Dortmund ist bereit für die Kommunalwahlen

Das Wahlbüro am Königswall ist ab sofort für Wähler:innen geöffnet

Marc Rostohar wirft einen Wahlbrief in eine Urne.
Marc Rostohar macht es den Dortmunder:innen vor. Foto: Javad Mohammadpour für Nordstadtblogger

Die „heiße Phase“ der Kommunalwahl beginnt: Seit dem heutigen Montag (11. August)  ist es schon möglich, im Wahlbüro am Königswall 25-27, seine Stimme abzugeben. Die Wahlbenachrichtigungen werden allerdings auch erst ab heute verschickt. Bei den Wahlen am 14. September 2025 können bis zu fünf Kreuze gemacht werden: Bei der OB-Wahl, der Ratswahl, der Wahl der Bezirksvertretung und des Ruhrparlaments. Zudem findet zeitlich die Wahl des Integrationsrates statt – mehr als Viertel aller Dortmunder:innen sind auch dafür wahlberechtigt.

Zahlen und Daten zur Wahl in Dortmund 

In Dortmund gibt es 442.000 registrierte Wähler:innen. Für die Wahl des Integrationsrats sind es 170.000 Wähler:innen. Sie können entweder per Briefwahl oder in einem der 386 Wahllokale ihre Stimmen abgeben. Dort kommen rund 400 im Wahlbüro gelagerte Wahlurnen zum Einsatz.

Wahlurnen im Lager des Wahlbüros.
Die 400 Wahlurnen im Lager warten auf ihren Einsatz an 386 Standorten. Foto: Javad Mohammadpour für Nordstadtblogger

Eine Stimmabgabe ist aber auch jetzt schon persönlich möglich: Im Kommunalen Wahlbüro am Südwall 25-27.

Das Wahlbüro ist aber auch der erste Ansprechpartner für Fehler, verspätet ankommende Wahlbescheinigungen oder andere Probleme beim Wahldurchgang.

Für diese Wahl gibt es 56 verschiedene Stimmzettel – die meisten die es bisher in Dortmund gab. 41 davon sind Stimmzettel für den Rat (grün), neun davon für den jeweiligen Stadtbezirk (pink) und jeweils einer für Oberbürgermeister:in (weiß), RVR (lila) und Integrationsrat (gelb).

Ressourcen für die Wahl kommen nicht von irgendwo

Die Briefwahl wird immer beliebter, aber das verbraucht noch mehr Ressourcen. Diese Wahl fordert rund 2,5 Millionen Stimmzettel allein für Dortmund. Sollte es zu einer Stichwahl kommen, erhöht sich diese Zahl noch einmal.

Verschiedene Wahlbögen für die Wahl im September.
Vier der 56 verschiedenen Stimmzettel. Sina Sakrzewa | Nordstadtblogger

Norbert Dahmen erinnert an die Wahlautomaten, die bis 2008 in Betrieb waren: „Ich hoffe, dass wir irgendwann wieder zu einer digitalen Wahl kommen.“ Für die Wahlunterlagen und Stimmzettel würden ganze Wälder abgeholzt. Marc Rostohar meint „Eine Wahl ist alles andere als umweltfreundlich.“

Mehr Informationen:

  • Das Kommunale Wahlbüro befindet sich am Königswall 25-27.
  • Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr
  • Kontakt: Telefon: 0231 50-10931, Fax: 0231 50-10093 oder E-Mail: wahlen@dortmund.de
  • Alle wichtigen Infos zu den Wahlen gibt es online unter dortmund.de/wahlen.

Postboxen mit Wahlbenachrichtigungen
Die Deutsche Post liefert ab heute 590.000 Wahlbenachrichtigungen in Dortmund aus. Deutsche Post / Marco Stepniak

Start der Zustellung der
Wahlbenachrichtigungen

In Nordrhein-Westfalen erhalten derzeit 13,7 Millionen Wahlberechtigte ihre Benachrichtigung für die Kommunalwahl am 14. September 2025. Zeitgleich finden die Integrationsratswahlen sowie – im Gebiet des Regionalverbands Ruhr – die Wahl der Verbandsversammlung (Ruhrparlament) statt.

In Dortmund beginnt die Deutsche Post heute (11. August) mit der Zustellung von rund 590.000 Wahlbenachrichtigungen. Früh am Morgen wurden 1.180 gelbe Briefbehälter, gestapelt auf 30 Rollbehälterwagen, an die neun Dortmunder Zustellstützpunkte geliefert.

Von dort aus starteten die Zustellerinnen ihre Touren in die Bezirke. Im Briefzentrum Dortmund durchliefen die insgesamt 11,8 Tonnen Wahlpost zunächst die Lese- und Videocodiermaschinen, bevor sie in einer weiteren Anlage auf die Gangfolge der Zustellerinnen vorsortiert wurde. Die präzise Vorbereitung soll gewährleisten, dass alle Sendungen pünktlich und zuverlässig zugestellt werden.

„Eine Wahl zu haben und mitbestimmen zu können, ist essenzieller Bestandteil unserer Demokratie. Unsere Sortierzentren laufen derzeit auf Hochtouren. Wir sind startklar, sowohl die Wahlbenachrichtigungen als auch die Briefwahlunterlagen und Wahlbriefe zuverlässig zuzustellen“, erklärt Michael Höfer, Leiter des Briefzentrums Dortmund.

Die Briefwahl liegt weiter im Trend

Der Anteil der Briefwähler:innen steigt stetig. Die Deutsche Post empfiehlt, die Briefwahlunterlagen frühzeitig zu beantragen und die Wahlbriefe nach Erhalt umgehend zurückzusenden. Seit dem 1. Januar 2025 werden Briefe in der Regel bis zum zweiten Werktag nach Einlieferung zugestellt. Damit erfüllt die Deutsche Post auch die Vorgaben des Postgesetzes, wonach Wahl- und Abstimmungsunterlagen spätestens am zweiten auf den Einlieferungstag folgenden Werktag zugestellt werden müssen.

Postboxen mit Wahlbenachrichtigungen
Früh am Morgen wurden 1.180 gelbe Briefbehälter, gestapelt auf 30 Rollbehälterwagen, an die neun Dortmunder Zustellstützpunkte geliefert. Deutsche Post / Marco Stepniak

Mit der Wahlbenachrichtigung können Briefwähler:innen die Übersendung der Unterlagen beantragen. Der rote Wahlbrief muss anschließend nur noch in einen Briefkasten der Deutschen Post eingeworfen oder in einer Postfiliale abgegeben werden.

Wichtig: Der Wahlbrief muss spätestens am Wahlsonntag beim Wahlamt vorliegen, da dann die Auszählung beginnt. Wahlbriefe, die bis Donnerstag, 11. September 2025, vor der letzten Leerung des jeweiligen Briefkastens eingeworfen oder in einer Filiale abgegeben werden, erreichen die Wahlbüros rechtzeitig. Innerhalb Deutschlands ist die Übersendung per Post kostenfrei – eine Frankierung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen unter: www.deutschepost.de/briefwahl


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Reaktionen

  1. NORDPOL 24.8. – PODIUMSDISKUSSION: „Wir müssen gewinnen – aber wie?“ (PM)

    Die Kommunalwahl kommt. Gelsenkirchen hat bei der Bundestagswahl im Februar ’25 vorgemacht, dass es auch im Westen einen Weg zu AfD-Mehrheiten gibt. In Dortmund sind es vor allem die ehemaligen SPD-Hochburgen in den nördlichen Stadtteilen, die eine starke Wähler*innenwanderung von der SPD (und den Nicht-Wähler*innen) zur AfD verzeichnen.

    AFD, CDU und Freie Wähler üben kommunal-, landes- wie bundespolitisch Druck auf zivilgesellschaftliche Akteur*innen aus, indem strategisch ihre politische Unabhängigkeit und ihr gemeinnütziges Engagement delegitimiert wird. Parlamentarische Anfragen schüchtern konkrete Strukturen und Institutionen ein. Rechte, antifeministische, misogyne, transfeindliche, rassistische, nationalistische Kulturkämpfe höhlen Grund- und Menschenrechte immer weiter aus und setzen das Leben von vielen Prekarisierten zugunsten weniger Privilegierter aufs Spiel. Kunst, Kultur und politische wie allgemeine Bildung wird bundes-, wie landes- und kommunalpolitisch gekürzt, eingespart und als „ideologisch“ verunglimpft.

    All diese Entwicklungen schränken die Möglichkeitsräume unabhängiger soziokultureller Räume und Initiativen ein, die von unten erkämpft und selbst erhalten werden. Sich politisch nahestehende Akteure stehen möglicherweise in Zukunft als Konkurrenten um Fördertöpfe einander gegenüber. Die Fragen, mit denen wir uns konfrontiert sehen, betreffen die Analyse und Diagnose der Spielräume der kommenden Jahre, die Möglichkeiten unseres Widerstands und der stärkeren Solidarisierung untereinander.

    Wir wollen die konkreten Effekte dieser Situation mit Blick auf die Kommunalwahl in einem Podiumsgespräch am 24.08. um 18 Uhr diskutieren. Wir würden uns freuen, wenn ihr dabei seid. Auf dem Podium werden Personen sprechen, die in zivilgesellschaftlichen Initiativen, sozialen Institutionen und/oder ausserparlamentarischen linken Bewegungen aktiv sind.

    Vertreter*innen linker Parteien sind ausdrücklich eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen. Im Nachgang der Veranstaltung ist die Bar geöffnet, sodass es Raum für informelle Gespräche gibt.

    Zeit: 24.8.2025 18 Uhr
    Ort: NORDPOL, Bornstr. 144, 44145 Dortmund

    Solidarische Grüße ,
    AG Wahlrunde im Nordpol

    PS: Am Wahltag beteiligt sich der Nordpol wie schon zur Bundestagswahl im Februar an der WAHLRUNDE der alternativen Läden in der Dortmunder Nordstadt. Am 14.9. ist der Nordpol ab 17 Uhr zur gemeinschaftlichen Wahlanalyse geöffnet.

  2. Michaela Hunscher

    Es wäre hilfreich wenn Sie Sie die Aufgaben des Ruhrparlaments und des Integrationsrates erläutert hätten und auch wer diese wählen darf.

  3. Vor der Wahl des Ruhrparlaments: RVR stellt Wahlkompass als Entscheidungshilfe online (PM)

    (idr). Bei der anstehenden Direktwahl zum Ruhrparlament lotst erneut ein Wahlkompass die Bürgerinnen und Bürger durch die politische Landschaft im Ruhrgebiet. Der Kompass ist eine wissenschaftliche Online-Wahlhilfe, die vom Institut für Politikwissenschaften an der Universität Münster und dem Unternehmen Kieskompas aus den Niederlanden für den Regionalverband Ruhr (RVR) entwickelt worden ist.

    Insgesamt 17 Parteien und Wählergruppen bewerben sich um den Einzug ins Ruhrparlament. Nutzerinnen und Nutzer geben im Wahlkompass ihre Haltung zu 30 Wahlkampfthemen an und erhalten auf dieser Basis eine Berechnung der individuellen politischen Übereinstimmung.

    „Mit dem Wahlkompass Ruhr schafft der Regionalverband Ruhr im Vorfeld der Kommunal- und Direktwahl ein Angebot, das auf die politische Landschaft im Ruhrgebiet zugeschnitten ist. Es soll die Menschen informieren und motivieren, am 14. September ihre Stimme für ein starkes Ruhrgebiet abzugeben“, so RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin.

    Während der Wahlkompass Orientierung bei den Parteien und Wählergruppen bietet, setzt der RVR mit der Online-Kampagne „Wähl den Wandel“ auf Unterhaltung und Information. Auf Instagram, Facebook, LinkedIn und auf der Kampagnenwebsite http://www.waehldenwandel.ruhr erklärt der RVR seit Ende Juli, worüber das Ruhrparlament entscheidet und welche Aufgaben der Verband hat.

    Infos: https://ruhr.wahl-kompass.de

  4. Podiumsdiskussion: Bürger*innen im Gespräch mit Lokalpolitik (PM)

    Am Freitag, 5. September 2025, lädt das Demokratiecafé Dortmund in Kooperation mit dem Welthaus Dortmund und dem Muslimischen Jugendwerk zu einer offenen Podiumsdiskussion mit Dortmunder Kommunalpolitikerinnen ein.

    Ab 17 Uhr können Interessierte an der Reinoldikirche – zwischen Paradiesgarten und Besucherinnenpavillon – ihre Fragen zu Themen wie Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in Dortmund stellen. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, direkt mit Vertreter*innen der Lokalpolitik ins Gespräch zu kommen und eigene Anliegen einzubringen. Bei Regen findet die Diskussion im Welthaus Dortmund statt.

    Im Mittelpunkt steht die Frage: „Was kann und soll in Dortmund bis 2030 umgestaltet werden?“ Besucher*innen sind eingeladen, eigene Schwerpunkte zu setzen und sich Gehör zu verschaffen. Im Anschluss klingt der Abend in lockerer Atmosphäre bei Musik, Getränken und Snacks im Welthaus aus.

    Wer als Gruppe oder Community teilnehmen möchte, kann sich bis zum 25. August 2025 per E-Mail an kontakt@welthaus-dortmund.de anmelden.
    Weitere Informationen: http://www.welthaus-dortmund.de

  5. Austausch über gemeinwohlorientierte Unternehmen mit Sven Giegold und Katrin Lögering (PM)

    Am 26. August 2025 laden die Dortmunder Grünen zu einer Diskussionsveranstaltung in die Werkhalle des Union Gewerbehofs ein. Unter dem Titel „Gemeinsam für gemeinwohlorientierte Unternehmen“ sprechen Sven Giegold, stellvertretender Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen und ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments, sowie die Dortmunder Oberbürgermeisterkandidatin Katrin Lögering mit Interessierten über die Zukunft dieser besonderen Wirtschaftsform.

    Giegold war im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz maßgeblich an der ersten Nationalen Strategie für soziale Innovationen und gemeinwohlorientierte Unternehmen beteiligt. Diese umfasst erstmals eine bundesweite Anerkennung sowie mehr als 70 konkrete Maßnahmen zur Förderung.

    Im Fokus der Veranstaltung stehen Unternehmen, die nicht allein auf Profit ausgerichtet sind – darunter Genossenschaften, Bürgerenergieprojekte, Sozialunternehmen, Social Startups, gemeinnützige Unternehmen, Vereine und Stiftungen. Sie schaffen Arbeitsplätze, fördern Innovationen und stärken den sozialen Zusammenhalt. Dennoch würden sie, so die Veranstalter, oft nicht als die zentralen Akteure wahrgenommen, die sie seien.

    Nach einem kurzen Input ist ein offener Austausch geplant: Die Politik möchte erfahren, wie gemeinwohlorientierte Unternehmen regional und überregional besser unterstützt werden können. Beginn ist um 17 Uhr in der Werkhalle Union Gewerbehof, Rheinische Straße 143. Der Eintritt ist frei.

  6. Podium und Diskussion im Nordpol: Wir müssen gewinnen – aber wie? (PM)

    Am Sonntag, den 24. August 2025, lädt die AG Wahlrunde im Nordpol zu einer politischen Diskussionsveranstaltung mit anschließender Gesprächsrunde ein. Beginn ist um 18 Uhr im Kulturort Nordpol an der Bornstraße 144 in Dortmund.

    Im Zentrum des Abends steht die Frage, wie progressive Akteurinnen auf zunehmende rechte Tendenzen reagieren können – und was es braucht, um unter diesen Vorzeichen Solidarität und Widerstand zu stärken. Der Abend gliedert sich in zwei Teile: In der ersten Stunde geben die eingeladenen Podiumsgäste sowie zwei Moderatorinnen des Nordpol/Radio Nordpol thematische Impulse und teilen eigene Erfahrungen aus der politischen und sozialen Praxis. Anschließend ist das Publikum zur offenen Diskussion eingeladen. Die Veranstalterinnen freuen sich über die Teilnahme vieler Vertreterinnen aus zivilgesellschaftlichen Initiativen sowie über Rückmeldungen progressiver Parteien.

    Mit dabei auf dem Podium sind Vertreterinnen von GRÜNBAU (Dortmund), der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (Arnsberg), KOSMOPOLIS/OVAL OFFICE Bar (Bochum), REKORDER (Dortmund) sowie der Selbstorganisation SÖZ (Dortmund). Ergänzt wird das Podium durch zwei Moderatorinnen mit beruflichem Hintergrund im sozialen und Bildungsbereich.

    Die Veranstaltenden weisen darauf hin, dass sie sich vorbehalten, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder durch menschenverachtende Äußerungen aufgefallen sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.

  7. Kommunalwahl im Fokus: Podiumsdiskussion zur politischen Teilhabe in Dortmund (PM)

    Im Vorfeld der Kommunalwahl am 14. September 2025 lädt die Fachberatungsstelle für Migrantinnenorganisationen des VMDO e.V. am Donnerstag, den 4. September 2025, zur öffentlichen Podiumsdiskussion „Kommunalwahl 2025: Politische Teilhabe stärken“ ein. Die Veranstaltung findet von 16:00 bis 18:30 Uhr im Haus der Vielfalt, Zur Vielfalt 21 in Dortmund, statt und richtet sich an alle Bürgerinnen, die sich ein Bild von den politischen Positionen der Oberbürgermeisterkandidat*innen machen möchten.

    Dortmund ist eine Stadt, die seit jeher von Vielfalt geprägt ist – über 42 Prozent der Einwohnerinnen haben einen Migrationshintergrund. Diese Vielfalt soll sich auch politisch abbilden, weshalb der Austausch zwischen Politik und Stadtgesellschaft wichtiger denn je ist. Bei der Podiumsdiskussion treffen die Kandidierenden auf interessierte Dortmunderinnen, um Fragen zu beantworten und ihre Visionen für die Stadt zu diskutieren.

    Auf dem Podium vertreten sind Thomas Westphal (SPD), amtierender Oberbürgermeister, Alexander Kalouti (CDU), Katrin Lögering (Bündnis 90/Die Grünen), Fatma Karacakurtoglu (Die Linke) und Thomas Zweier (BSW). Die Veranstaltung will politische Teilhabe fördern, demokratische Werte stärken und insbesondere auch Menschen mit internationaler Geschichte dazu ermutigen, sich aktiv in kommunalpolitische Prozesse einzubringen.

    Im Anschluss an die Diskussion lädt der VMDO zu einem kleinen Imbiss ein. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Weitere Informationen sind unter http://www.vmdo.de zu finden.

  8. „GENZ – Deine Stimme zählt“: Junge Stimmen sichtbar machen – Oberbürgermeister Westphal und OB-Kandidat*innen im Dialog mit der GenZ (PM)

    Am Mittwoch, 3. September 2025, ab 17:00 Uhr lädt die Islamische Akademie NRW e. V. (IAN e.V.) ins Reinoldinum Dortmund zur Veranstaltung „GENZ – Deine Stimme zählt“ ein. Anlass ist die anstehende Kommunalwahl 2025 – im Zentrum steht das Gespräch mit Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) sowie den OB-Kandidat*innen. Gemeinsam mit jungen Menschen sprechen sie über ihre Anliegen und Erwartungen. Flankiert wird die politische Debatte durch kulturelle Beiträge wie Poetry Slam und Comedy.

    Die IAN e.V. bietet mit „GENZ – Deine Stimme zählt“ einen offenen Raum für junge Dortmunder*innen, in dem Demokratie, Teilhabe und gesellschaftliche Verantwortung greifbar werden. Ein niederschwelliger Zugang ist garantiert: neben dem direkten Gespräch mit Oberbürgermeister Westphal und den weiteren OB-Kandidat*innen gibt es kulturelle Highlights – Unterhaltung trifft auf Empowerment.

    Die politische Relevanz der Veranstaltung wird durch die Teilnahme von Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) unterstrichen, der in den direkten Austausch mit der jungen Generation tritt. Ebenso wichtig: Auch weitere Kandidat*innen für das Amt des Oberbürgermeisters, – unter anderem Özkan Arıkan (BVT), Fatma Karacakurtoğlu (DIE LINKE), Alexander Omar Kalouti (CDU) und Katrin Lögering (Grüne) – stellen sich vor und diskutieren über ihre politischen Visionen.

    Das Programm:

    17:00 – 17:15 Uhr: Begrüßung
    17:15 – 17:55 Uhr: Poetry Slam & Comedy
    18:00 – 19:30 Uhr: Podiumsdiskussion “Politik × GenZ: Sag, was Sache ist – deine Stimme zählt!”
    19:30 – 20:00 Uhr: Ausklang bei Snacks & Gesprächen

    Mit diesem Format möchten wir junge Menschen aller Hintergründe erreichen – insbesondere diejenigen, deren Stimmen bislang in der Politik zu wenig Gehör gefunden haben. Die Veranstaltung soll motivieren, Verantwortung für die eigene Stadtgesellschaft zu übernehmen und den Weg zur Wahlurne zu wagen.

    „Dass Oberbürgermeister und Kandidat*innen gleichermaßen das Gespräch mit jungen Menschen suchen, ist ein starkes Zeichen: Demokratie lebt vom Dialog, und jede Stimme zählt.“ – Ali Taşbaş, Vorsitzender, IAN e.V.

    Veranstaltungsdetails auf einen Blick
    Datum: Mittwoch, 3. September 2025, ab 17:00 Uhr
    Ort: Reinoldinum, Dortmund
    Ziel: Junge Menschen zur politischen Teilhabe motivieren

    Islamische Akademie NRW e.V.

    Die IAN e. V. versteht sich als Brücke zwischen wissenschaftlichen Diskursen und der Zivilgesellschaft. Sie bietet ein Forum für den offenen Dialog und die Diskussion aktueller gesellschaftlicher, politischer, ethischer oder religiöser Fragen, um Reflexionsprozesse anzuregen. Zudem bindet sie gezielt muslimische Perspektiven in den öffentlichen Diskurs ein und eröffnet Wege zu gesellschaftlicher Partizipation. Die IAN e. V. versteht sich als Motor einer lebendigen Zivilgesellschaft in einer demokratischen, freiheitlichen und offenen Gesellschaft und ist anerkannter Bildungsträger der Bundeszentrale für politische Bildung

  9. Zukunft – Mitbestimmen statt Zusehen – eine inklusive Veranstaltung zu den Kommunalwahlen 2025 in Dortmund (PM)

    Die Koordinierungsgruppe Mitbestimmung Psychiatrie-Erfahrener (KMPE) Dortmund lädt herzlich ein zur Veranstaltung „Zukunft – Mitbestimmen statt Zusehen“, die am Mittwoch, den 3. September 2025, von 12:00 bis 17:00 Uhr in der Kontaktstelle „Sternstraße“, Sternstraße 23, 44137 Dortmund, stattfindet.

    Diese inklusive Veranstaltung richtet sich an Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen und bietet eine wertvolle Plattform, um gemeinsam darüber zu sprechen, wie wir unsere Zukunft aktiv mitgestalten können. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung der Mitbestimmung bei den bevorstehenden Kommunalwahlen im September 2025. Ziel ist es, das Verständnis für demokratische Prozesse zu fördern, Beteiligungsmöglichkeiten in Dortmund aufzuzeigen und die Motivation zu stärken, sich politisch einzubringen.

    Die Veranstaltung bietet vielfältige Inhalte: Neben Informationen über die Arbeit der KMPE und grundlegende Einblicke in das Wahlrecht – etwa wer wählen darf und wie man seine Stimme abgibt – wird vermittelt, was Demokratie bedeutet und warum es wichtig ist, sich aktiv daran zu beteiligen. Durch einen Vortrag von Lisa Stiller (Inklusionsbeauftragte der Stadt Dortmund). werden die Teilnehmenden ermutigt, ihre Beteiligungsmöglichkeiten in Dortmund zu entdecken und zu nutzen. Workshops laden dazu ein, eigene Ideen zu entwickeln unter dem Motto: „Wenn ich Bürgermeister/in wäre…“ – hier können alle ihre Wünsche und Vorstellungen für die Stadt formulieren.

    Der Austausch mit anderen Interessierten sowie das Kennenlernen kommunaler Politikerinnen und Politiker stehen ebenfalls im Fokus. Besonders spannend sind die geplanten Podiumsdiskussionen zu Themen wie Verkehr und Mobilität, Wohnraum und soziale Wohnkonzepte, medizinische Versorgung sowie Arbeitsplätze in Dortmund. Hierbei geht es darum, wie politische Akteurinnen und Akteure den Einfluss auf diese Bereiche wahrnehmen und welche Maßnahmen sie bereits ergreifen oder noch planen. Ein Quiz für Politikerinnen und Politiker sowie Infostände und ein Markt der Möglichkeiten runden das Programm ab.

    Wir freuen uns besonders, dass bereits lokale Politikerinnen und Politiker ihre Teilnahme zugesagt haben. Sie werden vor Ort sein, um direkt mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch zu kommen, Fragen zu beantworten und ihre Perspektiven darzustellen. Dies unterstreicht das gemeinsame Ziel: eine inklusive Stadtgestaltung, bei der alle Stimmen gehört werden.

    Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, aktiv an dieser besonderen Wahlveranstaltung teilzunehmen. Gemeinsam können wir unsere Demokratie stärken und unsere Stadt verändern – Ihre Stimme zählt!

    Eine Anmeldung ist nicht notwendig!

    Über die KMPE:

    Die KMPE ist ein Zusammenschluss von Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörigen sowie Trägern wie Haltestelle, der AWO Dortmund, der Diakonie Dortmund und Bethel.regional. Die Arbeit wird von der Stadt Dortmund unterstützt.

    Weitere Infos finden Sie unter: http://www.kmpe-dortmund.de.

  10. Filmvorführung „AUFBRUCH – Prostitution überwinden“ am 5. September im Roxy-Lichtspielhaus (PM)

    Der Kreisverband Dortmund der Partei Mensch Umwelt Tierschutz lädt am Freitag, den 5. September 2025, von 19 bis 21 Uhr zur öffentlichen Vorführung des Dokumentarfilms „AUFBRUCH – Prostitution überwinden“ ins Roxy Lichtspielhaus, Münsterstraße 95, 44145 Dortmund ein. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Die Kinobetreiber des Roxy stellen den Veranstaltungsraum freundlicherweise zur Verfügung, weshalb dieser Beitrag als Unterstützung gerechtfertigt ist.

    Der eindrucksvolle Film von Kristine Tauch und Matthias Gathof gibt Überlebenden von Prostitution und engagierten Aktivistinnen eine Stimme. Er beleuchtet die Ursachen und Auswirkungen des Systems Prostitution auf Einzelne und auf die Gesellschaft als Ganzes. Neben Berichten von Betroffenen – wie Ronja vom Netzwerk Ella – kommen auch die abolitionistischen Stimmen Huschke Mau und Manuela Schon sowie ein ehemaliger Freier zu Wort. Wissenschaftliche Perspektiven runden das Bild ab.

    Im Anschluss an die Vorführung stehen die beiden Filmemacher Kristine Tauch und Matthias Gathof für ein Publikumsgespräch zur Verfügung. Eingeladen hat der Dortmunder Spitzenkandidat Helmut Pruß.

    Die Veranstaltung richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit und möchte zur Auseinandersetzung mit den oft unsichtbaren Zusammenhängen von Prostitution, Geschlechterverhältnissen und Gewalt anregen.

    Tickets gibt es an der Abendkasse und können beim Kino per E Mail an info@sweetSixteen-kino.de oder telefonisch unter +492319106623 reserviert werden.

  11. Einladung zum „Fest für den Wandel“ in der Kampstraße: Ein Tag für alle – mitten in Dortmund (PM Die Grünen)

    Am Samstag, den 6. September 2025, verwandelt sich die Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt in einen Ort des Miteinanders, der Ideen und der Begegnung. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dortmund laden ab 13 Uhr herzlich zum Fest für den Wandel ein – für alle, die mitgestalten, diskutieren oder einfach einen schönen Tag mit der Familie oder Freund*innen verbringen möchten.

    Vielfalt erleben – für Groß und Klein

    Das Fest bietet ein abwechslungsreiches Programm für alle Generationen:
    Kinder können sich auf eine Hüpfburg, Torwandschießen, kreative Mitmachaktionen und eine Tombola freuen. Außerdem wird eine professionelle Kinderbetreuung angeboten. Und wer mit dem Fahrrad kommt und unterwegs eine Panne hat, dem kann in einer kleinen Fahrradwerkstatt direkt vor Ort weitergeholfen werden.

    Auch kulinarisch ist für Vielfalt gesorgt: Von Eis, Waffeln und Popcorn bis zu Tacos und erfrischenden Getränken – hier findet jede*r etwas. Beim Winetasting, einem Bier oder einem frischen Mocktail lässt sich entspannt verweilen.

    Ein Ort der Beteiligung – gemeinsam die Kampstraße neu denken

    Wie soll die Kampstraße in Zukunft aussehen? Mehr Grünflächen, mehr Sitzgelegenheiten, Platz für Kultur, Gastronomie oder Freizeitangebote?

    Alle Besucherinnen sind eingeladen, eigene Ideen einzubringen und mit den GRÜNEN Kandidatinnen ins Gespräch zu kommen. Die Kampstraße soll langfristig ein lebendiger, lebenswerter Ort für alle Menschen in Dortmund werden – Ihre Perspektive zählt.

    Katrin Lögering, GRÜNE OB-Kandidatin, sagt dazu: „Die Kampstraße soll zum Herzstück einer lebendigen Innenstadt werden – ein Ort, an dem man gerne bleibt, sich trifft und Neues entdeckt. Mehr Grün und Aufenthaltsqualität, sichere Wege für Rad- und Fußverkehr sowie Raum für Kultur, Handel und kreative Nutzungen machen sie zu einem Wohlfühlort. Eine attraktive Innenstadt lebt vom Mitmachen – und wir freuen uns über jede Idee.“

    Musik und gute Stimmung – den ganzen Tag über

    Für musikalische Begleitung sorgt um 19 Uhr die Band Kenitra aus Münster. Ab 20 Uhr legt DJ Mary Sánchez auf und bringt Partystimmung in die Kampstraße. Wir freuen uns auf Sie!

    Alle Veranstaltungsdetails auf einen Blick:

    Ort: Kampstraße, Dortmund
    Datum: Samstag, 06.09.2025
    Beginn: ab 13:00 Uhr

    Weitere Infos: https://rausgegangen.de/events/kampstrasse-festfurdenwandel/ und https://rausgegangen.de/events/kampstrasse-partyfuerdenwandel/

  12. Klima-Wahlcheck für die Kommunalwahl in Dortmund (PM Parents for Future)

    Die Parents for Future Dortmund haben gemeinsam mit der Klimaschutzorganisation GermanZero e.V. pünktlich zu den Kommunalwahlen einen Klima-Wahlcheck für Dortmund veröffentlicht. Angelehnt an den Wahl-O-Mat, können die Wählerinnen und Wähler ihre eigenen Positionen zum kommunalen Klimaschutz interaktiv mit denen von acht Dortmunder Oberbürgermeister-KandidatInnen sowie sieben Parteien zur Stadtratswahl abgleichen und so eine klimapolitische Wahlentscheidung treffen. Die Klimawahlchecks für Dortmund und viele weitere Städte in NRW sind erreichbar unter: https://localzero.net/wahlcheck

    Kommunalwahlen sind auch Klima-Wahlen

    Viele der anstehenden Klimaschutzmaßnahmen müssen von Kommunen umgesetzt werden und würden die Lebensqualität in der Stadt verbessern. Dies gilt zum Beispiel für die Gestaltung der Verkehrswende, den Umbau der Energie- und Wärmeversorgung sowie Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen. Letztere sind ein wichtiger Baustein, um Kommunen auf heftiger werdende und häufiger auftretende Extremwetterereignisse vorzubereiten.

    „Die Kommunen haben eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die Klimakrise. Wenn es, wie jüngst, fast 40 Grad in Dortmund hat, dann ist es entscheidend für die Lebensqualität, wie Grün das eigene Wohnumfeld ist. Und ob die Schulen, Kitas, Seniorenheime und Krankenhäuser auch für solche Temperaturen gewappnet sind. Auch, ob Kinder und Erwachsene Bus, Bahn und Rad fahren können oder auf das Auto angewiesen sind, hängt entscheidend von der Infrastruktur vor der Haustür ab“, erläutert Matthias Euteneuer von den Parents for Future Dortmund. „Mit dem Klimawahlcheck zeigen wir, wer diese Themen wie angehen will, und wie wichtig sie jeweils für die KandidatInnen und Parteien bei der Oberbürgermeister- und Stadtratswahl in Dortmund sind.“

    Das Format ist an den bekannten Wahl-O-Mat angelehnt

    Dortmunder Bürgerinnen und Bürger können ab sofort online anhand von Thesen zu verschiedenen klimapolitischen Bereichen abgleichen, wie sich die Dortmunder Kandidierenden und Parteien zur lokalen Klimapolitik positionieren. Ziel ist es, lokalen Klimaschutz als ein wichtiges Thema der Wahl sichtbar zu machen, Differenzen zwischen den Parteien und Kandidatinnen kenntlich zu machen und den Wählerinnen und Wählern eine fundierte Entscheidungsgrundlage für eine klimabewusste Wahl an die Hand zu geben. Erstmals liegt damit ein Überblick vor, wie sich zentrale Akteure der Dortmunder Lokalpolitik klimapolitisch positionieren.

    Kooperation von Parents for Future Dortmund und German Zero

    Dass die Parents for Future Dortmund ein solches Angebot bereitstellen können, ist auch der Klimaschutzorganisation German Zero zu verdanken. Während die Thesen für den dortmunder Wahl-O-Mat von den Parents for Future Dortmund entwickelt wurden, betreuen bei German Zero ehrenamtliche die technische Infrastruktur und unterstützen die Gruppen vor Ort – denn nicht nur in Dortmund, sondern in vielen weiteren Städten in NRW haben lokale Gruppen Klima-Wahlchecks gestaltet.

    „Die aktuellen Herausforderungen machen es umso wichtiger, dass Klimaschutz nicht noch weiter in den Hintergrund gedrängt wird“, erläutert Carlos Pusch, einer der Initiatoren der lokalen Wahl-Checks seine Motivation. Weiter führt er aus: „Mit unserem Wahlcheck können engagierte Gruppen vor Ort, klimapolitische Verantwortung und Transparenz konkret einzufordern – das ist gelebte Demokratie. Jede veröffentlichte Position macht die Klimapolitik messbar und schafft Verbindlichkeit für die kommenden Jahre. So möchten wir auch die Bürgerinnen und Bürger ermutigen, während der gesamten Amtszeit genauer hinzuschauen: Denn versprochenes muss jetzt auch umgesetzt werden.”

    In diesem Sinn möchten auch die Parents for Future Dortmund die lokale Klimapolitik weiter begleiten. Aber bei den Kommunalwahlen in Dortmund sind jetzt erst mal alle WählerInnen und Wähler Dortmunds gefragt.

    Die Klima-Wahlchecks finden Sie unter folgendem Link:
    https://localzero.net/wahlcheck
    Direktlink für Dortmund
    https://localzero.net/loesungen/wahlcheck/kommunalwahl-nrw-2025/dortmund

  13. ACHTUNG: geänderter Ort der Veranstaltung!!! Wie sicher ist unsere Gesundheitsversorgung in Dortmund und Umgebung? (PM ver.di)

    Die Krankenhausplanung in NRW im Fokus – Stimmen aus Politik, Praxis und Gesellschaft am 4. September im ver.di Bezirk Westfalen, Geschäftsstelle Dortmund am Königswall.

    Die gesundheitliche Versorgung in Nordrhein-Westfalen steht unter Druck. Die neue Krankenhausplanung in NRW setzt auf Spezialisierung und Zentralisierung – und das mit Folgen: In Dortmund und Castrop-Rauxel wurden Geburtsstationen geschlossen; im Hochsauerlandkreis fehlen mittlerweile wichtige Versorgungsbereiche wie Brust- und Eierstockkrebsbehandlung oder Intensivversorgung von Frühchen. Selbst Grund- und Notfallversorgung ist dort nicht überall rechtzeitig erreichbar. In der Veranstaltung blickt ver.di auf die Folgen dieser Entwicklungen: Was bedeutet das konkret für Patient*innen, Beschäftigte und die soziale Infrastruktur vor Ort?

    „Dortmund steht noch vergleichsweise gut da – in Castrop-Rauxel bleibt die Grundversorgung mit einigen Spezialisierungen, und im Hochsauerlandkreis reißen wir sogar Erreichbarkeitsgrenzen des Landes NRW. Das zeigt, wie ungleich die Auswirkungen der Reform sind. Zwischen Stadt und Land sowie zwischen den Geschlechtern“, sagt Sabrina Kiwit, Gewerkschaftssekretärin und Mitorganisatorin der Veranstaltung.

    Der ver.di Bezirk Westfalen lädt ein:

    Donnerstag, 4. September 2025
    18:00–20:30 Uhr
    ver.di Bezirk Westfalen, Geschäftsstelle Dortmund
    Königswall 36, 44137 Dortmund

    18 Uhr Vorträge zur Landeskrankenhausplanung und zur feministischen Perspektive
    19.15 Uhr Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Gesundheitswesen

    Auf dem Podium sind dabei:
    Thomas Westphal, Oberbürgermeisterkandidat der SPD und amtierender Bürgermeister in Dortmund
    Katrin Lögering, Oberbürgermeisterkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen
    Utz Kowalewski, Fraktionsvorsitzender von Die Linke Dortmund
    Peter Hutmacher, Kaufmännischer Direktor des Klinikums Dortmund
    Katharina Desery, Vorstand von Mother Hood e. V.
    Ida, Hebammenstudierende

    Diskutiert wird in drei Themenrunden:
    Versorgungsqualität: Was bedeutet die neue Krankenhausplanung für die Menschen vor Ort?
    Arbeiten im Wandel: Welche Auswirkungen haben die Umstrukturierungen auf die Beschäftigten im Gesundheitswesen?
    Gesundheit für alle: Was braucht es für ein gerechtes und zukunftsfähiges Gesundheitssystem?

  14. Für Klimaschutz und Demokratie: Parents for Future Dortmund rufen mit symbolischer Wahlurne zur klimagerechten Kommunalwahl auf (PM)

    Am Samstag, den 6. September 2025, von 11 bis 13 Uhr, machen die Parents for Future Dortmund mit einer besonderen Aktion auf die Bedeutung der kommenden Kommunalwahl aufmerksam. Neben dem Paradiesgarten an der Reinoldikirche in Dortmund halten Bürgerinnen und Bürger eine große symbolische Wahlurne über ihre Köpfe und werfen Zettel mit den Forderungen „Klimaschutz“, „Demokratie“ und „Zukunft“ ein. Mit dieser eindrucksvollen Geste möchten die Ehrenamtlichen die Aufmerksamkeit auf die Rolle der Kommunalpolitik im Kampf gegen die Klimakrise lenken und dazu aufrufen, diejenigen Kandidierenden zu wählen, die sich glaubwürdig und wirksam für mehr Klimaschutz und demokratische Teilhabe einsetzen.

    Anette Hinrichs, die die Aktion mit organisiert, betont, wie entscheidend es ist, die Auswirkungen der Klimakrise ernst zu nehmen und auf lokaler Ebene gegenzusteuern. Sie erinnert daran, dass viele Menschen bereit seien, sich für den Klimaschutz vor Ort zu engagieren – oft fehle es jedoch an Informationen oder Strukturen, um aktiv zu werden. Die Kommunalwahl sei eine konkrete Möglichkeit, Einfluss zu nehmen, beispielsweise auf Maßnahmen zur Verkehrswende, auf Entsiegelungsprojekte, Hitzeschutz oder die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der lokalen Energiewende. „Ich kenne viele Menschen, die gerne mit anpacken wollen, aber nicht wissen, wo und wie. Am 14. September können wir gemeinsam mitbestimmen, wie viel sinnvoller Klimaschutz und demokratisches Miteinander in unser Rathaus einziehen“, so Hinrichs.

    Unterstützt wird die Aktion durch den NRW-weiten Aktionstag „Da sind wir dabei! Fürs Klima, Demokratie und unsere Zukunft“, zu dem das bundesweite For-Future-Bündnis aufgerufen hatte. Darüber hinaus weisen die Parents for Future Dortmund auf den neuen Klima-Wahlcheck für Dortmund hin, der gemeinsam mit German Zero entwickelt wurde. Das Online-Tool im Stil des bekannten Wahl-O-Mat zeigt übersichtlich auf, welche Positionen die antretenden Parteien und Kandidierenden in Bezug auf Klimathemen vertreten.

    Eine aktuelle Umfrage des UN-Entwicklungsprogramms UNDP, durchgeführt in Deutschland und 77 weiteren Ländern, zeigt, dass zwischen 67 und 89 Prozent der Menschen sich deutlich stärkere Maßnahmen ihrer gewählten Politikerinnen und Politiker für den Klimaschutz wünschen. Vielen sei jedoch nicht bewusst, dass sie damit zur Mehrheit gehören. Gerade deshalb sei es wichtig, dass diese „schweigende Klima-Mehrheit“ sichtbar wird und ihre Stimme nutzt. „Die Mehrheit muss jetzt aktiv werden. Ich gehe auf jeden Fall wählen – für das Klima und unsere gemeinsame Zukunft“, sagt Anette Hinrichs.

    Mit der Aktion mitten in der Dortmunder Innenstadt setzen die Parents for Future Dortmund ein starkes Zeichen und rufen die Bevölkerung dazu auf, am 14. September 2025 wählen zu gehen – für konsequenten Klimaschutz und eine starke, lebendige Demokratie.

  15. Eine Woche bis zu den Kommunalwahlen: Stadt Dortmund beantwortet wichtige Fragen zur Briefwahl (PM)

    In knapp einer Woche finden die Kommunalwahlen statt. Rund 445.000 Dortmunder Wahlberechtigte sind am 14. September aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Die Stadt Dortmund beantwortet wichtige Fragen zur Briefwahl.
    Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen sollten rechtzeitig zurückgesendet werden, sodass sie spätestens am Wahltag bis 16 Uhr bei der Stadt Dortmund eingehen. Dabei sollten die Wahlberechtigten die Postlaufzeiten berücksichtigen.

    Die Briefwahlunterlagen können innerhalb Deutschlands portofrei zurückgesendet werden. In die Hausbriefkästen am Stadthaus, Südwall 2-4, und am Kommunalen Wahlbüro, Königswall 25-27, können die Briefwahlunterlagen ebenfalls eingeworfen werden. Diese beiden Hausbriefkästen werden auch am Wahlwochenende regelmäßig und zuletzt am Wahlsonntag um 16 Uhr geleert.

    Was muss ich bei der Briefwahl beachten?

    Wer für die Kommunalwahlen die Briefwahlunterlagen beantragt hat, kann nur noch mit dem Wahlschein wählen, der sich in den Briefwahlunterlagen befindet. Sobald die Briefwahlunterlagen ausgestellt wurden, bestehen nur noch zwei Möglichkeiten zu wählen: entweder per Briefwahl oder unter Vorlage des Wahlscheins und eines amtlichen Ausweisdokuments im zuständigen Wahllokal.

    Wer mit dem Wahlschein aus den Briefwahlunterlagen in einem Wahllokal wählen möchte, muss darauf achten, für welchen Kommunalwahlbezirk der Wahlschein gültig ist. Der zuständige Kommunalwahlbezirk ist auf dem Wahlschein oben rechts eingetragen. Wahlberechtigte können mit dem Wahlschein in jedem Wahllokal des zuständigen Kommunalwahlbezirks wählen – um zum Beispiel ein barrierefreies Wahllokal zu besuchen. Welche Wahllokale sich in dem Kommunalwahlbezirk befinden, kann man unter dortmund.de/wahlen in der Karte der Dortmunder Wahlgebiete einsehen.

    Die Wahlberechtigten sollten bei der Briefwahl unbedingt die Postwege beachten. Denn die Unterlagen müssen einerseits zu den Wähler*innen und andererseits von den Wähler*innen ausgefüllt zurück an das Kommunale Wahlbüro gesendet werden. Eine Ausnahme ist die Direktausstellung der Briefwahlunterlagen im Kommunalen Wahlbüro. Antragsteller*innen erhalten hier sofort die Briefwahlunterlagen und können auch direkt vor Ort wählen.

    Wann öffnet das Kommunale Wahlbüro in der Wahlwoche?

    Das Kommunale Wahlbüro ist für Briefwahlanträge ab Montag, 8. September, wie folgt geöffnet:

    Montag, Dienstag und Mittwoch: 8 bis 16 Uhr
    Donnerstag: 8 bis 18 Uhr
    Freitag: 8 bis 15 Uhr
    Für Briefwahlanträge muss ein Personalausweis, Reisepass oder ausländischer Identitätsausweis vorgezeigt werden. Wer für andere Personen die Briefwahlunterlagen abholen will, benötigt eine Vollmacht. Diese steht zum Beispiel auf der Wahlbenachrichtigung der Person, für die man die Briefwahlunterlagen abholt.

    Was tun, wenn ich die Briefwahlunterlagen beantragt habe, aber nicht rechtzeitig erhalten werde?

    Wer die Briefwahlunterlagen beantragt, aber noch nicht erhalten hat oder sie aller Voraussicht nach nicht mehr erhalten wird, sollte sich beim Kommunalen Wahlbüro unter Tel. 0231 50-10931 nach dem aktuellen Stand erkundigen.

    Bis zum Samstag vor der Wahl, 13. September, 12 Uhr, können noch Ersatzbriefwahlunterlagen ausgestellt werden. Dabei müssen die Betroffenen eine eidesstattliche Versicherung darüber abgeben, dass sie die Briefwahlunterlagen nicht erhalten haben. Diese Ersatzausstellung ist nur im Kommunalen Wahlbüro möglich.

    Bis wann kann ich Briefwahl beantragen?

    Der Antrag auf Briefwahlunterlagen sollte früh genug gestellt werden, damit die Wahlbriefe – unter Berücksichtigung der Postwege – rechtzeitig zum Wahltag beim Kommunalen Wahlbüro ankommen.

    Ab Mittwoch, 10. September, wird empfohlen, die Unterlagen persönlich im Kommunalen Wahlbüro zu beantragen. Aus diesem Grund besteht auch nur bis zum 10. September die Möglichkeit, den Briefwahlantrag-Online zu nutzen.

    Briefwahlunterlagen können bis Freitag, 12. September, 15 Uhr, persönlich vor Ort beantragt werden. Dafür ist das Kommunale Wahlbüro an diesem Tag bis um 15 Uhr geöffnet.

    Nach dem 12. September können nur noch Anträge berücksichtigt werden, wenn jemand am Wahlwochenende erkrankt ist und ein ärztliches Attest über die am Wahlwochenende nachweislich aufgetretene Erkrankung nachweisen kann. Betroffene können sich in diesen Fällen an das Kommunale Wahlbüro unter Tel. 0231 50-10931 wenden.

  16. Für Klimaschutz und Demokratie: Parents for Future Dortmund rufen mit symbolischer Wahlurne zur klimagerechten Kommunalwahl auf (PM)

    Am Samstag, den 6. September 2025, von 11 bis 13 Uhr, machen die Parents for Future Dortmund mit einer besonderen Aktion auf die Bedeutung der kommenden Kommunalwahl aufmerksam. Neben dem Paradiesgarten an der Reinoldikirche in Dortmund halten Bürgerinnen und Bürger eine große symbolische Wahlurne über ihre Köpfe und werfen Zettel mit den Forderungen „Klimaschutz“, „Demokratie“ und „Zukunft“ ein. Mit dieser eindrucksvollen Geste möchten die Ehrenamtlichen die Aufmerksamkeit auf die Rolle der Kommunalpolitik im Kampf gegen die Klimakrise lenken und dazu aufrufen, diejenigen Kandidierenden zu wählen, die sich glaubwürdig und wirksam für mehr Klimaschutz und demokratische Teilhabe einsetzen.

    Anette Hinrichs, die die Aktion mit organisiert, betont, wie entscheidend es ist, die Auswirkungen der Klimakrise ernst zu nehmen und auf lokaler Ebene gegenzusteuern. Sie erinnert daran, dass viele Menschen bereit seien, sich für den Klimaschutz vor Ort zu engagieren – oft fehle es jedoch an Informationen oder Strukturen, um aktiv zu werden. Die Kommunalwahl sei eine konkrete Möglichkeit, Einfluss zu nehmen, beispielsweise auf Maßnahmen zur Verkehrswende, auf Entsiegelungsprojekte, Hitzeschutz oder die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der lokalen Energiewende. „Ich kenne viele Menschen, die gerne mit anpacken wollen, aber nicht wissen, wo und wie. Am 14. September können wir gemeinsam mitbestimmen, wie viel sinnvoller Klimaschutz und demokratisches Miteinander in unser Rathaus einziehen“, so Hinrichs.

    Unterstützt wird die Aktion durch den NRW-weiten Aktionstag „Da sind wir dabei! Fürs Klima, Demokratie und unsere Zukunft“, zu dem das bundesweite For-Future-Bündnis aufgerufen hatte. Darüber hinaus weisen die Parents for Future Dortmund auf den neuen Klima-Wahlcheck für Dortmund hin, der gemeinsam mit German Zero entwickelt wurde. Das Online-Tool im Stil des bekannten Wahl-O-Mat zeigt übersichtlich auf, welche Positionen die antretenden Parteien und Kandidierenden in Bezug auf Klimathemen vertreten.

    Eine aktuelle Umfrage des UN-Entwicklungsprogramms UNDP, durchgeführt in Deutschland und 77 weiteren Ländern, zeigt, dass zwischen 67 und 89 Prozent der Menschen sich deutlich stärkere Maßnahmen ihrer gewählten Politikerinnen und Politiker für den Klimaschutz wünschen. Vielen sei jedoch nicht bewusst, dass sie damit zur Mehrheit gehören. Gerade deshalb sei es wichtig, dass diese „schweigende Klima-Mehrheit“ sichtbar wird und ihre Stimme nutzt. „Die Mehrheit muss jetzt aktiv werden. Ich gehe auf jeden Fall wählen – für das Klima und unsere gemeinsame Zukunft“, sagt Anette Hinrichs.

    Mit der Aktion mitten in der Dortmunder Innenstadt setzen die Parents for Future Dortmund ein starkes Zeichen und rufen die Bevölkerung dazu auf, am 14. September 2025 wählen zu gehen – für konsequenten Klimaschutz und eine starke, lebendige Demokratie.

  17. Der Mieterverein zur Kommunalwahl: Stärkung von DOGEWO21 & DSG notwendig – Hände weg von Privatisierung!

    Am 14. September 2025 wählen wir in Dortmund einen neuen Stadtrat. Dieser entscheidet auch darüber, ob die städtischen Wohnungsunternehmen DOGEWO21 und Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft (DSG) starke Partner für die Mieterinnen und Mieter der Stadt sind oder geschwächt werden könnten. Aus Sicht des Mieterverein Dortmund braucht es starke kommunale Wohnungsunternehmen mehr denn je. Der Mieterverein beobachtet dabei, dass die Anzahl an privaten und institutionalisierten Investoren auf dem Wohnungsmarkt steigt, die sich mehr an der Rendite als an langfristigem oder gemeinwohlorientiertem Wohnen orientieren.

    Ausschüttungen stoppen!

    Bislang muss DOGEWO21 Jahr für Jahr hohe Gewinne an die Gesellschafterinnen Dortmunder Stadtwerke (DSW21) und Sparkasse Dortmund aus, allein 2023 und 2024 jeweils über 4 Mio. €. Mieterhöhungen hätten also niedriger ausfallen können oder Investitionen in die Bestände, Ankäufe und Neubau umgesetzt werden können. Der Mieterverein Dortmund fordert bereits seit Jahren einen Stopp der Ausschüttungen. In den aktuellen Wahlprogrammen setzen sich SPD, Grüne und Linke dafür ein, um das mehr Geld für Investitionen zu haben. Die Linke setzt sich darüber hinaus für einen Mietenstopp ein, also einen Verzicht auf weitere Mieterhöhungen. Eine alternative Perspektive zur Stärkung der kommunalen Wohnungsunternehmen findet sich dagegen beispielsweise nicht in den Programmen von CDU, FDP oder AFD in Dortmund.

    Privatisierung zurück in die Mottenkiste!

    In vielen Städten wurden Anfang des Jahrtausends städtische Wohnungen im großen Stil verkauft. In Dortmund ist die DOGEWO21 von einem großen Ausverkauf verschont geblieben. Auch die Umwandlung von Mietshäusern und der Verkauf von Wohnungen and Mieter ist mehrfach gescheitert, bei DOGEWO21 oder bei Vonovia Vorgängerunternehmen. Trotzdem taucht im CDU-Wahlprogramm wieder das Ziel auf Mietkauf-Modell bei DOGEWO21 und DSG einzurichten. Der Verkauf von Wohnungen schadet den Unternehmen, ließe den Bestand von Wohnungen mit kommunaler Einflussnahme schrumpfen und voraussichtlich den vielen Mieter:innen, die sich die Wohnung nicht leisten könnten.

    Wahl genau prüfen

    „Wohnen ist zentral für das Zusammenleben in der Stadt. Es muss in der Prioritätenliste der Stadtpolitik nach oben! Dazu gehört auch ein klares Bekenntnis zu DOGEWO21 und DSG“, fordert Markus Roeser, Wohnungspolitischer Sprecher des Mieterverein Dortmund, „Wir appellieren an die Dortmunderinnen und Dortmunder sich vor der Wahl schlau zu machen, welche Parteien für eine starke und gemeinwohlorientierte DOGEWO21 und DSG eintritt“.

    Eine Übersicht, der Wahlprogramme mit Blick auf Mieten & Wohnen, hat der Mieterverein auch in seiner aktuellen Vereinszeitung Mieterforum zusammengestellt. Diese ist in der Geschäftsstelle (Kampstr. 4) oder im Internet kostenlos verfügbar. Direktlink: https://mieterforum.mvdo.de/mieterforum/81/8/

  18. Online abrufbar: Statistikamt analysiert die Kommunalwahlen in Dortmund – dortmund.de berichtet am Wahltag live (PM)

    Wie hat Dortmund gewählt? Welche Kandidat*innen und Parteien haben die meisten Wähler*innen mobilisiert? Was zeigt der Blick ins Stadtgebiet? Folgt Dortmund dem Trend anderer Großstädte? Diese und weitere Fragen beantwortet das Dortmunder Statistikamt am Montag, 15. September, mit einer Wahlanalyse.

    Das Infopaket zu den Kommunalwahlen ist am Tag nach den Wahlen ab circa 14 Uhr auf dortmund.de/statistik abrufbar. Dabei kommt erneut das Wählerwanderungsmodell zum Einsatz. Das zeigt für die Ratswahl in einer interaktiven Grafik, wie sich die Wahlentscheidungen der Dortmunder Wähler*innen gegenüber 2020 verändert haben.

    Ein ergänzendes Tabellenangebot enthält eine Vielzahl von vergleichenden Tabellen zu den Wahlen des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin, des Rates und der zwölf Bezirksvertretungen. Die Stadt Dortmund berichtet am Sonntag, 14. September, bereits ab morgens in einem Liveticker auf dortmund.de über den Wahltag.

  19. Rathaus hat am Wahltag auch für Bürger*innen geöffnet (PM)

    Am Tag der Kommunalwahlen sind die Bürger*innen herzlich eingeladen, das Wahlgeschehen vor Ort im Rathaus am Friedensplatz 1 mitzuverfolgen. Dieses öffnet am Sonntag, 14. September, um 17:30 Uhr. Die vorläufigen Zwischenergebnisse werden im Laufe des Abends in der Bürgerhalle präsentiert. Auf dortmund.de kann man die Wahl auch von zu Hause aus oder von unterwegs verfolgen.

    Wichtige Hinweise:

    Im Rathaus selbst kann nicht gewählt werden.

    Ab heute, 10. September, ist es nicht mehr möglich, den Online-Briefwahlantrag zu nutzen. Wer jetzt noch per Briefwahl wählen möchte: Im Kommunalen Wahlbüro am Königswall 25-27 können Wahlberechtigte ihre Briefwahlunterlagen persönlich beantragen und auch direkt vor Ort wählen. Die Öffnungszeiten:

    Mittwoch: 8 bis 16 Uhr
    Donnerstag: 8 bis 18 Uhr
    Freitag: 8 bis 15 Uhr
    Für Briefwahlanträge muss ein Personalausweis, Reisepass oder ausländischer Identitätsausweis vorgezeigt werden. Wer für andere Personen die Briefwahlunterlagen abholen will, benötigt eine Vollmacht. Diese steht zum Beispiel auf der Wahlbenachrichtigung der Person, für die man die Briefwahlunterlagen abholt.

    dortmund.de/wahlen

  20. Fridays for Future Dortmund protestiert am 12.09. vor der Kommunalwahl (PM)

    Fridays for Future Dortmund demonstriert diesen Freitag, den 12.09.2025, anlässlich der Kommunalwahl für effektiven Klimaschutz in Dortmund. Die Klimabewegung fordert flächendeckenden öffentlichen Nahverkehr, Ausweitung des Radwegenetzes und schnelle Umsetzung der Wärmewende durch den Ausbau der Fernwärme. Die Versammlung beginnt am 12.09.2025 um 15:30 Uhr auf dem Platz der Deutschen Einheit mit einer Kundgebung, danach zieht der Demozug über den Königswall, Osten- & Westenhellweg, sowie den Südwall.

    „Kommunalpolitik entscheidet, wie oft der Bus fährt, ob wir im Sommer in der Innenstadt schattige Plätze haben und ob wir im Winter günstig und klimaneutral heizen können. Die nächste Wahlperiode entscheidet, ob Dortmund das eigene Ziel der Klimaneutralität doch noch erreichen kann. Wir machen vor der Kommunalwahl klar, dass jede Partei und jeder OB-Kandidat dafür verantwortlich ist, unsere Zukunft zu schützen!“, sagt Malik Pätzold von Fridays for Future Dortmund.

    Die Kommunen sind zur konkreten Umsetzung der Energie- und Wärmewende besonders wichtig. Viele Maßnahmen wie die der Ausbau des Fernwärmenetzes oder die Planung von Fahrradwegen finden auf kommunaler Ebene statt. Daher sind die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat für die nächste Wahlperiode und der Chef der Verwaltung entscheidend. Konkret fordert Fridays for Future Dortmund flachere Hierarchien und schnellere Entscheidungsprozesse in der Stadtverwaltung, um vom Rat beschlossene Maßnahmen zügiger umzusetzen. Außerdem fordert die Klimabewegung einen raschen Ausbau des Fernwärmenetzes, um die Wärmewende voranzubringen, und ein zusammenhängendes Radwegenetz.

    Fridays for Future hat mehreren OB-Kandidaten Fragen zu ihren Konzepten für den Fernwärmeausbau, einer höheren Sanierungsquote, Fehler & Lehren der vergangenen 5 Jahre zum Ziel der Klimaneutralität bis 2035 und dem Umgang mit der AfD gestellt. Die vollständigen Antworten können zur weiteren Berichterstattung frei verwendet werden und sind hier nachlesbar: https://fffutu.re/anfrage-kommunalwahl2025

    „In Sachen Klimaschutz bleibt Dortmund leider häufig hinter den selbstgesteckten Zielen zurück. Das muss sich ändern! Wir brauchen in Zukunft mehr Ambition und Umsetzungskraft – sowohl vom Oberbürgermeister als auch den Fraktionen im Stadtrat. Nur eine klimaneutrale Stadt ist auf die kommenden Herausforderungen gut vorbereitet.“, kommentiert Malik Pätzold von Fridays for Future Dortmund.

    Die Kundgebung beginnt um 15:30 Uhr auf dem Platz der Deutschen Einheit. Die anschließende Demoroute führt über Königswall, zur Kampstraße, dann über den Westenhellweg und durch die Hansastraße zum Südwall. Von dort aus durch die Kleppingstraße zurück auf den Osten- & Westenhellweg bis zum Westentor und abschließend über den Königswall zurück zum Platz der Deutschen Einheit.

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