
In Dortmund entsteht derzeit ein neuer „Tatort“: Die neue Episode mit dem Titel „Blutkultur“ wird derzeit in Dortmund gedreht. In der neuen Folge geraten die Kommissare Peter Faber (Jörg Hartmann) und Ira Klasić (Alessija Lause) in einen besonders blutigen und düsteren Fall – und bekommen dabei Unterstützung von einem „alten Bekannten“.
Ein düsterer Fall für die Dortmunder Kommissare
Peter Faber (Jörg Hartmann) und sein ehemaliger Kollege Daniel Kossik (Stefan Konarske) ermitteln in zwei zunächst unzusammenhängenden Fällen. Die Medizinstudentin Laura Karaca (Alinda Yamaci) verschwindet spurlos, Monate zuvor fällt die Kinderärztin Agnes Polyakov einem Mord zum Opfer.

Ein Laborassistent des Medizin-Start-ups „Healing“ hat den Tod der Ärztin gestanden – er besitzt aber für den Fall der Studentin ein wasserdichtes Alibi. Das führt zu einem Rätsel: War es ein Nachahmungstäter, wie Faber vermutet, oder doch ein Serientäter, wie Kossik glaubt?
Kossik, der frisch vom LKA nach Dortmund zurückkehrt, ist überzeugt, dass Fabers bisherige Ermittlungen versagt haben, und rollt den Fall erneut auf.
Diese Konstellation bringt viel Spannung: Zwischen den beiden Kommissaren entstehen heftige Auseinandersetzungen, und erst Chefin Irena Klasnić (Alessija Lause) muss intervenieren und ihnen klarmachen, dass persönliche Eitelkeiten hinten anstehen müssen. So geraten private Rivalitäten und alte Konflikte unweigerlich in den Fokus der Ermittlungen.
Rückkehr und Abschied im Team Dortmund
Mit „Blutkultur“ kehrt Daniel Kossik (Stefan Konarske) als arroganter LKA-Ermittler ins Dortmunder Team zurück. Er unterstützt Peter Faber – diesmal allerdings ohne die Kollegin Rosa Herzog im Team – denn Schauspielerin Stefanie Reinsperger verlässt auf eigenen Wunsch die Krimi-Reihe.

Die neue Teamdynamik bringt neue Spannungen mit sich: Zwischen Faber und Kossik gibt es keinen Puffer mehr, und ihre Zusammenarbeit wird durch alte Konflikte belastet.
Der Abschied von Rosa Herzog hinterlässt eine spürbare Lücke im Team und verändert die Ermittlerdynamik nachhaltig. Alles deutet darauf hin, dass Faber nun allein oder mit einem veränderten Team neue Wege gehen muss.
Hinter den Kulissen – Stimmen vom Set
Die Dreharbeiten zu Tatort „Blutkultur“ laufen bis Ende September 2025. Gedreht wird in Dortmund, Köln und Umgebung. In Dortmund entstanden Szenen unter anderem im Freibad Hardenberg in Deusen. Diese und andere Drehorte im Ruhrgebiet verleihen dem Film eine düstere, realistische Atmosphäre. Die Regie führt Richard Huber, und Bildgestalter Hendrik A. Kley setzt das Ruhrgebiet eindrucksvoll als Krimi-Schauplatz in Szene.

Auf dem Set betont WDR-Redakteur Frank Tönsmann die Brisanz des Stoffes: „Blutkultur ist ein hochspannender Krimi, der die dunkle Seite innovativer Medizin und die Gefahren moderner Lifestyle-Start-ups ausleuchtet“.
Hartmann und Konarske selbst berichten, die Zusammenarbeit ihrer Figuren habe sich nach den vergangenen Konflikten weiterentwickelt.
„Das Verhältnis der beiden hat sich geändert“, wie sie am Drehort anmerken. Insgesamt zeichnen die Beteiligten ein Bild von intensivem, aber kollegialem Arbeiten. Trotz der dramatischen Inhalte entsteht ein harmonisches Teamgefühl hinter den Kulissen und die Beteiligten blicken gespannt auf die Ausstrahlung der neuen Folge.
Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!
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