
Wie können Städte den demografischen Wandel aktiv gestalten und generationsübergreifenden Zusammenhalt fördern? Unter dem Motto „Zusammenhalt kennt kein Alter!“ lädt die Stadt Dortmund am 5. und 6. November 2025 zum 2. Demografieforum in die Bürgerhalle des Rathauses und zur Vorstellung des 9. Altersberichts der Bundesregierung im Dortmunder U ein.
Fachleute beleuchten Wege zu mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt
Das 2. Dortmunder Demografieforum eröffnet: Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr steht diesmal die Frage „Wie kann Zusammenhalt gelingen?“ im Mittelpunkt. Der Soziologe Heinz Bude wird die Veranstaltung mit einem Blick auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen einleiten.

Prof. Jutta Allmendinger, ehemalige Leiterin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, spricht über „Gute Arbeit als sozialer Kitt einer Stadtgesellschaft“.
In einer Podiumsdiskussion befassen sich Prof. Katharina Spieß (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung), Prof. Klaus Boehnke (Constructor University Bremen), Prof. Sebastian Kurtenbach (FH Münster) und Dr. Roland Manthe mit Fragen zu Bildungsgerechtigkeit, solidarischen Nachbarschaften und der Bedeutung alltäglicher Begegnungen für eine funktionierende Demokratie.
Lokale Initiativen aus Dortmund, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt sichtbar machen, stellen sich in kurzen Präsentationen und an Infoständen vor.
Der Altersbericht liefert Perspektiven für die Arbeit mit älteren Generationen
Der zweite Veranstaltungstag am 6. November richtet den Blick auf die älteren Generationen. Im Dortmunder U wird der 9. Altersbericht der Bundesregierung vorgestellt. Prof. Martina Brandt (TU Dortmund), Vorsitzende der Altersberichtskommission, zieht eine Zwischenbilanz und erläutert, welche Impulse der Bericht für Politik und Praxis liefert.

Weitere Experten wie Prof. Antonio Brettschneider und Prof. Andreas Kruse diskutieren aus unterschiedlichen Perspektiven die Erfahrungen aus drei Jahrzehnten Altersberichterstattung. Auch die lokalen Entwicklungen in Dortmund stehen im Mittelpunkt: Wie verändert sich die Stadt demografisch, und welche Schlüsse zieht die Seniorenarbeit daraus?
Prof. Cornelia Kricheldorff, Vorsitzende der nächsten Altersberichtskommission, gibt einen Ausblick auf den kommenden Bericht, der das Thema „Bildung und Lernen im Alter“ fokussieren wird. So möchte die Stadt, dass das Demografieforum Wissenschaft, Praxis und Bürgerschaft zusammenbringt.
Bildung, Beschäftigung, Begegnung und soziale Teilhabe gelten laut Stadt als zentrale Schlüssel, um den Zusammenhalt in einer wachsenden und vielfältigen Stadtgesellschaft zu stärken. Die zweitägige Veranstaltung soll Raum für Diskussionen, Erfahrungsaustausch und die Vorstellung praxisnaher Projekte bieten, die generationsübergreifendes Miteinander fördern. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungstagen ist frei. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine rechtzeitige Anmeldung gebeten.
Weitere Informationen
- Das Programm und die Anmeldung finden Interessierte online unter: http://masterplan-wissenschaft.de/de/demografieforum
- Hier geht es direkt zur Anmeldung
Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!
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Beim ersten Demografieforum wird über die Zukunft der Stadt Dortmund diskutiert

