Dortmunder Heimat-Preis 2025: Die Online Abstimmung läuft noch bis zum 15. Juli

Dortmunder:innen können sich jetzt für ihren Favoriten entscheiden

Seit 2020 verleiht die Stadt Dortmund jährlich den Heimat-Preis für herausragendes ehrenamtliches Engagement für unsere Heimat. Foto: Leopold Achilles

Der Wettbewerb um den Dortmunder Heimat-Preis 2025 ist in der entscheidenden Runde angekommen: Drei Bewerbungen um die Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement wurden von einer Fach-Jury ausgewählt und hoffen nun auf die Stimmen der Dortmunder:innen. Die Online-Abstimmung läuft bis Dienstag, 15. Juli 2025.

Jury sichtet 32 Bewerbungen aus verschiedenen Bereichen

Dem Wettbewerbsaufruf vom Amt für Stadterneuerung, unter dem Motto „Was für eine Heimat“, waren 32 Vereine und Initiativen aus verschiedenen Bereichen gefolgt. Die Jury aus Vertreter:innen der Verwaltung und der Ratsfraktionen sowie dem Stadtheimatpfleger Dr. Mathias Austermann hatte damit wieder keine leichte Aufgabe. Nach einer kompakten Vorstellung aller Projekte und intensivem Austausch einigte sich die Jury auf drei Spitzenreiter.

Im vergangenen Jahr freute sich die Nordstadtblogger-Redaktion über den ersten Platz beim Heimat-Preis. Foto: Helmut Sommer für Nordstadtblogger.de

Jedes dieser drei Projekte wird bei der Preisverleihung am 6. November einen Preis erhalten. Doch über die Rangfolge und damit über die Höhe des jeweiligen Preisgeldes entscheidet nun die Dortmunder Bevölkerung. Das Projekt mit den meisten Stimmen wird mit 7.500 Euro belohnt, für den zweiten Platz gibt es 5.000 Euro und für den dritten Platz 2.500 Euro.

Der Heimat-Preis wird seit 2020 ausgelobt und mit Mitteln aus dem Heimat-Förderprogramm des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen vergeben. Der Wettbewerb würdigt Ideen, die das Zusammenleben bereichern, das Bewusstsein für die Heimatgeschichte stärken und dazu führen, dass Dortmund liebens- und lebenswert bleibt.

Dortmunder:innen können unter drei Nominierten wählen

Das Bürgerhaus Pulsschlag in Dorstfeld ist eine lebendige Begegnungsstätte für die Menschen im Stadtteil und darüber hinaus. Hier finden regelmäßig wöchentliche und monatliche Veranstaltungen sowie diverse Events statt, die alle Generationen, Kulturen und soziale Gruppen zusammenbringen. Das Bürgerhaus versteht sich als ein nachhaltiges Modell der Stadtentwicklung, das die Geschichte des Viertels bewahrt und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt fördert. Ziel des Projekts ist es, einen offenen Raum zu schaffen, der Begegnung und Austausch ermöglicht und gleichzeitig einen historischen Ort zu erhalten und neu zu beleben.

Junge Menschen beim Fußball spielen
Unter den Nominierten für den Heimatpreis 2025 ist auch die Nordstadtliga. Foto: Nordstadtliga

Die Nordstadtliga besteht seit 2001 und ist eine von Kindern und Jugendlichen eigenständig organisierte Straßenfußballliga. In selbst gegründeten Teams, die nach Altersgruppen getrennt sind, spielen die Teilnehmenden einen regulären Ligabetrieb aus und ermitteln am Ende ihre siegreichen Teams. Über den reinen Wettbewerb hinaus bietet die Liga ein umfangreiches Trainingsprogramm sowie abwechslungsreiche Aktivitäten wie Fahrradtouren oder Besuche im BVB-Stadion. Das Projekt verfolgt das Ziel, insbesondere Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Stadtteilen in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern und durch gemeinsame Erlebnisse das Gemeinschaftsgefühl sowie die Verbundenheit mit ihrem Stadtteil zu stärken.

Das Fußballturnier der Religionen Dortmund entstand 2006 aus einer Initiative eines Moscheevereinsvorsitzenden und eines evangelischen Pfarrers. Heute wird das Turnier gemeinsam getragen vom Evangelischen Kirchenkreis Dortmund, der DITIB-Moscheegemeinschaft und der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund mit dem Sportklub Makkabi. Mit sieben Teams, die verschiedene Religionsgemeinschaften repräsentieren, schafft das Turnier eine einzigartige Gelegenheit zur Begegnung und zum Austausch zwischen Menschen christlichen, muslimischen und jüdischen Glaubens – und allen anderen, die sich daran beteiligen möchten. Das Projekt fördert auf diese Weise interreligiösen Dialog und gemeinsames Miteinander.

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