Die Kalenderblätter zeigen Motive aus längst vergangenen Zeiten

Der Evinger Geschichtsverein veröffentlicht einen nostalgischen Kalender für Eving für 2024

Zu sehen ist beispielsweise die Bergstraße, die durch Felder führt mit der Zeche Minister Stein im Hintergrund.
Zu sehen ist beispielsweise die Bergstraße, die durch Felder führt mit der Zeche Minister Stein im Hintergrund. Motiv: Evinger Geschichtsverein

„Geschichte sichtbar machen, das hat sich der Evinger Geschichtsverein mit dem neuen Kalender für 2024 zum Ziel gesetzt“, sagt der Vorsitzende Wolfgang Skorvanek. Der Kalender erscheint auch in diesem Jahr wieder rechtzeitig zu Weihnachten. Er enthält liebevoll und mit großer Sorgfalt zusammengestellte historische Ansichtskarten aus Eving.

Die Bildunterschriften erklären die Kalender-Bilder

Die Kalenderblätter mit den vergrößerten Postkarten erinnern an die frühe Zeit des Bergbaus, aber auch an die vielen nicht mehr bestehenden Gaststätten, die das Leben in Eving vor über 100 Jahren prägten. Es sind farbige und schwarzweiße Fotokarten und einige lithografische Postkarten. Bei den Lithografien wurden mehrfarbige Farbschichten übereinander gedruckt und mit hübschen Jugendstilelementen verziert.

Die Kalenderblätter zeigen Motive aus längst vergangenen Zeiten, die eine vielschichtige Heimatgeschichte dokumentieren. Zu sehen ist beispielsweise die Bergstraße, die durch Felder führt mit der Zeche Minister Stein im Hintergrund. Andere Kalenderblätter zeigen Gebäude, die vor vielen Jahren abgerissen wurden, wie das Haus an der Ecke Evinger- / Kemminghauser Straße, die einstige Wirkungsstätte des Evinger Puppendoktors Trapp.

Bildunterschriften erklären die Bilder: „Wer weiß denn noch, dass an der heutigen Evinger Bezirksverwaltungsstelle früher einmal das im Oktober abgebildete Kriegerdenkmal stand?“, fragt Ulrich Möller, der stellvertretende Vereinsvorsitzende.

Den Kalender gibt es in zwei Größen – für fünf bzw. zehn Euro

Ermöglicht wurde der aufwändig gestaltete Kalender durch einen Zuschuss des Stadtbezirks-Marketings Dortmund-Eving.  Daher kann er zu einem attraktiven Preis bezogen werden. Für einen Kalender in der Größe 20 x 30 cm bittet der Geschichtsverein um fünf Euro und für einen Kalender in der Größe 30 x 40 cm um zehn Euro – jeweils zuzüglich 4,50 Euro für Porto und Verpackung.

„Das Geld für den Kalender ist gut angelegtes Geld“, meint der Schatzmeister des Evinger Geschichtsvereins, Bernd Süselbeck amüsiert. Er vergleicht den Kalender mit der Briefmarke „Blaue Mauritius“, die als Fehldruck sehr wertvoll wurde. Auch unter den ansonsten fehlerfreien Kalendern finden sich Fehldrucke, bei denen der Schaltjahrestag 29. Februar fehlt.  Süselbeck: „Eine Wertsteigerung ist also durchaus denkbar.“

Der Kalender ist seit Anfang Dezember bei Scheipers Mühle, Evinger Str. 669, in der Apotheke am Externberg, Evinger Str. 273, Friseursalon Haircut, Evinger Str. 276 und bei Tabak und Lotto Volker Schwacke, Bayrische Str. 154, zu bekommen. Er kann auch bestellt werden bei Uli Möller, Tel. 0160 7513086, oder Wolfgang Skorvanek, Tel. 0178 6265534.

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