Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem Bereich der Wirtschaft.
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Dortmund und Werl haben sich auf eine interkommunale Zusammenarbeit beim Einsatz von Rettungsrobotik verständigt. Dabei handelt es sich um ferngesteuerte oder automatisierte Roboter, die Feuerwehrkräften in gefährlichen Situationen wie Großbränden, Gebäudeeinstürzen oder Chemieunfällen helfen sollen. Ziel ist es, Menschen besser zu schützen und Einsatzkräfte zu entlasten. Bei einem Termin auf dem Friedensplatz testeten Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal und Werls Bürgermeister Torben Höbrink die Roboter und unterstrichen die Bedeutung des Projekts. Westphal betonte, dass der Einsatz von Rettungsrobotik die Sicherheit für Bevölkerung und Einsatzkräfte gleichermaßen erhöht. Höbrink verwies auf die Vorbildfunktion der Kooperation für den regionalen Bevölkerungsschutz. Die Initiative ist Teil des Aufbaus einer Rettungsrobotischen Task Force (RTF), die vom Deutschen Rettungsrobotik-Zentrum begleitet wird und das Wissen sowie die Technik beider Städte bündelt. Vorteile der Zusammenarbeit sind mehr Sicherheit durch den robotergestützten Einsatz in Gefahrenzonen, eine schnellere Hilfeleistung durch Standorte in beiden Städten sowie ein effizienterer Einsatz von Steuergeldern durch gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen, Technik und Ausbildung. Dortmund und Werl zählen damit zu den ersten Städten in Deutschland, die Rettungsrobotik im Bevölkerungsschutz einsetzen und übernehmen eine Vorreiterrolle, die über Nordrhein-Westfalen hinausweist. Für die Menschen in beiden Städten bedeutet das mehr Schutz, Sicherheit und eine zukunftsfähige Feuerwehr.
Dr. Rainer Wallmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der EDG Holding, und Martin van der Pütten, Leiter Internationale Beziehungen der Stadt Dortmund, übergaben Sachspenden wie Abfallsammelbehälter, Schaufeln, Besen und Handschuhe an den Verein „Solidarität 2000 e. V.“. Diese sollen in der Stadt Dabola in Guinea (Westafrika) den Aufbau einer Abfallsammlung und die Reinigung öffentlicher Plätze unterstützen. Der Verein organisiert den Transport nach Afrika, finanziert durch eine Förderung der Stadt Dortmund. Zusätzlich stellte die Firma Green IT IT-Ausrüstung bereit, die als Erstausstattung eines Computerraums in einer Schule in Dabola dient. Weitere IT- und Sachspenden kamen von den Dortmunder Unternehmen EB24 und Gesundes Management by Ligia Viegas. Der BVB beteiligte sich mit einer großen Anzahl an T-Shirts, und der Verein „Dortmunder Löwen-Brackel 61“ spendete Trikots und Fußballschuhe. Diese Aktionen erfolgen im Rahmen einer 2019 geschlossenen Projektpartnerschaft zwischen Dortmund und Dabola, die sich auf Abfallentsorgung, -vermeidung und Umweltbildung konzentriert. Ziel ist der Know-how-Transfer zur Entwicklung eines Abfallwirtschaftskonzepts, zur Förderung von Umweltbewusstsein sowie zur Schaffung von Wertschöpfungsmöglichkeiten. Die EDG Holding GmbH unterstützt die Partnerschaft fachlich, gemeinsam mit den genannten Dortmunder Initiativen.
Das Bild zeigt von links: Tosha Hübert (Director Marketing & Communications Green IT), Martin van der Pütten (Leiter Internationale Beziehungen der Stadt Dortmund), Hans Walter von Oppenkowski (Vorstandsbevollmächtigter der Dortmunder Löwen-Brackel 61 e.V.), Mamadou Bobo Barry (1. Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Solidarität 2000 e. V.), Dr. Rainer Wallmann (Vorsitzender der Geschäftsführung EDG Holding).
Das kommunale Wohnungsunternehmen DOGEWO21 beteiligt sich an einer landesweiten Initiative zum Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf Mehrparteienhäusern. Gemeinsam mit 13 weiteren Wohnungsunternehmen und Genossenschaften unterzeichnete DOGEWO21 in Düsseldorf eine Absichtserklärung mit NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur. Ziel der Initiative ist es, bis 2030 einen großen Teil der Mehrparteienhäuser in NRW mit Photovoltaik auszustatten und mindestens 70 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu decken. Dabei sollen insbesondere ungenutzte Dachflächen für die Solarstromproduktion genutzt werden. Christian Nagel, Prokurist Wohnungswirtschaft bei DOGEWO21, betont, dass Nachhaltigkeit seit Jahren Teil der Unternehmensstrategie sei und bereits energetische Modernisierungen sowie CO₂-arme Heizsysteme wie Luft-Wärmepumpen umgesetzt würden. Der Betrieb dieser Anlagen mit Solarstrom vom eigenen Dach sei der nächste logische Schritt. Unterstützt wird die Initiative unter anderem vom Spar- und Bauverein eG Dortmund, Vivawest und Vonovia. Gemeinsame Informations- und Unterstützungsangebote sollen technische und rechtliche Fragestellungen klären sowie bürokratische Prozesse vereinfachen, um den Ausbau von Photovoltaik in der Wohnungswirtschaft zu beschleunigen.
Im ersten Quartal 2025 ist die Zahl der Ransomware-Angriffe auf deutsche Unternehmen stark gestiegen. Mit 1.286 Angriffen pro Woche je Organisation ist Deutschland das am stärksten betroffene Land im deutschsprachigen Raum. Besonders betroffen ist der Mittelstand. Vor diesem Hintergrund schließen das Dortmunder Systemhaus GREEN IT und das IT-Security-Unternehmen Cybersense eine strategische Partnerschaft. Ziel ist es, Unternehmen mithilfe der Deception-Technologie von Cybersense einen entscheidenden Verteidigungsvorsprung zu verschaffen. Diese Technologie setzt dort an, wo klassische Schutzsysteme an ihre Grenzen stoßen: Sie erkennt Angriffe, wenn sich Angreifer bereits im Netzwerk befinden, lenkt sie in isolierte Bereiche und schlägt bei verdächtigen Aktivitäten Alarm. Kompromittierte Systeme werden automatisch isoliert, bevor Schaden entsteht. Laut Bitkom wurde 2024 jeder fünfte Angriff ausländischen Nachrichtendiensten zugeordnet, wobei Ransomware die häufigste Schadensursache war. Der wirtschaftliche Schaden wird auf 178,6 Milliarden Euro geschätzt. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sind gefährdet, da sie oft nicht ausreichend geschützt sind, aber ein attraktives Ziel für Angreifer darstellen. Auch GREEN IT war zuletzt mit erfolgreichen Angriffen auf Kundensysteme konfrontiert und hat daraufhin die Deception-Technologie implementiert. Gemeinsam mit Cybersense wurde ein DSGVO-konformes Sicherheitspaket speziell für den Mittelstand entwickelt, das bereits ab wenigen IT-Arbeitsplätzen lokal einsetzbar ist und innerhalb von zwei Wochen betriebsbereit sein kann. Die Kooperation entstand aus einem Austausch im Rahmen des innoclub, einer IHK-Initiative zur Förderung regionaler Start-ups.
Auf dem Bild besiegeln Jan Schriewer (GREEN IT, rechts) und Ralf Sturhan (Cybersense, links) die strategische Partnerschaft zur Stärkung der IT-Sicherheit im Mittelstand.
Bei der Freisprechungsfeier des Gebäudereiniger-Handwerks wurden 51 Absolventinnen und Absolventen der Sommer- und Wintergesellenprüfung 2024/2025 aus den Innungsbezirken Dortmund, Ruhr-Wupper-Südwestfalen und Nordwestfalen feierlich in den Gesellenstand erhoben. Die Veranstaltung fand in der Schulungsstätte des Handwerks in Dortmund-Körne statt und wurde von rund 175 Gästen besucht. Obermeister Thorsten Just begrüßte die Anwesenden, gratulierte den erfolgreichen Prüflingen und betonte die Bedeutung des Gebäudereiniger-Handwerks als größtes Handwerk Deutschlands mit rund 700.000 Beschäftigten. Er hob hervor, dass das Handwerk nicht nur für Sauberkeit, sondern auch für berufliche Zufriedenheit stehe. Für Unterhaltung sorgte das Improvisationstheater „placebotheater“ aus Münster, das mit humorvollen Einlagen die Ausbildungszeit Revue passieren ließ. Nach der offiziellen Freisprechung übergaben die Vorstandsmitglieder der beteiligten Innungen die Gesellenbriefe und ehrten die drei besten Prüflinge: Jona Aaron Michael aus Schwerte, Christian Zechel aus Waltrop und Robin Nico Binger aus Dortmund. Sie erhielten neben einer Urkunde und einem Einkaufsgutschein auch ein Geschenk der IKK classic. Eine von der Innung organisierte Tombola mit Preisen wie einem Tablet und einer Spielkonsole rundete die Feier ab. Innungsbeauftragter Andreas Wolenin dankte allen Betrieben, Ausbildern und Lehrkräften für ihr Engagement und lud zum gemeinsamen Ausklang mit Getränken und Büfett ein.
Nach dem symbolischen Spatenstich im November 2024 ist der Rohbau des neuen Tiefkühllagers der REWE Dortmund am Leegeweg 12 in Dortmund-Wambel nun fertiggestellt. Mit einem Richtfest feierten das Führungsteam der REWE Dortmund, die am Bau beteiligten Gewerke sowie rund 60 Mitarbeitende aus dem Tiefkühlbereich die planmäßige Fertigstellung. Das neue Lager entsteht auf einem 42.000 Quadratmeter großen Grundstück und soll im Frühjahr 2026 in Betrieb genommen werden. Stefan Hahn, Geschäftsbereichsleiter Supply Chain Management, lobte die engagierte Zusammenarbeit aller Beteiligten und betonte den schnellen Baufortschritt. Die Gäste des Richtfests erhielten Snacks, Getränke und Eis und konnten erstmals das neue Lager besichtigen. Matthias Guhling, Vorstand der REWE Dortmund, bezeichnete das Projekt als starkes Bekenntnis zum Standort Dortmund und hob die Bedeutung des Lagers für die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte hervor. Das neue Tiefkühllager soll nicht nur ein modernes Arbeitsumfeld bieten, sondern auch zur Ausbildung von Azubis zur Fachkraft für Lagerlogistik genutzt werden. Seit Baubeginn wurden rund 10.000 Tonnen Beton und etwa 650 Tonnen Stahl verbaut. Auf einer Fläche von etwa 11.000 Quadratmetern werden künftig bis zu 1.300 tiefgekühlte Artikel gelagert und in die REWE-Märkte ausgeliefert. Ein modernes Energiemanagement mit Wärmerückgewinnung aus der Großkälteanlage und einer Photovoltaikanlage sorgt für einen nachhaltigen Betrieb ohne fossile Brennstoffe. Der Stromverbrauch kann im Vergleich zum bisherigen Lager um etwa 10 % gesenkt werden.
Auf dem Bild zu sehen von links: Dennis Badura, Lager Tiefkühl-Kommissionierung, Tim Bliewernitz, Lagerbetrieb Trockensortiment und Tiefkühl, Sandra Beck, Leitung Tiefkühl, Matthias Guhling, Vorstand Zentrale Dienste & SCM REWE Dortmund, Stefan Lenk, Aufsichtsratsvorsitzender REWE Dortmund, Hanno Rieger, Vorstandsvorsitzender REWE Dortmund, Frank Slaby, Bereichsleiter Tiefkühl, Bernd Reifegerste, Polier, Marco Keisewitt, Leiter Lagerbetrieb Trockensortiment und Tiefkühl, Stefan Hahn, Geschäftsbereichsleiter SCM.
An der Kaiserstraße zwischen Lentstraße und Steinmetzstraße soll der bestehende Lebensmittelmarkt neu gebaut und in einen sogenannten „Metropoltyp“ mit Parkebene im Erdgeschoss und Verkaufsfläche im ersten Obergeschoss umgewandelt werden. In den darüberliegenden Geschossen ist die Entstehung von Wohnraum vorgesehen. Insgesamt sind rund 130 neue Wohneinheiten geplant, womit die Baulücke zwischen Kaiserstraße 180 und 192 geschlossen werden soll. Zusätzlich ist im Nordwesten und Norden des Plangebiets weitere Wohnbebauung vorgesehen. Die Erschließung der neuen Wohneinheiten erfolgt über eine neue Straße, die an die Steinmetzstraße angeschlossen wird, während der Zugang zum Lebensmittelmarkt weiterhin über die Kaiserstraße erfolgt. Das Vorhaben soll sowohl die Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs sicherstellen als auch dringend benötigten Wohnraum schaffen. Zur Vorstellung des aktuellen Planungsstandes lädt das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt am 18. September 2025 um 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die Aula am Ostwall ein. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit wurde vom Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen am 7. Mai beschlossen. Bürger:innen können vom 22. September bis zum 6. Oktober 2025 schriftlich Stellung zu den Planungen nehmen. Parallel zur Bauleitplanung ist eine Änderung des Flächennutzungsplans vorgesehen.
Unter dem Titel „Water – Shaping the Future” haben sich führende Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zur jährlichen Wilo-Industriekonferenz in Venedig versammelt. Auf Einladung des multinationalen Wassertechnologiekonzerns diskutierten die Expertinnen und Experten die zentralsten Herausforderungen im Umgang mit der immer knapper werdenden Ressource und mögliche Antworten darauf. Im Mittelpunkt des Austauschs standen vor allem die Rolle von Künstlicher Intelligenz zur Lösung der Wasserkrise und der europäische Blue Deal. Veranstaltet wurde die Industriekonferenz in Kooperation mit der European Water Association (EWA).
Wenn man das Ruhrgebiet beschreibt, fallen oft dieselben Bilder: rauchende Schlote, Fördertürme, der Klang von „Glück auf“. Doch das, was diese Region heute wirklich prägt, hat mit dieser Nostalgie nur noch wenig zu tun. „Wenn wir das Ruhrgebiet allein mit Zechen und Bergleuten ins Schaufenster stellen, werden wir keinen Schritt nach vorn machen“, betonte Garrelt Duin (Mitte), Direktor des Regionalverbands Ruhr, in seinem Vortrag im Westfälischen Industrieklub. Deshalb sprach er über „das neue Ruhrgebiet“ – eine Region, die exzellent, dynamisch, sozial, grün und kreativ ist. Darüber freuten sich Industrieklub-Präsident Dirk Rutenhofer (l.) und Mitglied Maximilian Mergenthaler.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) organisiert auch in diesem Jahr eine große Apfelernte auf dem Hof des Bauern an der Hallermannstraße 11 in Dortmund. Unterstützt wird die Aktion erneut von der Bönninger Gerüstbau GmbH & Co. KG aus Dortmund-Brackel, die – wie bereits im Vorjahr – ein Gerüst bereitstellt, über das ein Anhänger mit den geernteten Äpfeln beladen werden kann. Die Ernteaussichten sind vielversprechend, da sich im Vergleich zum Vorjahr noch mehr frische Äpfel an den Bäumen befinden, die zur Herstellung von Apfelsaft geerntet werden sollen. Interessierte Helfer:innen können sich den 20. September (Samstag) und den 3. Oktober (Freitag) als Erntetermine vormerken. Neben der gemeinschaftlichen Apfelsaftproduktion besteht auch die Möglichkeit, Obst für den eigenen Bedarf zu sammeln. Christian Bönninger betont die Bedeutung solcher Aktionen und erklärt, dass sein Unternehmen gemeinschaftliche Vorhaben gerne unterstützt – insbesondere, wenn dabei ein so köstliches Ergebnis entsteht.
Hannah Rahenbrock und Lena Blank von der Citybäcker GmbH sind die „Dortmunder Unternehmerinnen 2025“. Die Wirtschaftsförderung Dortmund verlieh den Unternehmerinnenpreis im Salzlager der Kokerei Hansa vor rund 120 Gästen und würdigte damit herausragende unternehmerische Leistungen von Frauen in der Stadt. Rahenbrock und Blank haben das traditionsreiche Familienunternehmen mutig übernommen und neu ausgerichtet. Ihr modernes Bäckerhandwerk verbindet Nachhaltigkeit, Regionalität und soziale Verantwortung. Mit innovativen und traditionellen Rezepten, einem Fokus auf Nahbarkeit und Vereinbarkeit sowie starkem Engagement für die lokale Gemeinschaft überzeugten sie die Jury. In ihrer Dankesrede betonten beide Unternehmerinnen ihre gegenseitige Wertschätzung und den Anspruch, sowohl gute Unternehmerinnen als auch glückliche Mütter zu sein. Neben den Hauptpreisträgerinnen wurden auch Isabel Cramer und Gisela Ausbüttel als Finalistinnen geehrt. Isabel Cramer, Geschäftsführerin des Sozialen Zentrums Dortmund e.V., wurde für ihr menschlich geprägtes Führungsverständnis und ihre gestalterische Kraft ausgezeichnet. Sie hob die Bedeutung sozialer Einrichtungen für Dortmund hervor. Gisela Ausbüttel, Inhaberin von Ausbüttels Apotheke im eks Scharnhorst, wurde für ihr Engagement und die Wiederbelebung der historischen Schwanenapotheke gewürdigt. Sie betonte den respektvollen Umgang mit Kund:innen und Mitarbeitenden. Der Abend bot Raum für Austausch, Vernetzung und ein starkes Zeichen für die Sichtbarkeit weiblichen Unternehmertums in Dortmund.
Im Ausbildungszentrum Bau in Dortmund-Körne wurden 39 Prüflinge des Dortmunder und Lüner Maler- und Lackierer-Handwerks im Rahmen einer feierlichen Freisprechung in den Gesellenstand erhoben. Rund 100 Gäste, darunter Familie und Freund:innen der Absolvent:innen der Wintergesellenprüfung 2024/2025 und Sommergesellenprüfung 2025, nahmen an der Veranstaltung teil. Obermeister Matthias Behr gratulierte den neuen Gesell:innen und betonte die Bedeutung des Handwerks für die Gesellschaft sowie die guten Zukunftsaussichten der Branche. Der 1. Bürgermeister der Stadt Dortmund, Norbert Schilff, überbrachte die Glückwünsche der Stadt und würdigte in seiner Festrede die zentrale Rolle des Handwerks für das Stadtbild und die Lebensqualität in Dortmund. Die feierliche Freisprechung wurde durch Peter Fuchs, Lehrlingswart und Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses, gemeinsam mit Matthias Behr und Ausbilder Martin Pokolm durchgeführt. Neben den 34 neuen Gesell:innen wurden auch 5 Fachpraktiker im Maler- und Lackiererhandwerk freigesprochen. Als Prüfungsbeste wurden Jule Sturtz vom Ausbildungsbetrieb Maler Dreyer GmbH in Lünen und Clara Telgheder vom Betrieb Creative Fassadentechnik GmbH Stefan Köhler in Dortmund ausgezeichnet. Beide schlossen ihre Prüfungen mit der Note „gut“ ab und erhielten neben einer Urkunde auch Förderpreise und Geschenke von MEG Rhein-Ruhr eG, Brillux GmbH & Co. KG sowie der IKK Classic. Zum Abschluss rief Joachim Susewind die neuen Gesell:innen dazu auf, aktiv für eine Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk zu werben. Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Grillessen.
Die Messe Dortmund und der Verband VDMA Power Systems kooperieren im Rahmen der HEATEXPO, die vom 25. bis 27. November 2025 stattfindet. Die Fachmesse für Wärmeversorgung der Zukunft legt in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf das Thema Prozesswärme, das insbesondere für die Industrie zunehmend an Bedeutung gewinnt. VDMA Power Systems unterstützt die HEATEXPO als ideeller Träger und bringt die Perspektive des Energieanlagenbaus ein. Laut Geschäftsführer Dr. Dennis Rendschmidt leisten Technologien wie Großwärmepumpen, Kraft-Wärme-Kopplung und Wärmespeicher einen entscheidenden Beitrag zur Wärmewende in Deutschland und Europa. Die Zusammenarbeit mit der Messe Dortmund zielt darauf ab, konkrete Lösungen aus den Bereichen Anlagenbau und Großwärmepumpen sichtbarer zu machen. Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe, betont die Bedeutung des gemeinsamen Austauschs über technische Innovationen und gesetzliche Rahmenbedingungen. Auch Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des VKU, begrüßt die Kooperation und verweist auf die wachsende Bedeutung von Großwärmepumpen für kommunale Unternehmen. Die HEATEXPO wird durch die Partnerschaft mit VDMA Power Systems auch inhaltlich gestärkt: Das Rahmenprogramm zeigt Leuchtturmprojekte aus dem Maschinen- und Anlagenbau zur Dekarbonisierung industrieller Wärme. Zahlreiche Aussteller präsentieren in Dortmund aktuelle Technologien zur Prozesswärme, Abwärmenutzung und integrierte Wärmekonzepte für Industrie und Kommunen. Damit festigt die HEATEXPO ihre Rolle als zentrale Plattform für den lösungsorientierten Austausch in der Wärmebranche.
Im Rahmen des Azubi-Projekts „GreenStyle“ haben die Auszubildenden des kommunalen Wohnungsunternehmens DOGEWO21 das Quartier „Lenteninsel“ in der Innenstadt-Ost mit neuen Mülltrennungsstelen ausgestattet. An 15 Müllstandplätzen in der Lüneburger Straße, Güntherstraße und der Lenteninsel wurden Schilder montiert, die mit leicht verständlichen Piktogrammen über die richtige Abfalltrennung informieren. Ergänzt werden die Schilder durch einen QR-Code, der auf eine mehrsprachige Landingpage führt. Dort sind die Informationen zusätzlich auf Englisch, Arabisch, Ukrainisch, Türkisch und Polnisch abrufbar – ein gezielter Beitrag zur Überwindung von Sprachbarrieren. Ziel des Projekts ist es, die Wohnquartiere sauberer und lebenswerter zu gestalten, das Bewusstsein für Mülltrennung zu stärken und durch korrekte Entsorgung teure Sonderleerungen sowie höhere Betriebskosten zu vermeiden. Die Auszubildenden haben das gesamte Projekt eigenständig geplant und umgesetzt – von der Auswahl des Quartiers über die Gestaltung der Schilder bis hin zur technischen Umsetzung der Website. Für die erste Aktion wählten sie bewusst ein überschaubares Quartier, das sich für einen Projektstart besonders eignete. Projektleiterin Helen Lang lobte das Engagement und die Professionalität der Auszubildenden: „Ich bin unheimlich stolz auf unsere Auszubildenden. Mit viel Eigeninitiative und Kreativität haben sie dieses Projekt auf die Beine gestellt.“ Mit „GreenStyle“ leisten die angehenden Immobilienkaufleute einen aktiven Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Wohnalltag – weitere Aktionen sind bereits in Planung.
Auf der jährlichen Mitarbeiterversammlung der Dortmunder Wilo-Gruppe im April wurde ein besonderer Moment gefeiert: Oliver Hermes, President & Global CEO des Technologiekonzerns, wurde zunächst stellvertretend für die Belegschaft vom Betriebsrat für sein beherztes Eingreifen nach einem medizinischen Notfall ausgezeichnet. Hermes reichte den Preis jedoch an Prof. Dr. Helge Möllmann weiter, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I im St. Johannes Hospital Dortmund, den er als den „eigentlichen Retter“ bezeichnete. Im Sommer 2024 hatte ein Mitarbeiter in der Smart Factory des Wiloparks einen Herzinfarkt erlitten. Hermes setzte sich persönlich dafür ein, dass der betroffene Kollege vom renommierten Herzspezialisten Möllmann behandelt wurde. Der Mitarbeiter konnte dank des schnellen Handelns der Ersthelfer vor Ort und der anschließenden medizinischen Versorgung vollständig genesen. Oliver Hermes betonte bei der Preisübergabe, dass es für ihn als Familienunternehmer in fünfter Generation selbstverständlich sei, sich um das Wohl seiner Mitarbeitenden zu kümmern. Prof. Dr. Möllmann zeigte sich über die Auszeichnung erfreut und erklärte, dass es für ihn und sein Team selbstverständlich sei, in medizinischen Notfällen rasch und unbürokratisch zu helfen. Gemeinsam wünschten beide dem erkrankten Mitarbeiter weiterhin beste Gesundheit.
Das Foto zeigt bei der Preisübergabe (v. l.): Tobias Bähr, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der WILO SE, Prof. Dr. Helge Möllmann, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I im St. Johannes Hospital Dortmund, sowie Oliver Hermes, President & Global CEO der Wilo Group.
Das HappyHappyDingDong feiert sein 20-jähriges Bestehen – zehn Jahre davon auf der Hohen Straße, die zweiten zehn in der Dortmunder Innenstadt am Brüderweg. Kneipier Markus Tuschen hat sich mit seiner Kultkneipe einen Lebenstraum erfüllt. Bevor er sich in Dortmund niederließ, war er als Bassist und Gitarrist unterwegs, kehrte dann in seine Heimatstadt zurück und fand mit dem HappyHappyDingDong den perfekten Ort für eine urige Eckkneipe. Seit zwei Jahrzehnten ist die Bar ein Treffpunkt für Freund:innen, Musikliebhaber:innen und Fans besonderer Kneipenabende. Auf der Getränkekarte stehen Dortmunder Biere wie Kronen und Hövels ebenso wie Guinness, Kilkenny und Cider. Das HappyHappyDingDong ist bekannt für seine musikalischen Veranstaltungen – ob Liveauftritte lokaler Bands, Partys wie die Orpheum-, Holiday- oder Memphis-Revivals oder das Rock’N’Roll-Karaoke mit Songs aus der „Karaoke-Bibel“. Auch abseits der Musik zieht die Kneipe Gäste an, etwa mit dem Quizabend „Quiss die Wand an“, der als härtestes Kneipen-Quiz im Ruhrgebiet gilt. Die nächste musikalische Veranstaltung ist für November geplant, dann tritt die Bochumer Band „Tiger Junge“ auf. Das HappyHappyDingDong ist dienstags bis samstags ab 17 Uhr geöffnet, sonntags und montags ist Ruhetag.
Das Bild zeigt Jörg Seelig (re., Dortmunder Brauereien), der dem Dortmunder Kneipier Markus Tuschen (li.) zu 20 erfolgreichen Jahren im HappyPappyDingDong gratuliert.
Beim 51. Dortmunder Fassadenwettbewerb wurden fünf herausragend gestaltete Fassaden prämiert. Insgesamt 60 Fassaden, die von Dortmunder Malerbetrieben gestaltet wurden, standen zur Auswahl. Die Jury, bestehend aus Fachleuten und Laien, wählte im Mai fünf Objekte aus, die sich durch handwerkliche Qualität und künstlerische Farbgestaltung hervorhoben. Die Siegerehrung fand in der ImmoLounge der Sparkasse Dortmund statt. Gastgeberin Gabriele Kroll betonte den positiven Beitrag des Wettbewerbs zur Stadtgestaltung. Obermeister Matthias Behr und Bürgermeister Norbert Schilff lobten die handwerklichen Leistungen und das Engagement der Teilnehmenden. Den ersten Preis und 2.500 Euro erhielt die Fassade am Hörder Kampweg 21 in Benninghofen (Malermeister Michael Döbbel). Platz zwei mit 2.000 Euro ging an die Saarbrücker Straße in der östlichen Innenstadt (Bönninger Maler GmbH & Co. KG). Der dritte Platz mit 1.500 Euro ging an die Hamburger Straße 39 (Malermeister Matthias Behr), der vierte Preis mit 1.000 Euro an die Münsterstraße 219 in der Nordstadt (Dierkes Objekt GmbH). Einen Sonderpreis in Höhe von 2.000 Euro erhielten die Eigentümer des Hauses an der Preinstraße 132 in Wellinghofen (Malerbetrieb Stefan Drewes). Insgesamt wurden 9.000 Euro Preisgeld von sechs Ausrichtern zur Verfügung gestellt: dem DMB Mieterbund Dortmund, der EDG Entsorgung Dortmund, dem Eigentümerverband Haus & Grund Dortmund, der Sparkasse Dortmund, der Maler- und Lackierer-Innung Dortmund und Lünen sowie der Stadt Dortmund. Die nächste Ausschreibung startet am 1. Januar 2026.
Der erste Gesundheitstag bei microsonic war ein voller Erfolg und verband wertvolle Gesundheitsimpulse mit Spaß und Bewegung. Unter dem Motto „Mitmachen und Spaß haben“ standen die Themen Bewegung, Ernährung und Entspannung im Mittelpunkt. Die Mitarbeitenden erwarteten zahlreiche Mitmachstationen, sportliche Aktivitäten und informative Vorträge. Ein besonderes Highlight war der Eröffnungsvortrag „Grenzenlos gesund – wie gesund sind Grenzen?“ von Doc Esser, der mit Fachwissen und Humor Gesundheitsmythen aufklärte. Sportlich wurde es bei Mitmach-Kursen wie Yoga, Faszienrollen, Rückenfit und Balance, angeleitet von Physiotherapeut Cedric Wehmeier von B2B Performance und Yogalehrerin sowie Ex-Bob-Weltmeisterin Annika Drazek. Ergänzend boten die AOK und die Techniker Krankenkasse praxisnahe Gesundheitscoachings an, darunter Haltungsdiagnostik im Sitzen, Vitalscreening und EMG-Muskeltonusmessung der Halswirbelsäule. Die Teilnehmenden erhielten hilfreiche Tipps zu gesunder Lebensweise. Ein sportliches Highlight war das Volleyballtraining mit Spielerinnen der 1. Damenmannschaft des TV Hörde auf einem aufblasbaren Beachvolleyballfeld. Trotz Regens fand das verkürzte Turnier großen Anklang. Der Gesundheitstag endete mit einem entspannten Sommerfest auf der Dachterrasse am Phoenixsee, bei dem Teamgeist und gute Laune im Vordergrund standen.