
An der Ardeystraße in Dortmund ist ein britischer 250-Kilogramm-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg wird ihn noch im Laufe des Dienstags (18. November 2025) entschärfen. Zur Sicherheit wird das umliegende Gebiet in einem Radius von 500 Metern ab circa 16 Uhr evakuiert.
Es gibt keine betroffenen Anwohner:innen
Betroffen sind unter anderem der Signal Iduna Park, das Stadion Rote Erde, die Sportplätze der Helmut-Körnig-Halle, der Tennisclub Flora, das Freibad Volkspark, die Bolmke mit der Finnenbahn, das WDR-Studio Dortmund, das Ausbildungszentrum der Handwerkskammer, die Hockeyabteilung des TSC Eintracht, das Max-Planck-Gymnasium, die Kleingartenanlagen „Bolmketal“, „Sonnenblick“, „Buschmühle“ und „Remy“, das Leibniz-Institut sowie eine Regionalbahn-Strecke, auf der der Zugverkehr ab 16 Uhr vorübergehend eingestellt wird. Anwohnerinnen und Anwohner müssen nicht evakuiert werden.
Das Tiefbauamt sperrt die Ardeystraße in Fahrtrichtung City ab der Stockumer Straße; Anwohnerinnen und Anwohner haben noch Zufahrt bis zur Straße Am Segen. Stadtauswärts wird der Verkehr über die Strobelallee abgeleitet.
Buslinie 450 ist betroffen – Detonation wird kontrolliert gesprengt
Auf der Buslinie 450 von DSW21 kommt es zu Einschränkungen. Der Bus kann vorübergehend nicht den gesamten Linienweg befahren und verkehrt nur zwischen „Herdecke Schanze“ und „Brünninghausen“. Die Haltestellen „Gersdorffstraße“, „Max-Planck-Gymnasium“ und „Westfalenhallen“ entfallen daher zeitweise ersatzlos.
Der Detonator, der sich am Blindgänger befindet, muss nach der Entschärfung vor Ort kontrolliert gesprengt werden, weil er nicht transportiert werden kann. Das kann für einen lauten Knall sorgen.
Die Stadt Dortmund informiert in einem Live-Ticker auf dortmund.de über den laufenden Einsatz und meldet über die Warnapp NINA, wenn der Blindgänger entschärft wurde.

