Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern.
In dieser Ausgabe finden Sie zahlreiche Berichte zu kulturellen Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerten, Preisverleihungen und vieles mehr.
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Mit der Eröffnung der ART. LOUNGE. im Radisson Blu Dortmund ist ein neuer, dauerhafter Ort für zeitgenössische Kunst im Ruhrgebiet entstanden. Initiiert wurde das Projekt von Street-Art-Künstler MASON und Hoteldirektor Filip Wiese, die gemeinsam die Idee entwickelten, einen öffentlichen Raum zu schaffen, in dem Kunst erlebbar wird. Die erste Ausstellung mit dem Titel ART.LOUNGE.1.0 ist noch bis zum 31. Januar 2026 zu sehen und wurde von MASON kuratiert, der auch selbst als Künstler vertreten ist. Gezeigt werden Werke von MASON, CAN2, Herr Choko, Anne Brauer und Hans Ostapenko, die alle das Thema der kreativen Aneignung und Neubesetzung von Räumen durch Street Art aufgreifen. Filip Wiese betont: „Alle Hotels haben Betten, Fernseher und Duschen – das ist nichts Besonderes. Wir sind froh und dankbar, unseren Gästen mit der ART. LOUNGE. eine Galerie auf so hohem Niveau bieten zu können und unser Haus mit so viel Seele zu füllen.“ Die Eröffnung war mit rund 150 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Kunstszene, Medien und Freundeskreis sehr gut besucht. Das große Interesse an den gezeigten Werken wurde als deutliches Zeichen für die Qualität der Ausstellung und die kuratorische Handschrift von MASON gewertet. MASON erklärt: „Es ist die DNA von Graffiti, Räume zu erobern und ihnen eine neue Identität zu verleihen. Die ART. LOUNGE. zeigt, dass dies auch in einem Hotel funktioniert – und dass solche Räume weit über sich hinauswirken können.“ Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Schampus & Fritten“ und verband Kunst, Gespräche und Begegnungen mit einer Champagnerbar, westfälischen Tapas und Currywurst sowie Musik von DJ Toni Rocksta.
Mit der Bühnenadaption von Rainer Werner Fassbinders Kultfilm „Angst essen Seele auf“ eröffnet das Schauspiel Dortmund im Studio die Spielzeit 2025/26. Regisseur und Schauspieler Dor Aloni bringt das Melodram über Liebe, Einsamkeit und gesellschaftliche Vorurteile als immersives Theatererlebnis auf die Bühne. In einer kleinen Kneipe, untermalt von arabischer Musik, begegnen sich Emmi, eine ältere Putzfrau, und Salem, ein zwanzig Jahre jüngerer marokkanischer Autoschlosser, der in Fassbinders Film als Ali bekannt ist. Trotz Alters- und Herkunftsunterschieden verbindet sie eine tiefe Einsamkeit. Ihre Liebesgeschichte wird zum Spiegel gesellschaftlicher Vorurteile und erzählt zugleich von Mut und Menschlichkeit. Dor Aloni inszeniert das Stück als intensives Spiel im Raum, bei dem das Publikum mitten im Geschehen sitzt und Teil der Szenen wird. Gemeinsam mit dem Ensemble und dem Sprechchor Dortmund verwandelt er das Studio in ein pulsierendes Spielfeld, das Nähe, Konflikte und gesellschaftliche Dynamiken unmittelbar erfahrbar macht. Auf der Bühne stehen Sarah Quarshie und Linda Elsner aus dem Schauspielensemble sowie Aviran Edri als Gast in der Rolle des Salem. Die Figur der Emmi wird durch 15 Sprechchorist:innen vielstimmig dargestellt. Dor Aloni, der an der Theaterakademie Hamburg Regie studierte, hat bereits während seines Studiums Projekte zu kollektiven Traumata realisiert und unter anderem am Theaterhaus Jena, Thalia Theater und auf Kampnagel Hamburg gearbeitet. Mit „Angst essen Seele auf“ zeigt er nun erstmals eine Arbeit in Dortmund. Die Premiere ist bereits ausverkauft. Karten für die weiteren Termine am 25. September, 18. Oktober und 31. Oktober sind im Vorverkauf erhältlich.
Das Wohnungsunternehmen Vonovia hat gemeinsam mit den Werkstätten der AWO und der Präventionsfachstelle des Jugendamtes einen neuen Plappermaul Bücherschrank am Bahnhof Tierpark in Dortmund-Brünninghausen errichtet. Zur Eröffnung kamen Nachbar:innen sowie Vertreter:innen von Vonovia und der Stadt Dortmund zusammen, Bezirksbürgermeister Nils Berning (CDU) durchschnitt das symbolische Band. Vonovia versorgte die Gäste mit Erfrischungen vom Eiswagen. Ziel des Projekts ist es, neue Leseangebote im direkten Wohnumfeld zu schaffen. Das Nashorn-Maskottchen „Plappermaul“ begleitet die Kampagne zur Leseförderung. Wilhelm Klein von der Präventionsfachstelle des Jugendamtes erklärt: „Die Kooperation mit Vonovia ist ein Gewinn für die Dortmunder Familien, die hier im Stadtteil Brünninghausen durch die finanzielle Bereitstellung der Mittel und des Standortes einen weiteren Plappermaul Bücherschrank erhalten.“ Besonders betont er die gute Lage des Standorts: „Besonders freut uns, dass der Standort am Bahnhof Tierpark so zentral im Quartier liegt und damit für viele Familien gut erreichbar ist.“ Seit 2018 hat Vonovia rund zwölf Millionen Euro in die Entwicklung des Quartiers Am Bahnhof Tierpark investiert, unter anderem in energetische Sanierungen, barrierefreie Umgestaltung und nachhaltige Bepflanzung. Zuletzt wurde das Viertel auch durch Kunstaktionen verschönert, darunter ein Graffitikunstwerk des Künstlers Özgür Güzel und ein gemeinsames Mosaikprojekt mit der Mosaikbauschule Dortmund. Sebastian Keppe, Regionalleiter von Vonovia, fasst zusammen: „Wir freuen uns, dass sowohl der Bücherschrank als auch das neue Graffiti so gut ankommen. Solche Projekte zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Wohnungsunternehmen, Stadt und lokalen Akteuren ist.“
Nach einer ausverkauften Premiere im Februar kehrt das Theaterstück „Play Loud“ am 23. September ins Studio des Theater Dortmund zurück. Die Produktion des schauspielkollektiv18Plus – dem Jugendclub des Theaters für Spielende zwischen 18 und 28 Jahren – hatte bereits in der Spielzeit 2024/25 das Publikum begeistert und ist nun erneut zu sehen. Inspiriert von Texten des Autors Falk Richter erzählt „Play Loud“ von einer Gruppe junger Menschen, deren Sehnsucht nach Liebe, Freundschaft, Zweisamkeit und Zugehörigkeit sich wie ein Soundtrack durch ihr Leben zieht. Fragen wie „Wo bist Du, wenn ich Dich brauche?“, „Was machst Du, wenn Du nicht bei mir bist?“ oder „Wieso rufst Du nicht an?“ durchdringen die Inszenierung und verdeutlichen, wie sehr Missverständnisse und Unausgesprochenes das Miteinander beeinflussen. In wechselnden Szenen, die mal laut und schrill, mal leise und berührend sind, setzt sich das Ensemble auch mit dem Thema Familie auseinander – als Ort von Enge und Fremdbestimmung. Dabei entwickelt die Gruppe ihren eigenen kraftvollen Soundtrack und stellt die Frage: Ist es möglich, die eigene Geschichte gemeinsam zu erzählen? Auf der Bühne stehen Elisa Grewe, Tebbe Fiedler, Marie Lehnert, Valdrina Jusufi, Louis Koppelkamp, Malte Kreyer, Justin Sathiskumar und Lisa Winkelmann. Karten für die Vorstellung am 23. September um 20 Uhr sowie für weitere Termine ab November sind zum Preis von 10 Euro im Kundencenter am Platz der Alten Synagoge, telefonisch unter 0231/50-27222 oder online unter www.theaterdo.de erhältlich.
Seit einem Jahr treten Ewita und Philippe als Duo „Entre nous“ gemeinsam auf und gestalten mit ihrer Leidenschaft für französische Chansons musikalische Abende, die jede Bühne in eine kleine Reise durch Paris verwandeln. Ihre Stimmen ergänzen sich harmonisch: Ewita bringt Wärme und Ausdruck, während Philippes Stimme durch Klarheit und Rhythmus überzeugt. So lassen sie Klassiker von Edith Piaf, Jacques Brel oder Charles Aznavour in neuem Glanz erscheinen, ohne dabei die Seele der Originale zu verlieren. Ihre Shows zeichnen sich durch fantasievolle Kostüme, charmanten Witz und eine große Liebe zur französischen Musik aus. Mit emotionalen Momenten, sanften Balladen und mitreißenden Melodien schaffen sie eine intime und besondere Atmosphäre. „Der Kontakt zu unserem Publikum liegt uns sehr am Herzen, bei jedem Konzert singen wir alle zusammen bekannte Stücke, das ist immer ein besonderes Erlebnis für alle“, erklärt Ewita. Nach einem Jahr voller Proben und Auftritte suchen Ewita und Philippe nun weitere Bühnen in NRW – ob Bars, Wohnzimmerkonzerte, Hotels, Restaurants, Kulturveranstaltungen oder kleine Bühnen bis 100 Gäste. Ihre flexible Show passt sich an Ort und Publikum an, auch eine französische Dinnershow gehört zum Repertoire. Im Zentrum steht für sie, Menschen zu berühren, Gemeinschaft zu schaffen und die Freude an französischer Musik zu teilen.
Erstmals seit der Corona-Zeit hat der Tag des offenen Denkmals in Dortmund wieder mehr als 10.000 Interessierte erreicht. Insgesamt 56 Denkmäler öffneten ihre Türen und boten vielfältige Führungen und Programmpunkte an. Besonders gefragt war die Bunkeranlage „Danziger Freiheit“, die allein 1.600 Besucher:innen zählte. „Trotz Wartezeiten von bis zu anderthalb Stunden blieb die Stimmung hervorragend und die Resonanz durchweg positiv“, sagte Ingmar Luther, Leiter der Unteren Denkmalbehörde Dortmund. Auch das ehemalige Landesoberbergamt verzeichnete mit rund 1.500 Gästen regen Zulauf. Uwe Straub von der Abteilung Bergbau und Energie in NRW bei der Bezirksregierung Arnsberg erklärte: „Statt der ursprünglich geplanten vier Führungen haben wir insgesamt 16 Führungen mit jeweils 20 bis 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt.“ Der Adlerturm und das dortige Kindermuseum wurden von etwa 800 Personen besucht, die Hälfte davon waren Kinder. Die historischen Kampfkünste zweier Fechtschulen, bei denen Kinder mit Poolnudeln mitfechten durften, kamen besonders gut an. Auch neue Orte wie der Dorffriedhof Oespel waren beteiligt. Ralf Peters, erster Vorsitzender des Heimatvereins Oespel-Kley, zeigte sich zufrieden: „Mit rund 80 Gästen, die interessiert nachgefragt oder Hinweise mit im Gepäck hatten“, sei die Premiere gelungen. Die Führungen durch die ehemalige Landeszentralbank zogen 220 Teilnehmende an. Bei der Lesung mit Jörg Hartmann war das Haus nahezu voll. Christian Uchner vom Malakov e. V. berichtete von 200 Besuchenden an der Luftschachtanlage Rote Fuhr in Grevel: „Wie immer kommen die meisten auch wegen der einmaligen Aussicht vom Malakov-Turm.“ Das Bürgerhaus „Pulsschlag“ in Dorstfeld zählte rund 240 Besucher:innen. Elke Torspecken vom Bürgerhaus sagte: „Viele haben sich relativ lange vor Ort aufgehalten, sich mit uns über verschiedene Belange der Siedlung ausgetauscht und sich zum Beispiel Anregungen geholt für den Umbau historischer Gebäude in anderen Ortsteilen.“
Ab November 2025 geht HOLIDAY ON ICE mit der neuen Show CINEMA OF DREAMS auf Deutschlandtour. Vom 19. November 2025 bis zum 26. April 2026 wird die Show in 21 deutschen Städten aufgeführt. Im Mittelpunkt stehen drei Freunde, die ein altes Kino wiederbeleben und ihre eigenen Filme erschaffen. Das Stück erzählt von der Magie des Kinos, von Freundschaft, Mut und Träumen. 37 internationale Eiskunstläufer:innen zeigen dabei Höchstleistungen auf dem Eis, begleitet von opulenten Kulissen, aufwendigen Kostümen und einem emotionalen Soundtrack. Für besondere Gänsehautmomente sorgt in ausgewählten Städten das Gastpaar Oli.P und Pauline Petszokat. Bei der Premierenshow in Dortmund stehen sie erstmals gemeinsam auf dem Eis. „Zusammen auf dem Eis zu stehen ist für uns etwas ganz Besonderes“, sagt Pauline Petszokat. Oli.P ergänzt: „Unsere Beziehung gibt es schon lange – aber das hier ist neu: Sie bringt den Eiskunstlauf, ich die Musik. Und zum ersten Mal verschmilzt beides auf einer Bühne.“ Bei ihren Auftritten performt Oli.P live, während Pauline mit tänzerischer Bewegung antwortet – unter anderem zu seinem bekannten Hit „Flugzeuge im Bauch“. Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe, betont: „Mit Oli.P und Pauline Petszokat als Gaststars gewinnt CINEMA OF DREAMS eine zusätzliche Dimension. Die Verbindung aus Musik und Eiskunstlauf unterstreicht den besonderen Charakter von HOLIDAY ON ICE und setzt ein starkes Zeichen dafür, wie vielseitig und lebendig Live-Entertainment in der Westfalenhalle ist.“ Die künstlerische Leitung übernimmt erneut Kim Gavin, unterstützt von renommierten Kreativen wie Choreograf Adam Blake, Kostümdesigner Michael Sharp und Bühnendesignerin Misty Buckley.
Der Diözesanverband Paderborn der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) feierte auf dem Gelände des Museums Zeche Zollern in Dortmund einen bewegenden Wallfahrtstag, der Teilnehmerinnen aus dem gesamten Bistum begeisterte. „Starke Frauen gestalten Wandel…starke Frauen wandeln Kirche“ lautete das Motto, das Dr. Anne Kugler-Mühlhofer, Leiterin des LWL-Museums, in ihrem Grußwort aufgriff: „Die schönste Zeche im ganzen Land steht für eine enorme Transformation. Darum passt dieser Ort so gut zu Ihrer Wallfahrt.“ Die Veranstaltung bot ein vielfältiges Programm mit Podiumsdiskussionen, Improvisationstheater, Kabarett, Musik und einer Ausstellung. Besonders der Gottesdienst auf dem Zechenplatz, gestaltet von Mechthild Wohter und Roland Schmitz, Geistliche Leitung des Diözesanverbands, wurde als alternatives Fest des Glaubens gefeiert. Dorothee Brünger und Verena Hahn verkündeten die biblische Botschaft vom Förderturm aus 36 Metern Höhe. Ein symbolträchtiger Moment war der Friedensgruß mit „Grubentüchern“ gen Himmel. „Wir konnten auf große Unterstützung bauen“, erklärten Mechthild Wohter, Roland Schmitz, Verena Hahn, Dorothee Brünger, Katharina Brechmann und Ulrike Fink vom Organisationsteam und dankten allen Beteiligten. Ulrike Göken-Huismann, stellvertretende kfd-Bundesvorsitzende, zeigte sich beeindruckt von der starken Präsenz der kfd-Frauen. Kabarettistin Ulrike Böhmer, das Improvisationstheater „Evas Äpfel“, Musiker Kim Friehs und Philipp Sauer sowie Clownin Gabriella sorgten für emotionale wie heitere Höhepunkte. Die Diskussionen behandelten Themen wie „Frauen gestalten Wandel“ oder „Vielfalt leben in Respekt“. Die Erinnerung an vergangene Wallfahrten und der Ausblick auf den „Katholikentag in Paderborn“ 2028 rundeten den Tag
Am 27. und 28. September 2025 findet die nachtfrequenz zum 16. Mal in 95 Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen statt. Mit über 300 Veranstaltungen bietet sie Jugendlichen zahlreiche Möglichkeiten, sich kreativ auszuprobieren – etwa durch Hip-Hop, Lichtkunst, Improtheater, K-Pop, Poetry Slam, Radioshows oder Graffiti. Ziel ist es, jungen Menschen eine Plattform zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu geben. Ilva Menzel, Leiterin der LKJ Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit e.V., erklärt dazu: „Die nachtfrequenz bietet Jugendlichen über künstlerische Mittel eine Plattform, um ihre Persönlichkeit zu entfalten. Selbstbestimmung und Mitgestaltung stehen für aktive Demokratiebildung.“ Fast alle Angebote sind für Jugendliche kostenlos, einige erfordern oder wünschen eine Anmeldung. In vielen Kommunen finden gleich mehrere Programmpunkte statt, sodass ein „nachtfrequenz-Hopping“ möglich ist. Spitzenreiter ist erneut Düsseldorf mit 16 Projekten über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Die LKJ Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit e.V. ruft dazu auf, sich vor Ort ein Bild zu machen: „Machen Sie sich ein Bild, was in Ihrer Stadt oder Gemeinde stattfindet. Es lohnt sich!“
Das Duo Bria und Lucille hat den offiziellen Song der Frauen-Handball-Weltmeisterschaft 2025 mit dem Titel „Hands up for more“ geschrieben, der ab dem 26. November das musikalische Aushängeschild des Turniers sein wird. „Für uns ist der Song eine Hymne, um die Rolle aller Frauen zu stärken, eine Botschaft, die uns sehr wichtig ist“, erklären die beiden Sängerinnen, die den Song beim Handball-Supercup in München am 23. August erstmals präsentiert haben. Der nächste Auftritt des Duos findet am 21. September in Krefeld statt, wo sie den Song beim Länderspiel-Test der WM-Gastgeber Deutschland und Niederlande performen. Thomas Zimmermann, Vorstand Marketing und Kommunikation beim Deutschen Handballbund, sagt: „Mit ,Hands up for more‘ haben wir nicht nur den offiziellen Song für die Frauen-Weltmeisterschaft 2025, sondern auch ein starkes musikalisches Symbol für unsere Bewegung.“ Und weiter: „Der Song bringt die Energie und den Female-Empowerment-Gedanken der Bewegung perfekt auf den Punkt – und trägt diese weit über die Hallen hinaus.“ Lucille war beim ersten Live-Erlebnis beim Länderspiel in Hamburg begeistert: „Ich bin jetzt ein Fan! Dass es mich so abholt, hätte ich nicht gedacht.“ Bria ergänzt: „Wenn du Frauenhandball nicht kennst, geh‘ einfach hin und unterstütze unser Team. Du wirst es nicht bereuen.“ Die WM findet vom 26. November bis 14. Dezember in Deutschland und den Niederlanden statt, deutsche Spielorte sind Dortmund, Stuttgart und Trier. In Dortmund entsteht mit dem exklusiven Fan Village in Halle 1 ein zusätzliches Highlight. Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe, betont: „Mit kurzen Wegen, guter Erreichbarkeit und zusätzlichen Angeboten für Fans, Partner und Sponsoren wird Dortmund zum emotionalen Mittelpunkt der WM-Tage.“
Das Kriegerdenkmal in Mengede, das an 652 im Ersten Weltkrieg gefallene Soldaten aus Mengede erinnert, wurde auf Initiative des Heimatvereins Mengede aufwändig restauriert und die Grünfläche nach historischem Vorbild umgestaltet, sodass die Anlage ihren ursprünglichen Charakter zurückerhält. Das Denkmal an der Adalmundstraße wurde ursprünglich im November 1927 feierlich eingeweiht. Am 23. September findet ab 11 Uhr die zweite Einweihung statt, zu der Heimatverein und Stadt Dortmund herzlich einladen; Treffpunkt ist direkt am Denkmal an der Adalmundstraße/Ecke Jonathanstraße. Heiko Just, Fachbereichsleiter des Grünflächenamtes, betont: „Das Kriegerdenkmal ist ein bedeutendes Zeugnis unserer lokalen Geschichte und Erinnerungskultur. Die Restaurierung gibt uns die Möglichkeit, den Gefallenen Respekt zu zollen und das kulturelle Erbe für zukünftige Generationen zu bewahren.“ Bei der Restauration wurde die historische Substanz bewahrt – der denkmalgeschützte Sarkophag sowie Mauern und Treppen aus Naturstein blieben erhalten. Historische Postkarten dienten als Vorlage für die Umgestaltung der Grünfläche, und Denkmalbehörde sowie Grünflächenamt arbeiteten eng zusammen, unterstützt vom Tiefbauamt finanziell. Von dem ursprünglichen Denkmal ist heute nur noch der untere Teil mit einem steinernen Sarkophag erhalten, in dem ein toter Soldat mit Helm und Uniform bildhauerisch angedeutet ist. Die dazugehörige Bronzeskulpturengruppe wurde im Zweiten Weltkrieg abgebaut und eingeschmolzen, da das Material für die Kriegsproduktion benötigt wurde.
In der Bibliothek Mengede erlebten Kinder aus Kindergärten und Grundschulen einen besonderen Vormittag: Jonas Pieper vom Projekt „Gugelhupf Kinderlieder“ präsentierte die musikalische Lesung „Mit Carlo dem Kaninchen auf Safari“. Mit Gitarre, Gesang und viel Herzblut erzählte er die fantasievolle Geschichte eines sprechenden Kaninchens, das durch die afrikanische Savanne reist und dabei auf Erdmännchen, Schlangen, wilde Löwen und sogar Partymoskitos trifft. Begleitet wurde Pieper von Kevin O’Neal, ehemaliger deutscher Beatboxmeister, der mit seiner Klangkunst die Lesung bereicherte. Mit Geräuschen und einer fesselnden musikalischen Performance sorgte er für ein mitreißendes und unvergessliches Hörerlebnis. Die beiden Künstler begeisterten das junge Publikum mit ihrer kreativen Kombination aus handgemachter Musik und Beatbox. Gefördert wurde die Veranstaltung durch das Stadtbezirksmarketing Mengede mit Mitteln der Sparkasse Dortmund.
Zum Antritt des neuen Dortmunder Generalmusikdirektors Jordan de Souza präsentieren die Dortmunder Philharmoniker am 30. September und 1. Oktober 2025 um 19 Uhr im Konzerthaus Dortmund drei Werke, die jeweils einen Aufbruch symbolisieren. Unter der Leitung von Jordan de Souza erklingt Joseph Haydns Sinfonie Nr. 1 in D-Dur, Dmitri Schostakowitschs erstes Cellokonzert in Es-Dur mit dem Cellisten Maximilian Hornung sowie Gustav Mahlers erste Sinfonie in D-Dur. Jordan de Souza eröffnet seine erste Saison mit Haydns „Erster“, einer Komposition, die mit Schwung und Lebensfreude die Jugend Haydns widerspiegelt und den Beginn einer neuen Ära der Orchestermusik markiert. Der 36-jährige kanadische Dirigent de Souza gilt als prägende Stimme seiner Generation, wurde unter anderem mit dem Opus Klassik ausgezeichnet und engagiert sich leidenschaftlich in der Nachwuchsförderung. Schostakowitschs erstes Cellokonzert, ein Werk als künstlerischer Befreiungsschlag nach einer kreativen Krise, beginnt programmatisch mit dem Tonsymbol D–S–C–H, den Initialen des Komponisten, und leitet seine bedeutende Spätphase ein. Mahlers erste Sinfonie gilt als Auf- und Durchbruchswerk, das vom Erwachen der Natur bis zu einem jubelnden Finale führt. Maximilian Hornung, der renommierte Cellist aus Augsburg, wird als charismatischer Solist erwartet, der weltweit konzertiert und seit 2022 die Traunsteiner Sommerkonzerte leitet. Karten sind an der Theaterkasse, telefonisch und online erhältlich.