 30.000 stationäre Patienten behandelt.
„Diese Auszeichnung bestätigt noch einmal mehr die professionelle Zusammenarbeit unseres Teams aus Kardiologie, Herzchirurgie, Radiologie, Anästhesiologie und Pflege“, sagt Prof. Dr. Helge Möllmann, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 1 am JoHo und leitender Kardiologe des TAVI-Zentrums. „Für unsere Patientinnen und Patienten bedeutet das: modernste Technik, maximale Sicherheit und individuell abgestimmte Behandlung auf höchstem Niveau.“ Auch der Auditbericht bestätigt die hervorragende Versorgung: „ Das St. Johannes Hospital Dortmund beeindruckt in jeder Hinsicht mit einer außergewöhnlichen fachlichen Expertise im Bereich der TAVI. Die hohe Fallzahl, die klare Struktur der interdisziplinären Zusammenarbeit und die exzellente personelle sowie technische Ausstattung des Zentrums belegen eindrucksvoll die gewachsene Erfahrung und Spezialisierung des gesamten Teams. Diese tiefgreifende Expertise spiegelt sich in der hohen Qualität der Versorgung, der Sicherheit der Abläufe und der konsequenten Umsetzung evidenzbasierter Standards wider. Das Zentrum erfüllt nicht nur sämtliche Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, sondern setzt in vielen Bereichen Maßstäbe. Die Klinik für Kardiologie und Angiologie des St. Johannes Hospital Dortmund gehört zu den führenden TAVI-Zentren in Deutschland und beeindruckt mit einem Versorgungsniveau auf höchstem medizinischen Standard. Die Zertifizierung ist ausdrücklich empfohlen.“
Seit seiner Gründung hat das TAVI-Team im JoHo weit mehr als 5.000 minimalinvasive Aortenklappenimplantationen durchgeführt. Besonders bei älteren oder hochrisikobehafteten Patienten stellt das TAVI-Verfahren eine schonende Alternative zur offenen Herzoperation dar. „Unsere Patienten profitieren von kurzen Liegezeiten, geringem Komplikationsrisiko und einer schnellen Rückkehr in den Alltag“, betont Möllmann. Die Rezertifizierung gilt bis 2030 und ist ein bedeutendes Signal an Zuweiser, Patienten und Angehörige: Im TAVI-Zentrum JoHo stehen Erfahrung, Qualität und Sicherheit an erster Stelle.
Über 120 neue Kolleginnen und Kollegen hat die Diakonie in Dortmund und Lünen in den vergangenen zwölf Monaten eingestellt. Traditionell werden alle Neueinstellungen in einem Begrüßungsgottesdienst im Sommer noch einmal offiziell und herzlich in der vor Ort gut 1000-köpfigen Diakonie-Gemeinschaft willkommen geheißen. In der Ev. Kirche St. Marien begrüßten die Diakonie-Geschäftsführung und die Mitarbeitervertretung eine große Zahl der neuen Kolleginnen und Kollegen, die in den letzten Monaten ihre Arbeit aufgenommen haben, darunter Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Pädagog*innen, Pflegefachkräfte und viele weitere neue Diakonie-Mitarbeitende. Im Gottesdienst sprach Diakonie-Geschäftsführer und Pfarrer Niels Back den neuen Mitarbeitenden den Segen für ihren Dienst aus und stellte den Wert ihrer Arbeit in den heutigen Kontext einer politischen Weltlage voller spürbarer sozialer Verhärtung. Ein gemeinsames Frühstück im benachbarten Gemeindehaus bot im Anschluss die Gelegenheit zum weiteren Kennenlernen und zum Austausch mit dem Leitungsteam.
Im St. Johannes Hospital fand der zweite GREEN HAIR DAY statt, mit dem ein Zeichen der Solidarität mit an Krebs erkrankten Menschen gesetzt wurde. Bereits im Vorjahr hatte das Krankenhaus mit dieser Aktion auf die emotionale Belastung und existenzielle Bedrohung durch eine Krebsdiagnose aufmerksam gemacht. In diesem Jahr beteiligten sich neben dem St. Johannes Hospital auch weitere Krankenhäuser aus Nordrhein-Westfalen, ein Krankenhaus in Frankreich sowie verschiedene Unternehmen, Verbände und Selbsthilfegruppen. In der Eingangshalle des Krankenhauses zeigten mehrere Hundert Personen mit grünen Perücken oder Haarsträhnen ihre Unterstützung. Informationsstände unter anderem von der Selbsthilfegruppe Frauen nach Krebs, dem Verein Herzkissen e.V., der Haar Etage Liedtke und der Plasmaservice Europ GmbH begleiteten die Aktion.
Besonders engagiert zeigte sich der Verein BV Originalz Germany Charity e.V., dessen barttragende Mitglieder sich die Bärte grün färbten und ihre Unterstützung unter dem Hashtag #greenhairday in sozialen Medien veröffentlichten. Zudem überreichte Oliver Petersen einen eigens angefertigten Unterstützer-Patch an die Initiatorin Ursula Weber, Psychoonkologin im St. Johannes Hospital. Eine Ausstellung mit Bildern der Patient:innen-Malgruppe, die grüne Haare thematisiert, ergänzt die Aktion im Flur zur Eingangshalle.
Ziel des GREEN HAIR DAY ist es, Hoffnung zu vermitteln und die Sichtbarkeit von Menschen zu erhöhen, die eine Krebserkrankung bewältigt haben. Die Aktion will verdeutlichen, dass Krebs heute oft gut behandelbar ist, wie Dr. Volker Hagen, Leiter des OnkoZentrums, und weitere Mitarbeitende des Krankenhauses betonten. Die Angst vor dem Tod bleibt präsent, doch die Mehrheit der Betroffenen hat gute Überlebenschancen. Die grüne Haarfarbe soll ein sichtbares Zeichen der Solidarität sein. Krebs soll dabei weder verharmlost noch verschwiegen werden – im Mittelpunkt steht die Botschaft: Es gibt ein Leben mit und nach dem Krebs.
38 Religionslehrkräfte erhielten im Hohen Dom zu Paderborn die Missio Canonica zur unbefristeten Erteilung katholischen Religionsunterrichts im Namen des Erzbistums. Dompropst Msgr. Joachim Göbel leitete den Gottesdienst und überreichte die Urkunden. In seiner Predigt betonte er, wie wichtig es sei, Schülerinnen und Schüler nicht nur fachlich, sondern auch menschlich zu stärken. Der Gedenktag des heiligen Antonius von Padua, der als Vorbild für Lehrende dienen könne, prägte die Feier. Bereits zuvor nahmen die Lehrkräfte an einem vielfältigen Vorbereitungstag teil: Es gab Informationen zur Religionspädagogik, schulpastorale Angebote, schulformbezogenen Austausch, eine Domführung und einen Markt der Möglichkeiten mit weiteren Unterstützungsangeboten. Mit der Kollekte wurde das Paderborner Gasthaus unterstützt. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden fielen positiv aus – gelobt wurden etwa Fortbildungsangebote, moderne Zugänge wie Augmented Reality und die Vielfalt des Medienzentrums.
Beim jüngsten mediTALK im Klinikum Dortmund informierten Prof. Dr. Georg Nilius und Dr. Marcus Albert über moderne Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei Lungenveränderungen. Lungenkrebs ist in Deutschland weiterhin die tödlichste Krebserkrankung, da er oft unbemerkt bleibt. Symptome wie Husten oder Atemnot treten meist spät auf. Bei CT-Untersuchungen entdeckte Lungenrundherde erfordern eine genaue Abklärung, da sie gutartig oder bösartig sein können. Am Klinikum Dortmund geschieht dies interdisziplinär, unter anderem durch Biopsien, Bronchoskopien oder Operationen. Wichtig ist die Früherkennung: Ein geplantes Früherkennungsprogramm mit Niedrigdosis-CT richtet sich an Menschen zwischen 55 und 75 Jahren mit erhöhtem Risiko, vor allem Raucherinnen und Raucher. Dennoch bleibt der Rauchstopp die beste Vorsorge. In der Thoraxchirurgie kommen minimal-invasive und offene Operationen zum Einsatz. Je früher die Behandlung erfolgt, desto größer sind die Heilungschancen.
Zur Unterstützung des Teams des Stellwerks/Sleep In bzw. der Partizipations-AG finanziert der Lions Club Dortmund-Tremonia für ein Jahr eine Teilzeitkraft (Studentin), die dabei hilft, mit den Jugendlichen mehr in den Austausch zu kommen, sie aktiv in Fragen miteinzubeziehen und mitbestimmen zu lassen. Gemeinsame Aktivitäten werden ebenso geplant und unternommen, die sonst aufgrund der knappen Personalstruktur gar nicht möglich wären. Zugleich arbeiten die jungen Menschen an Schutzkonzepten der Einrichtung mit. Auch konnten einige Jugendliche dafür gewonnen werden, an einer Studie teilzunehmen, die sich mit den Erlebniswelten von jungen Menschen und Eltern beschäftigt, die Teil der Inobhutnahme waren. Die Einrichtung Stellwerk hat im Rahmen dieser Studie an einer Beteiligungswerkstatt in Bonn teilgenommen und mit anderen Jugendlichen aus der Region daran gearbeitet, wie die Bedingungen in der Inobhutnahme verbessert werden können.
Alle aufgezeigten Aktivitäten gelingen aktuell nur über ehrenamtlichen Einsatz von Mitarbeitenden – meistens am Wochenende oder in den Abendstunden nach dem Dienst. Hintergrund ist die Vorgabe, dass für Anfragen von Jugendlichen in Not immer eine Person im Haus sein muss – und die personelle Ausstattung keine doppelte Besetzung am Nachmittag, Abend oder am Wochenende erlaubt. Daher unterstützt der LC Dortmund-Tremonia gern finanziell die zusätzliche Fachkraft auf Basis geringfügiger Beschäftigung, die es dem Verein stundenweise oder bei Bedarf auch ganztags ermöglicht, in den engeren Austausch mit den Jugendlichen zu kommen sowie Aktionen mit den Jugendlichen innerhalb der Dienstzeit durchführen zu können.
Bekannte Melodien und mitreißende Rhythmen erfüllten die AWO-Begegnungsstätte in Dortmund-Hombruch. Gemeinsam mit dem Wohnungsunternehmen Vonovia veranstaltete die Initiative Begegnung VorOrt das beliebte „Ohrwurmsingen“ für Seniorinnen und Senioren im Quartier. Angeleitet von Musiker Hermann Suttorp am Klavier lauschten die Gäste nicht nur den Liedern ihrer Jugend – dank eines Beamers mit eingeblendeten Liedtexten konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt mitsingen und schunkeln.
Ausgestattet mit Keyboard und Beamer begleitet Hermann Suttorp Mitsing-Veranstaltungen in ganz Deutschland. Mit seinem Format „Ohrwurmsingen“ besuchte er zum wiederholten Male das AWO-Begegnungszentrum und begeisterte die Seniorinnen und Senioren. „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses besondere Format in Hombruch auch in diesem Jahr anbieten konnten. Gemeinsames Singen verbindet Menschen und schafft gemeinsame Erlebnisse. Das Besondere daran: Jeder kann mitmachen, unabhängig von musikalischen Vorkenntnissen“, betont Nora Woker, Quartiersentwicklerin bei Vonovia. Für Dezember ist bereits ein weiterer Termin geplant – dann laden Vonovia und Evelin Büdel von Begegnung VorOrt zum Adventssingen ein.
Die AWO-Begegnungsstätte in Hombruch ist seit vielen Jahren ein wichtiger Treffpunkt im Quartier. In enger Zusammenarbeit mit Vonovia und Begegnung VorOrt wurden bereits in der Vergangenheit Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren realisiert. „Gerade im Alter leiden viele Menschen unter Einsamkeit. Mit Angeboten wie dem ‚Ohrwurmsingen‘ können wir dem aktiv entgegenwirken. Musik bringt die Menschen zusammen und sorgt für strahlende Gesichter. Solche Veranstaltungen stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern neue Kontakte in der Nachbarschaft“, hebt Evelin Büdel, Koordinatorin von Begegnung VorOrt, hervor.
Bei strahlender Sonne nahmen 18 Jugendmannschaften aus verschiedenen Dortmunder Stadtteilen am Sportturnier in Dortmund-Neuasseln teil. In insgesamt 38 Spielen zeigten die Nachwuchstalente ihr Können. Den Pokal konnte die E-Jugendmannschaft des SF Sölderholz 1893 e. V. mit nach Hause nehmen. Sie gewannen im Endspiel mit einem Ergebnis von 2:1 gegen den BSV Schüren III. Bei Waffeln, Grillgut und kühlen Getränken wurden die Sieger des Turniers gebührend gefeiert. Abgesehen von spannenden Spielen gab es vor Ort eine Tombola, Schusskraftmessung und weitere Mitmachaktionen für alle Besucher:innen. Als Angebot für die Genossenschaftsmitglieder standen Mitarbeiter der Spar- und Bauverein eG für Fragen vor Ort zur Verfügung.
Nach einem spannenden und ereignisreichen Start ebnen Kirsten Eichenauer-Kaluza und Gerd Diesel mit großem Teamgeist und neuen Impulsen den Weg Richtung Zukunft. Die Caritas Dortmund steht mit der Sicherung der Wirtschaftlichkeit, dem Rückgang der verfügbaren Fachkräfte und der zunehmenden Digitalisierung vor großen Herausforderungen. Dabei sieht Vorständin Kirsten Eichenauer-Kaluza das gute Miteinander und große Engagement der Mitarbeitenden als klaren Vorteil: „Ich halte es für essentiell, gemeinsam mit den Mitarbeitenden die Caritas Dortmund zu gestalten. Ich sehe in unserer Größe die Stärke.“
Gerd Diesel beschreibt die Sicherung der Wirtschaftlichkeit als eine bedeutende Aufgabe, um weiterhin und dauerhaft Gutes für die Menschen in Dortmund bewirken zu können. Hinsichtlich des zu erwartenden Rückgangs der Fachkräfte durch den demographischen Wandel betont er: „Für uns ist es essentiell, ein verlässlicher Arbeitgeber zu sein und attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen.“
Mit Blick auf die Digitalisierung stellt Kirsten Eichenauer-Kaluza die Menschlichkeit klar in den Vordergrund: „Berufe in der Pflege, Betreuung, Beratung und Erziehung leben von Nähe und Menschlichkeit, das kann keine Digitalisierung ersetzen. Wir müssen überlegen, wie wir den Herausforderungen begegnen können.“
Der Blick in die Zukunft ist positiv. „Gemeinsam möchten wir diesen Herausforderungen gerecht werden und für die Bürger:innen in Dortmund einen wertvollen Beitrag für ein Gelingendes Miteinander leisten, so wie wir das in den vergangen 119 Jahren bereits tun konnten. Ich freue mich auf die kommende Zeit!“, so Gerd Diesel.