
Außerplanmäßiges Update 23.45 Uhr: Durch das vorläufige amtliche Endergebnis und die damit verbundende Aufstockung des Rates durch Ausgleich- und Überhangmandaten auf 104 Mitglieder haben wir unseren Ratstext noch mal aktualisiert. Am Ende hat zudem die AfD noch die Grünen überholt und liegt nun auf Platz 3.

Update 23.00 Uhr: Die Nordstadtblogger stellen jetzt ihre Live-Berichterstattung aus dem Rathaus ein. Weitere Infos und Analysen zu Bezirksvertretungen, dem Ruhrparlament und dem Integrationsrat findet ihr im Laufe des Montags in unserem Blog. Wir wünschen eine gute Nacht!
Update 22.45 Uhr: Der Text zur Ratswahl ist online. Lest gerne rein für die Einschätzungen der Dortmunder Parteien zu ihren Ergebnissen.
Update 22.38 Uhr: Der Text zur Oberbürgermeisterwahl ist online. Lest gerne rein für einen umfassenden Überblick.
Update 22.15 Uhr: Die Wahlbeteiligung in Dortmund lag nur bei 53,09 Prozent. Weil die Bundestagswahl ja bereits im Februar vorgezogen wurde, fehlte der „Magnet“.
Update 21.40 Uhr: Der Wahlabend neigt sich dem Ende zu, aber die Auszählungen laufen weiter. Bei 653 Wahlkreisen liegen die Ergebnisse vor, die Ergebnisse bei den OB-Kandidaten bewegen sich nicht mehr. Die Ergebnisse aus den Bezirksvertretungen, dem Ruhrparlament und dem Integrationsrat werden im Laufe der Nacht oder am Montag folgen.

Update 20.58 Uhr: Martin Cremer besucht das Rathaus. Der parteilose OB-Kandidat gratulierte Thomas Westphal (SPD) und Alexander Kalouti (CDU) zum Einzug in die Stichwahl.
Zu seiner eigenen Person erklärte er, dass er auch in Zukunft weiter kritisch die Politik in Dortmund begleiten werde, denn „ein Weiter-So darf es bei den Problemlagen nicht geben.“

Update 20.35 Uhr: Das Bündnis Vielfalt und Toleranz zeigt sich optimistisch.
„Wir haben wieder einen Sitz und in der Nordstadt sogar einen Sitz mehr“, sagte der Parteivorsitzende Emre Güleç. (Anmerkung der Nordstadtblogger-Redaktion: Am Ende des Wahlabends sind es sogar zwei Ratsmandate)

Volt ist dagegen von seinem Ergebnis enttäuscht: Daniel Staiger, Vorsitzender in Dortmund, wird zwar in den Rat einziehen, aber er hatte gehofft, dass noch weitere Plätze für seine Partei zu sichern. Hier sei eine kleine Partei aber auch mit ihren Ressourcen im Nachteil.
Update 20.24 Uhr: Olaf Schlösser von der P.A.R.T.E.I. ruft sich selbst zum neuen Oberbürgermeister aus. Er sei froh, dass die Stadt Dortmund das erkannt habe und er ab Morgen die Regierung übernehme. Bei den anderen Ergebnissen zur Ratswahl werde sich sicherlich über Nacht etwas drehen. „Wir sind froh, die Stadt zu übernehmen und auch endlich mal durchzuregieren.“

Update 19.56 Uhr: Thomas Westphal, OB-Kandidat der SPD, freut sich über seinen ersten Platz bei der Wahl. Damit fahre das Gespenst mit dem Geldadel im Süden wieder nach Haus. Der CDU-Zweitplatzierte Alexander Kalouti rechnet sich Chancen für die Stichwahl aus: Die CDU sei die einzige Partei der Mitte.
Update 19.45 Uhr: Großes Klatschen und Jubeln hallt durch die Gänge. Die OB-Kandidaten werden in den großen Fraktionen gefeiert. Langsam erhärten sich die Ergebnisse für Dortmund, aber es wird immer noch weiter ausgezählt.

Update: 19.39 Uhr: Enttäuscht zeigte sich Heiner Garbe (AfD) – trotz der starken Zugewinne – von seinem Ergebnis als OB-Kandidat: „Ich hätte eigentlich erwartet, in die Stichwahl zu kommen. Das hat aber offenbar nicht geklappt. Nach meiner Erfahrung wird der Anteil nicht mehr so stark ansteigen, dass ich es noch in die Stichwahl schaffen könnte.“
Und weiter: „Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Unsere Leute, die uns für den Rat gewählt haben, haben auch mich als Oberbürgermeister gewählt. Insofern ist das für mich ein respektables Ergebnis. Aber mein Ziel, in die Stichwahl zu kommen, habe ich nicht erreicht.“

Update 19.20 Uhr: Viel Grummeln über die Kampagne des parteilosen OB-Kandidaten Martin Cremer und die Berichterstattung der Ruhrnachrichten darüber bei der CDU: Nach dem 508 von 666 Ergebnissen vorliegen, zeichnet sich eine Stichwahl zwischen Amtsinhaber Thomas Westphal (27,5 Prozent) und CDU-Kandidat Alexander Kalouti (17,4 Prozent) ab.
Der parteilose Bewerber Martin Cremer ringt mit Heiner Garbe (AfD), und Katrin Lögering (Grüne) um den dritten Platz. Mit Blick auf die ersten Ratswahlergebnisse wird deutlich: Ohne die Spaltung des bürgerlichen Lagers könnten SPD und CDU bei der OB-Wahl auf Augenhöhe liegen. Daher könnte die Stichwahl spannend werden.

Update 18.50 Uhr: Die Stimmung bei den Grünen ist besser als die Prognose. Sie zeigen sich zuversichtlich, dass das Ergebnis in Dortmund „bestimmt besser wird, als man denkt“.
Als bei der CDU die ersten Wahlergebnisse eintrudeln, lassen die Parteimitglieder mit einem Mal von ihrer Currywurst und starren gebannt auf die Auszählungsergebnisse.
Bei den landesweiten Ergebnissen jubeln die Linken über die Ergebnisse bei den unter 26-Jährigen. Das Ergebnis bei Über-60-Jährigen nehmen sie dagegen gelassen zur Kenntnis. Die Stimmung bei der SPD ist gelöst. Es wird viel geredet und gegessen. Der Haustürwahlkampf habe sich für die Partei sehr gelohnt, so der Konsens.
Update 18.17 Uhr: Die AfD konnte laut Wahlprognose des WDR mehr als zehn Prozentpunkte in der NRW-Kommunalwahl zulegen, größter Verlierer sind die Grünen mit rund 8,5 Prozentpunkten Verlusten. So kommt die AfD in der ersten Prognose auf 16,5 Prozent und die Grünen erreichen noch 11,5 Prozent. Bei den großen Parteien gibt voraussichtlich weniger Bewegung. Die CDU bleibt stabil bei 34 Prozent (-0,3 Prozent) und die SPD erreicht 22,5 Prozent (-1,8 Prozent). Die FDP sackt auf 3,5 Prozent ab (-2,1 Prozent) und die Linke kann 1,7 Prozentpunkte zulegen auf 5,5 Prozent Stimmenanteil. Die WDR-Prognose rechnet die Ergebnisse für das ganze Land NRW hoch. In den einzelnen Kommunen, wie in Dortmund, können die Ergebnisse stark abweichen.
Update 18.03 Uhr: Die 386 Wahllokale haben pünktlich um 18 Uhr geschlossen und die Auszählung hat begonnen. Nun beginnt die Auszählung der Stimmzettel. Und zwar in folgender Reihenfolge: 1. Wahl des Oberbürgermeisters/der Oberbürgermeisterin, 2. Wahl des Rates, 3. Wahl der jeweiligen Bezirksvertretung, 4. Wahl der Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr.
Update 17.15 Uhr: Die Wahlbeteiligung in Dortmund lag um 17 Uhr bei 50,24 Prozent (2020: 46,32 Prozent). Berücksichtigt darin sind auch die Briefwähler:innen.
Update 16.30 Uhr: Endspurt – in 90 Minuten schließen die Wahllokale – alle Spät-Entschlossenen, die ihre Stimme noch nicht abgegeben haben, sollten sich jetzt auf den Weg machen.
Update 15:13: Die Wahlbeteiligung in Dortmund lag um 15 Uhr bei 44,85 Prozent (2020: 43,73 Prozent). In dieser Zahl sind erstmals auch die Briefwähler*innen berücksichtigt.

Update 13.15 Uhr: Die Wahlbeteiligung in Dortmund lag laut Stadt Dortmund um 13 Uhr bei 36,79 Prozent. In dieser Zahl sind erstmals auch die Briefwähler:innen berücksichtigt.
Update 11.21 Uhr: Die Wahlbeteiligung in Dortmund lag um 10:45 Uhr bei 31,30 Prozent. In dieser Zahl sind laut Stadt Dortmund erstmals auch die Briefwähler:innen berücksichtigt.
Update 9.22 Uhr: Nach anfänglichen Verzögerungen bei insgesamt vier Wahllokalen haben nun alle 386 Wahllokale in Dortmund ihre Türen geöffnet, teilt die Stadt mit.
Es ist Sonntag – es ist #Kommunalwahl2025! Die Wahllokale haben heute von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Also: Wählen gehen!
Am Sonntag, 14. September 2025, wählen die Dortmunder*innen bei den Kommunalwahlen den*die Oberbürgermeister*in, den Rat, die Bezirksvertretungen und die Abgeordneten der Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr.
Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!









Reaktionen
Kommunalwahl 2025: SPD bleibt stärkste Kraft im Ruhrparlament / AfD legt deutlich zu (PM)
Ruhrgebiet (idr). Das Ruhrparlament ist gewählt: Die SPD bleibt bei den Kommunalwahlen im Ruhrgebiet mit 28,25 Prozent die stärkste Kraft. Die CDU ist mit 25, 68 Prozent weiterhin zweitstärkste Partei. Die AfD rückt auf die dritte Position vor und holt 18,68 Prozent. Die Grünen verlieren einen Platz und kommen auf 11,23 Prozent der Stimmen. Die Linke holt 5,84 Prozent, die FDP 2,13 Prozent. Nach 2020 konnten die Bürgerinnen und Bürger zum zweiten Mal das Ruhrparlament des Regionalverbandes Ruhr direkt wählen. Insgesamt 17 Parteien und Wählergruppen waren zur Direktwahl angetreten.
Im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren verzeichnen sowohl SPD als auch CDU leichte Verluste von 1,14 bzw. 1,48 Prozent. Die höchsten Verluste mussten die Grünen (-9,09 Prozent) hinnehmen. Die höchsten Gewinne gab es für die AfD (+11,62 Prozent). Stimmenzuwachs gab es auch für die Linke (+ 1,72). Wohingegen die FDP Verluste von 1,57 hinnehmen musste und nicht mehr ins neue Ruhrparlament einziehen wird, weil sie an der Sperrminorität von 2,5 Prozent gescheitert ist.
Im neuen Ruhrparlament stellt die SPD damit weiterhin die stärkste Fraktion. Sie ist mit 29 Sitzen in der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr vertreten. Die CDU kommt auf 26 Sitze, die AfD auf 19, die Grünen elf. Die Linke holte sechs Sitze. Insgesamt umfasst das Ruhrparlament 91 Sitze.
Die Wahlbeteiligung stieg deutlich von 47,7 Prozent im Jahr 2020 auf 54,06 Prozent am vergangenen Sonntag an.
In fast allen Städten und Kreisen im Ruhrgebiet wird es am 28. September Stichwahlen zum Amt der Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister geben. In den Städten Hamm und Herne sind die beiden SPD-Amtsinhaber direkt bestätigt worden. In den Kreisen Wesel, Recklinghausen, sowie dem Ennepe-Ruhr-Kreis kommt es ebenfalls zu Stichwahlen bei der Wahl der Landräte. Im Kreis Unna wurde der Amtsinhaber (SPD) im ersten Wahlgang direkt bestätigt. Erst nach den Stichwahlen steht die Zusammensetzung des Kommunalrats im RVR fest, der sich aus den Spitzen der elf kreisfreien Städte und vier Kreise im Ruhrgebiet zusammensetzt.
Das RVR-Statistikteam gibt heute Mittag eine ausführliche Analyse der Ergebnisse der Kommunalwahl 2025 im Ruhrgebiet unter https://www.rvr.ruhr/daten-digitales/regionalstatistik/wahlen/kommunalwahl-2025 heraus.