Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern.
In dieser Ausgabe finden Sie zahlreiche Berichte zu kulturellen Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerten, Preisverleihungen und vieles mehr.
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“. Je nachdem, welchen Browser Sie benutzen, können evtl. Darstellungsprobleme auftreten. Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir den Mozilla Firefox-Browser zu nutzen.
Ab Oktober ist das humorvolle Theaterstück „Monsta“ wieder auf der Bühne des Kinder- und Jugendtheaters Dortmund zu sehen. Basierend auf dem Bilderbuch von Dita Zipfel und Mateo Dineen erzählt das Stück von einem Monster unter dem Bett, das eigentlich Harald heißt, aber längst nicht mehr so genannt wird. Monsta ist ein erfahrener Grusler mit scharfen Zähnen, aufgestelltem Fell und knackenden Knochen, liebt jedoch sein ruhiges Leben. Doch das neu eingezogene Kind zeigt sich völlig unbeeindruckt von seinen Tricks – es schläft einfach weiter und grinst im Traum. Die fantasievolle Geschichte zeigt kindgerecht den Umgang mit Ängsten und macht deutlich, dass Monster – egal ob unter dem Bett oder in Waschmaschinen – oft gar nicht so anders sind als wir selbst: wuschelig, lustig und manchmal ein bisschen frech. Schauspieler Jan Westphal spielt Monsta als Solo und bringt die Figur mit viel Witz und Energie zum Leben. Die nächste Vorstellung findet am 6. Oktober um 10 Uhr statt, weitere folgen in den kommenden Monaten. Karten kosten 8 Euro, für Kinder bis 14 Jahre 4 Euro, und sind im Kundencenter am Platz der Alten Synagoge, online unter www.theaterdo.de oder telefonisch unter 0231/50-27222 erhältlich.
Zum Abschluss der diesjährigen Sommersaison rund um die Galerie Torfhaus lädt der Freundeskreis Westfalenpark e. V. am 4. Oktober von 11 bis 18 Uhr zu einer besonderen Veranstaltung mit den beiden Ausstellenden Erika und Manuel Brockmann ein. Mutter und Sohn präsentieren ihre künstlerischen Arbeiten: Erika Brockmann als leidenschaftliche Malerin, Manuel Brockmann als Holzkünstler, der aus Baumresten, Ästen und ähnlichen Fundstücken einzigartige Holzobjekte schafft. Vor Ort wird Manuel Brockmann live mit Kettensäge, Dremel und weiteren Werkzeugen neue Kunstwerke entstehen lassen und so Einblicke in seine Arbeitsweise geben. Für kleine und große Besucher:innen gibt es eine Mitmachaktion, bei der Holzobjekte aus Baumscheiben, Zapfen, Gräsern oder anderen Naturmaterialien mit Filz, Perlen oder Glitzer individuell gestaltet und anschließend mitgenommen werden können. Ein Kostenbeitrag wird nicht erhoben, es wird jedoch um eine Spende gebeten. Die Veranstaltung findet auf dem Platz vor der Galerie Torfhaus im Westfalenpark statt.
Der 18. Mengeder Büchermarkt verwandelte den Amtshauspark erneut in einen Treffpunkt für Bücherfreund:innen aus dem Stadtbezirk und darüber hinaus. Bei sonnigem Wetter begrüßte Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann die Besucher:innen mit einem literarischen Zitat und dankte der Sparkasse Dortmund, dem Stadtbezirksmarketing sowie der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund für ihre Unterstützung. Auch die Buchhandlung am Amtshaus beteiligte sich mit gesammelten Buchspenden. Rund 40 Stände von Privatverkäufer:innen und Institutionen boten eine vielfältige Auswahl an Büchern, Informationen und kulinarischen Genüssen wie Waffeln, Kuchen und Bratwürstchen. Für Kinder sorgte das Lese-Nashorn „Plappermaul“ der Präventionsfachstelle als Walking Act für Unterhaltung – ermöglicht durch das Mengeder Familienbüro. Musikalisch begleitete Pianist und Sänger Patrick Peukmann das Geschehen und schuf eine stimmungsvolle Atmosphäre. Der Markt hatte auch einen gemeinnützigen Aspekt: Aus den Standeinnahmen wurden 310 Euro für den Verein MENTOR – Die Leselernhelfer Dortmund e.V. gesammelt und von Bezirksbürgermeister Kunstmann an Vereinsvorsitzenden Helmut Jüngst und Koordinatorin Petra Neveling übergeben. Die Organisator:innen, das Stadtbezirksmarketing Mengede und die Stadtbibliothek Mengede, zeigten sich zufrieden und freuen sich bereits auf die nächste Ausgabe des Marktes.
Im Tresor West findet am 4. Oktober 2025 unter dem Titel „A New Techno Alliance“ ein Filmscreening des Essayfilms B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979–1989 von Mark Reeder statt. Der Film beginnt um 20:00 Uhr, zuvor ist ab 19:30 Uhr Einlass. Im Anschluss folgt von 22:00 bis 23:00 Uhr ein DJ-Set von Reeder selbst. Der Film thematisiert die West-Berliner Musik- und Subkulturszene der 1980er Jahre und basiert auf den persönlichen Erlebnissen Reeders, der als britischer Musiker und Insider diese Zeit miterlebte. Archivmaterialien, Nachrichtenausschnitte und nachgestellte Szenen verknüpfen sich zu einer subjektiven Oral History, die Reeders Weg vom Punk in Manchester bis zum Techno in Berlin nachzeichnet. Ab 23:00 Uhr beginnt die reguläre Klubnacht. Auf dem TW-Floor spielt die New Yorker Techno-Legende Joey Beltram, begleitet von Tresor.West-Resident Rostøm und Nana Yaa vom Kollektiv TIBA (Techno aus Black Again). Auf dem UFO Floor gibt es Electro und House von 160gb und Naomi. Der Eintritt ist bis zum Filmstart kostenlos, wer vorher im Club ist, kann auch die Klubnacht kostenfrei besuchen. Nach Filmstart kostet der Eintritt 15 Euro.
Am 25. Oktober findet ab 19:30 Uhr im Festsaal des Freischütz in Schwerte ein besonderer Theaterabend mit Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck statt, bekannt aus Film- und Fernsehproduktionen wie dem Tatort. Das szenische Stück, das bereits bundesweit erfolgreich aufgeführt wurde, thematisiert mit viel Spielwitz und „Vodka-gestützter Ehrlichkeit“ die Sieben Todsünden. Ausgangspunkt der Handlung ist die Beerdigung des Vaters zweier Schwestern und das Erbe des väterlichen Hauses. Dabei kommen lang verdrängte Themen zur Sprache – ein Abend über Familie, Erbe, Begehren und das, was bleibt, wenn alles gesagt ist. Die Veranstaltung ist Teil einer Charity-Kooperation und wurde vom Soroptimist International Club Dortmund initiiert, der die Künstlerinnen nach Dortmund geholt hat. Der Erlös des Abends geht an das „Sleep In Stellwerk“ in Dortmund, eine Notschlafstelle mit Beratungsangebot für obdachlose Jugendliche. Getragen wird das Projekt von den drei Dortmunder SI-Clubs, die mit der Veranstaltung Kunst und gesellschaftliches Engagement verbinden möchten. Karten kosten 45 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr und sind über die Website des Veranstaltungsortes freischuetz-schwerte.de oder über dievodkagespraeche.de erhältlich.
Seit 2006 bringt das Pop-Abo im Konzerthaus Dortmund Popmusik in einen klassischen Konzertsaal und setzt diese Tradition auch in der Saison 2025/26 mit einem abwechslungsreichen Programm fort. Den Auftakt macht Benny Sings am 28. November 2025. Der Sänger und Songwriter verbindet Soft-Pop, Jazz und R’n’B zu zeitlosen Songs mit viel Wärme und Groove. Am 29. Januar 2026 folgt Alice Phoebe Lou, deren Klangpoesie zwischen Indie, Folk, Soul und Jazz changiert und durch ihre zarten wie kraftvollen Songs überzeugt. Am 17. April 2026 bringt Skinshape, das Projekt des Multi-Instrumentalisten William Dorey, atmosphärische Klangwelten ins Konzerthaus. Seine Musik vereint Einflüsse aus Afrika, Jamaika und der britischen Beatkultur. Den Abschluss bildet am 13. Mai 2026 die Zusammenarbeit von Rapper Samy Deluxe mit dem Mikis Takeover! Ensemble, die Hip-Hop und Klassik zu einem neuen, spannenden Sound verschmelzen. Das Pop-Abo für alle vier Konzerte ist ab 56 Euro erhältlich und kann online unter www.konzerthaus-dortmund.de, telefonisch unter 0231 – 22 696 200, per E-Mail an info@konzerthaus-dortmund.de oder direkt im Ticketing des Konzerthauses erworben werden.
Das Kinder- und Jugendtheater Dortmund nimmt ab dem 7. Oktober die mobile Produktion „Der Entstörer“ wieder ins Programm auf. Die Inszenierung basiert auf dem Monolog von Ursula Kohlert und thematisiert eindrücklich, wie Verschwörungsideologien das Leben eines jungen Menschen aus dem Gleichgewicht bringen können. Im Mittelpunkt steht Jonas, der nach der Krebserkrankung seiner Mutter Halt in alternativen Fakten und Verschwörungserzählungen sucht. Während die Chemotherapie keine Antworten bietet, versucht er, seine Realität durch vermeintliche Wahrheiten aus dem Internet zu gestalten, was zur Entfremdung von Familie und Freund:innen führt und ihn zunehmend zurückziehen lässt. Jan Westphal spielt Jonas mit einer Mischung aus Witz, Eindringlichkeit und ernsthafter Intensität. Das Stück richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren und bietet ihnen die Möglichkeit, sich kritisch mit Verschwörungsideologien auseinanderzusetzen und eigene Perspektiven zu diskutieren. Begleitend gibt es ein theaterpädagogisches Programm für den Austausch in Schulklassen, das von Theatervermittlerin Erika Schmidt-Sulaimon betreut wird. Ausstattung und Dramaturgie stammen von Sandra Linde beziehungsweise Jacqueline Rausch. Schulvorstellungen können über kjt@theaterdo.de gebucht werden.
Das Kinder- und Jugendtheater Dortmund lädt in den Herbstferien vom 20. bis 24. Oktober 2025 erstmals zu einem mixed-abled Theaterprojekt ein. Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren, mit und ohne Behinderung, können unter dem Motto „Spieglein, Spieglein… wen zeigst du wirklich?“ in die Welt des Theaters eintauchen. Im Mittelpunkt stehen Fragen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung, zu Identität und dem Einfluss sozialer Medien. Gemeinsam mit dem multiprofessionellen Team des KJT entwickeln die Teilnehmenden eine eigene Geschichte und probieren Theatermethoden sowie Schauspieltechniken aus. Das Projekt findet barrierefrei im Kinder- und Jugendtheater Dortmund, Sckellstraße 5–7, jeweils von 09:00 bis 15:00 Uhr statt. Am Freitag, 24. Oktober, um 14:00 Uhr präsentieren die Jugendlichen ihre Ergebnisse vor Familie und Freund:innen. Für ein gemeinsames Mittagessen ist gesorgt. Es sind keine Vorerfahrungen notwendig, Neugier und Spielfreude reichen aus. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen mit Anmeldeformular sind bis zum 08. Oktober 2025 per E-Mail an kjt@theaterdo.de möglich.
Am Samstag, den 4. Oktober 2025, findet in den Dortmunder Westfalenhallen SYNDICATE 2025 statt, das größte deutsche Indoor-Festival für härtere Styles elektronischer Musik, bei dem rund 20.000 Besucher:innen erwartet werden. Das Festival läuft vollständig cashless; Besucher:innen können ihr Guthaben vorab im Portal SYNDICATE 2025 | eventportal.io aufladen und vor Ort bargeldlos bezahlen. Die offizielle SYNDICATE App, erhältlich im Google Play Store und Apple App Store, bietet eine Location-Map, den Timetable und wichtige Updates. Schließfächer lassen sich vorab über den Webshop SJEF APP buchen, Merchandising-Artikel sind am großen Stand in der Plaza erhältlich. Die offizielle Hymne „The Syndicate’s Reign“ von GridKiller & Tha Watcher vereint kraftvolle Sounds, eindringliche Vocals und die typische Energie des Festivals und ist auf allen Streaming- und Download-Plattformen verfügbar. Mit über 40 internationalen Artists, einer spektakulären Produktion aus Licht, Laser und Pyrotechnik sowie einer einzigartigen Atmosphäre setzt SYNDICATE 2025 erneut ein Zeichen in der Harder Styles Community. Resttickets kosten 85 € und sind auch an der Abendkasse erhältlich; die Eintrittskarte gilt gleichzeitig als Fahrkarte im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) für die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
Murat Güngör und Hannes Loh präsentieren am 4. Oktober im Keuning.haus ab 19:30 Uhr eine performative Reise durch 40 Jahre Rap-Geschichte unter dem Titel „Remix aus Rap, Migration und Empowerment“. In ihrer multimedialen Performance fragen sie, welchen Einfluss Gastarbeiter:innen auf den heutigen Rap-Sound hatten, wie die afrodiasporische HipHop-Kultur in den 1990ern weißgewaschen wurde, warum nicht-männliche Protagonistinnen lange unsichtbar blieben und ob in der postmigrantischen Kultur ein utopisches Potenzial gegen den rechten Backlash liegt. Mit Leichtigkeit und Humor führen sie durch 60 Jahre Migrationsgeschichte und beleuchten vergessene Räume deutscher Musik- und Kulturgeschichte – zugleich auch die Geschichte einer langen Freundschaft. Murat Güngör ist Lehrer, Autor und Mitbegründer des Netzwerks „Kanak Attak“, war Rapper und Labelmanager und Mitkurator einer Konferenz zu Männlichkeitsbildern im Rap. Hannes Loh ist Lehrer, systemischer Berater sowie Autor und Journalist mit Schwerpunkt auf globaler HipHop-Kultur, Migration und Didaktik. Musikalisch war er mit der Band „Anarchist Academy“ aktiv.
Die erfolgreiche Kooperation zwischen dem Kindertrauerzentrum MÖWE und Lategahn Bestattungen zum Erntemarkt wird in diesem Jahr fortgeführt und erweitert. Unter dem Motto „Der Tod gehört zum Leben“ stellt Bestattermeister Alexander Lategahn erneut einen Sarg zur Verfügung, der im Kindertrauerzentrum von Besucher:innen bunt bemalt werden darf. Die Aktion findet am Samstag, 4. Oktober, und Sonntag, 5. Oktober, jeweils von 11 bis 17 Uhr in der Hörder Rathausstraße 12 statt. In einem separaten Raum haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich kreativ mit dem Thema Abschied auseinanderzusetzen. Beate Schwedler, Projektleitung der MÖWE, betont, dass es viele Wege gebe, mit dem Tod umzugehen, und dass insbesondere für Familien die Mitgestaltung von Abschiedsritualen eine Hilfe sein könne. Am Sonntag ergänzt die Dortmunder Künstlerin Virginia Novarin das Programm mit dem Projekt „Meer der Erinnerungen“. Besucher:innen können ein kreatives Erinnerungsstück für Verstorbene gestalten und auf dem Meer platzieren. Die Idee orientiert sich an den mexikanischen Altären zum Dia de Muertos, die in Familien zum Gedenken an Verstorbene errichtet werden.
Das Bild zeigt: Alexander Lategahn, Beate Schwedler, Virginia Novarin (v.l.).
Am Sonntag, den 5. Oktober 2025, findet in der Pauluskirche Dortmund ein Kulturgottesdienst unter dem Motto „Born This Way“ statt, der ganz im Zeichen von Stefani Joanne Angelina Germanotta, bekannt als Lady Gaga, steht. Organist und Kirchenmusiker Dietmar Korthals präsentiert erstmals Klassiker und Hits der Sängerin wie „Bad Romance“ und „Poker Face“ auf der Rieger-Orgel der Kirche. Das Pfarr-Ehepaar Sandra und Friedrich Laker widmet seine Predigt dem musikalischen und sozialen Engagement der Künstlerin. Lady Gaga zählt zu den erfolgreichsten Entertainerinnen weltweit, ist mehrfach ausgezeichnet, nicht nur als Musikerin, sondern auch als Schauspielerin, etwa durch ihre Rolle in „A Star Is Born“. Bekannt ist sie auch für ihre extravaganten Outfits und Bühnenshows, die sie gemeinsam mit ihrem Kreativteam „Haus of GaGa“ entwickelt. Ihre Karriere begann in Bars der LGBTQ-Community, für deren Rechte sie sich bis heute engagiert – etwa durch ihre Auftritte gegen das US-Militärprogramm „Don’t ask, don’t tell“, das 2011 abgeschafft wurde. Politisch zeigte sie sich unter anderem bei der US-Präsidentschaftswahl 2020, als sie Wahlwerbung für Joe Biden machte und bei dessen Amtseinführung die Nationalhymne sang. 2016 traf sie den Dalai Lama, was sie nachhaltig beeindruckte. Der Gottesdienst beginnt um 10:00 Uhr, Einlass ist ab 9:30 Uhr, der Eintritt ist frei. Im Anschluss gibt es ein Getränkeangebot vor Ort.
Andy Möller öffnet im Deutschen Fußballmuseum Dortmund das Geschichtsbuch seiner Karriere und räumt im Legenden-Podcast „Wie war das damals?“ mit Mythen auf. Im Gespräch mit Pit Gottschalk und Christian Pfennig erklärt der Welt- und Europameister, warum er den berühmten Satz „Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien“ nie so gesagt hat und wie das Zitat tatsächlich entstanden ist. Anlässlich seiner neuen Biografie „15 Sekunden Wembley“ spricht Möller über Schlüsselmomente seiner Laufbahn – vom Elfmeterschießen 1996 in Wembley bis zu seinen Stationen bei Borussia Dortmund, Juventus Turin und Schalke 04. Zusammen mit Ex-Mitspieler Martin Kree und Manager Klaus Gerster erinnert er sich an Wendepunkte seines Lebens, verrät bislang unbekannte Anekdoten und äußert sich unter anderem zu seiner Sicht auf Schwalben, ein Missverständnis vor der Südtribüne, seinen Wechsel zu Schalke 04, eine Motorradaktion in Italien ohne Führerschein, Aussagen von Franz Beckenbauer und die Reaktion Ottmar Hitzfelds nach schweren Verletzungen im BVB-Sturm. Auch familiäre Einblicke fehlen nicht: etwa wie Vater und Manager seine Mutter vom Wechsel in die Jugend von Eintracht Frankfurt überzeugten oder was er sich in Treppenhäusern angeeignet hat. Die neue Podcast-Episode ist ab sofort auf allen gängigen Plattformen abrufbar. Kommende Folgen: ab 21. Oktober Lothar Matthäus, am 30. Oktober Pierre Littbarski live im Deutschen Fußballmuseum. Tickets dafür sind auf der Website des Museums erhältlich.
Nachdem Gerd Kolbe und Matthias „Kasche“ Kartner in der Pauluskirche das Hinspiel erfolgreich gespielt haben, geht es nun im Rückspiel am 10.10.2025 um 19:09 Uhr mit der BVB-Revue weiter. Diesmal rückt das „schönste Stadion der Welt“, das am 2.4.2024 seinen 50. Geburtstag feierte, in den Focus der Veranstaltung. Neun Geschichten aus fünfzig und einem Jahr sowie bekannte Lieder aus dem schwarz-gelben Fußballtempel stehen im Mittelpunkt der Show. Gerd Kolbe hat bereits den Bleistift gespitzt, um neue Geschichten zu Papier zu bringen und „Kasche“ Kartner hat die Stimmbänder geölt. Sie freuen sich auf ein Wiedersehen mit dem Publikum in der Pauluskirche.
Eintrittskarten kosten 15,- und können auf www.pauluskirche.net bestellt werden.
Alexandre Santos und Leonardo Barbosa bringen am 5. Oktober 2025 in der Pauluskirche Dortmund eine weltweit einzigartige Musikmischung auf die Bühne. Das brasilianische Duo kombiniert die Klänge Nordbrasiliens mit Reggae, African Mood und Latingrooves – eine musikalische Fusion, wie sie in Europa bisher nicht zu hören war. Alexandre Santos spielt gleichzeitig Akustikbass und -gitarre, singt mit eindrucksvoller Stimme und gilt in Lissabon als führende musikalische Persönlichkeit des Stadtviertels Barrio Alto. Dort genießt er höchsten Respekt für sein außergewöhnliches Können. Gemeinsam mit dem Percussionisten Leonardo Barbosa erzeugt das Duo den Klang eines ganzen Orchesters und begeistert mit spürbarer Energie und Leidenschaft. Ihr Ziel: dem Publikum Freude und Spaß zu bereiten. Die Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr, der Eintritt ist frei, es wird jedoch um eine angemessene Spende gebeten.
In der neuen virtuellen Fenster-Ausstellung des schauraum: comic + cartoon parodieren 35 internationale Zeichner:innen weltberühmte Kunstwerke. „Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci als irre Tupperparty, als Fastfood-Fressorgie oder mit Hasen oder Robotern am Tisch. Edward Hoppers „Nighthawks“ mit einem Corona-Virus als Gast an der Theke, der genüsslich einen Drink schlürft. Das sind nur einige Beispiele der 53 Cartoons, die der Berliner Zeichner Bernd Pohlenz von internationalen Karikaturist*innen unter dem Titel „The Parody Cartoon Collection“ zusammengestellt hat – einige schreiend komisch, andere nachdenklich stimmend.
Zu sehen sind sie virtuell auf einem Bildschirm im schauraum: comic + cartoon, Max-von-der-Grün-Platz 7. Die Ausstellung „The Parody Cartoon Collection“ läuft bis Ende des Jahres im Schaufenster und auch zu sehen auf Youtube.
Rund 3000 Sänger:innen probten im Bochumer RuhrCongress erstmals gemeinsam für das neue Musical „Judith und das Wunder der Schöpfung“, das am 21. Februar 2026 in der Dortmunder Westfalenhalle Premiere feiern wird. Teilnehmende aus ganz Nordrhein-Westfalen vereinten sich zu einem gewaltigen Klangkörper, der schon bei den ersten Tönen die besondere Dimension des Projekts spürbar machte. Die Probe war nicht nur musikalisch eindrucksvoll, sondern auch emotional bedeutsam: Menschen verschiedener Generationen und Hintergründe kamen zusammen und tauschten sich in den Pausen über zentrale gesellschaftliche Fragen aus. Das Musical bietet keine einfachen Antworten, sondern ermutigt zu gemeinschaftlichem Handeln. Überraschungsgäste aus dem professionellen Ensemble – Alida Will als Judith, Oliver Edward als Ammo und Frank Logemann als Großvater – gaben einen Vorgeschmack auf die emotionale Tiefe der Inszenierung. Die musikalische Leitung liegt bei Michael Herberger, bekannt durch „Sing meinen Song“ und als Mitbegründer der Söhne Mannheims, sowie Kevin Schroeder, einem der erfolgreichsten Musicalautoren Deutschlands. Beide zeigten sich beeindruckt vom Chor. Der Ticketvorverkauf zur Uraufführung hat bereits begonnen, Karten ab 29,90 € sind unter www.chormusicals.de erhältlich. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW sowie zahlreichen Partnern, darunter die Stiftung „Gesunde Erde – gesunde Menschen“, die Evangelische Kirche in Deutschland, das Erzbistum Paderborn, Brot für die Welt, Andere Zeiten e.V. und die Deutsche Bahn.
Im Rahmen ihrer „20 Year Anniversary European Tour 2025“ spielte die australische Metal-Band Parkway Drive ihre bislang größte Headline-Show außerhalb Australiens in der Dortmunder Westfalenhalle. Das Konzert war mit rund 12.000 Zuschauer:innen ausverkauft und wurde mit dem Sold-Out-Award ausgezeichnet. Die Band um Frontmann Winston McCall ist bekannt für energiegeladene Auftritte und eindrucksvolle Bühnenshows, doch die Produktion am Samstag übertraf alles bisher Dagewesene: Tänzer:innen, Streicherbegleitung, Regen, Funken und ein Flammenmeer sorgten für ein spektakuläres Konzerterlebnis. Musikalisch bot die Band ein umfassendes Set mit Klassikern wie „Boneyards“ und „Horizons“, dem Highlight „Wishing Wells“ sowie neueren Songs wie „Glitch“ und „The Void“ – ein Querschnitt durch 20 Jahre Bandgeschichte. Die Fans feierten die Performance ausgelassen, ebenso wie die beiden australischen Vorbands The Amity Affliction und Thy Art Is Murder, die den Abend zu einer Hommage an die australische Metal-Szene machten.
Seit der Wiedereröffnung vor fünf Jahren hat das Naturmuseum eine halbe Million Besucher:innen begrüßt, trotz pandemiebedingter Schließungen. Der 13-jährige Raphael Dieterle wurde als 500.000ster Gast mit einem Kuschelwolf und Freitickets für die nächste Sonderausstellung belohnt. Die Familie Dieterle ist regelmäßig im Museum zu Gast; der Vater Stefan engagiert sich zudem im NABU und bei den Zoofreunden Dortmund. Die Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ inspirierte die Familie zu einer eigenen Reise nach Namibia. Die Ausstellung zeigte eindrucksvoll Landschaften, Biodiversität, Klima und Geologie des Landes. Auch die jüngste Sonderausstellung „Waldameisen – Superheldinnen auf sechs Beinen“ beeindruckte die Dieterles mit besonderen Perspektiven auf die kleinen Insekten, dargestellt vom Tierfotografen Ingo Arndt. Ab dem 25. Oktober folgt die nächste Ausstellung „Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“, die Einblicke in das lebendige Erdreich bietet und bereits auf der Besucherliste der Familie steht.
Die gefeierte Produktion „Vatermal“ ist ab Donnerstag, 16. Oktober 2025, wieder am Schauspiel Dortmund zu erleben. Ein besonderes Highlight bildet die musikalische Zusammenarbeit mit dem Frauenchor des Migrantinnenvereins Dortmund e.V., der der Inszenierung zusätzliche emotionale Tiefe verleiht. Durch die Verbindung von Schauspiel und Chor entsteht ein vielschichtiges Bühnenerlebnis, das das Publikum auf mehreren Ebenen berührt.
Im Mittelpunkt steht Arda, der auf der Intensivstation einen Brief an seinen Vater Metin schreibt – einen Vater, den er nie kennengelernt hat, dessen Abwesenheit aber sein Leben entscheidend geprägt hat. Während er auf die Ergebnisse seiner Blutuntersuchungen wartet, tauchen Erinnerungen auf: an stundenlange Warteschlangen im Ausländeramt, Arztbesuche, Schulbücher von der Sozialkasse und die gestohlene Zeit mit seiner Mutter Ümran und seiner Schwester Aylin. Ümran, deren Kindheit nach einem Erdbeben abrupt endete, kämpfte als alleinerziehende Mutter am Rande des Ruhrgebiets.
„Vatermal“ setzt sich intensiv mit den Themen Vaterschaft, Familie und Identität auseinander. Es stellt Fragen nach Herkunft und Zugehörigkeit, nach gesellschaftlichen Rollenbildern und den Erwartungen innerhalb von Familien. Die Inszenierung überzeugt durch feinfühlige Charakterarbeit, starke Bilder und eine Umsetzung, die Spannung, Emotion und Reflexion verbindet.
Die Wiederaufnahme ist am Donnerstag, 16. Oktober 2025, um 19:30 Uhr, gefolgt von einer weiteren Vorstellung am Samstag, 8. November 2025, ebenfalls um 19:30 Uhr. Weitere Termine werden in Kürze bekanntgegeben. Karten sind im Kundencenter am Platz der Alten Synagoge, telefonisch unter 0231/50-27222 oder online unter www.theaterdo.de erhältlich.
In Mexiko ist das „Fest der Toten“ Tradition. An diesem Feiertag gedenken die Menschen dort ihrer Verstorbenen und feiern das Leben. Auch in Dortmund haben diese Feierlichkeiten mittlerweile einen festen Platz: Am 11. Oktober wird auch hier der „Dia de Muertos“ gefeiert – mittlerweile zum zehnten Mal. Ein Höhepunkt der Festlichkeiten mit Ausstellungen, Workshops und Festkonzert ist der Umzug „Gracias a la Vida“.
Mit von der Partie ist auch die Community Music des Konzerthaus Dortmund. Das Team lädt bereits im Vorfeld der Fest-Veranstaltung dazu ein, gemeinsam zu basteln und zu musizieren, um schließlich beim Umzug mit dabei zu sein. So findet am 4. Oktober im Konzerthaus-Foyer ein Streetband-Workshop statt und es wird gemeinsam gebastelt. Zwei Tage später, am 6. Oktober, steht um 17.30 Uhr ein Chor-Workshop im pdL in der Münsterstraße 9-11 auf dem Programm. Am 8. Oktober wird ab 15.30 Uhr am Platz am Apfelbrunnen bei einer – oder mehreren – Tassen Tee gebastelt, um für den farbenfrohen, fröhlichen Umzug am 11. Oktober bestens vorbereitet zu sein. Die große Parade startet um 18 Uhr, eine Stunde vorher treffen sich die Beteiligten zur Probe. Treffpunkt ist der Vinckeplatz. Weitere Informationen zum „Fest der Toten“ unter: www.festdertoten.de