
Wie die TU Dortmund chancengleiche und gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht, zeigt die Ausstellung „Konklusion? Inklusion!“ auf dem Campus Stadt im Dortmunder U. Vorgestellt wird die Pionierarbeit von DoBuS, dem Bereich, der seit fast 50 Jahren Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung unterstützt. Bis zum 23. November 2025 können Besucher:innen die Ausstellung mit Rahmenprogramm erleben. Der Eintritt ist frei.
Einblick in gelebte Inklusion mit Beratung, Austausch und Workshops
Chancengleiche und gleichberechtigte Teilhabe an Hochschulbildung ist ein Menschenrecht – das betont auch die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Wie dieses Recht an der TU Dortmund verwirklicht wird, zeigt die Ausstellung „Konklusion? Inklusion!“ im Dortmunder U.

Im Mittelpunkt steht die Arbeit von DoBuS, dem „Dortmunder Bereich Behinderung und Studium“ im Zentrum für HochschulBildung, , eine in Deutschland einmalige Service- und Forschungseinrichtung. Die Besucher:innen bekommen in der Ausstellung einen Einblick in die Situation von Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen und können sich über die Angebote von DoBuS informieren.
Studieninteressierte können das Rahmenprogramm nutzen, um Beratung in Anspruch zu nehmen oder sich direkt mit Studierenden mit Behinderung auszutauschen. Darüber hinaus werden Workshops angeboten – etwa zum Thema „Social Media inklusive“ – und Veranstaltungen mit Expert:innen, darunter eine Live-Aufzeichnung eines Podcasts, die sich mit Fragen der Barrierefreiheit und Inklusion beschäftigen.
Lange Tradition inklusiver Hochschulbildung
Als bundesweit erste Hochschule begann die Pädagogische Hochschule Ruhr – inspiriert von US-amerikanischen Hochschulen – bereits 1977 mit der systematischen Unterstützung von Studierenden mit Behinderungen. Nach der Integration in die Universität Dortmund im Jahr 1980 entstand daraus DoBuS und der sogenannte Dortmunder Arbeitsansatz. Die TU Dortmund kann somit inzwischen auf knapp ein halbes Jahrhundert der Unterstützung von Studierenden mit Behinderung zurückblicken.

Dieser Ansatz gilt als praxiserprobtes Modell, das sowohl individuelle Unterstützung als auch strukturelle Veränderungen an der Hochschule umfasst. Ziel ist es, Barrieren nicht nur im Einzelfall, sondern systematisch abzubauen. Er setzt sowohl bei den individuellen Bedürfnissen Studierender an als auch auf der Ebene der gesamten Hochschule. So werden nicht nur Einzelfalllösungen entwickelt, sondern langfristig barrierefreie Strukturen geschaffen, die allen zugutekommen.
Die Ausstellung „Konklusion? Inklusion!“ lädt dazu ein, diesen Weg nachzuvollziehen – von den Anfängen bis zur heutigen Arbeit an einer inklusiven Universität. Sie kann bis zum 23. November zu den Öffnungszeiten des Dortmunder U besucht werden.
Mehr Informationen:
- Das Rahmenprogramm der Ausstellung gibt es unter: www.tu-dortmund.de/konklusion-inklusion.

