
Im Reinoldinum findet am 6. November 2025 ab 19 Uhr ein Film- und Diskussionsabend statt. Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Bollwerk“ von Regisseur Jakob Wehner, der die Arbeit zivilgesellschaftlich Engagierter im sächsischen Wurzen porträtiert. Im Anschluss diskutieren Gäste aus Wurzen, Zwickau und Dortmund über Bedrohungen durch Rechtsextremismus und den Wert gesellschaftlichen Zusammenhalts. Die Teilnahme ist kostenlos.
Dokumentarfilm begleitet Engagierte in Wurzen
Der Film „Bollwerk“ von Jakob Wehner begleitet über einen Sommer hinweg drei Protagonist:innen aus Wurzen (Sachsen), die sich im Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (NDK) für Demokratie, Vielfalt und Menschenrechte einsetzen. Dabei zeigt der Film eindrücklich, mit welchen Herausforderungen zivilgesellschaftliche Akteur:innen in einem von Rechtsextremismus geprägten Umfeld konfrontiert sind.
Der Film gibt Einblicke in den Alltag von Menschen, die trotz Widerständen für eine offene Gesellschaft eintreten. Der Regisseur Jakob Wehner wird an diesem Abend persönlich anwesend sein, um über seine Arbeit und die Hintergründe des Films zu sprechen.
Die Initiative NDK Wurzen steht seit Jahren – und besonders in jüngster Zeit – unter wachsendem Druck durch antidemokratische Kräfte. Der Dokumentarfilm verdeutlicht, wie wichtig zivilgesellschaftliches Engagement auch jenseits der Großstädte ist.
Diskussion über Verantwortung und Zusammenhalt
Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren der Regisseur sowie Gäste aus Wurzen, Zwickau und Dortmund über die Frage, wie Zivilgesellschaft gestärkt werden kann. Im Mittelpunkt stehen die Themen demokratische Verantwortung, Bedrohungen durch Rechtsextremismus und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Ziel ist es, Erfahrungen aus verschiedenen Regionen zu teilen und gemeinsame Perspektiven zu entwickeln.
„Wir freuen uns auf zahlreiche Vertreter:innen aus der Dortmunder Zivilgesellschaft, um uns gemeinsam mit unseren Gästen auszutauschen“, heißt es von den Veranstalter:innen. Der Austausch soll auch Anregungen für die lokale Demokratiearbeit in Dortmund geben.
Organisiert wird die Veranstaltung vom Internationalem Bildungs- und Begegnungswerk e.V. (IBB) gemeinsam mit dem Evangelischen Bildungswerk im Kirchenkreis Dortmund und dem Respektbüro der Stadt Dortmund. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

