Ab 2026 kommen auf Dortmunder:innen zahlreiche Änderungen zu. Dabei steigt der Preis für das Deutschlandticket an und die Stadt Dortmund erhöht die Abwassergebühren. Das Ehrenamt sollen im kommenden Jahr durch einige Verbesserungen entlastet werden,
Erhöhung des Deutschlandtickets auch für Schüler:innen
Wer einen Kartenführerschein aus den Jahren 1999 bis 2001 besitzt, muss ihn bis zum 19. Januar 2026 umtauschen. Benötigt werden der alte Führerschein, ein Ausweis und ein biometrisches Passfoto. Die Gebühr liegt bei bis zu 32,90 Euro. ___STEADY_PAYWALL___
Wird der Führerschein nicht fristgerecht umgetauscht, gilt das als Ordnungswidrigkeit. Dann droht ein Verwarnungsgeld von 10 Euro. Der neue Kartenführerschein ist anschließend 15 Jahre gültig.
Auch das Deutschlandticket für Schüler:innen wird teurer. Ab Januar zahlen Selbstzahler:innen 43 Euro statt bisher 38 Euro im Monat. Für Kinder mit Anspruch auf Zuschüsse bleibt der Preis jedoch unverändert.
Erhöhungen bei Gebühren auf Abwasser und Müll
Ab dem Schuljahr 2026/27 haben zunächst alle Erstklässler:innen einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung. Der Anspruch wird jährlich um eine Klassenstufe erweitert und betrifft in Dortmund rund 6.000 Kinder.
Bei der Grundsteuer kehrt die Stadt 2026 zu einem einheitlichen Hebesatz zurück. Für Wohngrundstücke steigt er auf 800 Prozent, für Nicht-Wohngrundstücke sinkt er deutlich. Die Grundsteuer ist die kommunale Abgabe auf Grundstücke und Gebäude, mit der Städte und Gemeinden unter anderem Straßen, Schulen und öffentliche Dienstleistungen finanzieren.
Leichte Erhöhungen gibt es bei Abwasser und Müll. Die Abwassergebühren steigen um knapp 6,9 Prozent, die Müllgebühren um 5,8 Prozent. Dortmund liegt damit laut der Stadt Dortmund im NRW-Durchschnitt. Außerdem: Lachgas ist künftig bundesweit, sowohl der Kauf als auch der Besitz, für Minderjährige verboten.
Ehrenamt soll durch Vergünstigungen noch attraktiver werden
Der CO₂-Preis steigt 2026 auf bis zu 65 Euro pro Tonne. Das verteuert Heizen und Kraftstoffe weiter. Die Stadt rät Eigentümer:innen, die zum Beispiel mit Gas oder mit Heizöl heizen, sich mit Alternativen wie Fernwärme oder Wärmepumpen zu beschäftigen: dortmund.de/energieberatung
Ab 2026 greift zudem die Solardachpflicht bei Dachsanierungen im Bestand. Wer Dächer größer als 50 Quadratmeter neu eindeckt, muss künftig eine Photovoltaikanlage installieren.
Kostensenkungen gibt es für Ehrenamt und Vereine: Die steuerfreie Ehrenamtspauschale steigt zum Bespiel auf 960 im Jahr. Außerdem greift das sogenannte Haftungsprivileg ab 2026 bis zu 3.300 Euro, was bedeutet, dass Ehrenamtliche bis zu dieser Summe im Zweifelsfall nicht belangt werden können. Neu ist auch, dass E-Sport als gemeinnützig gilt.
Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!
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