
Die Siedlung Althoffblock der Spar- und Bauverein eG Dortmund soll als bedeutendes Architekturzeugnis geschützt werden. Die Untere Denkmalbehörde und das Büro für Architektur und Stadtplanung Farwick und Grote sind dafür in den nächsten Wochen immer wieder in den Straßen des Quartiers unterwegs.
Die Baublöcke rund um die Althoff- und Roseggerstraße (Siedlung Althoffblock) gehören zu den bedeutendsten Zeugnissen der Dortmunder Architektur- und Städtebaugeschichte. Die Althoffstraße selbst zählt deutschlandweit zu den herausragenden Beispielen des reformorientierten Städtebaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Für einen dauerhafte Denkmalschutz ist eine detaillierte Untersuchung notwendig
Im Dezember 2024 hatte der Rat der Stadt Dortmund deshalb beschlossen, dass die Siedlung als Denkmalbereich geschützt werden soll. Seit dem 29. August ist ein zweijähriger vorläufiger Schutz in Kraft.
Für einen dauerhafte Denkmalschutz ist eine detaillierte Untersuchung notwendig. Damit wurde Anfang September das Büro Farwick und Grote beauftragt, das bereits maßgeblich mitgewirkt hat, die Südliche Gartenstadt am Westfalendamm unter Schutz zu stellen.
Gemeinsam mit der Unteren Denkmalbehörde hat jetzt die Bestandsanalyse und Aufarbeitung der Baugeschichte der Siedlung begonnen. In den nächsten Wochen und Monaten werden die Häuser, Straßen und Grünflächen dokumentiert und auf ihren Erhaltungszustand überprüft. Auf dieser Grundlage wird dann ermittelt, welche Teile der Siedlung denkmalwert sind. Ein erster Entwurf der Denkmalbereichssatzung soll im kommenden Jahr vorliegen.