Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem sozialen Bereich.
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Im nördlichen Bereich von Huckarde wurden Wege erneuert und neue Sitzmöbel aufgestellt, wodurch die Umgebung der Kleingartenanlage „Glück auf Hansa“ deutlich aufgewertet wurde. Neben modernen Bänken, Liegen und Sesseln, die zum Verweilen einladen, entstand ein direkter Zugang vom Spielplatz an der Varziner Straße zur Kleingartenanlage. Ein besonderes Highlight bildet eine neue Sitz- und Balancieranlage in Form einer Schlange, die gemeinsam von Anwohner:innen unter der Leitung des Ateliers Robert Kaller gestaltet wurde. Dabei wurden farbenfrohe Mosaiksteine aus Italien auf einem Betonrohling verlegt. Beim Sommerfest der Kleingartenanlage konnten Besucher:innen selbst Steine setzen, was auf große Begeisterung stieß. Auch Kinder der zweiten Klasse der Gilden-Europa-Grundschule beteiligten sich mit eigenen Mosaiken an dem Kunstwerk. Das Projekt ist Teil der „Vernetzung von Freiflächen“, einem Baustein des Integrierten Handlungskonzepts Huckarde-Nord des Amtes für Stadterneuerung. Die Planung und Umsetzung erfolgten in enger Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt. Die Baukosten für die gesamte Umgestaltung betragen rund 138.000 Euro, wovon 70 Prozent über das Städtebauförderprogramm aus Mitteln von Land und Bund finanziert werden.
An der Marie-Reinders-Realschule in Dortmund-Hörde haben 20 fußballbegeisterte Schüler:innen aus verschiedenen Dortmunder Schulen erfolgreich ihre Ausbildung zum DFB-Junior-Coach abgeschlossen. Nach vier intensiven Ausbildungstagen und einer praktischen Prüfung auf dem Platz des SV Berghofen erhielten sie ihr Zertifikat. Das seit 2013 bestehende Junior-Coach-Programm des DFB ermöglicht Jugendlichen, erste Erfahrungen als Trainer:in zu sammeln und Verantwortung zu übernehmen. An der Marie-Reinders-Realschule ist es fester Bestandteil der Schulkultur. In diesem Jahr stellte die Schule mit 12 Teilnehmenden (3 Mädchen, 9 Jungen) die größte Gruppe, ergänzt durch Schüler:innen vom Heinrich-Heine-Gymnasium, Clara-Schumann-Gymnasium, der Albrecht-Dürer-Realschule und dem Gymnasium an der Schweizer Allee. Die Jugendlichen der Jahrgangsstufen 9 und 10 absolvierten 40 Ausbildungsstunden, in denen neben Technik und Taktik auch Themen wie Trainingsorganisation, Pädagogik, Persönlichkeitsentwicklung und Verantwortungsbewusstsein im Mittelpunkt standen. Lehrer und Projektleiter Serkan Gedik sowie DFB-Stützpunkttrainer Jens Grote begleiteten die Teilnehmenden engagiert, unterstützt vom SV Berghofen, der Platz und Praxisbedingungen bereitstellte. Mit dem DFB-Junior-Coach-Zertifikat dürfen die Absolvent:innen nun als Co-Trainer:innen im Jugendbereich bis zur U11 tätig werden. Zudem wird die Ausbildung auf die C-Lizenz angerechnet. Jens Grote betonte, Programme wie dieses seien entscheidend, um die Zukunft des Jugendfußballs und die Trainer:innen von morgen zu sichern.
Die impfenden Apotheken in Westfalen-Lippe ziehen eine positive Bilanz der diesjährigen Langen Nacht des Impfens und bieten auch weiterhin Impftermine an. Die Aktion, zu der die Apotheken vor Ort eingeladen hatten, stieß erneut auf große Resonanz bei den Bürger:innen. Viele Apothekenteams impften vom frühen Morgen bis in den späten Abend, teilweise bis zu 14 Stunden, und waren dennoch vollständig ausgebucht. „Die Nachfrage ist wieder enorm gewesen“, erklärte Jan Harbecke, Vorstandsmitglied des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe (AVWL), und betonte, dass auch in den kommenden Tagen und Wochen Impfungen gegen Grippe und Corona in Apotheken und Arztpraxen möglich seien. Beide Erkrankungen seien ernst zu nehmen, da sich die Viren jedes Jahr verändern und das Immunsystem eine Infektion nicht immer abwehren könne. Besonders ältere Menschen, Personen mit bestimmten Vorerkrankungen und Berufstätige mit viel Kontakt zu anderen sollten ihren Impfschutz auffrischen. Harbecke rief dazu auf, sich und andere zu schützen und versäumte Impfungen nachzuholen. Die impfenden Apotheken informieren ihre Patient:innen über weitere Termine und Angebote per Aushang, Flyer, Internetseiten und Social-Media-Kanäle.
Mit dem Richtfest für das neue Kinder- und Jugendgästehaus auf Gut Königsmühle hat die help and hope Stiftung einen wichtigen Meilenstein ihres Herzensprojekts erreicht. Rund 100 Gäste aus der Dortmunder Stadtgesellschaft, dem Netzwerk der Stiftung, der Bauunternehmung FREUNDLIEB und dem Stiftungsteam feierten das Aufhängen der Richtkrone und den traditionellen Richtspruch. Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende der Stiftung, schlug symbolisch den letzten Nagel in den Dachstuhl. Die Gäste konnten zuvor Wünsche auf Schleifenbänder schreiben, die am Richtkranz befestigt wurden und für das gemeinsame Engagement stehen. Seit Beginn des Projekts wurden bereits 3 Millionen Euro an Spenden gesammelt. Zu den Gästen gehörte auch Dortmunds neu gewählter Oberbürgermeister Alexander Kalouti, der die Bedeutung des Projekts als Beispiel für starkes gesellschaftliches Engagement hervorhob. Heller dankte allen Beteiligten und betonte, dass mit dem Gästehaus ein Ort entstehe, an dem Kinder und Jugendliche lernen und Gemeinschaft erleben können. Michael Freundlieb, Geschäftsführer der Bauunternehmung FREUNDLIEB, zeigte sich mit dem unfallfreien Bauverlauf zufrieden und kündigte an, dass das Gebäude noch vor dem Winter ein Dach erhalten werde. Das zweigeschossige, barrierefreie Gästehaus bietet künftig Platz für bis zu 100 Kinder und Jugendliche und umfasst Schlaf-, Gruppen- und Lernräume, einen Speisesaal sowie Erlebnisbereiche. Nachhaltige Baustoffe, Photovoltaik, Wärmepumpe und Gründach sichern ökologische Verantwortung. Die Eröffnung ist für Herbst 2026 geplant.
Das Bild zeigt: Patricia Aundrup (Stiftungsvorstand), Alexander Kalouti (designierter Oberbürgermeister der Stadt Dortmund), Prof. Dr. Lutz Aderhold (Stiftungskuratorium), Sandra Heller (Vorstandsvorsitzende der help and hope Stiftung), Michael Freundlieb (FREUNDLIEB Bauunternehmung), Nadja Lüders (Stiftungskuratorium), Gerhard Gotthard (Stiftungsvorstand).
Beim mediTALK des Klinikums Dortmund stand die Frage „Diagnose Parkinson: Was nun?“ im Mittelpunkt. Wie Prof. Dr. Gisa Ellrichmann-Wilms, Direktorin der Neurologie, erklärte, steigt mit zunehmendem Alter das Risiko einer Parkinson-Erkrankung, weshalb die Zahl der Betroffenen weltweit zunimmt. In Deutschland leben derzeit etwa 400.000 Patient:innen mit der chronischen, fortschreitenden Erkrankung des Nervensystems, die durch einen Mangel an Dopamin verursacht wird und zu gestörter Signalübertragung sowie beeinträchtigter Bewegungssteuerung führt. Typische Symptome sind Zittern, Muskelsteifheit, Haltungsstörungen und verlangsamte Bewegungen. Hinzu kommen weniger bekannte Anzeichen wie Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Geruchsminderung, kleine Handschrift oder ein maskenhaftes Gesicht. Nicht alle Patient:innen zeigen alle Symptome, weshalb im Klinikum Dortmund eine genaue Diagnostik erfolgt. Ellrichmann-Wilms betonte, dass Parkinson zwar nicht heilbar, aber gut behandelbar sei, und ermutigte Betroffene mit den Worten „Jetzt erst recht“. Neben Medikamenten zur Dopaminregulierung sind nicht-medikamentöse Therapien entscheidend. Das Klinikum bietet eine Parkinson-Komplextherapie an, bei der Patient:innen über mindestens 15 Tage stationär individuell betreut werden. Ziel ist es, durch Physio-, Ergo- und Logopädie Selbstständigkeit und Lebensqualität zu erhalten. Dabei werden persönliche Ziele wie das Wiedererlernen von Alltagsaktivitäten oder Fahrradfahren berücksichtigt. Auch moderne Methoden wie VR-Training kommen zum Einsatz. Ein interdisziplinäres Team begleitet die Patient:innen, wobei regelmäßige Bewegung – ob Tanzen, Tischtennis oder Spazieren – im Mittelpunkt steht. Für die Teilnahme ist eine fachärztliche Einweisung erforderlich.
Das Bild zeigt v.l.n.r.: Dimitrios Petrakogiannis (Oberarzt Neurologie), Ergotherapeut Max Wieskus, Physiotherapeutin Lara Schimmeregger, Prof. Dr. Gisa Ellrichmann-Wilms, Klinikdirektorin der Neurologie.
Es sind noch Plätze frei in der zertifizierten Ausbildung für Trauerredner, die angeboten werden von den Deutschen Kinderhospiz Diensten e.V.. Der Kurs findet ganztags an vier Wochenenden im Januar und Februar 2026 statt. Im Mittelpunkt steht das Einfühlungsvermögen in die Perspektive der Angehörigen, insbesondere auch in die Situation von Kindern und Jugendlichen, die vom Verlust betroffen sind. Ziel der Ausbildung ist es, Verstorbene in Trauerreden lebendig, individuell und wertschätzend darzustellen und ihre Charakterzüge, Stärken und Schwächen sichtbar werden zu lassen. Ebenso wichtig ist es, die Wünsche und Bedürfnisse der Angehörigen in die Gestaltung der Rede einzubeziehen. Kursleiterin Beate Schwedler betont, dass dazu auch die Berücksichtigung der Lage von Kindern und Jugendlichen gehört. Der Kurs ist praxisorientiert aufgebaut: Alle Teilnehmenden recherchieren und halten insgesamt drei eigene Reden in der Trauerhalle der Friedhofsgärtner Dortmund. Anschließend erhalten sie intensives Feedback von der Kursleitung, von den Mitlernenden sowie von der Regisseurin Barbara Müller. Dabei werden sie ermutigt, ihre persönlichen Ausdrucksformen zu entdecken und weiterzuentwickeln.
Die Städtischen Seniorenheime Dortmund (SHDO) haben beim Altenheim Zukunftspreis in Köln den ersten Platz gewonnen. Ausgezeichnet wurde die Stadttochter für ihr innovatives Ausbildungskonzept, das auf hohe Eigenverantwortung der Auszubildenden setzt und zu deutlich größerer Zufriedenheit bei Azubis und Mitarbeitenden geführt hat. Das Fachmagazin Altenheim würdigt mit dem Preis jährlich Ideen, die intern wie extern positive Wirkung entfalten und das Image des Pflegeberufs stärken. Aus einer zunächst als „Azubi-Station“ gestarteten Initiative ist inzwischen eine komplette Altenheimeinrichtung entstanden, die von den Auszubildenden selbst organisiert und geführt wird. Dabei werden sie von Praxisanleiter:innen und einem eigens für sie eingestellten Sozialarbeiter unterstützt. Die Rückmeldungen von Azubis, Mitarbeitenden und Bewohner:innen sind durchweg positiv: Die Zufriedenheit ist hoch, die Bewerberzahlen steigen, und es bleibt mehr Zeit für Ausbildung. SHDO-Geschäftsführerin Elisabeth Disteldorf nahm den Preis in Köln entgegen und betonte die Bedeutung von Aufbruchstimmung und Eigeninitiative in der Pflege. Bereits 2024 hatte das Projekt den Deutschen Personalwirtschaftspreis erhalten, Anfang 2025 folgte der zweite Platz beim Innovation Award in Hamburg. Erstmals entschied beim Altenheim Zukunftspreis nicht eine Jury, sondern das Fachpublikum des Managementkongresses über die Platzierungen. Der erste Platz ist mit 3.000 Euro dotiert, die direkt in die Weiterentwicklung des Ausbildungsprojekts investiert werden sollen.
Personen auf dem Foto: Die 1.-3.-Platzierten: Elisabeth Disteldorf (Geschäftsführerin SHDO, Mitte), Stefanie Glocker und Lena Groß (Vinzenz von Paul gGmbH Göppingen, unten), Kristian Greite und Milos Brzakovic (Eigenbetrieb Altenhilfe Augsburg, Mitte). Steve Schrader (Chefredakteur Altenheim), Kai Tybussek (Curacon, Sponsor) und Susanne El-Nawab (Redakteurin Altenheim, alle hinten).
Bei sonnigem Wetter unternahmen 40 Kinder und Erwachsene aus dem Quartier des Wohnungsunternehmens DOGEWO21 in Wambel einen Ausflug zum Bauernhof Spinne in Selm. Organisiert wurde die Fahrt gemeinsam mit dem Team des ExtraPlatz. Besonders viele Familien aus dem Eltern-Kind-Frühstückscafé nahmen teil. Drei Stunden lang konnten die Teilnehmenden das Landleben hautnah erleben: Ponys und Esel wurden gestriegelt, Hühner gefüttert und Eier gesammelt, außerdem durften Schafe, Pferde, Kaninchen, Katze und Hund bestaunt werden. Ein kleiner Ausritt auf den Eseln gehörte ebenso zum Programm. Während die Kinder sich auf Strohburgen, dem Trampolin und im Kinderfahrzeugpark austobten, genossen die Erwachsenen bei Gesprächen die entspannte Atmosphäre. Für das leibliche Wohl sorgte ein gemeinsames Buffet mit mitgebrachten Snacks und frischen Grillwürstchen. Am Ende zeigten sich alle begeistert von dem erlebnisreichen Nachmittag, der für viele glückliche Gesichter, neue Begegnungen und viel Spaß sorgte. Schon jetzt steht der Wunsch im Raum, den Ausflug im kommenden Jahr zu wiederholen. Das Eltern-Kind-Frühstück findet übrigens jeden Donnerstag von 9.30 bis 11 Uhr im ExtraPlatz Wambel in der Geßlerstraße 2 statt.
Mit der neuen Bustour-Reihe „Kreuz & Quer durch Dortmund“ haben die Stadt Dortmund, die AWO und die Caritas Dortmund ein gemeinsames Projekt gestartet, das Senior:innen aus allen zwölf Stadtbezirken ihre Stadt aus neuer Perspektive näherbringen soll. Bei den ganztägigen Ausflügen werden besondere Orte besucht, lokale Einrichtungen vorgestellt und Begegnungen ermöglicht, bevor die Tour bei Kaffee und Kuchen ausklingt. Die erste Fahrt führte vom Stadtbezirk Innenstadt-Ost nach Lütgendortmund. Begleitet wurde die Gruppe vom Seniorenbüro Innenstadt-Ost, während der ortskundige Wilhelm Mohrenstecher interessante Geschichten über den Stadtteil erzählte. Nach einem Zwischenstopp am Schloss Dellwig ging es wetterbedingt direkt weiter zum Gelände des Caritas-Zentrums St. Barbara, wo das Quartiersmanagement „Wir im Quartier“ seinen Sitz hat. Quartiersmanager Benedikt Gillich empfing die rund 40 Teilnehmenden, stellte die verschiedenen sozialen Einrichtungen wie Kita, Tagespflege und Wohnhaus Hedwig Dransfeld vor und berichtete über die Arbeit des Quartiersmanagements. Im Mittelpunkt standen Themen wie Partizipation, Nachhaltigkeit und Netzwerkarbeit, die durch Beispiele aus der Praxis veranschaulicht wurden. Gillich zeigte sich erfreut über das Interesse der Besucher:innen und betonte, wie besonders es sei, wenn das Quartiershaus selbst zum Sightseeing-Ort werde. Zum Abschluss der gelungenen Premiere entstand ein Gruppenfoto, bevor der Tag im städtischen Begegnungszentrum bei Kaffee und Kuchen endete.
Seit 15 Jahren trifft sich die offene Herrenrunde im Städtischen Begegnungszentrum in Eving, Deutsche Straße 27. Jeden Montag von 14 bis 16 Uhr bietet sie Männern ab 60 die Möglichkeit zum Austausch über Themen wie Fußball, Politik, Gesundheit, das Berufsleben oder Geschichten aus dem Stadtteil. So bleiben Erinnerungen lebendig und Gemeinschaft entsteht. Betreut wird die Runde von Rita Beuchel, die früher eine Kneipe in Eving führte und sich mit Herrenrunden bestens auskennt. Inzwischen ist die Gruppe kleiner geworden, da einige Mitglieder weggezogen sind oder altersbedingt nicht mehr teilnehmen können. Daher sind neue Teilnehmer ausdrücklich willkommen. „Jeder ist eingeladen, bei uns hereinzuschauen“, sagt Gründungsmitglied Rüdiger Oehlmann. Auch Rita Beuchel betont: „Vorbeischauen lohnt sich auf jeden Fall.“ Interessierte melden sich beim Städtische Begegnungszentrum Eving unter Telefon 50 19490 an.
Alle Akutkrankenhäuser in Dortmund tragen nun das Qualitätssiegel der MRE-Netzwerke NRW. Damit erfüllen sie die hohen Anforderungen des Landeszentrums für Gesundheit Nordrhein-Westfalen zur Verlangsamung der Resistenzsteigerung gegen multiresistente Erreger (MRE). Diese Erreger entstehen durch den häufigen Einsatz von Antibiotika, wodurch Medikamente an Wirkung verlieren und insbesondere in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen eine Gefahr darstellen. „Antibiotikaresistenzen sind ein weltweites Problem für die Gesundheit“, erklärt Anja Benninghoff, Leiterin des Infektionsschutzes im Gesundheitsamt Dortmund. Ziel der Kliniken ist es, diese Entwicklung zu verlangsamen. Für das Qualitätssiegel müssen klare Vorgaben erfüllt werden: regelmäßige Schulungen des Personals, konsequente Messungen der Händehygiene, Teilnahme an Netzwerken und Treffen sowie umfassende Information von Patient:innen und Angehörigen. Anja Benninghoff übergab das Siegel feierlich an die Klinikleitungen und lobte den großen Einsatz. Das Siegel gilt zwei Jahre, danach erfolgt eine erneute Qualitätsprüfung. Durch die umgesetzten Maßnahmen bremsen die Häuser resistente Erreger, senken das Risiko für Ansteckungen und erhöhen die Sicherheit ihrer Patient:innen.
Die Dortmunderin Gertrud Vollbrecht feierte Anfang Oktober, ihren 100. Geburtstag. Bürgermeister Norbert Schilff überbrachte die Glückwünsche der Stadt, worüber sie sich sehr gefreut hat. Tochter, Enkel, Urenkel und sogar ihr Ururenkel gratulierten. Abends feierte sie noch kräftig mit allen Verwandten und Freunden und hatte einen schönen Tag.
Matthias Faßmann ist neuer Geschäftsführer des Gemeindeverbandes Ruhr mit Sitz in Dortmund und wurde in dieser Funktion von Propst Andreas Coersmeier begrüßt. Der Verband berät und verwaltet 114 Kirchengemeinden und ist Träger von 156 Kindertageseinrichtungen in den Dekanaten Dortmund, Unna, Emschertal, Hagen-Witten und Märkisches Sauerland. Aktuell befindet sich der Verband in einem Transformationsprozess, bei dem bis Ende 2027 die bisherigen drei Gemeindeverbände und das Erzbischöfliche Generalvikariat zu einer modernen Verwaltungsorganisation zusammengeführt werden sollen, die näher an den Bedürfnissen der Kirchengemeinden und des Bistums liegt. Faßmann betont, dass es ihm in dieser Zeit des Wandels wichtig sei, die Interessen der Mitarbeiter:innen zu wahren, ihnen Sicherheit zu geben und gleichzeitig das Tagesgeschäft zuverlässig fortzuführen. Der neue Geschäftsführer kennt den Verband bereits gut: Von 2020 bis 2022 war er Verwaltungsleiter im Pastoralen Raum Iserlohn, seit 2023 leitete er einen Fachbereich im Gemeindeverband Ruhr. Der studierte Sozial- und Gesundheitsökonom ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Kindern und engagiert sich ehrenamtlich im Kirchenvorstand seiner Heimatgemeinde Letmathe. Propst Coersmeier hebt hervor, dass Faßmann Verwaltungskompetenz mit menschlicher Nähe verbinde und eine erfahrene Führungspersönlichkeit für den Verband darstellt.
In Dortmund am Rabensmorgen hat Vonovia-Mieterin Roswitha York ein Nachbarschaftsfest organisiert, um die Bewohner:innen ihres Quartiers zusammenzubringen. Unterstützt wurde sie dabei von Vonovia, deren Team mit Spielen und Malaktionen für Unterhaltung bei allen Generationen sorgte. Quartiersentwicklerin Nora Woker betonte, wie wichtig solches Engagement für das Zusammenleben sei und dass das Wohnungsunternehmen Initiativen wie diese gerne fördere. Das Fest bot eine entspannte Atmosphäre, in der sich Nachbar:innen begegnen, austauschen und neue Kontakte knüpfen konnten. Viele Teilnehmende kannten sich bisher nur vom Sehen, und so entstand durch die gemeinsame Aktion Raum für Gespräche und ein stärkeres Miteinander. Initiatorin Roswitha York freute sich über die positive Resonanz und betonte, dass genau solche Begegnungen die Gemeinschaft im Quartier lebendig machen.
Vierzehn ukrainische Teilnehmer:innen besuchten im Rahmen eines Projekts der Auslandsgesellschaft die AWO-Seniorenwohnstätte in Eving, um sich über Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege zu informieren. Begleitet wurde die Gruppe von Geschäftsführer Marc Frese. Ziel der Besuche in verschiedenen Dortmunder Unternehmen ist es, Einblicke in Berufsbilder, Arbeitsabläufe und das duale Ausbildungssystem zu erhalten sowie den Austausch mit Auszubildenden zu fördern. AWO-Vorsitzende Anja Butschkau begrüßte die Gäste persönlich und stellte gemeinsam mit Einrichtungsleiterin Sevgi Basançi die Einrichtung und die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege vor. Besonders großes Interesse galt dem Berufsfeld der Altenpflege, das in der Ukraine aufgrund fehlender Seniorenwohnstätten kaum bekannt ist. Die AWO informierte über verschiedene Zugangswege in die Pflege, etwa den Einstieg über die Ausbildung zur Pflegefachassistenz, die ein bezahltes Hineinwachsen in den Beruf ermöglicht. Fehlende Deutschkenntnisse können dabei schrittweise verbessert werden, da für eine Ausbildung zur Pflegefachassistenz oder zur Pflegefachkraft Sprachkenntnisse erforderlich sind. Entscheidend seien jedoch Empathie und Freude am Umgang mit Menschen. Bei einem gemeinsamen Rundgang durch die Einrichtung kam es zu einem offenen und herzlichen Austausch zwischen Bewohner:innen und Besucher:innen, der beiden Seiten wertvolle Einblicke bot.
Auf dem Weinfest der AWO Hörde-Süd wurden mehrere Jubilare von
Cordula von Koenen – Leitung Verbands- und Öffentlichkeitsarbeit des AWO Unterbezirk Dortmund (rechts) geehrt. Eingerahmt vom Vorstand (links Jürgen Fenneker, Vorsitzender, daneben Reinhard Driesen, stellv. Vorsitzender und hinten rechts Roswitha Fenneker, Kassiererin) sind auf dem Foto von links Inge Neuleben, dahinter Ingrid Fiebig (beide 40 Jahre), Hilde Bovermann (35 Jahre) und Anne Brüser (20 Jahre). Durch Ergänzung einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin ist es nun ab sofort möglich, jeden Montag von 14.30 bis 16 Uhr ein Smartphone Angebot zu machen.
In Poznań trafen sich elf Engagierte aus der Slowakei, Kroatien, Deutschland, Polen und Rumänien auf der „Dominsel“ im Seminar „Chrystusowcy“, um den Erasmus+ Workshop Fit2Commit zu starten. Das Projekt wird von der Europäischen Union mit 250.000 Euro gefördert und von der Kommende Dortmund, der Stiftung socioMovens und verschiedenen katholischen Trägern in den Partnerländern geleitet. Ziel ist es, innerhalb von zweieinhalb Jahren einen Peer-To-Peer-Baukasten für soziales Engagement von Jugendlichen zu entwickeln und ein Handbuch für Jugendarbeit zu erstellen, das soziale Ausgrenzung sichtbar macht und Methoden der Inklusion vermittelt. Die Beteiligten sollen junge Menschen sensibilisieren, selbst Akteur:innen von Veränderung zu werden. Während des Workshops wurden Meilensteine und Arbeitspakete festgelegt, Verantwortlichkeiten verteilt sowie Termine für die kommenden 30 Monate in allen Partnerländern bestimmt. Ein erster Schritt besteht darin, in den Ländern Material zu sammeln, Interviews zu führen und sich anschließend auszutauschen. Projektverantwortliche Gregor Christiansmeyer hob die Offenheit und Motivation der Teilnehmenden hervor, während Gastgeberin Agata Piluszczyk die Chance der internationalen Zusammenarbeit betonte. Neben der Planung bot das Treffen Raum für persönlichen Austausch und Kennenlernen, wodurch eine solide Basis für die Weiterentwicklung des Projekts geschaffen wurde.
Die Dortmunder Stiftung „socioMovens. Giving Europe a Soul“ hat einen Partnerschaftsvertrag mit der Caritas im Bistum Pécs in Ungarn abgeschlossen, um die Jugendarbeit zu sozialen Themen in Europa gemeinsam zu stärken. Erste Kontakte nach Pécs hatte die Stiftung bereits 2024 anlässlich des zehnjährigen Bestehens der socioMovens-Jugendbewegung, als zwei junge Erwachsene aus Ungarn, die zuvor an Jugendprogrammen der Stiftung teilgenommen hatten, den institutionellen Kontakt herstellten. Im Rahmen der Partnerschaft tauschten Vertreter:innen von Stiftungsvorstand, Caritasdirektion und Kooperationspartnern Erfahrungen aus und organisierten die Jugendbegegnung „Giving Europe a Soul: Ruhrgebiet x Pécs“. Dabei hatten junge Menschen fünf Tage lang die Möglichkeit, sich zu Themen wie Obdachlosigkeit, der Situation der Roma und dem Leben mit Behinderungen auszutauschen, europäische Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu diskutieren und Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Einige Teilnehmende planen, 2026 am nächsten socioMovens-Jugendfestival in der Slowakei teilzunehmen. Das Projekt wird durch die Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.
Die diesjährigen Herbstferien der help and hope Stiftung auf Gut Königsmühle endeten mit strahlenden Kinder:innen und kreativen Projekten. Über 160 Kinder nahmen an der Ferienbetreuung teil und erlebten zwei abwechslungsreiche Wochen. Zum Abschluss fand das traditionelle Kürbisschnitzen statt, das zahlreiche Familien auf das Stiftungsgelände lockte. In Themenwochen wie „Astrid Lindgrens Abenteuerwoche“, der Holzwerkstatt, einer „Bunten Woche“, Naturabenteuern und einer „Reise durch die Zeit“ konnten die Kinder ihren Interessen folgen oder Neues ausprobieren. Dabei entstanden kleine Kunstwerke, Blumentöpfe, Waldhütten, Apfelmuffins und Papproboter. Nathalie Varga, pädagogische Leitung, betont, dass die Ferienbetreuung mehr als ein Beschäftigungsangebot sei: Sie ermögliche Begegnungen auf Augenhöhe und echte Gemeinschaft, in der Kinder über sich hinauswachsen können. Werte wie Zusammenhalt, Achtsamkeit und Verantwortung stehen im Mittelpunkt, und bereits nach wenigen Tagen bildeten die Kinder eine lebendige Gemeinschaft. Die Ferienbetreuung wird spendenfinanziert, wofür die Stiftung allen Förderer:innen dankt. Beim Kürbisschnitzen gestalteten Kinder gemeinsam mit Eltern oder Großeltern ihre Kürbisse kreativ, von freundlich lächelnd bis gruselig, sodass zahlreiche orangefarbene Kunstwerke in Dortmund und Umgebung entstanden und Halloween eingeläutet wurde.