
Nach der 17. Ausgabe von Klangvokal im Juni startet das Festival am 10. Oktober 2025 in die Konzertsaison 2025/26. An sieben Freitagabenden treten im Reinoldihaus renommierte Künstler:innen aus Europa, Asien, Afrika und Amerika auf. Den Auftakt macht das tuwinische Ensemble „Huun-Huur-Tu“, es folgen unter anderem die US-amerikanische A-cappella-Group „Chanticleer“, die „Lautten Compagney Berlin“ und die sahrauische Künstlerin Aziza Brahim. Die Konzerte spannen einen Bogen von barocker Hochzeitsmusik bis hin zu mystischen Weihnachtsklängen.
Vokalkunst aus aller Welt: Von Sizilien bis nach Armenien und Tuwa
Eröffnet wird die Konzertsaison am 10. Oktober 2025 vom Ensemble „Huun-Huur-Tu“ aus Tuwa. Mit Kehlgesängen, traditionellen Instrumenten und Musik aus der tuwinischen Steppe nimmt die Gruppe das Publikum mit auf eine Reise in eine hypnotische, raue Klangwelt.

Mit der „Cappella Mediterranea“ kommt am 31. Oktober 2025 eines der derzeit gefragtesten Barockensembles nach Dortmund. Unter der Leitung des Argentiniers Leonardo García Alarcón präsentiert die Gruppe ein Programm mit sizilianischer Musik – eine Mischung aus Volksliedern und barocken Kompositionen, die in dieser Form erstmals in Deutschland zu hören ist.
Ein besonderes Weihnachtsveranstaltung erwartet das Publikum am 5. Dezember 2025: Das „Naghash Ensemble“ holt armenische Weihnachtstraditionen nach Dortmund und vereint Mittelalter und Modern.
Zwei Konzerte zur 250-jährigen Unabhängigkeit der USA
Gleich zwei Programme setzen sich musikalisch mit der facettenreichen Geschichte der Vereinigten Staaten auseinander. Am 30. Januar 2026 spannt das Grammy-prämierte Ensemble „Chanticleer“, mit perfekt abgestimmten A cappella-Harmonien, den Bogen von Broadway-Hits über Gospel-Songs bis hin zu Popklassikern.
Auch die „Lautten Compagney Berlin“ bietet, am 27. Februar 2026, unter Wolfgang Katschner ein Konzert, bei dem verschiedenste Genres miteinander verschmelzen – alles unter dem Motto „Coming Home with Music“.
Die Verbindung zwischen Heimat und Musik steht hier im Vordergrund. Unterstützung erhalten sie vom Countertenor Reginald Mobley, der in amerikanischem Spiritual, Gospel und barocker Oper gleichermaßen zu Hause ist.
Die tiefe Emotion der Musik – Liebe, Hoffnung und Widerstand
Zwei weitere Konzerte im Programm zeigen das Musik die Macht besitzt, tiefe Gefühle auf ganz besondere Weise auszudrücken.

Am 16. Januar geht es um das Thema Liebe: Die Ensembles „Vox Luminis“ und „Freiburger BarockConsort“, die zuletzt unter anderem bei den Salzburger Festspiele und in der Elbphilharmonie gefeiert wurden, lassen in ihrem Programm „Meine Freundin, du bist schön“ Hochzeitsmusiken von unter anderem Johann Sebastian Bach erklingen.
Den Abschluss der Saison bildet am 13. März 2026 die sahrauische Sängerin Aziza Brahim. Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme, einem spannenden Mix aus Jazz, Desert-Rock, Blues und sahrauischer Musik fängt sie Hoffnung, Sehnsucht und den Widerstandswillen ihres vertriebenen Volks ein.