Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem politischen Bereich.
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Die Parents for Future Dortmund warben mit einer symbolischen Wahl vor der Reinoldikirche für die Teilnahme an der Kommunalwahl und machten mit Wahlzetteln zu den Themen “Klimaschutz”, “Demokratie” und “Zukunft” auf ihre zentralen Anliegen aufmerksam. Die überparteiliche Gruppe betonte die Bedeutung des Klimaschutzes bei der Wahlentscheidung und rief dazu auf, Kandidat:innen zu wählen, die sich glaubwürdig für Klima- und Demokratieschutz einsetzen. Gefordert werden unter anderem eine schnelle Verkehrswende, mehr Stadtgrün, Entsiegelung sowie Hitzeschutzräume, um die Lebensqualität zu verbessern und die Stadt zukunftsfähig zu gestalten. Bürger:innen sollen zudem bei der lokalen Energiewende mitbestimmen können. Um insbesondere Erstwähler:innen und Unentschlossene zu informieren, wurde gemeinsam mit German Zero ein Online Klima-Wahlcheck entwickelt, der die Positionen der Kandidierenden zum Klimaschutz transparent macht. Die Aktion in Dortmund war Teil des NRW-weiten Aktionstages “Da sind wir dabei! Fürs Klima, Demokratie und unsere Zukunft”, zu dem das For-Future-Bündnis aufgerufen hatte. Annette Hinrichs von den Parents for Future Dortmund betonte die Chance, mit der Wahl Einfluss auf wirksamen Klimaschutz und demokratisches Miteinander im Rathaus zu nehmen. Laut UNDP 2025 wünschen sich über zwei Drittel der Befragten weltweit stärkere Klimaschutzmaßnahmen, doch viele seien sich ihrer Mehrheit nicht bewusst. Die Organisator:innen fordern deshalb mehr Engagement und hoffen auf eine hohe Wahlbeteiligung.
Im Rahmen ihrer Sporttour war Anja Butschkau, SPD-Landtagsabgeordnete für Dortmund, gemeinsam mit Marthe Pflüger, SPD-Ratskandidatin für Hombruch, bei der Saisoneröffnung des SV Hombruch zu Gast.
Im Austausch mit dem 1. Vorsitzenden Michael Kiwall und dem 2. Vorsitzenden Jörg Keuntje ging es um die vielfältige Kinder- und Jugendarbeit des Vereins sowie die zentrale Bedeutung des Ehrenamtes. Dabei wurde deutlich, dass das Engagement der Ehrenamtlichen die Grundlage für den sportlichen und sozialen Zusammenhalt im Verein bildet.
Die Auslandsgesellschaft ist für ihre Unterstützung der Ukraine mit dem renommierten „Charity Deutschland Ukraine Preis“ in Berlin ausgezeichnet worden. Der Preis wird jährlich vom Verband der gemeinnützigen Organisationen der Ukraine verliehen. In der Auslandsgesellschaft haben mehrere Hundert Ukrainerinnen und Ukrainer seit Kriegsbeginn Deutsch gelernt. Außerdem engagiert sich die Auslandsgesellschaft für ukrainische Kinder und bietet u.a. Sprachcafes an. Inzwischen arbeiten vier ukrainische Flüchtlinge als Festangestellte in der Auslandsgesellschaft. Klaus Wegener, Präsident der Auslandsgesellschaft: „Es ist für uns nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Bestätigung für unsere Arbeit, dass wir diesen Preis erhalten haben.“ Im Bild: Marc Frese (Geschäftsführer) Oleksandr Oliynyk (Vizepräsident d. ukrainischen Organisationen), Klaus Wegener (Präsident der Auslandsgesellschaft).
Der Krieg in der Ukraine verschärft bestehende globale Herausforderungen wie Globalisierung, Klimawandel, demografischen Wandel und insbesondere die Frage nach einem möglichen Frieden im russischen Angriffskrieg. Gleichzeitig stellt sich die Welt neu auf: Chinas Kurs, ein möglicher Rückzug der USA und Europas zukünftige Rolle werfen zentrale geopolitische Fragen auf. Es geht darum, ob die EU ihre Stärke zurückgewinnen kann und wie sich Deutschland und Europa in einer sich wandelnden Welt behaupten. Die derzeitige geopolitische Lage markiert eine Zeitenwende, nach der die Welt eine andere sein wird – eine, die besonders Europa zu einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik zwingt. Rüdiger von Fritsch greift diese Themen in seinem neuen Buch „Welt im Umbruch. Was kommt nach dem Krieg?“ auf, in dem er an seinen Bestseller „Zeitenwende“ anknüpft. Als früherer Leiter des Planungsstabs des Bundespräsidenten, Vizepräsident des BND und Botschafter in Moskau von 2014 bis 2019 bringt von Fritsch umfassende außenpolitische Erfahrung mit. Die Veranstaltung zu seinem neuen Buch findet in Kooperation mit der Stadt Dortmund am 17. September um 18.30 Uhr im Saal Westfalia des Rathauses Dortmund statt.
Am Freitag, 12. September, lädt Lütgendortmund von 12 bis 17 Uhr zum Demokratietag ein. Auf der „Meile“ und im Alten Amtshaus in Marten erwartet die Besucher:innen ein vielfältiges Programm mit kreativen, sportlichen und kulinarischen Angeboten rund um die Themen Vielfalt und Demokratie. Schon im Vorfeld gestalten Kinder und Jugendliche aus dem Stadtbezirk die Straße mit bunten Schmetterlingen und Statements zur Demokratie, die entlang der Meile aufgehängt werden. Ein besonderes Zeichen der Beteiligung ist das Veranstaltungsplakat, das unter künstlerischer Anleitung gemeinsam von Kindern aus verschiedenen Einrichtungen gestaltet wurde. Am Veranstaltungstag wird die „Meile“ für den Autoverkehr gesperrt, um ein ungestörtes Fest zu ermöglichen. Schulen, Vereine, Kirchen, Jugendfreizeiteinrichtungen und weitere Akteure bieten ein abwechslungsreiches Programm mit Kinderolympiade, Streetkickanlage, Rikscha-Fahrten, Kirchenrallye, Ausstellungen, Workshops, Bühnenbeiträgen und zahlreichen Mitmachaktionen. Höhepunkt ist die feierliche Übergabe des Demokratie-Wanderpokals um 15 Uhr vom Stadtbezirk Lütgendortmund an Scharnhorst. Der Demokratietag wurde 2024 in Eving ins Leben gerufen und symbolisiert, wie Demokratie die Stadtbezirke verbindet. Der Eintritt ist frei. Veranstalter sind verschiedene städtische Stellen in Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Initiativen und Vereinen.
Die GRÜNE Ratsfraktion Dortmund hat im Rahmen ihrer Sommertour den Weltacker auf dem Schultenhof in Dortmund-Hombruch besucht. Der vom Ernährungsrat Dortmund und Region e. V. initiierte und auf gepachteter Fläche umgesetzte Weltacker ist ein Bildungsprojekt, das globale Zusammenhänge der Nahrungsmittelproduktion lokal erfahrbar macht. Er veranschaulicht, wie viel Ackerfläche jedem Menschen weltweit zur Verfügung steht – etwa 2.000 Quadratmeter – und was darauf wachsen muss, um den jährlichen Bedarf an Lebensmitteln, Kleidung und Energiepflanzen zu decken. Ziel ist es, für einen bewussteren Umgang mit natürlichen Ressourcen zu sensibilisieren und aufzuzeigen, wie Ernährungs- und Konsumgewohnheiten mit globaler Landnutzung und klimaschädlichen Emissionen zusammenhängen. Begleitet wurde der Besuch von Vertreter:innen des Ernährungsrates sowie des Kollektivs FoodConnect Ruhr, die Projekte zur regionalen Wertschöpfung, nachhaltigen Gemeinschaftsverpflegung und Lebensmittelrettung präsentierten. Für die GRÜNEN steht fest, dass nachhaltige Ernährung in Dortmund fester Bestandteil des Alltags werden soll – etwa in Kitas, Seniorenheimen oder Kantinen. Der Weltacker dient als Lernort für Schulen, Kitas und Bürger:innen und ermöglicht durch Mitmachaktionen praxisnahe Einblicke. 2026 soll dort der Anbau von rund 45 Kulturen erfolgen, die Vorbereitungen dazu laufen bereits. Der Weltacker sowie FoodConnect Ruhr zeigen laut GRÜNEN und Ernährungsrat, dass Dortmund eine aktive Rolle bei der Ernährungswende übernimmt und regionale Ansätze zur Lösung globaler Herausforderungen bietet.
In der ersten Hälfte dieses Jahres haben 1.709 Dortmunder:innen aus anderen Herkunftsländern die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Etwa 200 von ihnen nahmen an einer Einbürgerungsfeier im Dietrich-Keuning-Haus teil, zu der Oberbürgermeister Thomas Westphal eingeladen hatte. Diese Veranstaltung ist ein fester Bestandteil der Dortmunder Willkommens- und Anerkennungskultur und findet seit diesem Jahr dreimal jährlich statt, um neu Eingebürgerte zu begrüßen. Die Teilnehmenden stammen unter anderem aus Aserbaidschan, Brasilien, Georgien und Russland. Die häufigsten Herkunftsländer der Eingebürgerten sind Syrien, die Türkei, der Irak, die Ukraine und Marokko. Im Mittelpunkt der nicht-öffentlichen Feier standen persönliche Beiträge und Erfahrungsberichte der Eingebürgerten sowie der Austausch mit dem Oberbürgermeister und der stellvertretenden Vorsitzenden des Integrationsrates, Irina Bürstinghaus.
„Zukunft blüht. Erlebbare Transformation im Ruhrgebiet“ – Beim Regionalen Forum der IGA 2027 trafen sich rund 150 Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen, des EGLV, des LWL, des RVR sowie der Ministerien und Bezirksregierungen im Bergbaumuseum Bochum. Darunter waren auch RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin, Aufsichtsratsvorsitzender der IGA 2027, und deren Geschäftsführung sowie die Oberbürgermeister der Städte Bochum, Thomas Eiskirch, Herne, Dr. Frank Dudda, Hamm, Marc Herter, Oberhausen, Daniel Schranz, und Waltrops Bürgermeister Marcel Mittelbach.
Im Rahmen des Regionalen Forums im Deutschen Bergbaumuseum Bochum hat die IGA 2027 Ruhrgebiet sechs weitere kommunale Projekte der Ebene UNSERE GÄRTEN mit dem 3. Stern ausgezeichnet. Diese Auszeichnung kennzeichnet Projekte, die den Qualifizierungsprozess erfolgreich abgeschlossen und gesicherte Finanzierung durch Fördermittel oder Eigenmittel erhalten haben. Insgesamt fließen rund 21,6 Millionen Euro Fördermittel in Bauvorhaben mit einem Gesamtvolumen von über 70 Millionen Euro. Die Zahl der 3. Stern-Projekte steigt damit auf 18, das Gesamtfördervolumen beläuft sich auf über 52 Millionen Euro. Ausgezeichnet wurden die Bochumer Parkroute, der Ostpark Bochum, der Schleusenpark Waltrop, der Maxigarten im Maximilianpark Hamm, die Ruhrmoderne Stadt Marl sowie der Ruhrpark Oberhausen. Beim Regionalen Forum wurden zudem 30 Zukunftsprojekte vorgestellt, die ab 2027 in den ZUKUNFTSGÄRTEN in Duisburg, Dortmund und Gelsenkirchen ausgestellt werden. Sie zeigen visionäre Ideen für Städtebau, Architektur, Mobilität und Energie. IGA-Geschäftsführer Horst Fischer informierte über aktuelle Entwicklungen und das geplante Rahmenprogramm. Vorgestellt wurden auch Pläne für ein groß angelegtes Picknick im gesamten Ruhrgebiet im Frühjahr 2027. 37 von 53 Kommunen haben bereits ihr Interesse bekundet. Rund 150 Gäste, darunter Vertreter:innen von Kommunen, Ministerien, Bezirksregierungen und Institutionen wie RVR und LWL, nahmen an der Veranstaltung teil.
Kurz vor den Kommunalwahlen am 14. September war die städtische Kampagne zur Wahlbeteiligung „Ohne DU kein DO!“ am Fritz-Henßler-Berufskolleg aktiv. Mitarbeitende der Stadt suchten den persönlichen Austausch mit Erst- und Jungwähler:innen, um über die Bedeutung politischer Mitbestimmung zu sprechen. Trotz Nieselregen zeigten viele Schüler:innen Interesse am Stand der Kampagne und nutzten die Gelegenheit für Gespräche – auch mit Monika Nienaber-Willaredt, der Dezernentin für Schule, Jugend und Familie, die betonte, wie wichtig es sei, junge Menschen für Wahlen zu sensibilisieren und ihre Fragen zu beantworten. Die Aktion am Berufskolleg war Teil einer Tour, die insgesamt acht Berufskollegs umfasst. Die Kampagne richtet sich an 16- bis 24-Jährige und entstand als Reaktion auf die geringe Wahlbeteiligung junger Menschen bei der Europawahl im Vorjahr. Zur Vorbereitung wurden Vertreter:innen von Jugendamt, FABIDO, Schule sowie Marketing und Kommunikation in Gespräche mit jungen Menschen einbezogen. In Dortmund gibt es 2025 rund 5200 Erstwähler:innen. Während einige wie Theo Neuwald (17) bereits überzeugt sind, wählen zu gehen, sehen andere in der Kampagne eine hilfreiche Unterstützung. Neben den Schulaktionen umfasst „Ohne DU kein DO!“ auch Besuche in Jugendfreizeitstätten, einen Infostand beim Festival „Juicy Beats“ und Inhalte auf dem Instagram-Kanal der Stadt. Seit Mitte August ist die Kampagne zudem auf 75 Citylight-Plakaten im Stadtbild sichtbar. Über einen QR-Code auf den Plakaten gelangen Interessierte auf eine städtische Internetseite mit jugendgerecht aufbereiteten Informationen zur Wahl.
Rund 50 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Ehrenamt und Stadtgesellschaft nahmen an der feierlichen Verleihung des ersten Innovationspreises der SPD im Stadtbezirk Hombruch im Restaurant „Der Lennhof“ teil. Der Preis ging an den Ernährungsrat Dortmund und Region e.V. für das Projekt „Weltacker Dortmund“. Das Projekt überzeugte die siebenköpfige Jury einstimmig: Auf 2.000 m² – dem rechnerischen Ackeranteil pro Mensch weltweit – sollen künftig globale Zusammenhänge zu Ernährung, Ressourcenverbrauch, Biodiversität und Klimagerechtigkeit lokal erfahrbar gemacht werden. Der Weltacker richtet sich an Schulen, Kitas, Vereine und interessierte Gruppen und soll im Frühjahr 2026 eröffnet werden. Laudatorin Petra Rengshausen vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft bezeichnete das Projekt als „echtes Zukunftslabor“. Die Jury bestand aus Volker Schultebraucks, Norbert Schilff, Silvya Ixkes-Henkemeier, Dennis Orthen, Marcus Besler, Helga Hoike sowie Petra Rengshausen. Bürgermeister Norbert Schilff betonte in seiner Rede die Bedeutung lokaler Projekte im Kontext des wirtschaftlichen Wandels Dortmunds und lobte die Verbindung von wirtschaftlicher Stärke und bürgerschaftlichem Engagement im Stadtbezirk Hombruch. Im Anschluss an die Preisverleihung nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Austausch. SPD-Stadtbezirksvorsitzender Volker Schultebraucks zeigte sich zufrieden mit der Wahl des Projekts und kündigte an, den Innovationspreis künftig im Wechsel mit dem Ewald-Sprave-Preis zu verleihen.
Die Bezirksgruppe Brackel der Partei Die Linke hat mit einer Müllsammel-Aktion in der LEG Siedlung in Wickede ein Zeichen für gemeinschaftliches Engagement und gelebte Umweltverantwortung gesetzt. Sieben engagierte Personen, darunter langjährige Mitglieder und neue Unterstützer:innen, sammelten auf öffentlichen Flächen Abfälle ein, um auf die zunehmende Vermüllung aufmerksam zu machen und aktiv zur Verbesserung des Wohnumfelds beizutragen. Ausgestattet mit Handschuhen, Müllsäcken und Zangen befreiten sie Gehwege, Grünanlagen und Spielplätze von Unrat. Innerhalb weniger Stunden füllten sich zahlreiche Säcke mit Plastikverpackungen, Lebensmittelresten, Zigarettenkippen und Glasflaschen. Die LEG Siedlung ist für viele Menschen nicht nur ein Wohnort, sondern auch ein gemeinschaftlich genutzter Lebensraum mit Spielplätzen und Grünflächen, der zunehmend unter wildem Müll leidet. Mit der Aktion möchte die Bezirksgruppe nicht nur Sauberkeit schaffen, sondern auch ein Bewusstsein für Umwelt und Gemeinwohl fördern. Die Initiative zeigt, wie wichtig freiwilliges Engagement und Zusammenhalt im Stadtteil sind.
Die Dortmunder CDU-Landtagsabgeordnete Ina Brandes MdL lädt alle Dortmunder:innen herzlich zu zwei öffentlichen Veranstaltungen in den Landtag Nordrhein-Westfalen nach Düsseldorf ein: zum Weltkindertag am 20. September 2025 und zur Parlamentsnacht am 26. September 2025. Gastgeber beider Veranstaltungen ist Landtagspräsident André Kuper, der alle Bürger:innen aus Nordrhein-Westfalen willkommen heißt. Am Weltkindertag öffnet der Landtag von 12 bis 18 Uhr seine Türen für Familien mit Kindern. Unter dem Motto „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie!“ erwartet die jungen Gäste ein buntes Programm mit Spiel, Unterhaltung und Informationen. Kinder und Jugendliche können den Landtag erkunden, unter anderem mit der Maus und Shaun das Schaf aus der „Sendung mit der Maus“. KIKA-Moderator Checker Julian tritt um 13, 14.30 und 16 Uhr im Plenarsaal auf. Im School_Lab des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gibt es spannende Experimente, und alle Kinder können sich im Gästebuch des Landtagspräsidenten eintragen. Bei der Parlamentsnacht am 26. September von 17 bis 23 Uhr steht unter dem Motto „Demokratie erleben!“ ein vielfältiges Programm aus Musik, Talkrunden, politischen Informationen, Zauberkunst und Mitmachaktionen auf dem Plan. Anlass ist das 75-jährige Jubiläum der Landesverfassung Nordrhein-Westfalens. Mitwirkende sind unter anderem das Landespolizeiorchester, Musiker:innen von „stadtklang“, das WDR-Funkhausorchester sowie der Zauberkünstler Yuta Maruyama. Höhepunkte sind eine Benefizauktion zugunsten der Aktion Lichtblicke und ein Vortrag des ehemaligen ESA-Astronauten Prof. Dr. Reinhold Ewald. Brandes betont, dass der Landtag an beiden Tagen ein attraktives Programm bietet und lädt alle herzlich ein, die Demokratie hautnah zu erleben.
Im Dietrich-Keuning-Haus fand die zweite Veranstaltung der Workshop-Reihe „Fair-stehen, Fair ändern, Fair-verbünden: Impulse für Dialog und gesellschaftliches Zusammenleben“ unter dem Titel „Die bewegliche Mitte – und der Wertekompass: Narrative effektiv gestalten“ statt. Im Fokus stand die Gruppe der „Etablierten“, ein Begriff aus dem gleichnamigen Buch von Norbert Elias und John L. Scotson. Gemeint sind Menschen, die einer Gemeinschaft schon lange angehören, ein starkes Wir-Gefühl entwickeln, sich gegenseitig unterstützen und gesellschaftliche Normen maßgeblich mitbestimmen. Die zwölf Teilnehmer:innen starteten mit der Frage, was sie unter „Narrative Change“ verstehen. Daraus entwickelte sich eine lebendige Diskussion. Anschließend stellten die Gastgeber Dr. Anna Wiebke Klie und Jannik Willers vom Multikulturellen Forum das Thema anhand einer theoretisch unterlegten Präsentation weiter vor. Auch dieser Teil führte zu einem regen Austausch. Nach einer Pause mit Snacks und Getränken gestalteten die Teilnehmenden einzeln oder in Gruppen fiktive Figuren, die typische Merkmale von Etablierten aufwiesen. Die Ergebnisse fielen laut Jannik Willers deutlich detaillierter aus als erwartet. Die Workshop-Reihe wird mit einem Zusatztermin des aktuellen Themas am Dienstag, 7. Oktober 2025, sowie mit dem dritten Workshop zur strategischen Entwicklung von Kampagnenelementen am Donnerstag, 9. Oktober 2025, fortgesetzt. Beide Veranstaltungen finden von 17 bis 20 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Beim GEW-Bildungsempfang trafen sich Landes- und Kommunalpolitik, Leiter der Schulverwaltung und GEW-Mitglieder, um über aktuelle Entwicklungen und die zukünftige Ausrichtung des Bildungsstandortes Dortmund zu sprechen. In entspannter Atmosphäre im Bürgerhaus Dorstfeld gab es einen konstruktiven Austausch zu Herausforderungen, Perspektiven und konkreten Schritten für eine zukunftsfähige Bildungspolitik.
Die Landtagsabgeordnete Anja Butschkau besuchte im Rahmen ihrer Vereinstour den FC Brünninghausen. Im Gespräch mit Vereinsvorstand Horst Tieling und Jugendtrainer Volker Brehm informierte sie sich vor allem über die erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins. Der FC Brünninghausen fördert in einer der größten Kaderschmieden Dortmunds junge Fußballer, um sie perspektivisch für die erste Mannschaft vorzubereiten. Die Vereinsvertreter lobten die gute Zusammenarbeit mit der örtlichen Politik, z.B. beim Bau der Photovoltaikanlage oder der Sanierung der Flutlichtanlage, worüber sich SPD-Fraktionssprecher Michael Twardon und SPD-Vertreterin Marthe Pflüger freuten.
Unter dem Motto „ParkPlatzPottPourri“ laden der VCD Dortmund und die Nachbarschaftsinitiative KA!SERN am 19. September 2025 von 15 bis 22 Uhr zum ParkingDay auf der Goebenstraße Ecke Kaiserstraße ein. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern wie dem ADFC, der Ricarda-Huch-Realschule, dem Senioren- und Familienbüro, der Kreativgruppe der DOGEWO, dem NABU, FUSS e.V., Greenpeace, lokalen DJs und weiteren Unterstützenden wird der internationale Aktionstag genutzt, um Parkplätze in lebendige Orte der Begegnung, des Austauschs und der Kreativität zu verwandeln. Der untere Teil der Goebenstraße wird an diesem Tag zum Erlebnisraum für Jung und Alt – mit Picknick, Musik, Spielen und Mitmach-Aktionen, die verdeutlichen sollen, dass öffentlicher Raum mehr sein kann als reine Parkfläche. Ein Kuchenbuffet, ein Weinstand sowie kulinarische Angebote der umliegenden Gastronomie sorgen für das leibliche Wohl. Besucher:innen können etwas zum Mitmachpicknick mitbringen oder sich vor Ort versorgen. Liegestühle und Picknicktische stehen bereit, um es sich gemütlich zu machen und ins Gespräch zu kommen. Ein besonderes Highlight ist die Silent Disco ab 19 Uhr mit den DJs Johannes Hugendick und Henning Großmann. Mit dem ParkingDay setzen die Veranstaltenden ein Zeichen für eine alternative Nutzung des öffentlichen Raums, fördern das nachbarschaftliche Miteinander, stärken die Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Gruppen, Schulen und Initiativen und regen zum Austausch über Mobilität, Umwelt, Barrierefreiheit und Lebensqualität im Kaiserviertel an. Alle sind eingeladen, mitzufeiern, mitzugestalten und sich zu beteiligen.
Der Jugendring Dortmund lud zur großen Podiumsdiskussion mit den Oberbürgermeisterkandidat:innen ins Deutsche Fußballmuseum ein. Vor 350 Jugendlichen auf dem Podium und weiteren Zuschauer:innen im Livestream diskutierten Thomas Westphal (SPD), Katrin Lögering (Bündnis 90/Die Grünen), Alexander Kalouti (CDU), Michael Kauch (FDP) und Fatma Karacakurtoğlu (Die Linke) über zentrale Themen junger Dortmunder:innen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Louisa von Essen. Im Fokus standen Mobilität, Teilhabe, Wohnen, Freiräume, Ausbildung und psychische Gesundheit. Die Kandidat:innen erkannten den Wunsch nach mehr Mitbestimmung an und kündigten Jugendparlamente, verbindliche Beteiligungsformate und direkten Austausch mit der Stadtspitze an. Beim Thema Mobilität wurde betont, dass sichere Rad- und Fußwege, verlässlicher Nachtverkehr und bezahlbare Tickets essenziell für Teilhabe sind. Genannt wurden kostenlose ÖPNV-Modelle, durchgehende Velorouten und Quartiersgaragen. Einigkeit herrschte darüber, dass Mobilität allen offenstehen müsse – unabhängig vom gewählten Verkehrsmittel. Beim Thema Wohnen wurde bezahlbarer Wohnraum für junge Menschen als zentrales Anliegen benannt, wobei die Wege dahin parteipolitisch unterschiedlich bewertet wurden. Gefordert wurden außerdem mehr Jugendzentren, Freiflächen und Maßnahmen gegen Vermüllung. Im Bereich Ausbildung und psychische Gesundheit standen bessere Einstiegschancen ins Berufsleben, mehr Unterstützungsangebote, niedrigschwellige Anlaufstellen sowie bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende im Mittelpunkt, ebenso wie Maßnahmen zur Förderung von Chancengerechtigkeit in Schule und Ausbildung.