
Immer mehr Menschen möchten anders wohnen: im Wohnprojekt mit mehr Gemeinschaft oder mit mehreren Generationen. Da das Bedürfnis nach Austausch sehr groß ist, gibt es nun alle zwei Monate ein Netzwerktreffen, das Interessierte mit erfahrenen Wohnprojektlern zusammenbringt. Start ist am 12. Februar 2025. Die Koordinierungsstelle Gemeinschaftliche Wohnformen lädt zum ersten Netzwerkabend zwischen 18 und 20 Uhr ins Rathaus ein (Friedensplatz 1, Saal Westfalia, barrierefrei erreichbar).
Die Netzwerktreffen wird es voraussichtlich alle zwei Monate geben
In Dortmund hat sich in den vergangenen Jahren eine große Anzahl neuer gemeinschaftsorientierter Wohnprojekte entwickelt. Die Stadt Dortmund unterstützt das unter anderem durch die Dortmunder Wohnprojekte-Tage im September. Doch eine Veranstaltung pro Jahr reichte für das Bedürfnis nach Austausch nicht aus. Daher soll es jetzt regelmäßige Treffen geben.

Die Veranstaltungen, mit der Wohnprojektentwicklerin und Moderatorin Birgit Pohlmann, sind circa alle zwei Monate geplant. Zum Auftakt ist folgendes Thema gesetzt: „Aktuelle Wohnprojekte im Bestand – Wie erkennt man Potenziale, Chancen und Risiken?“
Neben wechselnden inhaltlichen Schwerpunkten wird es immer einen Kurzüberblick über den Stand der gemeinschaftlichen Wohnprojekte geben, die sich gerade in der Entwicklung befinden. Ausreichend Zeit ist vorgesehen, um ins Gespräch zu kommen und aktuelle Fragen und Themen zu diskutieren. Die Netzwerkabende richten sich an Einzelinteressierte, Gruppen in der Entstehung, aber auch an bestehende Wohnprojekte, die sich austauschen und weiterentwickeln möchten.
Kennenlernen, Netzwerken, Erfahrungen austauschen
Wer mit dem Gedanken spielt, ganz anders wohnen zu wollen, ist dort genau richtig. Ob schon mit konkreter Vorstellung oder noch ganz ohne Idee – die Koordinierungsstelle Gemeinschaftliche Wohnformen im Amt für Wohnen möchte Interessierte zusammenbringen.
Es gibt breites eine Vielfalt von Wohnprojekten in Dortmund. Sie reicht von Projekten zur Miete und in Genossenschaftsmodellen bis hin zu Eigentums- und Kooperationsformen mit privaten Investor:innen. Darunter gibt es Neubauvorhaben und ebenso Umnutzungen von Bestandsimmobilien.
Innovative Wohnprojekte stellen sich den Herausforderungen und finden Antworten auf den gesellschaftlichen Wandel. Sie schaffen bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnraum, bauen stabile Nachbarschaften auf, die Bewohner:innen unterstützen sich gegenseitig und wirken somit der Vereinsamung entgegen.
Mehr Informationen:
- Das Amt für Wohnen bittet um eine formlose Anmeldung im Vorfeld der Veranstaltung – per E-Mail an: nobenhaus@stadtdo.de.
- Die nächsten Termine in diesem Jahr sind, jeweils am Mittwoch: 12.02.25, 09.04.25, 11.06.25, 10.09.25, 29.10.25, 10.12.25


Reaktionen
Gemeinschaftliches Wohnen als Eigentümergemeinschaft oder als Genossenschaft? Welches Konzept sich für wen eignet (PM)
Anders wohnen – im Wohnprojekt mit mehr Gemeinschaft oder mit mehreren Generationen – das möchten immer mehr Menschen. Etwa alle zwei Monate treffen sich Interessierte und erfahrene Wohnprojektler*innen zum Austausch. Am Mittwoch, 29. Oktober, geht es um die verschiedenen Rechtsformen.
Die Rechtsformen für Wohnprojekte sind fast so vielfältig wie die Wohnprojekte selbst. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig genau damit zu beschäftigen, um die richtige Rechtsform für sich und das eigene Projekt zu finden. Beim Netzwerktreffen am Mittwoch, 29. Oktober, kann man sich dazu informieren und beraten lassen.
Eine eingetragene Genossenschaft (eG) zum Beispiel bietet den Wohnenden durch das lebenslange Wohnrecht eine hohe Sicherheit. Die „Nutzungsgebühr“, die an die Genossenschaft zu zahlen ist, ist in der Regel niedriger als eine herkömmliche Miete.
Nachteilig bei dieser Rechtsform kann allerdings sein, dass man zu Beginn ein häufig recht hohes Eigenkapital in das Genossenschaftsvermögen einbringen muss. Bei einem investorengetragenes Mietwohnprojekt entfällt dies.
Wenn Menschen gemeinsam planen, bauen und leben, aber Eigentümer ihrer eigenen Wohneinheit sein möchten, bietet sich die Wohneigentümergemeinschaft (WEG) an. Ein Nachteil kann hierbei sein, dass jede Partei über ihr Eigentum individuell entscheidet und die Gruppe somit bei Verkauf, Vermietung oder Vererbung keinen Einfluss auf die Nachbelegung der Wohneinheiten hat.
Der 6. Netzwerkabend: Mittwoch, 29. Oktober, 18 bis 20 Uhr, im Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund – Saal Westfalia (barrierefrei erreichbar).
Letztes Treffen für 2025 im Dezember
Im Dezember feiert sich das Dortmunder Wohnprojekte-Netzwerk beim letzten Treffen 2025 schließlich selbst: In vorweihnachtlicher Atmosphäre soll gemeinsam auf das vergangene Jahr zurückgeblickt und in die Zukunft geschaut werden. Anregungen, Ideen, Erfahrungen, Fragestellungen oder auch neue Beiträge sowie neue Interessierte sind herzlich Willkommen.
Der 7. Netzwerkabend: Mittwoch, 10. Dezember, 18 bis 20 Uhr, im Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund – Saal Westfalia (barrierefrei erreichbar).
Gelegenheiten zum Austausch und Kennenlernen
Die Netzwerkabende gibt es in regelmäßigen Abständen etwa alle zwei Monate. Das Amt für Wohnen bietet sie in Kooperation mit der Wohnprojektentwicklerin und Moderatorin Birgit Pohlmann an. Die Veranstaltungen richten sich an Einzelinteressierte, Gruppen in der Entstehung, aber auch bestehende Wohnprojekte, die sich weiterentwickeln möchten. Es geht ums Netzwerken, um Erfahrungsaustausch aber auch um weiterführendes fachliches Wissen rund ums gemeinschaftliche Bauen und Wohnen sowie um die Gruppenfindung und -bindung.
Bandbreite von Wohninitiativen und Wohnformen in Dortmund
Die Vielfalt der Wohnprojekte in Dortmund ist beeindruckend. Sie reicht von Projekten zur Miete und in Genossenschaftsmodellen bis hin zu Eigentums- und Kooperationsformen mit privaten Investor*innen. Darunter gibt es Neubauvorhaben und ebenso Umnutzungen von Bestandsimmobilien. Innovative Wohnprojekte stellen sich mutig den Herausforderungen und finden Antworten auf den gesellschaftlichen Wandel. Sie schaffen bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnraum, bauen stabile Nachbarschaften auf, die Bewohner*innen unterstützen sich gegenseitig und wirken somit der Vereinsamung entgegen.
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