
Nach dem Preis ist vor dem Programm: Im Juli 2025 wurde Julius Virniy in der Kategorie Nachwuchsförderung und das Nordstadtblogger-Team in der Kategorie ehrenamtliches Engagement mit dem Karl-Zuhorn-Preis 2025 des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ausgezeichnet. Die Nordstadtblogger erhielten die Auszeichnung unter anderem für ihre journalistische Arbeit an der Schnittstelle von Alltagskultur, Landeskunde und Erinnerungsarbeit. Im Rahmen eines abwechslungsreichen Folgeprogramms lädt das Redaktionsteam nun zu einer Reihe von öffentlichen Veranstaltungen ein.
OPEN HOUSE: Einblicke in den Kulturort Depot
Der Auftakt findet am Samstag, 30. August 2025, um 15 Uhr im Kulturort Depot Dortmund statt. Die Botschaft lautet: Ein großes Haus, viel zu entdecken. Interessierte können das imposante Gebäude in der Immermannstraße 29 und das Konzept dahinter näher kennenlernen.
Doch wo anfangen? Nordstadtblogger und LWL-Preisträger Alex Völkel gibt Einblicke in die Geschichte der ehemaligen Straßenbahnwerkstatt, ihren nachhaltigen Umbau und den Verein, der den Kulturort Depot zu einer festen Größe in der Dortmunder Stadtlandschaft gemacht hat. Auch den Bunker stellt er vor – den wohl unbekanntesten Ort im Industriedenkmal.

Danach ist immernoch genug Zeit, durch die Ateliers zu stöbern, sich mit den Künstler:innen auszutauschen, selbst kreativ zu werden oder einfach bei einem Getränk und ein paar leckeren Snacks die Atmosphäre zu genießen! Denn das Depot hat von 15 bis 20 Uhr Open House.
Egal ob Ausstellung in der Mittelhalle, offene Ateliers oder Workshops zum Mitmachen – es wartet ein abwechslungsreiches Programm. Und ja: Das Ganze findet im Rahmen des „Hafenspaziergangs“ statt. Ein Besuch lohnt sich also auf jeder Fall.
Wegen der begrenzten Zahl der Teilnehmenden ist eine Anmeldung bzw. eine Anmeldebestätigung dringend notwendig. Anmeldung: Per E-Mail bis 10. August unter veranstaltung@nordstadtblogger.de. Wir bestätigen dann, ob eine Teilnahme möglich und wo der Treffpunkt für die Führung ist.
Zwei Fotowalks, zwei Diskussionen und ein „privater“ Museumsbesuch
Das weitere Folgeprogramm der Nordstadtblogger zum Karl-Zuhorn-Preis (LWL-Wissenschaftspreis) zieht sich bis in den November und umfasst zwei Fotowalks mit den Nordstadtbloggern Klaus Hartmann und Leopold Achilles durch die Nordstadt und den Dortmunder Hafen, zwei Podiumsdiskussionen und eine private Führung durchs Hoesch-Museum mit einem anschließenden „Kaffeeklatsch“.
Thematisch wird ein Bogen zwischen Alltagskulturforschung, bürgerschaftlicher Initiative, Kommunalpolitik und lokalen Themen geschlagen. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und richten sich an die interessierte Öffentlichkeit. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Die aktuelle Veranstaltungsübersicht und weitere Infos sind hier zur finden:
Hintergrund: Der Karl-Zuhorn-Preis

- Der LWL verleiht den Karl-Zuhorn-Preis seit 1979. Der LWL-Wissenschaftspreis ist zweigeteilt und mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung wird jährlich an Forschende in den Kategorien Nachwuchsförderung und ehrenamtliche Forschung verliehen.
- Der Forschungsgegenstand muss einen Westfalenbezug aufweisen und relevant für die westfälische Landeskunde und Geschichte sein.
- Veranstaltungen wie Vorträge der Preisträger:innen sollen dazu beitragen, den Preis in der Region zu verwurzeln.
- Die Preisträger:innen des Karl-Zuhorn-Preises werden vom Rat für westfälische Landeskunde vorgeschlagen und vom LWL-Kulturausschuss beschlossen.
- In der Kategorie Nachwuchsförderung sollen junge Wissenschaftler:innen unterstützt werden. In der Kategorie ehrenamtliche Forschung kann sowohl die gesamte bisherige Arbeit als auch ein einzelnes Projekt ausgezeichnet werden.
Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!
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