Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern.
In dieser Ausgabe finden Sie zahlreiche Berichte zu kulturellen Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerten, Preisverleihungen und vieles mehr.
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Am heutigen Freitag, den 27. Juni 2025, lädt der Soroptimist International Club Dortmund zum diesjährigen Förderpreiskonzert in den Kammermusiksaal des Orchesterzentrums Dortmund ein. Ab 19.30 Uhr erwartet das Publikum junge Exzellenz auf großer Bühne mit einem hochkarätigen Kammermusikprogramm mit dem renommierten Trio d’Anches, bestehend aus Lisa Madreiter (Klarinette), Magdalena Silian (Oboe) und Marina Segura Gascón (Fagott).
Im feierlichen Rahmen wird die diesjährige Förderpreisträgerin Lisa Marie Madreiter mit dem Förderpreis des Clubs ausgezeichnet. Die gebürtige Österreicherin beeindruckt seit Jahren durch ihre musikalische Vielseitigkeit, zahlreiche Wettbewerbserfolge sowie Stationen bei bedeutenden Orchestern wie der Deutschen Oper Berlin und dem HR-Sinfonieorchester.
Das abwechslungsreiche Programm spannt einen Bogen von französischer Eleganz über klassische Meisterwerke bis hin zu beschwingtem Ragtime. Werke von Henri Tomasi, Alexandre Tansman, Darius Milhaud, Jean Françaix und Wolfgang Amadeus Mozart stehen auf dem Programm. Ein unterhaltsamer Abend ist garantiert. Der Eintritt ist frei. Damit ist die Möglichkeit für jeden geschaffen, nach dem Einkauf in der Stadt durch Musikgenuss im Orchesterzentrum Dortmund einen kurzen Haltepunkt im umtriebigen Alltag zu schaffen. Veranstaltungsdetails: Freitag, 27. Juni 2025. beginn 19.30 Uhr im Kammermusiksaal, Orchesterzentrum Dortmund. Eintritt frei
Zwei Abende, je knapp drei Stunden Show mit Songs aus mehr als 50 Jahren Musikkarriere und insgesamt rund 20.000 begeisterte Menschen in der Dortmunder Westfalenhalle. Das schaffen nur absolute Ausnahmekünstler. Roland Kaiser gehört definitiv dazu. Im Rahmen seiner großen Arena Tour 2025 gastierte er in Dortmund. Und das vor ausverkauften Rängen. Dafür erhielt er den Sold-Out-Award.
Angereist war der Künstler mit einer eigens auf ihn zugeschnittenen Bühne. Seine Fans überzeugte er daher nicht nur mit einer einzigartigen Songauswahl aus neuen Werken und zahlreichen Highlights aus seiner unvergleichlichen Erfolgsgeschichte. Sondern auch das perfekt abgestimmte Bühnendesign in Verbindung mit einem aufwendigen Lichtkonzept sorgte für eine Show, die die Fans so schnell nicht vergessen werden.
„Ich habe für Deutschland gegen die Niederlande gespielt, da war ich noch Holländer.“ Die ganze Geschichte dazu – und wie es war, als sich diese Konstellation später im WM-Finale 1974 auf „legale“ Weise wiederholte, erzählt Rainer Bonhof anekdotenreich im Legenden-Podcast des Deutschen Fußballmuseums („Wie war das damals?“). Die Episode mit den Hosts Pit Gottschalk und Christian Pfennig ist ab sofort auf allen gängigen Podcast-Plattformen abrufbar.
Darüber hinaus verrät Rainer Bonhof, wer ihn zum FC Bayern holen wollte – und warum das für ihn nicht in Frage kam. Was er Hennes Weisweiler zu verdanken hat – und welche Rolle „Tante Titti“ in jungen Jahren spielte. Wieso ihn der legendäre Büchsenwurf vom Bökelberg heute noch aufregt – und was er zu diesem Spiel gegen Inter Mailand im Archiv der UEFA gefunden hat. Welche Verantwortung er bei der Europameisterschaft 1972 auch ohne Einsatz getragen hat – und wer entgegen allen Statistiken an seiner Stelle im EM-Kader 1980 stand. Warum er bei der heißen Prämiendebatte während der Weltmeisterschaft 1974 ganz ruhig geblieben ist – und was VW damit zu tun hatte. Warum er 1978 wirklich nach Valencia gegangen ist – und was ihn heute noch dorthin zieht. Was er von seinen Trainern Alfredo di Stefano und Rinus Michels gelernt hat – und was er eigentlich zwischen seinem Karriereende 1983 und seiner Berufung zum Co-Trainer von Berti Vogts 1990 gemacht hat. Was er seinem älteren Bruder Werner zu verdanken hat – und warum sein Vater einst dem FC Schalke 04 abgesagt hat.
Der Podcast „Wie war das damals?“ aus dem Deutschen Fußballmuseum erscheint monatlich; u.a. auf Spotify, Apple Podcasts und YouTube.
Das Dortmunder Jugendorchester DOJO von DORTMUND MUSIK hat die Sinfonie D-Dur des heimischen Komponisten Eduard Wilsing eingespielt. Der Live-Mitschnitt des Konzerts im Konzerthaus Dortmund ist jetzt als Schallplatte erschienen.
Es ist eine Sinfonie mit besonders viel Dortmund-Bezug: Der 23-jährige Eduard Wilsing hatte sie für „sein“ Orchester, das Dortmunder „Liebhaber Concert“, komponiert. Auch die Uraufführung fand in Dortmund statt: Am 3. März 1841 hat das Orchester die Sinfonie D-Dur im Festsaal der Gesellschaft Casino uraufgeführt. Jetzt ist die Sinfonie wieder aufgetaucht.
Achim Fiedler, Dirigent des Jugendorchesters DOJO, hat sich der Herausforderung gestellt, ein dem jungen Orchester völlig unbekanntes Werk zu erarbeiten. Im Grunde wie damals vor 183 Jahren bei der Uraufführung im Jahr 1841: ohne Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Aufführungen und ohne Aufnahmen auf Tonträgern. Es existierte nur der Notentext. Das Orchester hat sich mit diesem monatelang immer wieder beschäftigt und ist auf musikalische Entdeckungsreise gegangen – bis zur Wiederaufführung im September 2024 im Konzerthaus Dortmund.
Wiederentdeckt worden war die Sinfonie auch durch den Einsatz von Gerhard Stranz, der sich sehr dafür einsetzt, dass der Komponist in seiner Heimatstadt in Erinnerung bleibt. Durch die Förderung des Stadtarchivs, der Werner Richard-Dr. Carl-Dörken-Stiftung sowie von Ursula Tautz konnte eine Erstherausgabe der Sinfonie durch Guido Johannes Joerg im Verlag Dohr Köln 2023 erscheinen. Die Schallplatte wurde ermöglicht durch eine Spende der Dortmunder Volksbank.
Mit zwei atemberaubenden Jubiläumsshows und einer TV-Aufzeichnung haben die Ehrlich Brothers in Dortmund ihre „DIAMONDS“-Tour fulminant abgeschlossen. In der Westfalenhalle feierten die Star-Magier nicht nur das Finale ihrer aktuellen Tournee, sondern zugleich ein besonderes Jubiläum: Zehn Jahre Bühnenerfolg an diesem traditionsreichen Ort mit 23 Shows an 17 Veranstaltungstagen und insgesamt rund 130.000 begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern.
Seit zehn Jahren begeistert das Zauber-Duo mit aufwendigen Illusionen ein Millionenpublikum in ganz Europa. Mit der Tour DIAMONDS blickten Andreas und Chris Ehrlich nun auf die spektakulärsten Momente ihrer Live-Geschichte zurück und setzten damit in Dortmund einen glanzvollen Schlusspunkt hinter ihre aktuelle Tournee. Die Westfalenhalle war dabei nicht nur Schauplatz der beiden exklusiven TV-Aufzeichnungen, sondern auch symbolischer Ort des Jubiläums: 10 Jahre, 17 Veranstaltungstage, 23 Shows und knapp 130.000 Besucher. Eine beeindruckende Bilanz, die in der traditionsreichen Dortmunder Arena gefeiert wurde.
Im Rahmen der finalen Show überreichten Rainer Schüler, Leiter der Westfalenhalle, und Jill Richter, Projektleiterin der Westfalenhalle, den Ehrlich Brothers eine Jubiläumstrophäe als Dank für eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte auf der Dortmunder Bühne.
Mit messerscharfem Witz, klarem Standpunkt und einer mitreißenden Bühnenperformance hat Carolin Kebekus die Westfalenhalle erobert. Ihr aktuelles Comedyprogramm „SHESUS“ sorgte für ein restlos ausverkauftes Haus in Dortmund. Für diesen Erfolg wurde die Künstlerin nun mit dem Sold-Out-Award der Westfalenhalle ausgezeichnet.
Nachdem der ursprünglich im Februar geplante Auftritt wegen Krankheit verschoben werden musste, wurde der Nachholtermin von den Fans mit großer Vorfreude erwartet. „SHESUS“ erwies sich dabei als ein Comedyprogramm voller Haltung, Selbstironie und gesellschaftlicher Relevanz. Mit gewohntem Biss und spielerischer Leichtigkeit nahm Kebekus in Dortmund wieder überholte Rollenmuster, patriarchale Strukturen und religiöse Deutungshoheiten ins Visier. Ein Abend, der Humor und Tiefgang auf einzigartige Weise verband und das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute begeisterte.
Sie hatten sich bereits im März beim Landeswettbewerb in Essen qualifiziert. Jetzt durften die Schüler:innen von „Dortmund Musik“ beim Bundeswettbewerb in Wuppertal ihr Können darbieten. Sie konnten die Jurys mit hochmusikalischen Vorträgen, herausragender Technik und viel Spielfreude überzeugen.
Der erste Preis ging an: Philipp Chernomor, Hannah Maria Laufen (Violine), Josefine Jüngermann (Viola), Berta Dieterle Biosca (Violoncello), Tim Grümmer (Klavier, Klavier-Kammermusik), Hannah Maria Laufen (Violine solo), Piet Bracklow (Percussion solo) und Joseph Sonne (Klavierbegleitung, Kategorie Vokal-Duo).
Den zweiten Preis erhielten: Berta Dieterle Biosca (Violoncello solo), Isabelle Clara Weinsheimer (Violoncello solo), Carlotta Johanna Mecking (Violoncello solo), Yves Gieler (Bariton) und Leonard David Hübner (Tenor, Vokal Duo), Victoria Volkmer, Juliana Butt, Lea Daelman (Harfen-Ensemble) und Simon Elias Laufen (Klavier) und Jakob Amun Ibrahim (Trompete, Klavier und ein Blechblasinstrument).
Der dritte Preis ging an Leonard Kruse (Kontrabass solo). Mit sehr gutem Erfolg teilgenommen hat David Elias Kusch (Violoncello solo).
Die Kreiskantorei Dortmund stellt mit dem „Magnificat“ eines der Hauptwerke des britischen Komponisten John Rutter in den Mittelpunkt ihres Konzertes am kommenden Sonntag, 29. Juni 2025, um 18 Uhr, in der Ev. Stadtkirche Sankt Reinoldi.
Mit seinem 1990 in der New Yorker Carnegie Hall uraufgeführten Magnificat hat John Rutter den Nerv getroffen: das Werk des Komponisten, der in 3 Monaten seinen 80. Geburtstag feiert, war für ihn der Durchbruch, der in weltweit bekannt machte. John Rutters Musik besticht durch tänzerische Leichtigkeit, eingängige Melodien und Harmonien. Er hat eine Musik geschrieben, die sich stilistisch zwischen Leonard Bernstein und Andrew Lloyd Webber bewegt. Musikalisch hat er sich bei seinem „Magnificat“ von fröhlichen Marienfesten in lateinamerikanischen Kulturen inspirieren lassen.
Das Werk ist auf unmittelbare Weise verständlich und eindrucksvoll. In allen sieben Einzelsätzen steht der Chor im Mittelpunkt. Die Kreiskantorei Dortmund wird begleitet von dem Orchester-Ensemble St. Georg, Lünen. Als Sopranistin wirkt Johanna Haecker aus Münster mit. Unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Meier-Barth erwartet Sie ein außergewöhnlicher Konzertabend in der besonderen Atmosphäre der Reinoldikirche.
Termin: Sonntag, 29. Juni 2025 von 18 bis 19.30 Uhr – Ort: Evangelische Stadtkirche St. Reinoldi, Ostenhellweg 2, 44135 Dortmund – Eintritt: 12 €, ermäßigt 6 €
Italienische Musik und strahlende Gesichter prägten das Bild in der Funkturmsiedlung. Das venezianische Duo „I Gondolieri“ brachte La Dolce Vita nach Dortmund und zog mit traditionellen Liedern und auffälligen Kostümen durch das Quartier an der Bredowstraße. Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste aus dem Viertel sangen mit, tanzten und genossen gemeinsam einen Nachmittag in sommerlicher Atmosphäre.
Vonovia organisierte das Hofkonzert zum „Tag der Nachbarschaft“, um das Miteinander im Quartier zu stärken. Die Veranstaltung bot viele Gelegenheiten zum Austausch, zum Kennenlernen und zum gemeinsamen Feiern.
„In der Funkturmsiedlung erleben wir jeden Tag, wie wertvoll eine lebendige Nachbarschaft ist. Das Hofkonzert brachte Menschen zusammen, die miteinander lachen, tanzen und singen. Genau solche Momente machen unser Quartier besonders“, erzählt Kristina Kunze, Bewirtschafterin bei Vonovia.
Schauspiel Dortmund und Kinder- und Jugendtheater Dortmund gratulieren der Regisseurin Jana Vetten für ihre FAUST-Nominierung für die Produktion „Nora“ am Theater Heidelberg. Am Schauspiel Dortmund wird sie die Spielzeiteröffnung im großen Haus mit „Leonce und Lena“ inszenieren und aus Büchners Weltschmerz-Komödie einen humorvollen und poetisch schwebenden Theaterabend mit Live-Musik von Kalle Kummer machen. Premiere ist am 26. September, der Vorverkauf startet am 3. Juli, unter www.theaterdo.de und 0231/50-27222 sowie an der Vorverkaufskasse im Kundencenter (Platz der Alten Synagoge) und für Abonnent:innen bereits am 1. Juli.
Am Kinder- und Jugendtheater Dortmund eröffnete Jana Vetten 2020 die Spielzeit mit ihrer Produktion „Viele Grüße, deine Giraffe!“ für ein junges Publikum ab vier Jahren. Der Theaterpreis DER FAUST feiert in diesem Jahr sein 20jähriges Jubiläum und wird vom Deutschen Bühnenverein zusammen mit der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste sowie der Kulturstiftung der Länder vergeben.
Die SPD-Landtagsabgeordnete Anja Butschkau empfing eine Schülergruppe des Steinbartgymnasiums aus Duisburg im Landtag. In einer offenen Gesprächsrunde standen die Themen Rechtsextremismus und Altersarmut im Fokus. Die Jugendlichen brachten viele Fragen mit und erhielten spannende Einblicke in die politische Arbeit.
Mit seinen 141 Quadratmetern ist das Stahlhaus L141 das größte Ausstellungsstück des Dortmunder Hoesch-Museums. Seit Mitte Mai erweitert das ehemalige Wohnhaus aus dem Jahr 1964 das Museumskonzept. Damit der Bungalow aus Stahl aber seinen Platz auf dem Gelände der ehemaligen Westfalenhütte einnehmen konnte, war ein aufwendiger Umzug nötig. Als überbreiter Schwertransport wurde das Haus im November 2022 in zwei Teilen von seinem alten Standort in Kleinholthausen auf zwei Lkw versetzt. Die NRW-Stiftung hat die Translozierung mit einer Förderung von bis zu 250.000 Euro unterstützt. Kennenlernen kann man das besondere Ausstellungsstück nun in der neuesten Folge des Podcasts „Förderbande“.
In ihrem Podcast fördert die NRW-Stiftung jeden Monat kleine wie große, wohlbekannte wie bisher verborgene Schätze zu Tage, die es überall in Nordrhein-Westfalen zu entdecken gibt. Gemeinsam mit wechselnden Gästen geben die Journalistinnen Marija Bakker und Cornelia Wegerhoff Einblicke in die Arbeit der NRW-Stiftung und werfen einen Blick hinter die Kulissen ihrer Förderprojekte. In der neuesten Episode nimmt Cornelia Wegerhoff Hörerinnen und Hörer mit auf einen Hausbesuch ins Stahlhaus L141. Das Fertighaus wurde vom Konzern Hoesch entwickelt und aus dem Verbundwerkstoff Platal gefertigt. Durch sein Material und Baukonzept ist der Bungalow ein Zeugnis innovativer Baukunst der 1960er Jahre. Im L141 lebte ab 1977 die siebenköpfige Familie Hoff. Nach dem Tod des letzten Bewohners 2012 schenkte die Familie das Haus dem Hoesch-Museum. Gemeinsam mit der Museumsleiterin Isolde Parussel und Wolfgang Weick vom Verein „Freunde des Hoesch-Museums“ wirft Cornelia Wegerhoff einen Blick ins Innere des Hauses. Zwischen Wohnzimmer und Gäste-Bad wird hier Industrie- und Architekturgeschichte erlebbar.
Der Staatspreis MANUFACTUM NRW für angewandte Kunst und Design im Handwerk wird alle zwei Jahre in sechs Kategorien für herausragende Gestaltungsleistungen vom Land NRW verliehen. Überreicht hat ihn Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen im Rathaus der Stadt Dortmund an insgesamt sechs Preisträger:innen.
Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger des Staatspreises MANUFACTUM NRW 2025 sind: Julian Braun aus Köln in der Kategorie Bild- & Druckmedien, Gabi Mett aus Essen in der Kategorie Kleidung & Textil, Paul Vietz aus Aachen in der Kategorie Möbel, Anke Wolf aus Stolberg in der Kategorie Objekt & Skulptur, Uta K. Becker aus Hoffnungsthal in der Kategorie Wohnen & Außenbereichund Zohair Zouirech aus Düsseldorf in der Kategorie Objekt & Skulptur (Sonderpreis).
Die Ausstellung zum Wettbewerb ist bunt, vielfältig und vor allem trendy. „MANUFACTUM NRW“ präsentiert im Museum für Kunst und Kulturgeschichte die Trends der Szene und deren Talente: neues Design in Sachen Mode oder Möbel, aktuelle Schmuckstücke oder innovative Kunstobjekte. Über 122 Exponate aus den Kategorien Kleidung & Textil, Möbel, Objekt & Skulptur, Bild- & Druckmedien, Schmuck sowie Wohnen & Außenbereich werden gezeigt.
Alle, auch die nicht prämierten Ausstellungsstücke, beeindrucken durch ihre kreative Umsetzung. Die Ausstellung MANUFACTUM besticht durch die kunterbunte Zusammenstellung von knallbunten Sitzmöbeln im Retro-Design, filigranem Schmuck, ausgefallener Kleidung, traditionell gefertigter Keramik im neuen Look und vielem mehr. Die Besucher:innen können Talente aus der eigenen Stadt und der weiteren Umgebung entdecken. MANUFACTUM ist bis zum 21. September im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK), Hansastraße 3, 44137 Dortmund.
Erfahrungen vor Publikum sammeln ist wichtig für angehende Profimusiker:innen: Am Sonntag, 29. Juni, zeigen Studierende der Musikhochschulen in NRW ab 18 Uhr ihr Können in der St. Marienkirche in Dortmund.
In der Marienkirche können die Studierenden einem interessierten und auch fachkundigen Publikum begegnen und auf sich und ihre Virtuosität aufmerksam machen. Angehenden Profimusiker*innen bietet das profilierte Programm der Konzertreihe ein „Sprungbrett“ in die Öffentlichkeit, dem Publikum eröffnet es die Möglichkeit, neue, großartige Talente zu entdecken. Zu hören sind Harald Trass (Hochschule für Musik Köln – Standort Wuppertal), Vicente Barba (Hochschule für Musik Detmold), Seonghyeon Cho (Folkwang Universität der Künste Essen) und Samrat Majumder (Robert Schumann Hochschule Düsseldorf). Das Konzert in der St. Marienkirche, Kleppingstr. 5, kostet 6 Euro und beginnt um 18 Uhr. Tickets gibt es unter: gitarredortmund.de
Interkultur Ruhr hat eine neue Projektleitung gefunden: Megha Kono-Patel folgt auf Can Gülcü, der das Projekt 2023/24 geleitet hat. Geplant sind künstlerische Arbeitsstipendien, eine Stärkung des Netzwerks Interkultur Ruhr und ein gemeinschaftlich kuratiertes Festival im Ruhrgebiet.
Megha Kono-Patel bringt umfangreiche Erfahrungen aus politischer Bildung und kuratorischer und dramaturgischer Praxis mit. Unter anderem hat Kono-Patel als pädagogische Leitung der Migrant:innenselbstorganisation Verein Kamerunischer Ingenieur:innen und Informatiker:innen Ruhrbezirk gearbeitet und dort machtkritische sowie empowerment-orientierte Formate für lokale Menschen of Color entwickelt. Auch die Stadtdramaturgie am Schauspiel Dortmund hat Kono-Patel konzipiert und darin verschiedene Formate künstlerisch geleitet, z.B. das „Dortmund goes Black“ Festival in co-Kuration mit Schwarzen Künstler:innen mit Bezug zu Dortmund oder Künstler:innenresidenzen für lokale Künstler:innen und Gesprächsformate im Stadtraum.
Beim Regionalverband Ruhr (RVR) in Essen hat Megha Kono-Patel seit dem 1. Juni 2025 die Leitung des Projekts Interkultur Ruhr übernommen, das sich seit 2016 mit Veranstaltungen, einem Förderprogramm und in Netzwerkaktivitäten mit der Vielfalt von Alltagswelten und kultureller Arbeit der Region beschäftigt. Die gemeinsame Initiative mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW ist Teil der Nachhaltigkeitsvereinbarung zur Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 und knüpft an deren Themenbereich Stadt der Kulturen an. Der Ansatz der neuen Projektleitung ist prozessorientiert, gemeinschaftlich und hinterfragt gesellschaftliche Machtverhältnisse.
Neu im Programm sind u.a. Arbeitsstipendien für regionale Künstler:innen, die über den Förderfonds hinaus die Verwirklichung künstlerischer und / oder empowerment- orienterter Vorhaben über einen längeren Zeitraum ermöglichen. Für eine größere Sichtbarkeit soll außerdem ein Festival entwickelt werden, das an verschiedenen Orten des Ruhrgebiets stattfindet und in Kooperation mit Institutionen und Kulturräumen vor Ort organisiert wird. Akteur:innen bisher geförderter Projekte und Stipendiat:innen sollen in die Programmentwicklung des Festivals eingebunden werden.
Mit Witz, Fantasie und musikalischem Feingefühl lädt das 2. Familienkonzert am 29. Juni 2025, um 10.15 Uhr sowie um 12.00 Uhr im Konzerthaus Dortmund, dazu ein, klassische Musik aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben. Unter der musikalischen Leitung von Olivia Lee-Gundermann und begleitet durch den Schauspieler Jörg Schade präsentieren die Dortmunder Philharmoniker ein unterhaltsames und interaktives Konzerterlebnis für die ganze Familie ab 6 Jahren.
Im Mittelpunkt steht dieses Mal niemand Geringeres als Joseph Haydn, liebevoll „Papa Haydn“ genannt – doch der berühmte Komponist steckt in einer echten Schaffenskrise: Seine neueste Sinfonie soll den Titel „Die Giraffe“ tragen, doch die passenden Töne wollen ihm einfach nicht einfallen. Selbst seine Musikerinnen und Musiker, für die er bereits Werke wie „Der Bär“, „Die Henne“, „Die Jagd“ oder den berühmten „Paukenschlag“ geschrieben hat, können ihm diesmal nicht weiterhelfen.
Jetzt braucht er Hilfe – vom Publikum. Gemeinsam mit den Dortmunder Philharmonikern begeben sich große und kleine Konzertgäste auf eine musikalische Entdeckungsreise voller Fantasie, Witz und kreativer Einfälle. Begleitet wird das interaktive Konzerterlebnis durch den Schauspieler und Autor Jörg Schade.
Die Familienkonzerte der Dortmunder Philharmoniker stehen für ein einzigartiges Format: Sie machen klassische Musik erfahrbar, erzählen fantasievolle Geschichten und laden das Publikum dazu ein, die Welt der Klassik mit allen Sinnen zu entdecken. Was dabei entsteht, ist weit mehr als nur ein Konzert: ein unvergessliches Erlebnis für kleine und große Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber – und für alle, die es werden wollen.
Der Schauspieler, Regisseur und Autor Jörg Schade blickt auf eine rund 30-jährige facettenreiche Karriere an Bühnen in Deutschland und der Schweiz sowie im Fernsehen zurück. Besonders bekannt ist er für seine mit Witz und Charme inszenierten Kinder- und Jugendtheaterstücke, darunter die erfolgreiche Reihe „Klassik für Kinder“, deren bekanntestes Stück „Papa Haydns kleine Tierschau“ bereits über 150 Mal deutschlandweit aufgeführt wurde.
Karten sind an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222 oder auf www.theaterdo.de erhältlich.