
Die Feuerwehr Dortmund reagiert frühzeitig auf Engpässe in der Notfallversorgung. Mit der „Dortmunder Notfallversorgungs-Initiative“ wird ein neuartiges Gremium gegründet, das verschiedene Versorgungsbereiche erstmals zusammenführt. Ziel ist es, die Abläufe für Patient:innen effizienter zu gestalten. Das Projekt läuft über drei Jahre und könnte bundesweit Vorbildfunktion erhalten.
Neue Strukturen für akute Notsituationen
Bürger:innen erleben oft volle Wartezimmer und Notaufnahmen oder wenden sich an den stark belasteten Rettungsdienst. Bund und Land haben das erkannt. Die anstehenden Reformen brauchen aber Zeit und werden vor Ort umgesetzt.
Daher hat die Feuerwehr Dortmund, mit der „Dortmunder Notfallversorgungs-Initiative“, ein bundesweit einmaliges Projekt ins Leben gerufen, um die lokale Notfallversorgung zu verbessern. Im Fokus steht dabei, Versorgungslücken zu schließen und Abläufe schneller und bürgerfreundlicher zu gestalten.
In einem gemeinsamen Gremium arbeiten nun erstmals Krankenhäuser, Rettungsdienst, ambulante Dienste, Pflegeeinrichtungen sowie das zuständige Landesministerium zusammen.
Drei Jahre Projektlaufzeit
Den Auftakt bildete eine Veranstaltung im Dortmunder Rathaus, bei der erste Herausforderungen gemeinsam identifiziert und konkrete Lösungsansätze diskutiert wurden. Diese Vorschläge werden nun wissenschaftlich geprüft und weiterentwickelt.

Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. In diesem Zeitraum sollen praxistaugliche Maßnahmen entstehen, die die akute medizinische Versorgung in Dortmund nachhaltig verbessern. Dabei stehen sowohl strukturelle als auch organisatorische Fragen im Mittelpunkt.
Mit dieser Initiative geht Dortmund einen zukunftsweisenden Weg, der nicht nur die lokale Notfallversorgung stärkt, sondern auch als Modell für andere Städte bundesweit dienen kann.