Ausbildungsstart im Handwerk bietet Sicherheit, Vielfalt und Perspektiven – jetzt bewerben

Noch Chancen für Ausbildungsplätze in Dortmund, Hagen und Lünen

Tischler erklärt jungen Menschen seine Arbeit.
Symbolfoto: depositphotos.com

Raus aus der Schule – rein ins Berufsleben: Am 1. August 2025 beginnen viele junge Menschen in Dortmund, Hagen und Lünen ihre Ausbildung im Handwerk. Trotz hoher Übernahmequoten bleiben weiterhin Ausbildungsplätze unbesetzt. Wer jetzt sucht, hat gute Chancen. Die „Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen“ betont: Eine Ausbildung bietet nicht nur Sicherheit, sondern auch echte Karrierewege.

Vielfältige Chancen: Aktuell noch zahlreiche Ausbildungsplätze zu vergeben

Von traditionellen Berufen wie Tischler oder Maurer bis hin zu modernen Handwerksberufen im Bereich Elektrotechnik und Mechatronik oder klimarelevanten Berufen im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik oder Dachdecker. „Wer heute eine handwerkliche Ausbildung beginnt, trifft eine Entscheidung für eine berufliche Zukunft mit echter Substanz“, betont Kreishandwerksmeister Christian Sprenger. „Unsere Betriebe bieten mehr als einen Job: Sie stehen für Verlässlichkeit, Gemeinschaft und sinnstiftende Arbeit. Und sie suchen Nachwuchs – mehr denn je!“

Porträtfoto von Christian Sprenger.
Kreishandwerksmeister Christian Sprenger. Foto: Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen

Aktuell sind in Dortmund, Hagen und Lünen noch zahlreiche Ausbildungsplätze im Handwerk zu vergeben. Interessierte Bewerber:innen haben weiterhin gute Chancen auf einen Platz in einem Betrieb – auch über den 1. August 2025 hinaus.

Mit über 130 Ausbildungsberufen ist das Handwerk einer der vielfältigsten Wirtschaftsbereiche in Deutschland und entwickelt sich stetig weiter, insbesondere im Bereich Digitalisierung, Klimaschutz und Energieeffizienz. „Wir freuen uns über jeden jungen Menschen, der mit dem Handwerk seinen Weg macht. Wer Lust auf Technik, Gestaltung oder Verantwortung hat, ist bei uns genau richtig“, so Sprenger weiter.

Hohe Übernahmequoten und stabile Zukunftsperspektiven

Dass eine Ausbildung eine sichere berufliche Perspektive ist, zeigen auch die neuesten Zahlen einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Danach wurden rund acht von zehn Azubis 2024 nach erfolgreichem Abschluss übernommen. Die Übernahmequote erreichte mit 79 Prozent einen neuen Höchstwert. Die Untersuchung zeigt aber auch, dass erneut Ausbildungsplätze frei blieben.

Porträtfoto von Sebastian Baranowski
Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen, Sebastian Baranowski. Foto: Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen

„Wer einen Ausbildungsplatz sucht, hat jetzt noch gute Chancen“, erklärt Sebastian Baranowski, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen. „Unsere Betriebe bieten nicht nur eine fundierte Ausbildung, sondern auch echte Karrierechancen – vom Gesellen über den Meister bis zum eigenen Unternehmen– mit besten Verdienstmöglichkeiten und viel Gestaltungsspielraum.“

Die hohe Übernahmequote zeigt: Wer sich für das Handwerk entscheidet, entscheidet sich für Stabilität und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.

Mehr Informationen: 

  • Offene Ausbildungsstellen im Handwerk der Region gibt es bei der lokalen Agentur für Arbeit und online in der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Dortmund unter: lsb.hwk-do.de.
  • Auch der Lehrstellenradar bietet Ausbildungs- und Praktikumsplätze, in der App sowie online unter: www.lehrstellen-radar.de.

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Reaktionen

  1. „Sport matcht“: Dortmund schafft neue Wege in die Ausbildung (PM)

    Viele Unternehmen in Dortmund haben Mühe, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen – trotz einer Jugendarbeitslosenquote in Dortmund von über zehn Prozent. Hier setzt ein neues Projekt der Wirtschaftsförderung Dortmund an: Mit Hilfe von Sportvereinen sollen Unternehmen und junge Menschen besser zusammenfinden.

    Vor allem im Handwerk, in technischen Berufen und in der Pflege gibt es noch Betriebe, die Nachwuchs suchen. Sportvereine könnten hier künftig bei der Vermittlung helfen: „Sport matcht“ heißt das drei Jahre laufende Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Es will Unternehmen dabei unterstützen, junge Menschen direkt in Sportvereinen anzusprechen.

    Wenn Unternehmen und Vereine eng zusammenarbeiten, erreichen sie Jugendliche schon in der frühen Phase der Berufsorientierung und können sie auf diese Weise für eine duale Ausbildung begeistern, so die Hoffnung. Das Projekt soll den Jugendlichen auch weniger bekannte Berufe nahebringen und dadurch die Passungsproblematik am Ausbildungsmarkt verringern. Zusätzlich stärkt es die regionale Bindung der Jugendlichen, denn die Ausbildung liegt nebenan, direkt im Quartier. Das erhöht die Chance, dass junge Talente und damit die Fachkräfte von morgen in der Region bleiben.

    Wie läuft das Projekt konkret?

    „Sport matcht“ richtet sich an Mädchen- sowie Jungenmannschaften. Unternehmen aus der Umgebung können zum Beispiel am Rande von Turnieren Präsenz zeigen und über ihre Ausbildungsangebote informieren, aber auch gemeinsame Projekte oder sportliche Begegnungen initiieren. So könnte ein Handwerksbetrieb gemeinsam mit den Jugendlichen die Kabinen renovieren. Vereinsmitglieder können ihre Berufe vorstellen und praktische Einblicke in ihren Alltag bieten, Unternehmen Besuche zum Beispiel in einer Pflegeeinrichtung organisieren. Mit den Fördermitteln werden befristet 1,5 Stellen geschaffen, die diese Netzwerke zwischen Verein, Unternehmen und Schulen knüpfen.

    wirtschaftsfoerderung-dortmund.de

  2. Handwerk in der Region bietet hervorragende Karrieremöglichkeiten: Wer sich für eine Ausbildung im Handwerk entscheidet, gestaltet aktiv die Zukunft mit“ (PM)

    Kammerbezirk. Zum Ausbildungsstart am 1. August sind im Kammerbezirk der Handwerkskammer (HWK) Dortmund noch viele Lehrstellen unbesetzt. Ein Ausbildungsplatz im Handwerk bietet eine ausgezeichnete Chance für Jugendliche, die auf der Suche nach einem zukunftssicheren und vielseitigen Berufseinstieg sind.

    Vielfältige Chancen im Handwerk

    Das Angebot im Handwerk ist vielfältig und bietet für jeden Interessierten eine passende Möglichkeit: Von traditionellen Berufen wie Tischlerinnen oder Bäcker bis hin zu modernen Handwerksberufen im Bereich Elektronik und Mechatronik oder klimarelevanten Berufen wie Anlagenmechanikerinnen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Dachdecker, Elektroniker, Kfz-Mechatronikerinnen sowie Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer. Die HWK Dortmund unterstützt Jugendliche dabei, den richtigen Ausbildungsplatz zu finden und vermittelt auch kurzfristig noch freie Stellen.

    Olesja Mouelhi-Ort, Geschäftsführerin Gewerbe-/Wirtschaftsförderung und Berufsbildungspolitik der Handwerkskammer Dortmund: „Die aktuellen Herausforderungen wie der Fachkräftemangel und die Anforderungen der Energiewende zeigen, wie wichtig junge Talente im Handwerk sind. Wer sich jetzt für eine Ausbildung im Handwerk entscheidet, gestaltet aktiv die Zukunft mit. Ob beim Klimaschutz, der Digitalisierung oder der Modernisierung unserer Infrastruktur. Das Handwerk bietet nicht nur sichere Jobs, sondern auch die Chance, gesellschaftlich wirklich etwas zu bewegen.“

    Ausbildungszahlen 2024 im Kammerbezirk Dortmund

    Im Jahr 2024 wurden im Bezirk der HWK Dortmund insgesamt 3.664 neue Ausbildungsverhältnisse abgeschlossen, ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Besonders gefragt waren Berufe wie Kraftfahrzeugmechatroniker/in (+676 Neuabschlüsse), Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik (+431), Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (+443), Tischler/in (+188) und Friseur/in (+205).

    Auffällig ist der starke Zuwachs bei Schornsteinfeger/innen (+83 Prozent), Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/innen (+43 Prozent) sowie Zweiradmechatroniker/innen (+35 Prozent).
    Die Erfolgsquote bei den Gesellen- und Abschlussprüfungen lag bei 75,8 Prozent, wobei weibliche Prüflinge mit 84,5 Prozent besonders erfolgreich waren. Der Anteil der Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist auf 16,2 Prozent gestiegen.

    Ausführliche Beratung und Hilfestellung bei der Lehrstellensuche und Bewerbung gibt es bei der Ausbildungsberatung der Handwerkskammer Dortmund. Weitere Informationen online:
    hwk-do.de/wege-in-die-ausbildung/

    Auch Unternehmen können sich auf den Seiten der Handwerkskammer zur Fachkräftegewinnung und -sicherung informieren. Mit der Eintragung in die Lehrstellenbörse können Ausbildungsplätze oder Praktika angeboten werden. Das Projekt „Passgenaue Besetzung“ unterstützt Betriebe, passende Fachkräfte zu finden. Mehr Infos unter: https://www.hwk-do.de/ausbildungsinfos-fuer-unternehmen/

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