
Atemnot, Husten und Auswurf – die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine der häufigsten Erkrankungen, die vor allem durch Rauchen verursacht wird. In Dortmund sind rund 27.300 Menschen im Alter ab 40 Jahren von COPD betroffen. Das entspricht 8,57 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Die Häufigkeit von COPD nimmt ab dem 40. Lebensjahr mit steigendem Alter deutlich zu
„Rauchen ist weiterhin der größte vermeidbare Risikofaktor für Krebs und COPD. Wir dürfen daher nicht nachlassen, über die Gefahren des Rauchens aufzuklären und für die Vorteile des Nichtrauchens zu werben. Und das so früh wie möglich, damit Kinder und Jugendliche in Dortmund idealerweise erst gar nicht mit dem Rauchen anfangen“, betont AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai.
Die Häufigkeit von COPD nimmt ab dem 40. Lebensjahr mit steigendem Alter deutlich zu. Im Jahr 2022 wurden in Westfalen-Lippe insgesamt 102.521 Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt – entweder wegen COPD oder aufgrund bösartiger Neubildungen im Kehlkopf, in der Luftröhre, den Bronchien oder der Lunge.
„Rauchen ist neben Stress, mangelnder Bewegung und ungesunder Ernährung einer der wichtigsten Risikofaktoren für chronische Atemwegserkrankungen, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes“, so Kock weiter.
Verschiedene Präventions- und Behandlungsangebote für ein rauchfreies Leben
Viele Raucherinnen und Raucher haben bereits versucht, mit dem Rauchen aufzuhören – oft jedoch ohne dauerhaften Erfolg. Die Abhängigkeit ist sowohl physisch als auch psychisch stark ausgeprägt. Für viele erfüllt das Rauchen eine bestimmte Funktion: Es strukturiert den Alltag, hilft beim Stressabbau oder dient als soziales Bindeglied. „Doch mit Unterstützung und einem klaren Bekenntnis zum Aufhören ist ein dauerhafter Rauchverzicht möglich“, sagt Kock.

Die AOK NordWest setzt sich seit vielen Jahren mit verschiedenen Präventions- und Behandlungsangeboten dafür ein, Versicherten den Weg in ein rauchfreies Leben zu erleichtern.
Neben Kursen vor Ort stehen auch Liveonline-Kurse zur Verfügung, in denen Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, sich nachhaltig von der Zigarette zu verabschieden. Auch Nichtrauchende profitieren davon, denn Passivrauchen kann grundsätzlich dieselben gesundheitlichen Schäden verursachen wie aktives Rauchen.
Für Menschen mit COPD bietet die AOK im Rahmen des speziellen Behandlungsprogramms AOK-Curaplan die Möglichkeit, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern. Das Programm umfasst eine kontinuierliche ärztliche Betreuung, eine koordinierte Behandlung sowie spezielle Schulungen. Weitere Informationen sind online unter aok.de/nw, Stichwort „Curaplan“, zu finden.
Reaktionen
Christian Skark
Guten Tag, die Gesamtbevölkerung von Dortmund beträgt derzeit über 600.000 Menschen. Der Ausdruck in dem Beitrag ist also nur richtig, wenn es genau benannt wird: 27.300 Kranke aus der Altersgruppe über 40 Jahre entspricht 8,57 % der Bevölkerung über 40 Jahre (ca. 327.000 Menschen, vgl. Angaben zur Bevölkerung bei https://statistikportal.dortmund.de/bevoelkerung/bevoelkerunginzahlen/#altersstruktur). Beim Bezug auf die Gesamtbevölkerung wären mit 8,57 % 52.662 Personen an COPD erkrankt – ein kleiner Unterschied.
Aber dennoch Nicht-Rauchen rettet Leben!
Viele Grüße
Chris