Am Samstag (10. Februar) ist Tag der Kinderhospizarbeit:

Grünes Leuchten aus Solidarität mit Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern

Dortmund leuchtet grün: Zum Tag der Kinderhospizarbeit am Samstag, 10. Februar, werden namhafte Gebäude in der Stadt wieder grün erleuchtet, wird grün gebacken, grün geschmückt und in grün über die Kinderhospizarbeit in der Stadt informiert.
Dortmund leuchtet grün: Zum Tag der Kinderhospizarbeit am Samstag, 10. Februar, werden namhafte Gebäude in der Stadt wieder grün erleuchtet, wird grün gebacken, grün geschmückt und in grün über die Kinderhospizarbeit in der Stadt informiert. Foto-Collage: Löwenzahn Dortmund / Moritz Janowsky

Wenn in Dortmund zahlreiche Gebäude grün angestrahlt und erleuchtet werden, wenn Taxen mit grünen Bändern in der Stadt unterwegs sind, wenn der Florian grün ist und wenn in Bäckereien Gebäck für einen guten Zweck verkauft wird, dann ist – wie in jedem Jahr am 10. Februar – Tag der Kinderhospizarbeit. Seit einigen Jahren machen der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Dortmund und der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser Dortmund gemeinsam darauf aufmerksam. Auch 2024 haben die beiden Dienste einiges in Bewegung gesetzt, damit Dortmund am kommenden Samstag grün leuchtet, grün angestrahlt wird, grüne Bänder trägt oder sich auf andere Art und Weise am Aktionstag beteiligt.

Löwenzahn, Malteser und ihre Partner machen gemeinsame Sache

Der Tag der Kinderhospizarbeit findet bundesweit statt. In Dortmund ist es mittlerweile so etwas wie gelebte Tradition, dass Löwenzahn, die Malteser und ihre Partner gemeinsame Sache machen, um auf die vielen Familien in Dortmund und Umgebung aufmerksam zu machen, die ein gemeinsames Schicksal eint: Sie haben Kinder, die eine so schwere Erkrankung haben, dass sie möglicherweise nicht erwachsen werden.

Die Familien haben häufig neben dem extrem herausfordernden Alltag auch mit sozialer Isolation zu kämpfen. Deshalb wollen die Malteser und Löwenzahn zum Tag der Kinderhospizarbeit ins Bewusstsein rufen, wie wichtig ihre Arbeit und vor allem die ihrer Ehrenamtlichen für die betroffenen Familien ist. Die grünen Bänder sind das Symbol für den Tag der Kinderhospizarbeit und drücken die Verbundenheit mit den erkrankten Kindern und ihren Familien aus.

Mit Einbruch der Dunkelheit werden am Samstag, 10. Februar, mehrere namhafte und bekannte Gebäude in Dortmund grün angestrahlt und erleuchtet, unter anderem der Florian im Westfalenpark, das Theater, das Polizeipräsidium, das Deutsche Fußballmuseum am Königswall, das von der B1 aus sichtbare Gebäude des ADAC an der Freie-Vogel-Straße, das Gebäude des Volkswohlbunds und das Gebäude des Regionalverbandes Westliches Westfalen/Sauerland des Arbeiter-Samariter-Bundes.

Zahlreiche Firmen unterstützen den Aktionstag

Die Fahrzeuge der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) fahren mit grünen Symbol-Bändern durch die Stadt, ebenso die Fahrzeuge der Taxi Dortmund eG. Die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) unterstützen den Tag der Kinderhospizarbeit, indem sie auch in diesem Jahr auf sämtlichen Anzeigetafeln im Stadtbahnverkehr Informationen zur Kinderhospizarbeit erscheinen lassen.

Auch die DEW21 unterstützt den Aktionstag. Unter anderem wird auf der Homepage der DEW21 ein Interview mit den Koordinatorinnen der Malteser und von Löwenzahn veröffentlicht, außerdem fahren die Fahrzeuge mit grünen Bändern durch die Stadt und sämtliche Servicetafeln leuchten grün.

Wie im vergangenen Jahr wird die Bäckerei und Konditorei Löscher in ihren Dortmunder Filialen Gebäck verkaufen, das extra zum Tag der Kinderhospizarbeit passend und grün gestaltet wird. Alle Bäckerei-Kunden bei Löscher erhalten am Tag der Kinderhospizarbeit eine schön gestaltete, grüne Postkarte von den beiden Kinder- und Jugendhospizdiensten in Dortmund. An und in den Westfalenhallen werden ebenfalls grüne Postkarten an die Besucher*innen verteilt.

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Reaktionen

  1. DEW21 setzt am 10. Februar ein grünes Zeichen: Solidarität für die Arbeit im Kinder- und Jugendhospiz (PM)

    Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) engagiert sich nachhaltig auf vielfältige Art und Weise – so auch im gesellschaftlichen Bereich. Der Energieversorger macht sich für die Arbeit in Kinder- und Jugendhospizen stark und will für mehr Bewusstsein für die wichtige Arbeit aller ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen und Beteiligten schaffen. Anlässlich des Tags der Kinderhospizarbeit am 10. Februar verteilte DEW21 grüne Bänder an die eigenen Mitarbeiter*innen und Kund*innen. „Die Bänder dienen als Blickfang und sorgen dafür in den Austausch zu kommen“, sagt Meike Schubert, Spenden- und Sponsoringbeauftragte bei DEW21, „Das Thema muss enttabuisiert werden. Wir danken allen, die sich um die Betroffenen Kinder und deren Angehörige so liebevoll kümmern und damit einen wichtigen Beitrag für unser gesellschaftliches Miteinander leisten.“ Außerdem leuchtet das DEW21-Servicecenter zwischen dem 9. und 10. Februar grün, um auch auf diesem Wege auf die lokale Kinder- und Jugendhospizarbeit in Dortmund aufmerksam zu machen.

    Als Teil des tief verankerten Wertesystems bei DEW21 betrachtet das kommunale Unternehmen es als besondere Pflicht, aktiv zur Verbesserung der Gemeinschaft beizutragen. Insbesondere an diesem Tag Aufmerksamkeit für die Arbeit in Kinder- und Jugendhospizen zu schaffen ist wichtig, da so die Bedeutung dieser Einrichtungen für Familien in schweren Zeiten anerkannt wird. DEW21 ist fest davon überzeugt, dass Unternehmen eine Verantwortung tragen, das Bewusstsein für die wichtige Arbeit aller Mitarbeiter*innen sowie aller Beteiligten zu schärfen.

  2. Bundesweiter Kinder-Lebens-Lauf macht Station in Dortmund: Tag der offenen Tür bei Löwenzahn – mit Fackel, Star Wars und Läufern (PM)

    Es ist ein Inklusionslauf der besonderen Art: Wenn der bundesweite 
Kinder-Lebens-Lauf in der kommenden Woche Dortmund erreicht, machen der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn und mit ihm ein ganzes Team an Haupt- und Ehrenamtlichen, Botschaftern und Marathonläufern rund um den Dortmunder Guido Pieper darauf aufmerksam, was knallharte Realität ist: In der Ruhrgebietsmetropole leben rund 300 schwerstkranke Kinder und Jugendliche, die möglicherweise niemals erwachsen werden. Löwenzahn und die Deutschen Kinderhospiz Dienste stehen den betroffenen Familien zur Seite.

    Es sind Ehrenamtliche, die Löwenzahn seit seinem Start vor sechs Jahren regelmäßig selber ausbildet und sie befähigt, eine betroffene Familie zu begleiten. „Die Ehrenamtlichen widmen ihre Zeit entweder regelmäßig den erkrankten Kindern oder sie verbringen ihre Zeit mit den gesunden Geschwistern. So oder so geht es immer darum, die Eltern in ihrem häufig sehr herausfordernden und von der Gesellschaft isolierten Alltag ein Stück weit zu entlasten“, sagt die Dortmunder Löwenzahn-Koordinatorin Irene Mechsner. Sie hofft, dass der Tag der offenen Tür am kommenden Dienstag, 14. Mai, zu dem Löwenzahn von 10 bis 15 Uhr an sein Hauptquartier im Hinterhof an der Dresdener Straße 15 einlädt, viele Menschen anzieht, die sich für das Thema Kinderhospizarbeit interessieren und sich engagieren wollen.

    „Kinderhospizarbeit bei Löwenzahn, bei den Deutschen Kinderhospiz Diensten, funktioniert nur mit Ehrenamtlichen. Ohne sie ist unser Engagement undenkbar“, sagt Mechsner. 
Ende August, am 27., startet ein weiterer Ehrenamtskurs bei Löwenzahn in Dortmund – sobald sich genügend Interessierte gefunden haben. „Wir stehen beim Tag der offenen Tür am Dienstag ab 10 Uhr bereit und sind für alle Fragen zur Kinderhospizarbeit offen“, sagt Koordinatorin Carmen Hillebrandt, die den Aktionstag im Rahmen der Ankunft des Kinder-Lebens-Laufs bei Löwenzahn Dortmund federführend organisiert hat.

    Symbol für den bundesweiten Kinder-Lebens-Lauf des Bundesverbands Kinderhospiz, der am 18. April am Brandenburger Tor in Berlin gestartet ist und noch bis zum 13. Oktober auf mehr als 7.300 Kilometern durch mehr als 100 Städte in ganz Deutschland führt, ist eine Engelsfackel. Sie kommt am Montag, 13. Mai, aus Gevelsberg in Dortmund an und wird an die Koordinatorinnen des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn Dortmund überreicht.

    Einen Tag später wird die Fackel dann im Rahmen des Tags der offenen Tür weitergetragen – und zwar zu den Kolleginnen und Kollegen des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn Bochum. Wer zum Tag der offenen Tür kommt, kann erleben, wie sich der Dortmunder Marathonläufer Guido Pieper am Nachmittag gemeinsam mit einigen anderen Läuferinnen und Läufern auf die etwa 20 Kilometer lange Strecke zu den Claudius-Höfen in Bochum macht, wo der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn seinen Sitz hat. Eskortiert werden Guido Pieper und seine Mitstreiter in Dortmund ein Stück weit von den Mächtigen des Star-Wars-Universums, den Löwenzahn-Botschaftern der German Garrison der 501st Legion, und natürlich von Löwenzahn-Bärenbotschafter Hope.

    Wer Interesse hat, die Engelsfackel in Dortmund live zu erleben, wer sich für die Arbeit von Löwenzahn interessiert oder wer ehrenamtlich in der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit mitmachen möchte, ist für Dienstag, 14. Mai, zwischen 10 und 15 Uhr eingeladen, am Löwenzahn-Quartier an der Dresdener Straße 15 (Hinterhof) vorbeizuschauen und zu den Koordinatorinnen und anderen Ansprechpartner von Löwenzahn und der Deutschen Kinderhospiz Dienste Kontakt aufzunehmen.

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