Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem sozialen Bereich.
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“. Je nachdem, welchen Browser Sie benutzen, können evtl. Darstellungsprobleme auftreten. Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir den Mozilla Firefox-Browser zu nutzen.
In Lünen-Gahmen wurde auf dem Gelände des Zentrums für Therapeutisches Reiten der WAD in der Bahnstraße 95 eine neue Einrichtung für Menschen mit komplexen Behinderungen eröffnet. Es handelt sich um die fünfte dezentrale Werkeinheit der Werkstätten der AWO Dortmund GmbH (WAD). Ziel der WAD ist es, auch Menschen mit schwersten und mehrfachen Behinderungen einen ressourcenorientierten Arbeitsplatz zu bieten, der ihren individuellen Möglichkeiten und Bedürfnissen entspricht. Bereits seit über zehn Jahren entwickelt die WAD in Kooperation mit bethel.regional lebensweltnahe, dezentrale Arbeitseinheiten, die statt in großen Werkstätten in kleinen, thematisch spezialisierten Einheiten im Stadtgebiet angesiedelt sind. So passt sich das System an die Menschen an – nicht umgekehrt. Nach bisherigen Schwerpunkten wie „Büro für Unterstützte Kommunikation“, „Garten“, „Wald erleben“ und „Kreativ sein“ bietet die neue Einheit nun 12 Beschäftigten mit komplexen Behinderungen die Möglichkeit, im Bereich „Reiterhof und Pferde“ tätig zu sein. Sie arbeiten direkt auf dem Reiterhof und unterstützen bei der Pflege der Pferde und der Anlage, knüpfen Kontakt zu den Tieren und stellen eigene Produkte rund um das Thema Pferd her. Anja Butschkau, Vorsitzende der AWO Dortmund, bezeichnete die Erweiterung der dezentralen Arbeitseinheiten bei der Eröffnung als wichtigen Schritt in Richtung Inklusion. Der neue Schwerpunkt biete ein besonderes Potenzial für die dort arbeitenden Menschen.
Die Vorsorgekasse Hoesch Dortmund, mit 273 Millionen Euro Bilanzsumme Deutschlands größte Sterbekasse, konnte den Gewinn in 2024 um 74 Prozent gegenüber den Vorjahr steigern. Die Vertreterversammlung stellte den Jahresabschluss fest, der einen Gewinn von 3,9 Millionen Euro ausweist. „Hiervon profitieren alle Mitglieder“, so Jens Leder, Vorstandsvorsitzender der VKH, „neben einer weiteren Stärkung der Eigenkapitalbasis stehen ausreichend Mittel zur Verfügung, um die Leistungen weiter zu erhöhen. Im dritten Jahr in Folge gibt es nach dem Ende der Nullzinsphase erneut eine gestiegene Überschussbeteiligung. Diese ist doppelt so hoch wie im Vorjahr.“
Uwe Gehrig, 28 Jahre Vorstandsmitglied der VKH, wurde von Sabine Birkenfeld, Aufsichtsratsvorsitzende der VKH, für seine Verdienste geehrt. Er hatte sein Amt Ende 2024 niedergelegt. Sein Nachfolger ist Peter Bradtke. Komplettiert wird der Vorstand durch den stellvertretenden Vorsitzenden Stefan Heinrichs. Auch für 2025 erwartet der Vorstand wieder ein positives Ergebnis zugunsten seiner 100.000 Mitglieder.
Die Unternehmens-Frühschicht fand diesmal bei der Dr. Lohman Dieaclean GmbH statt und brachte erneut Unternehmer:innen aus Marten und Umgebung zusammen. Organisiert wird das Treffen vom Förderverein Dortmund-Marten und Germania e.V. in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund. Ziel ist der gegenseitige Austausch, die Vernetzung und die Förderung potenzieller Partnerschaften. Gastgeber Dr. Horst Lohmann berichtete mit großer Leidenschaft von seiner vielseitigen unternehmerischen Laufbahn, die ihn vom Wissenschaftler über den Kaufmann bis hin zum Innovator führte. Dabei gewährte er Einblicke in Projekte wie die Entwicklung von Salzen für Dialysestationen und seine Gewürzserie „Dortmunder Pöttken“, die im Einzelhandel und online erhältlich ist. Ergänzend referierte Dr. Athanasios Karafillidis, KI-Manager des Dortmunder Systemhauses, über Potenziale und Risiken Künstlicher Intelligenz in Unternehmen. Tina Bonczek, Firmenberaterin der städtischen Wirtschaftsförderung, stellte aktuelle Projekte und die Initiative „FamUnDo“ zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie vor. Moderiert wurde die Veranstaltung von Michael Melcher und Monika Rößler, die auch die Vorteile einer Fördermitgliedschaft im Vereinskontext erläuterten. Beim anschließenden Frühstücksbuffet, bei dem die „Dortmunder Pöttken“-Gewürze nicht fehlten, nutzten die 20 Teilnehmer:innen die Gelegenheit zum intensiven Austausch. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, die nächste Frühschicht ist bei der M&M Hausverwaltungen GmbH geplant.
Priv. Doz. Dr. Jan Degenhardt hat die Leitung des Zentrums für Pränatalmedizin am MVZ Klinikum Dortmund GmbH übernommen. Er wechselte aus Köln nach Dortmund und bringt umfassende Erfahrung in der Pränataldiagnostik mit. Als Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe mit dem Schwerpunkt Perinatologie steht er für hohe medizinische Qualität und diagnostische Präzision. Seit 2019 ist er im Besitz der DEGUM-III-Zertifizierung, der höchsten Qualitätsstufe der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin, die ihm exzellente pränatalmedizinische Kompetenz bescheinigt. Priv. Doz. Dr. med. Melisa Gülhan Inci-Turan, Direktorin der Frauenklinik, hebt hervor, dass Dr. Degenhardt eine große Bereicherung für die spezialisierte vorgeburtliche Diagnostik in Dortmund und der gesamten Region darstellt. Sein beruflicher Werdegang umfasst leitende Funktionen an renommierten Kliniken und Praxen sowie eine Habilitation im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe. Im Zentrum seiner Arbeit stehen die Ultraschalldiagnostik in der Schwangerschaft sowie die Betreuung werdender Eltern bei angeborenen Fehlbildungen des Ungeborenen. Mit seiner Expertise stärkt Dr. Degenhardt das Leistungsangebot des Zentrums für Pränatalmedizin nachhaltig.
Das Bild zeigt Dr. Jan Degenhardt (2.v.l.) mit der Geschäftsführung der MVZ Klinikum Dortmund GmbH: (v.l.) Michael Jost (Geschäftsführer), Prof. Dr. Stefan Haßfeld (Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor), Peggy Ulbrich (Leitung Personal und Organisation) und Peter Hutmacher (Geschäftsführer Klinikum Dortmund).
Gute Stimmung, schöne Aussichten und ein Hauch von Sonne: 25 gut gelaunte Nachbarinnen und Nachbarn vom DOGEWO21 ExtraPlatz in Benninghofen verbrachten ihren diesjährigen Jahresausflug am idyllischen Möhnesee. Trotz durchwachsenem Wetter am Morgen blieb die Gruppe während ihres gesamten Aufenthalts vom Regen verschont – und wurde sogar gelegentlich von Sonnenstrahlen begleitet. Nach einer entspannten Schiffsrundfahrt über den See genossen die Teilnehmenden Kaffee und Kuchen im Heinrich-Lübke-Haus. Für alle Beteiligten war es ein wunderschöner Tag, der für Abwechslung im Alltag und viele interessante Gespräche sorgte. Alle waren sich einig: Nächstes Jahr sind sie gerne wieder dabei!
Die Zweitklässler:innen der Fuchsklasse 2a der Fichte-Grundschule in Dortmund-Neuasseln haben 610 Euro für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in Dortmund gespendet. Sie wissen durch ihre Eltern und ihre Lehrerin Ulrike Kühnrich, dass es viele Kinder und Jugendliche in Dortmund gibt, die so schwer krank sind, dass sie möglicherweise nicht erwachsen werden, und dass der Hospizdienst unter dem Dach der Deutschen Kinderhospiz Dienste betroffene Familien begleitet. Das Geld wurde im Rahmen eines Abschiedsfestes gemeinsam mit den Eltern gesammelt und nun symbolisch mit einem Spendenscheck vor dem Schulgebäude übergeben. Vor der Übergabe nahm sich Christine Haufe, Koordinatorin der Deutschen Kinderhospiz Dienste in Dortmund, gemeinsam mit Bärenbotschafter Hope Zeit, um im Klassenraum die zahlreichen Fragen der interessierten Kinder zu beantworten. Sie dankte den Schüler:innen, der Klassenpflegschaftsvorsitzenden Nadine Bojarra stellvertretend für die Eltern sowie Lehrerin Ulrike Kühnrich für ihr Engagement.
Das St. Johannes Hospital (JoHo) Dortmund zählt laut der aktuellen Ausgabe des stern-Sonderhefts 2/2025 „Gute Kliniken für mich“ zu den Top 100 Krankenhäusern in Deutschland. Die Auszeichnung basiert auf einer unabhängigen Erhebung des Rechercheinstituts MINQ in Zusammenarbeit mit der stern-Redaktion und erfolgte bereits zum vierten Mal in Folge. Das JoHo wurde in mehreren Fachbereichen ausgezeichnet: Augenheilkunde, Herzchirurgie, Interventionelle Kardiologie, Interventionelle Radiologie sowie Rhythmologie. Grundlage der Bewertung war eine umfassende Analyse, die unter anderem die Reputation bei Ärzt:innen, Patient:innenempfehlungen, das Leistungsspektrum, besondere Leistungen, Fachkompetenz sowie Qualitätssicherung und Hygienestandards berücksichtigte. Insgesamt flossen 160 Fachzertifizierungen in die Untersuchung ein. Für jeden Fachbereich wurde ein Score berechnet, wobei Empfehlungen, medizinische Versorgungsdaten und der Pflegestandard zentrale Kriterien bildeten. Die finale Entscheidung über die Aufnahme in die Listen wurde nach individueller Prüfung jedes Fachbereichs durch mindestens zwei Redakteur:innen getroffen. Das St. Johannes Hospital freut sich über die Anerkennung und dankt seinen Mitarbeitenden und Teams für die kontinuierlich exzellente Arbeit mit dem Ziel, Patient:innen weiterhin auf höchstem Niveau zu versorgen.
Im Klinikum Dortmund fand eine mediTALK-Veranstaltung zum Thema Schulterschmerzen statt, die über 100 Besucher:innen anzog. Jana Cibura, Oberärztin der Klinik für Orthopädie, hielt einen informativen Vortrag über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Schulterbeschwerden. Sie erläuterte anschaulich, wie solche Probleme entstehen, welche Krankheitsbilder häufig sind und welche Rolle MRT-Scans bei der Diagnosestellung spielen, da sie im Gegensatz zu Röntgenaufnahmen auch Sehnen und Bänder sichtbar machen. Im Fokus standen das Engpass-Syndrom und Kalkablagerungen in der Rotatorenmanschette, die starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen können. Cibura betonte die Bedeutung einer kräftigen Schultermuskulatur zur Vorbeugung und stellte alltagstaugliche Übungen vor. Sie zeigte konservative Behandlungsmöglichkeiten wie Physiotherapie, Hyaluron- und Cortisonspritzen sowie moderne, möglichst minimalinvasive Operationstechniken bei fortgeschrittener Arthrose oder schweren Verletzungen auf. Besonders interessierten sich die Gäste für den Einsatz von Schulterprothesen. Cibura stellte verschiedene Modelle vor und betonte, dass der richtige Zeitpunkt für einen Gelenkersatz individuell von der Patientin oder dem Patienten entschieden werde. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Akrobatik-Performance von Chris Tomaschewski, Pfleger in der Zentralen Notaufnahme, der nach einer schweren Schulterverletzung erfolgreich von Jana Cibura operiert wurde. Eine Aufzeichnung der Veranstaltung ist auf YouTube verfügbar.
An der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Lütgendortmund hat der große Aktionstag eine lange Tradition. Einmal im Jahr engagieren sich alle Schüler:innen außerhalb des Unterrichts, etwa beim Einkaufen für die Großeltern, im Büro der Eltern oder bei der Gartenarbeit für Nachbar:innen. Ein Drittel des symbolischen Geldes, das sie für ihre Unterstützung erhalten, spenden sie – in diesem Jahr insgesamt 3360 Euro an die Deutschen Kinderhospiz Dienste. Birgit Lindstedt nahm die Spende gemeinsam mit Bärenbotschafter Hope symbolisch per Scheck entgegen und zeigte sich tief bewegt. Sie lobte das Engagement der Schüler:innen aller Altersstufen und betonte, dass Mitgefühl und Einsatz für andere unabhängig vom Alter Ausdruck von Menschlichkeit seien – gerade in schwierigen Zeiten. Sie bedankte sich herzlich für die Unterstützung und beantwortete zahlreiche Fragen rund um die ambulante Kinderhospizarbeit. Der Spendenaktionstag findet seit über 20 Jahren statt. Wie in den Vorjahren hatten sich die Schüler:innen gemeinsam mit ihren Lehrer:innen im Vorfeld über soziale Projekte informiert und demokratisch abgestimmt, welche sie mit dem erarbeiteten Geld unterstützen wollen. Die Wahl fiel erneut auf die Kinderhospizarbeit in Dortmund, wo die Deutschen Kinderhospiz Dienste mit einem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst sowie dem Kinder- und Jugendtrauerzentrum „Möwe“ aktiv sind. Auch Kinder und Jugendliche aus Bochum beteiligten sich an der Aktion.
Kurz vor den Sommerferien fand eine groß angelegte Schwimmabzeichenabnahme statt, bei der 36 Kinder und Jugendliche ihr theoretisches Wissen und ihre schwimmerischen Fähigkeiten unter Beweis stellten. Trotz spürbarer Aufregung konnten am Ende 6 goldene, 5 silberne und 13 bronzene Abzeichen vergeben werden. Für alle, die es diesmal noch nicht geschafft haben, gilt: Jeder Versuch zählt und bringt dem Ziel näher. Die Veranstaltung soll Ansporn sein, regelmäßig am Training teilzunehmen und beim nächsten Mal mit mehr Selbstvertrauen an den Start zu gehen. Begleitet wurde das Event von zahlreichen Eltern und Geschwistern, die das Geschehen von der Tribüne aus verfolgten. Im Anschluss kamen über 100 Kinder, Eltern, Geschwister und das engagierte Übungsleiterteam in lockerer Atmosphäre zu einem fröhlichen Beisammensein zusammen. Das Team vom Südbad-Café trug mit Essen und Getränken zum Gelingen des Abends bei. Die Organisator:innen zeigten sich begeistert von der großen Beteiligung und bedankten sich bei allen Mitwirkenden für den gelungenen Tag. Die nächste Schwimmabzeichenabnahme ist für den Herbst geplant – mit vielen Wiederholungstäter:innen, neuen Erfolgen und hoffentlich ebenso großer Begeisterung.
Gemeinsam mit der SPD-Landtagsabgeordneten Nadja Lüders besuchte SPD-Landtagsabgeordnete Anja Butschkau die Mitternachtsmission Dortmund. Im Mittelpunkt standen aktuelle Herausforderungen und Themen.
Es war interessanter Austausch mit wichtigen Impulsen und Perspektiven für die zukünftige Arbeit der Mitternachtsmission.
Dr. Daniel Tucman eröffnete den Fachtag „Hello Care! Zukunft der Pflege in Dortmund“ mit einem Vortrag, in dem er das Netzwerk Pflege in Dortmund als bundesweit herausragend lobte. Der Pflegeforscher und frühere Pflegepraktiker analysierte, dass Dortmund derzeit von einer positiven Entwicklung profitiere, unter anderem durch viele Einpendler:innen in die Pflege. Mit sieben ausbildenden Krankenhäusern sowie zahlreichen ambulanten und stationären Einrichtungen sei Dortmund im Vergleich zu ländlichen Regionen gut aufgestellt. Er warnte jedoch, dass Auszubildende gut begleitet werden müssten, da sie bei Unzufriedenheit schnell die Einrichtung wechselten. Melanie Flusche von der Agentur für Arbeit Dortmund und Martin Rutha vom Fachdienst für Senioren stellten die Weiterentwicklung des Netzwerks Pflege vor, das 2024 auf ein breiteres Fundament gestellt wurde. Künftig sollen neben klassischen Maßnahmen auch das Umfeld der Pflege und die Zivilgesellschaft stärker einbezogen werden, um Fachkräfte zu entlasten. Elisabeth Disteldorf von der SHDO präsentierte das im November 2024 eröffnete Ausbildungshaus, das mit gezielten Fördermaßnahmen Ausbildungsabbrüche deutlich senken konnte. Fred Weingardt vom DRK betonte die Notwendigkeit ausreichender Ressourcen für Praxisbegleitung und mehr bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende. In der Podiumsdiskussion forderte Oberbürgermeister Thomas Westphal unter anderem pragmatische Sprachförderung und die Einbindung von Eltern bei der Nachwuchsgewinnung. Heike Bettermann von der Agentur für Arbeit Dortmund betonte die Bedeutung von Teilzeitausbildung und frühen Einblicken in Pflegeberufe. Abschließend rief Westphal zur gemeinsamen Verantwortung für die Zukunft der Pflege auf.
Der Ambulante Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt hat 13 neue Ehrenamtliche erfolgreich zu Hospizdienstler:innen ausgebildet. Sie erhielten nun ihr Zertifikat und stehen künftig schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen in der letzten Lebensphase zur Seite. Hospizarbeit lebt vom ehrenamtlichen Engagement und leistet einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, indem sie Sterben und Tod mehr Aufmerksamkeit und Akzeptanz verschafft. Im Zentrum der hospizlichen Begleitung stehen die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen. Die Unterstützung kann in Form von Gesprächen über das Leben, Biografiearbeit, aufmerksamem Zuhören, Spaziergängen, kleinen Ausflügen oder einfacher Präsenz am Bett erfolgen. Heike Schöttler, Leiterin des Hospizdienstes Dunkelbunt, betont den unschätzbaren Wert dieser Zeit und Aufmerksamkeit, die Einsamkeit verringern und Trost sowie Zuversicht spenden können. Die Ausbildung der Ehrenamtlichen umfasste vielfältige Inhalte, darunter den Umgang mit schwerstkranken Menschen in verschiedenen Sterbephasen, Gesprächsführung, Trauerbegleitung, den Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl sowie ein bewusstes Verständnis von Nähe und Distanz. Geleitet wurde der Kurs von den Koordinatorinnen Frauke Ellebrecht und Veronika May. Ein neuer Ehrenamtskurs beginnt im Februar 2026, Anmeldungen sind ab sofort möglich. Weitere Informationen erteilt Heike Schöttler unter Telefon 0231-53300881.
Die Universität Witten/Herdecke hat Prof. Dr. Marcus-Alexander Wörns, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hämatologie/Internistische Onkologie und Endokrinologie, zum Inhaber des Lehrstuhls für Innere Medizin III mit Schwerpunkt Hepatologie ernannt. Er wurde Anfang März an die Fakultät für Gesundheit berufen. Mit dieser Berufung stärkt das Klinikum Dortmund seine Rolle als akademisches Spitzenzentrum und rückt dem Ziel, den Status eines Universitätsklinikums zu festigen, näher. Prof. Dr. Wörns betonte bei der feierlichen Übergabe der Urkunde am 15. Juli, dass die Berufung ein bedeutender Vertrauensbeweis und eine Verpflichtung sei, Forschung, Lehre und Patientenversorgung weiter zu verbinden. Gemeinsam mit seinem Team wolle er klinische Arbeit und innovative Forschung verknüpfen, um die bestmögliche Behandlung sicherzustellen. Der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld hob die Bedeutung exzellenter akademischer Strukturen für eine moderne Medizin hervor und gratulierte Prof. Wörns. Klinik-Geschäftsführer Peter Hutmacher betonte die enge Verzahnung von medizinischer Versorgung und wissenschaftlichem Fortschritt. Die Kooperation zwischen Klinikum Dortmund und Universität Witten/Herdecke besteht seit dem Wintersemester 2021/22 mit dem Ziel, Lehre und Forschung in der humanmedizinischen Ausbildung zu fördern. Die Universität wurde Anfang 2024 für zehn Jahre erneut akkreditiert.
98 junge Erwachsene haben an der VHS Dortmund ihren Schulabschluss nachgeholt. Bei einer feierlichen Zeugnisvergabe an der Rheinischen Straße wurde ihr persönlicher und schulischer Erfolg gewürdigt. 81 Teilnehmende erreichten einen Abschluss der Sekundarstufe I – vom Ersten Schulabschluss bis zur Fachoberschulreife. Weitere 17 Absolvent:innen profitierten vom Sprinter-Projekt, das besonders engagierten Lernenden eine verkürzte Schulzeit ermöglicht; hier wurden der Erweiterte Erste Schulabschluss und die Fachoberschulreife verliehen. Die Teilnehmenden stammen aus über zehn Nationen, viele haben einen Migrationshintergrund, waren zuvor auf Förderschulen oder haben gesundheitliche Herausforderungen gemeistert. Sie fanden an der VHS einen Ort, um nicht nur ihren Schulabschluss nachzuholen, sondern auch ihre Kompetenzen, Perspektiven und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Stephan Straub, Direktor der VHS Dortmund, betonte, dass die Feier eindrucksvoll zeige, was möglich ist, wenn Menschen eine zweite Chance erhalten, unabhängig von Herkunft oder bisherigen Lebenswegen. Er ermutigte die Absolvent:innen, die Abschlüsse als Sprungbrett für Ausbildung, Beruf oder weiteren Schulbesuch zu nutzen. Neben Angehörigen waren auch Lehrkräfte, freie Dozent:innen und Kay Utermark von der Agentur für Arbeit bei der Veranstaltung. Die VHS setzt damit ein Zeichen für Bildung als Schlüssel zur gesellschaftlichen Integration und dafür, dass es nie zu spät ist, neue Perspektiven zu schaffen.
In der ersten Ferienwoche fand in der Tauschbar in Dortmund-Westerfilde ein abwechslungsreiches Ferienprogramm für 20 Kinder aus dem Stadtteil statt. Vom 12. bis 16. Juli organisierten junge Menschen aus dem Bildungsjahr bei Tausche Bildung für Wohnen Aktivitäten wie Bewegungsspiele, Kampfsport, einen Ausflug zum Ponyhof Budde sowie einen Tag auf der Bonnekamphöhe in Essen mit Mitmachstationen rund um Natur und Nachhaltigkeit. Für vier junge Erwachsene endete mit dieser Woche ein besonderes Jahr: Luisa, Ida und Hannah beendeten ihren Bundesfreiwilligendienst in der Dortmunder Tauschbar, Cayenne verabschiedete sich nach ihrem ehrenamtlichen Engagement als Bildungspatin in Gelsenkirchen und Dortmund. Ein Jahr lang begleiteten sie Kinder, halfen bei Schulaufgaben, planten Ausflüge und hörten einfach zu. Auch Standortleiter Marc Vogel verabschiedete sich nach sechs Jahren bei Tausche Bildung für Wohnen. Ein Kind aus der Gruppe fasste zusammen: „Ich komme gerne in die Tauschbar. Hier ist immer was los. Und in den Ferien macht es nochmal extra Spaß.“ Im August zieht eine neue Generation Bildungspat:innen in die Dortmunder WG ein. Nach einer Einführungsphase startet im September das neue Tauschbar-Jahr. Ab Ende August können sich Familien für Lernförderung und Freizeitangebote anmelden.
Die Planerladen gGmbH veranstaltete im Nachbarschaftsgarten Grünes Wohnzimmer im Blücherpark ein buntes Familienfest, um gemeinsam mit rund 250 Besucher:innen den erfolgreichen Abschluss des EU-kofinanzierten Projekts INKLUDO 2.0 zu feiern. Ziel des Projekts war die Förderung von Zusammenhalt, Konfliktlösung, Austausch, Engagement und Demokratieverständnis in der Dortmunder Nordstadt. Über drei Jahre hinweg wurden viele Menschen persönlich begleitet, insbesondere zugewanderte Drittstaatsangehörige, um individuelle Konfliktlösungen bei Problemen mit Ämtern, Nachbarn oder Vermietern zu finden. Auch das Thema Wohnen spielte eine zentrale Rolle, etwa durch die Beteiligung an den Housing Action Days oder die Kampagne „Fair vermieten – Diskriminierung verbieten“. Darüber hinaus wurden zahlreiche Veranstaltungen wie Foren, Schulungen, Workshops, Feste oder Mahnwachen organisiert, um Dialog und Teilhabe zu ermöglichen. Ein Schwerpunkt lag zudem auf der Unterstützung des ehrenamtlich betriebenen Gartens, der sich durch das Projekt zu einem Ort der Begegnung entwickelt hat. Beim Abschlussfest kamen Jung und Alt zusammen, tauschten sich aus und nahmen an Mitmachaktionen wie Kinderschminken, Basteln oder artistischen Darbietungen teil. Trotz des positiven Projektverlaufs und großer Anerkennung durch den Fördergeber endet INKLUDO 2.0 nun, da die aktuelle Förderperiode ausgeschöpft ist. Die Projektverantwortlichen suchen dringend nach Möglichkeiten, um eine Fortführung bis zur neuen Förderphase ab 2028 zu sichern.
Das Herzteam Dortmund unter der Leitung von Professor Dr. Helge Möllmann, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 1 und Kardiologie im St. Johannes Hospital, freut sich über die erfolgreiche Rezertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie. Diese bestätigt erneut die hohen Standards in der Versorgung von Patient:innen mit Herzschwäche sowie die kontinuierliche Qualitätsentwicklung des Teams. Seit der ersten Zertifizierung im Jahr 2022 wurde der Schwerpunkt Herzinsuffizienz durch das Team um Priv.-Doz. Dr. Christina Grothusen, Dr. Natallia Seichter, Dr. Alexander Mues und Dr. Maximilian Dübbers konsequent ausgebaut. Die Kardiologie im St. Johannes Hospital zählt mit ihrem breiten Leistungsspektrum und ihrer modernen Geräteausstattung zu den führenden Abteilungen in Deutschland. In einem eigens errichteten zweistöckigen Gebäudekomplex werden jährlich über 30.000 ambulante und 10.000 stationäre Patient:innen behandelt. Die Auszeichnung hebt die professionelle interdisziplinäre Zusammenarbeit von Kardiologie, Herzchirurgie, Radiologie, Anästhesiologie und Pflege hervor. Auch der Auditbericht der DGK lobt die exzellente Infrastruktur, das vollständige operative Spektrum der Herzchirurgie (ausgenommen Transplantation), das umfassende kardiologische Angebot sowie die hohe Fallzahl und hervorragende Strukturqualität der Intensivmedizin. Die Rezertifizierung gilt als bedeutender Meilenstein für die Qualitätssicherung und Patientenversorgung am JoHo. Professor Möllmann betont das anhaltende Engagement des Teams für höchste Versorgungsstandards und dankt allen Mitarbeitenden sowie den Patient:innen für ihr Vertrauen.
Das Bild zeigt das Team des Herzinsuffizienzzentrums am JoHo mit den Chefärzten Professor Dr. Helge Möllmann (2.v.li.) und Priv.-Doz. Dr. Guido Dohmen (2.v.re.).
Der Lions Club Dortmund-Rothe Erde hat eine neue Führung: Mike Therolf (r.), Geschäftsführer der unternehmen online GmbH & Co. KG, wurde von den Mitgliedern turnusmäßig zum neuen Präsidenten gewählt. Bei der Amtsübergabe überreichte der bisherige Amtsinhaber Jürgen Wallinda-Zilla (l.), Geschäftsführer der Zilla Agentur für Kommunikation, symbolisch die traditionellen Insignien Glocke und Hammer – verbunden mit besten Wünschen für ein erfolgreiches und engagiertes Jahr voller spannender Charity-Projekte. Mike Therolf bedankte sich herzlich im Namen aller Mitglieder für das große Engagement seines Vorgängers und blickt mit Vorfreude auf die kommenden Aufgaben: „Ich freue mich auf ein Jahr voller Impulse, Begegnungen und wirkungsvoller Aktionen.“ Der Lions Club Dortmund-Rothe Erde setzt sich besonders für Projekte ein, die jungen Menschen in Dortmund neue Chancen eröffnen – sei es in Ausbildung, Beruf oder gesellschaftlicher Teilhabe.
In den Sommerferien heißt es an drei ExtraPlatz-Standorten des Wohnungsunternehmens
DOGEWO21: Bühne frei für Bewegung, Musik und jede Menge Spaß! Beim Capoeira-Ferienworkshop können Kinder ab 6 Jahren, Eltern und Großeltern gemeinsam in die faszinierende Welt der Capoeira eintauchen. Kinder oder Erwachsene – jede:r kann mitmachen. Auch Anfänger:innen sind hier richtig.
Capoeira ist eine mitreißende brasilianische Mischung aus Tanz, Kampfkunst, Rhythmus und Spiel. Wer Lust auf Bewegung und Gemeinschaft hat, ist hier genau richtig. Es gibt an jedem Tag drei Einheiten: Zuerst Technik, dann Musik und am Ende wird alles miteinander kombiniert. Durchgeführt werden die Kurse vom Dortmunder Capoeira Verein Biriba Brasil unter der Leitung von Ivan de Oliveira bzw. Mestre Pé de Vento. Für kleine und große Pausen zwischendurch sorgen kostenlose Snacks und Getränke.
Die Termine sind: Donnerstag, 25. Juli 2025, ExtraPlatz Wambel (Geßlerstraße 2) und Montag, 29. Juli 2025, ExtraPlatz Löttringhausen (Langeloh 18). Jeweils von 9 bis 13 Uhr unter freiem Himmel. Die Teilnahme ist für Mieterinnen und Mieter von
DOGEWO21 kostenlos. Externe Gäste zahlen einen kleinen Beitrag von 5 Euro.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 0231.1083 – 252 oder per E-Mail an
h.beckmann@dogewo21.de.