
Die DEW21 Museumsnacht wird 25 Jahre alt. Zur Jubiläumsausgabe am 20. September 2025 gibt es an mehr als 50 Spielorten ein vielfältiges Programm mit Lichtkunst, Musik, Ausstellungen und ungewöhnlichen Einblicken. Erstmals sind auch Orte wie die Feuerwache 1 oder der Hauptfriedhof dabei. Höhepunkte sind das Musikfeuerwerk am Friedensplatz, das Fassadenmapping am U und Konzerte – unter anderem mit dem Singer-Songwriter „Kamrad“.
Lichtkunst, Feuerwerk und Musik auf dem Friedensplatz
Die Veranstaltung wird um 15.53 Uhr eingeläutet mit einem siebenminütigen Glockenklang der Dortmunder Stadtkirchen. Pünktlich um 16 Uhr startet dann das Jubiläumsprogramm.

Am Dortmunder U wird ein aufwendiges 3D-Fassadenmapping auf der Süd- und Westfassade gezeigt – gestaltet vom storyLab kiU der Fachhochschule Dortmund in Zusammenarbeit mit dem KOLAB der Stadt Dortmund. Das digitale Kunstzentrum „Phoenix des Lumières“ präsentiert vier verschiedene Lichtkunstshows.
Auf dem Friedensplatz sorgt DJ Salvatore Mancuso für Stimmung, bevor um 22 Uhr das Musikfeuerwerk beginnt: Poetische Bilder tanzen synchron zur Musik über den Nachthimmel. Direkt im Anschluss, um 22:45 Uhr, übernimmt Topact „Kamrad“ die Bühne. In der DASA laden die Wissenschafts-Comedians „Physikanten & Co.“ – passend zur Sonderausstellung „Feuer“ – die Show „FOIAH! – Das fantastische Feuer-Fest“.
Museen laden zu Führungen und Mitmach-Aktionen ein
Die vielen großen und kleinen Museen Dortmunds zeigen, was sie alles im Programm haben: Wie das Naturmuseum Dortmund, das Einblicke in die Arbeit zum Beispiel von Präparator:innen bietet.
Das Deutsche Fußballmuseum lädt zum aktiven Mitmachen und Entdecken ein, das Dortmunder U bietet mit dem Museum Ostwall, HMKV, uzwei oder Campus Stadt der TU Dortmund viel Abwechslung. Auf den verschiedenen Ebenen erwarten die Besucher:innen spannende Führungen und Mitmach-Angebote.
Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte lädt zu Führungen ein, bei denen man die Ausstellungen und die besondere Atmosphäre dieses Ortes in sich aufnehmen kann.
Kunst abseits der Museen und Führungen an ungewöhnliche Orte
Neben den großen Museen öffnen auch kleinere Kunstorteihre Türen. Der Dortmunder Kunstverein zum Beispiel zeigt die Ausstellung „Mariana Castillo Deball“. Im Künstlerhaus Dortmund ist die Ausstellung „Positions“ zu sehen, eine spannende Zusammenstellung aus Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Video und Performance.
Auch im öffentlichen Raum gibt es viel zu entdecken: Eine Tour durch den Stadtgarten, moderne Kunst in der Innenstadt oder Street Art im Unionviertel machen Dortmunds kreative Vielfalt sichtbar.
Neu im Programm sind außergewöhnliche Führungen: „Gründung, Glaube, Gemeinschaft – Geschichten vom Borsigplatz“ vermittelt mit Witz die industrielle Vergangenheit und die Anfänge des BVB. Die interaktive Führung „Shoppen, Rätseln, Staunen“ zeigt die Geschichte des Einzelhandels in Dortmund. Auf dem Ostfriedhof erfahren Besucher:innen mehr über bedeutende Dortmunder Familien und deren Grabdenkmäler.
Musik für jeden Geschmack – von Klassik bis Jazz
Musik zieht sich durch das gesamte Programm: Im Konzerthaus Dortmund können Besucher:innen bei den Community-Music-Workshops Instrumente ausprobieren. Für alle, die lieber zuhören, sind Saties „Vexations“ genau das Richtige. Die Aufführung beginnt um 9 Uhr und dauert sage und schreibe 15 Stunden.
Auch das domicil hält ein unterhaltsames Programm bereit, das gemeinsam mit der Auslandsgesellschaft.de auf die Beine gestellt wurde. Auf dem Platz der Deutschen Einheit, direkt gegenüber vom Hauptbahnhof, spielt die mobile Band „Streetkings“. Im Brauerei-Museum tritt die Jazz-Combo der Dortmunder Jazz Akademie auf.
Mehrere Konzerte gibt es auch in der DASA: Ab 20 Uhr erklingen in der Stahlhalle und in der Energiehalle vier Konzerte mit Bands und Orchestern unterschiedlichster Stilrichtungen. Unter anderem spielt das Akkordeonorchester von DORTMUND MUSIK dort alles von Rock’n’Roll mit italienischen Hits bis zu Udo Jürgens. Im LWL-Museum Zeche Zollern erklingen Folkmusik und Dudelsackklänge. Viele Konzerte laufen auch in den Dortmunder Stadtkirchen.
Neue Orte öffnen ihre Türen und geben spannende Einblicke
Es gibt wieder Neues:Erstmalig bei der DEW21 Museumsnacht mit dabei ist die Halle 77, Dortmunds Museum für Old- und Youngtimer.

Auch der Hauptfriedhof Dortmund ist erstmals mit von der Partie: Neben einem Besuch der Kriegsgräberanlagen bietet der Friedhof Führungen durch das Kolumbarium und das Krematorium – Bereiche, die sonst meist verschlossen bleiben.
Die Dortmunder Feuerwehr lädt erstmals in die Feuer- und Rettungswache 1, wo Besucher:innen hautnah erleben könne, wie moderne Brandbekämpfung und Rettungseinsätze ablaufen. Regelmäßige Vorführungen geben einen spannenden Einblick.
Das neu eröffnete Karnevalsmuseum bietet die Gelegenheit, mehr über die Geschichte des Karnevals zu erfahren – und selbst in lustige Kostüme zu schlüpfen.
Vielfältiges zum Mitmachen und Kennenlernen
Die VHS Dortmund bietet einen Überblick über ihr breit gefächertes Angebot, wie Mangas zeichnen, Einblicke in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) gewinnen oder einen Line-Dance-Kurs ausprobieren. Am Abend gibt es spannende Unterhaltung wie die Sandmalerei mit Musik oder das Quiz, „Die Dortmunder Kultur für Klugscheißer“.
Das Schauspiel Dortmund zeigt mit „ON AIR: Die Zukunft läuft auf deiner Frequenz“ eine poetisch-politische Performance mit Musik und Geschichten zur kommenden Spielzeit.
Die Bibliothek des Deutschen Kochbuchmuseums lädt mit der Ausstellung und Mitmach-Aktion „Regional, lokal und lecker – funktioniert das?“ dazu ein, spielerisch mehr über regionale Ernährung in Dortmund zu erfahren. Dort können Besucher:innen beim „Gemüse-Match“, „Rezept-Salat“ und „Saatgutchaos“ rätseln und ausprobieren– inklusive einer Kostprobe von Pfefferpotthast nach einem Original-Rezept von 1875.
Tickets, Anreise und Programmhefte
Das Programmheft mit allen Angeboten ist in der gesamten Stadt erhältlich. Tickets gibt es bei fast allen Spielorten der DEW21 Museumsnacht, im DSW21-KundenCenter Petrikirche (Kampstraße 46) sowie in den Thalia Mayersche Buchhandlungen (Westenhellweg 40–42 und Harkortstraße 61).
Auch online sind Tickets erhältlich unter: dortmunder-museumsnacht.ticket.io (zzgl. VVK-Gebühren). Die Karten können über die Homepage ausgedruckt oder als Hardticket per Post zugestellt werden (zzgl. Versandgebühren). Am ersten besuchten Veranstaltungsort werden die Tickets gegen ein Ticket-Armbändchen eingetauscht.
Das DEW21 Museumsnacht-Ticket gilt als KombiTicket für den öffentlichen Nahverkehr, inklusive Sonderbuslinien und NachtExpress. Ab 15.45 Uhr fahren Sonderbusse im Viertelstundentakt von der Haltestelle Hauptbahnhof (Königswall) zu vielen Veranstaltungsorten.
Mehr Informationen:
- Interessierte erfahren mehr auf den Social-Media-Kanälen der DEW21 Museumsnacht und auf der Homepage: dortmunderdewmuseumsnacht.de.
Reaktionen
Museumsnacht mit Klaviermarathon im Konzerthaus (PM)
„Ich liebe das Ungewöhnliche“, sagt Roman Borisov. Und ungewöhnlich ist auch das Konzert, das der Pianist im Rahmen der DEW21-Museumsnacht im Konzerthaus Dortmund geben wird. Zum 100. Todestag von Erik Satie spielt er dessen Komposition „Vexations“. Das Besondere: „Vexations“ passt auf ein Notenblatt, das 840 Mal wiederholt wird. So füllen sich mehr als 15 Stunden mit Musik, von 8.30 Uhr am Morgen bis in die Nacht. „Quälereien“ bedeutet der Titel des Werks übersetzt und auch Roman Borisov betont: „Das Werk selbst ist eine Herausforderung. Und die größte Herausforderung für mich wird es sein, da durchzugehen.“
Zu Saties Lebzeiten wurde das Werk nicht aufgeführt, und auch heute sind Aufführungen von einem Pianisten allein selten. Am 20. September bietet sich im Konzerthaus nun die Gelegenheit, diese musikalische Grenzerfahrung zu erleben – im Konzertsaal selbst oder per Stream mit Wiederholungszähler an der Bar im Foyer.
Passend zum Weltkindertag schlägt das Projekt zudem eine Brücke zwischen Konzertsaal, Öffentlichkeit und sozialem Engagement: Borisov spielt nicht durchgehend allein – während kurzer Pausen übernehmen Kinder und Jugendliche der Städtischen Musikschule Dortmund, teilweise vierhändig mit ihm, dann auch solistisch. Und gleichzeitig gibt das Konzert allen Gästen die Gelegenheit, Kindern in Not mit einer Spende für die Hilfsorganisation Save the children etwas Gutes zu tun.
Wer dann selbst aktiv werden möchte, kann während der Museumsnacht in verschiedenen Workshops das Community-Music-Programm des Konzerthauses kennenlernen. Unter dem Motto „Musik für alle“ geht es der Community Music darum, Menschen jeden Alters und aus allen sozialen Schichten zum aktiven Musizieren zu ermutigen und sie dabei zu unterstützen.
Weitere Informationen gibt es unter: https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/programm/20-09-2025-15-stunden-klavier-saties-vexations-die-kunst-der-wiederholung
Süßland
Hallo liebes Team,
welches Programm bietet denn die Stadt- und Landesbibliothek?
Das würde mich persönlich sehr interessieren.
Die 25. Dortmunder Museumsnacht steht bevor – Erleben Sie Polizeiarbeit hautnah! (PM)
Am Samstag (20.09.2025) findet die inzwischen 25. DEW21 Museumsnacht in Dortmund statt. Das Polizeipräsidium Dortmund beteiligt sich mit einem vielfältigen Programm für Groß und Klein an der Jubiläumsausgabe. Der Eintritt ist kostenlos.
Ab 16 Uhr können Sie auf dem Gelände des Polizeipräsidiums Dortmund Polizeiarbeit hautnah erleben. Vor dem Haupteingang können alte und aktuelle Einsatzfahrzeuge der Polizei besichtigt werden – Das Highlight dürfte ein alter VW T3 sein. Außerdem zeigen die vierbeinigen Kollegen der Polizeihundeführer bei drei Vorführungen (16, 17 und 18 Uhr) ihr Können.
Auch in diesem Jahr bieten wir wieder die beliebten Führungen durch die Zellen unseres Polizeigewahrsams an. Bei stündlichen Gruppenführungen (zwischen 16 und 21 Uhr) erhalten Sie spannende Einblicke. Die Gruppengröße pro Führung ist auf 15 Personen begrenzt. Die kostenlosen Tickets sind jeweils 30 Minuten vor Beginn der jeweiligen Führung im Foyer erhältlich.
Der Polizeisportverein bietet interessierten Gästen die Möglichkeit, mit einer Luftdruckpistole zu schießen. Jugendliche ab 14 Jahren dürfen in Begleitung eines Erziehungsberechtigten ebenfalls teilnehmen.
Das Herzstück der Museumsnacht bildet erneut unsere Polizeiausstellung 110. Diese können Sie mit einem Audioguide erleben und so zahlreiche Informationen über die Geschichte und Arbeit der Polizei erlangen. Bitte bringen Sie hierfür einen eigenen Kopfhörer (mit Klinkenstecker) mit. In unserer Ausstellung können Sie außerdem unter anderem mit unseren Experten der Spurensicherung eigene Fingerabdrücke sichern, auf unserem Rauschbrillen-Parcours Ihre Fähigkeiten unter „Alkohol- und Drogeneinfluss“ (1,1 oder 0,5 Promille) testen und auch Uniformteile und Schutzkleidung anprobieren. Bei Interesse am Polizeiberuf beantwortet unser Team der Personalwerbung alle Fragen rund um den Weg ins Team 110.
Waren Sie schon einmal bei unserer Verkehrspuppenbühne? Diese befindet sich im Westfalenpark, aber am Samstag kommen die Kolleginnen und Kollegen zu uns ins Präsidium. Insgesamt stehen drei Aufführungen (16:30 Uhr, 17:30 Uhr und 18:30 Uhr) des verkehrspräventiven Puppenspiels „Moses wird Polizeihund“ auf dem Programm. Unsere Einbruchsexperten der Kriminalprävention erklären Ihnen in der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle, wie Sie Ihr Zuhause sichern können. Auch Fragen zum Thema Cybercrime und Betrug beantworten wir Ihnen gern.
Bitte beachten Sie, dass unser gesamtes Programm von der aktuellen Einsatzlage abhängig ist. Bei bestimmten Großlagen muss das Polizeipräsidium seine Teilnahme leider kurzfristig absagen. Aktuelle Infos finden Sie auf unserer Website (dortmund.polizei.nrw) und unseren Social-Media-Kanälen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Die Anschrift unseres Präsidiums lautet Markgrafenstraße 102 in 44139 Dortmund. Nutzen Sie für die Anreise am besten die öffentlichen Verkehrsmittel. Tickets für die DEW21 Museumsnacht können bei fast allen teilnehmenden Einrichtungen, im DSW21-KundenCenter oder online unter dortmunder-museumsnacht.ticket.io erworben werden.
Nur noch sechs Tage: Ausstellung MANUFACTUM im MKK zeigt bis Sonntag neues Design aus NRW (PM)
Der Countdown läuft: Nur noch eine Woche lang besteht Gelegenheit, ausgezeichnetes Kunsthandwerk im MKK zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung MANUFACTUM ist noch bis Sonntag im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (Hansastr. 3) zu sehen. Während der DEW21 Museumsnacht am Samstag (20. September) gibt es den ganzen Tag über mehrere Führungen durch die Design-Präsentation.
MANUFACTUM präsentiert alle zwei Jahre die Trends der Kunsthandwerk-Szene und ihrer Talente – darunter Arbeiten, die mit dem gleichnamigen Staatspreis der Landesregierung ausgezeichnet wurden. Zu sehen sind Mode oder Möbel, aktuelle Schmuckstücke oder innovative Kunstobjekte. Über 122 Exponate aus den Kategorien Kleidung & Textil, Möbel, Objekt & Skulptur, Bild- & Druckmedien, Schmuck sowie Wohnen & Außenbereich werden gezeigt.
dortmund.de/mkk
Mit Bus und Bahn zur DEW21-Museumsnacht (PM)
Alle Spielorte der 25. DEW21 Dortmunder Museumsnacht, die am 20. September stattfindet, sind an das Liniennetz des ÖPNV angebunden (S-Bahn, Stadtbahn oder Bus). Vor allem die zentral gelegenen Spielstätten sind schnell mit der Stadtbahn zu erreichen.
Ab 15.45 Uhr fahren außerdem Sonderbusse von DSW21 im Viertelstundentakt einige Veranstaltungsorte an. Knotenpunkt der Sonderbuslinien sind die Bushaltestellen am Hauptbahnhof Haupteingang/Königswall.
Eintrittskarten sind KombiTickets für die An- und Abreise mit dem ÖPNV inklusive der Sonderbusse und NachtExpresse im gesamten VRR-Gebiet bis 7 Uhr des Folgetages.
Alle Fahrten, auch die Sonderbuslinien, sind in der Fahrplanauskunft auf http://www.bus-und-bahn.de sowie in der DSW21- und VRR-App zu finden.
Weitere Informationen:
https://www.dortmund.de/dortmund-erleben/freizeit-und-kultur/museen/dortmunder-dew21-museumsnacht/mobilitaet-und-barrierefreiheit/
„Engineering meets Art“ auf dem Campus Stadt: TU-Ausstellung präsentiert Objekte an der Schnittstelle von Kunst und Technik (PM)
Was passiert, wenn Ingenieur*innen auf Künstler*innen treffen, können Besucher*innen in der Ausstellung „Engineering meets Art“ im Dortmunder U erleben. Auf dem Campus Stadt der TU Dortmund sind dort bis zum 12. Oktober die Ergebnisse eines interdisziplinären Seminars der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen mit Studierenden anderer Fachrichtungen zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Ingenieur*innen beschäftigen sich mit aktuellen Problemstellungen zum Beispiel aus den Bereichen Energie, Umwelt, Ernährung und Medizin. Die Auseinandersetzung damit erfordert oftmals auch den Dialog mit Anderen sowie eine kritische Reflexion des eigenen Verhaltens im gesamtgesellschaftlichen Kontext. Zudem wird in fast jeder Stellenausschreibung für Ingenieur*innen Kreativität gefordert, diese an Hochschulen aber kaum gelehrt. An der TU Dortmund geschieht das auf einzigartige Weise im Seminar „Engineering meets Art“. Studierende der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen entwickeln gemeinsam mit Studierenden aus den Bereichen Kunst und Musik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Erziehungs- und Rehabilitationswissenschaften Kunstobjekte an der Schnittstelle von Kunst und Technik. In einem kreativen Dialog finden sie thematische Schnittmengen und loten ästhetische Positionen aus.
Thematisch nehmen die Arbeiten des Seminars das ganz Kleine wie das ganz Große in den Blick. Sie machen unter anderem erlebbar, was uns oft verborgen bleibt, weil wir es entweder mit unseren eigenen Sinnesorganen nicht wahrnehmen können oder weil es sich unserer Aufmerksamkeit entzieht. Auch wissenschaftliches und künstlerisches Arbeiten, das normalerweise hinter geschlossenen Labor- und Ateliertüren stattfindet, wird auf diese Weise zugänglich. Mit ihren Objekten möchten die Studierenden Wissen und Denkanstöße vermitteln und Brücken aus der Universität in die Gesellschaft bauen. Einige Objekte wurden speziell dafür entwickelt, Kindern im Grundschulalter naturwissenschaftliche Phänomene spielerisch näherzubringen und sie dafür zu begeistern.
„Der interdisziplinäre Dialog in unserem Seminar kann als Blaupause für gewinnbringende Dialoge außerhalb der eigenen Disziplin dienen, zum Beispiel in der Hochschul- oder Stadtöffentlichkeit, in Unternehmen und der Gesellschaft im Allgemeinen“, sagt Dr. Maik Hester, der das Seminar „Engineering meets Art“ 2017 ins Leben gerufen hat und seitdem leitet. Die nunmehr sechste Ausstellung ist bis zum 12. Oktober auf dem Campus Stadt im Dortmunder U zu sehen. Während dieser Zeit wird auch die im Seminar entstandene Arbeit zur „Unwiederholbarkeit des Moments“ mehrfach bei den Fliegenden Bildern am Dortmunder U zu sehen sein.
Die Ausstellung ist auch Teil der DEW21-Museumsnacht am Samstag, den 20. September, und von 16 bis 24 Uhr mit der Eintrittskarte zur Museumsnacht zugänglich.
Campus Stadt
Auf dem Campus Stadt gibt die Technische Universität Dortmund als Partnerin im Dortmunder U regelmäßig Einblicke in Forschung und Lehre. Ausstellungspräsentationen und der Raum als Forum des Dialogs bieten der Stadtgesellschaft durch verschiedene Veranstaltungsformate die Möglichkeit, Fragestellungen und Erkenntnisse der Wissenschaftsdisziplinen kennenzulernen und gemeinsam zu diskutieren.