Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern.
In dieser Ausgabe finden Sie zahlreiche Berichte zu kulturellen Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerten, Preisverleihungen und vieles mehr.
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Am 14. September 2025 laden das mondo mio! Kindermuseum und die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West zum Sparda-Familientag ein. Von 11 bis 17 Uhr entdecken Kinder und Familien im Kindermuseum die faszinierende Welt der Mikroben im Wasser. Die Veranstaltung richtet sich an Gäste ab vier Jahren und bietet ein vielseitiges Programm mit Mitmachaktionen rund um die Ausstellung „unSICHTBAR verbunden. Im Wasser.“ Ziel ist es, auf spielerische Weise ein Bewusstsein für die Bedeutung von Mikroorganismen für Mensch und Umwelt zu schaffen. Bei „Auf geheimer Mission“ lösen Kinder ab sechs Jahren Aufgaben aus einem Kartenspiel in der Ausstellung. Im „mondos Atelier“ gestalten Kinder ab vier Jahren fantasievolle Mikroben mit besonderen Kräften aus nachhaltigen Materialien. Am Spieltisch „Mikrobia“ setzen sich Teilnehmende ab zehn Jahren mit Umweltproblemen wie Ölkatastrophen und Mikroplastik auseinander. Beim „WissensCheck“ bauen Familien ein Klärwerk und lernen, wie Wasser gereinigt wird. In der „Fadenwerkstatt“ entstehen aus Garn und Fäden kreative Teppiche, inspiriert von der Unterwasserwelt der Ausstellung. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Parkeintritt wird an der Kasse erstattet, wenn an einer Aktion teilgenommen wurde. Die Ausstellung wird von mehreren Stiftungen unterstützt, darunter die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West und die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.
Mit der Uraufführung von Brünnhilde brennt kündigen die Oper Dortmund und die Bayreuther Festspiele eine besondere künstlerische Kooperation zum 150-jährigen Jubiläum der Festspiele 2026 an. Das musikalische Bühnenwerk von Bernhard Lang (Komposition) und Michael Sturminger (Libretto) ist eine gemeinsame Auftragsarbeit beider Häuser. Im Mittelpunkt steht die Opernfigur Brünnhilde, gefangen im ewigen Feuer des Walkürenfelsens, aus dem sie nie befreit wurde. Aus diesem Albtraum erwacht Hermine, eine Opernsängerin – aufgewühlt und schweißgebadet. Zwei Frauen, eine Identität, ein Spiel mit Realität und Fiktion zwischen Mythos, Bühne und Selbstbefragung. Die Idee zur Zusammenarbeit kam von den Bayreuther Festspielen. Opernintendant Heribert Germeshausen entwickelte daraufhin das dramaturgische Konzept und setzte es gemeinsam mit Katharina Wagner, künstlerische Leiterin der Bayreuther Festspiele, um. Germeshausen betont die enge Zusammenarbeit und die Rolle der Oper Dortmund als innovatives Haus in der heutigen Wagner-Rezeption, insbesondere durch das Festivalformat WAGNER-KOSMOS. Die Uraufführung findet am 2., 4. und 6. August 2026 im Friedrichsforum Bayreuth statt. Die Dortmunder Premiere folgt am 4. April 2027, die letzte Vorstellung am 21. Mai 2027 im Rahmen des Festivals Wagner-Kosmos VIII. Die musikalische Leitung übernimmt Jonathan Stockhammer, Regie führt Neil Barry Moss. Die Produktion wird gefördert vom Fonds Neues Musiktheater, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie dem NRW KULTURsekretariat.
Bettina Brökelschen war mit Luigi Colani vor 30 Jahren bei der WDR Sendung Zimmer frei! – Prominente suchen ein Zuhause mit den Moderatoren Götz Alsmann und Christine Westermann. Dort traf Frau Brökelschen Götz Alsmann zum ersten Mal.
Nun kam es zu einem Wiedersehen im Theater Dortmund mit dem Moderator und Showstar Götz Alsmann anlässlich der Festliche Opern- und Operettengala mit dem Titel „Sechs Sträuße“ mit Musik von Johann Strauss, Richard Strauss und Oscar Straus.
Intendant der Oper Dortmund Heribert Germeshausen vermittelte das wiedersehen. Ratsmitglied Friedrich Fuß begleitet das Treffen.
Das Bild zeigt von links nach rechts: Heribert Germeshausen, Bettina Brökelschen, Götz Alsmann und Friedrch Fuß.
Ab Dezember 2025 kehren die New York Gospel Stars mit ihrer neuen Tournee nach Deutschland zurück. Das Ensemble aus New York verbindet in seinem Programm auf besondere Weise Tradition und Moderne der Gospelmusik und bringt pünktlich zur Weihnachtszeit seine „Gute Nachricht“ in die Konzertsäle des Landes. Seit fast zwanzig Jahren begeistern die Sänger:innen mit ihren Auftritten von Hamburg bis München. Mit kraftvollen Stimmen, gefühlvollen Balladen und mitreißenden Rhythmen schaffen sie ein Konzerterlebnis, das Spiritualität, Show und Lebensfreude vereint. Die Energie der Gruppe überträgt sich vom ersten Moment an auf das Publikum und sorgt für Gänsehautmomente bis zum Schlussapplaus. Auch nach den Feiertagen geht die Tournee weiter: Ab dem 7. Januar 2026 erwartet das Publikum eine neue Set-Liste mit frischen musikalischen Highlights. Insgesamt sind über 70 Konzerte geplant, was die anhaltende Beliebtheit der Gruppe in Deutschland unterstreicht. Ob festliche Lieder zur Adventszeit oder schwungvolle Hymnen im neuen Jahr – jeder Auftritt der New York Gospel Stars ist mehr als nur ein Konzert, sondern eine Einladung, den Alltag zu vergessen und die Kraft der Gospelmusik in ihrer ursprünglichsten Form zu erleben. Am 4. Januar 2026 treten sie in der St. Nicolaikirche in Dortmund auf, Einlass ist um 15 Uhr, Beginn um 16 Uhr. Tickets kosten 36,50 Euro und sind erhältlich unter www.lb-events.de, telefonisch unter 0234-9471940 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Giovanni Zarrellas große Sommerparty in der ausverkauften Westfalenhalle Dortmund wurde mit dem Sold-Out-Award ausgezeichnet. Rund 6.000 Zuschauer:innen erlebten ein dreistündiges Entertainment-Feuerwerk, das auch im ZDF zur Prime Time ein Millionenpublikum begeisterte. Ein imposantes Bühnenbild, ausgelassene Stimmung und zahlreiche hochkarätige Gäste machten den Abend zu einem besonderen Erlebnis. Schlagergrößen wie Howard Carpendale, Michael Holm, Semino Rossi und Kerstin Ott standen ebenso auf der Bühne wie Sarah Engels, die mit einer neuen Version von ABBAs „Gimme! Gimme! Gimme!“ für Disco-Feeling sorgte. Linda Hesse und Julia Lindholm präsentierten eine Neuinterpretation von „Yes Sir, I Can Boogie“, während Ross Antony mit „Walking On Sunshine“ Achtziger-Jahre-Stimmung verbreitete. Heinz Rudolf Kunze feierte das 40-jährige Jubiläum seines Hits „Dein ist mein ganzes Herz“. Für 90er-Vibes sorgten Loona und Judith Hildebrandt, die ehemalige Stimme von Mr. President. Die Band Revolverheld erinnerte mit Frontmann Johannes Strate an 20 Jahre Bandgeschichte – ein besonderer Moment, nachdem Strate im Februar krankheitsbedingt nicht auftreten konnte. Italienisches Sommerflair brachten Ricchi e Poveri sowie das Trio Il Volo in die Halle. Überraschungen boten unter anderem Henning Krautmacher, Ex-Frontmann der Höhner, sowie Vincent Gross und Olaf der Flipper, deren Song „Drinking Wine Feeling Fine“ sich in Großbritannien zum Sommerhit des Jahres entwickelte.
Das Bild zeigt von links nach rechts: Rainer Schüler (Leiter Westfalenhalle), Giovanni Zarrella, Viktoria Rosenmüller (Westfalenhalle)
Mit der Ausstellung „21 x 21. Die RuhrKunstMuseen auf dem Hügel“ endete nun die erste gemeinsame Sammlungspräsentation der RuhrKunstMuseen, die über 43.000 Besucher:innen anzog und die künstlerische Vielfalt des Ruhrgebiets feierte. Anlass war das 15-jährige Bestehen des Netzwerks RuhrKunstMuseen. Das Museum Ostwall im Dortmunder U spielte dabei eine bedeutende Rolle. Regina Selter, Direktorin des Museum Ostwall und Sprecherin der RuhrKunstMuseen, war Teil des Kurator:innen-Teams und betonte die Bedeutung des Projekts für die regionale Kunstszene. Die Ausstellung wurde ausschließlich aus den Beständen der 21 Museen der Region zusammengestellt. Ministerin Ina Brandes lobte das Konzept und die neue Kontextualisierung bekannter Werke, die einen Einblick in die reiche Museumslandschaft des Ruhrgebiets bot. Das Museum Ostwall war mit mehreren Werken vertreten, darunter expressionistische und Fluxus-Arbeiten. Besonders hervorgehoben wurde der „Stahltisch“ von Anatol Herzfeld als politische Arbeit zum Thema Redefreiheit, die den Dialogcharakter des Museums betonen soll und zugleich den Fluxus-Schwerpunkt der Sammlung repräsentiert. Gezeigt wurden insgesamt 102 Werke moderner und zeitgenössischer Kunst, unter anderem von Paula Modersohn-Becker, Alexej von Jawlensky, Louise Nevelson, Gerhard Richter, Alicja Kwade und Ibrahim Mahama. Nach dem Ende der Ausstellung lebt das Projekt digital weiter: Die Web-App www.21×21.de bietet mit rund 400 digital präsentierten Kunstwerken und dem interaktiven „Museumsmatch“ einen dauerhaften Zugang zu den Sammlungen und lädt zur individuellen Erkundung der Museen im Ruhrgebiet ein.
Seit über 25 Jahren ist der 3. Oktober ein fester Termin für Musikfans im Revier: An diesem Feiertag findet traditionell die Dortmunder Schallplatten-Börse in den Westfalenhallen statt. Auch in diesem Jahr präsentieren über 100 Aussteller:innen aus dem In- und Ausland mehr als eine Million Tonträger. Das Angebot reicht von Vinyl über CDs bis hin zu Neuerscheinungen aus den aktuellen Charts sowie Musik aus allen Stilrichtungen seit den 1950er-Jahren – darunter Rap, Rock, Pop, Heavy Metal, House, Funk, Soul, Schlager und Rock’n’Roll. Ob seltene Sammlerstücke oder günstige Fundstücke ab 50 Cent – für Musikliebhaber:innen ist die Veranstaltung ein Pflichttermin. Die Mega-Schallplatten-Börse findet am Freitag, den 3. Oktober (Feiertag), von 11 bis 16 Uhr im Kongresszentrum der Westfalenhallen, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund statt. Der Eintritt kostet 5 Euro, eine Familienkarte 10 Euro, Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt.
Mit Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ eröffnete das Konzerthaus Dortmund die neue Saison 2025/26. Dirigent Tarmo Peltokoski feierte dabei seine Premiere als neuer Exklusivkünstler des Hauses und begeisterte gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Solist:innen wie Elsa Dreisig, Mauro Peter, Kathryn Lewek, Äneas Humm sowie dem Chorwerk Ruhr das Publikum im ausverkauften Konzertsaal. Vor Beginn des Konzerts wurde dem überraschend verstorbenen Dirigenten Gabriel Feltz gedacht. Konzerthaus-Intendant Raphael von Hoensbroech würdigte ihn als jemanden, der für die Musik gelebt und gekämpft habe, und bat um eine gemeinsame Schweigeminute. Auch NRW-Kulturministerin Ina Brandes und Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal erinnerten in Grußworten an den 54-Jährigen. Brandes betonte die „heilsame Kraft der Musik“ und lobte das neue Programm des Konzerthauses, während Westphal das Haus als „eines der Spitzenklasse“ bezeichnete und die Rolle des Publikums hervorhob. Die halbszenische Inszenierung von Regisseur Romain Gilbert wurde als humorvoll und eindringlich beschrieben und mit langanhaltendem Applaus bedacht. Im Anschluss an das Konzert lud das Konzerthaus zu einem Sektempfang ins neu gestaltete Foyer ein, wo Gäste sich vor einer Fotowand ablichten und ihr Erinnerungsfoto direkt mitnehmen konnten.
Im Legenden-Podcast des Deutschen Fußballmuseums „Wie war das damals?“ spricht Felix Magath offen über zentrale Stationen seiner Karriere. Er erzählt, wie er Philipp Lahm in die Bundesliga brachte und warum er als 15-Jähriger den Vornamen seines Vaters annahm – eine Entscheidung, die zur heutigen Marke „Felix Magath“ führte. In der von Pit Gottschalk und Christian Pfennig moderierten Folge berichtet er zudem, weshalb er ein Trainer-Comeback nicht ausschließt und warum der FC Schalke 04 unter ihm nicht Meister wurde. Er schildert, wie ihn Prof. Dr. Martin Winterkorn aus Puerto Rico einfliegen ließ, um ihn beim VfL Wolfsburg zum Trainer, Manager und Geschäftsführer in Personalunion zu machen, und warum er im legendären 5:1 gegen Bayern München 2009 kurz vor Schluss den Torwart wechselte. Magath erklärt, wann er beim VfB Stuttgart seine Ziele für nicht mehr realisierbar hielt und deshalb zum FC Bayern wechselte. Er äußert Unverständnis über den Transfer von Michael Ballack zum FC Chelsea und erinnert sich an Richard Golz, der ihn „Magier“ nannte. Weitere Themen sind sein kurzer Rücktritt aus der Nationalmannschaft 1982, sein Comeback 1984, seine sportlichen Vorbilder Branko Zebec und Ernst Happel, die Vermittlung von Andreas Brehme zum 1. FC Saarbrücken sowie seine Schulzeit und familiären Rückhalt. Die Episode ist ab sofort auf allen gängigen Podcast-Plattformen verfügbar.
Die nächsten Gäste bei „Wie war das damals?“ sind: 25. September, 19 Uhr: Andreas Möller – mit Pit Gottschalk, Christian Pfennig und Live-Publikum. 21. Oktober: Lothar Matthäus – als Director’s Cut von Museumsdirektor Manuel Neukirchner. 30. Oktober, 19 Uhr: Pierre Littbarski – mit Pit Gottschalk, Christian Pfennig und Live-Publikum
Die ehemalige, denkmalgeschützte Bundesbank-Filiale am Dortmunder Wall, künftig Sitz der Thalia-Zentrale ab 2028, öffnet am 14. September 2025 zum ersten Mal ihre Türen für die Öffentlichkeit. Am Tag des offenen Denkmals erhalten Bürger:innen bei mehreren rund 45-minütigen Führungen die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des historischen Gebäudes zu werfen. Die Führungen zur Geschichte und Zukunft des Hauses finden um 11 Uhr, 12:30 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr statt und werden von der Unteren Denkmalbehörde in Kooperation mit dem Immobilienentwickler KÖLBL GROUP organisiert. Parallel zur 14-Uhr-Führung liest Kinderbuchautor Jens Baumeister für Kinder ab 8 Jahren aus der EXIT-Buchreihe. Mit dem Titel „Die Spur im Spiegel“ erwartet die jungen Gäste ein interaktives Leseabenteuer mit Rätselspaß und Spannung. Zum Abschluss des Tages findet um 17 Uhr eine weitere Lesung in den ehemaligen Räumen der Geldbearbeitung statt: Schauspieler Jörg Hartmann, bekannt als Hauptkommissar Faber im Dortmunder Tatort, liest aus seinem Buch „Der Lärm des Lebens“. Die autobiografische Erzählung ist eine Liebeserklärung an Familie und Ruhrgebiet. Im Anschluss steht Hartmann für eine Signierstunde zur Verfügung.
Aufgrund der begrenzten Anzahl an Teilnehmenden ist eine Vorab-Anmeldung zu den Lesungen und Führungen notwendig: Das Denkmaltag-Orgateam nimmt diese gerne per E-Mail an denkmaltag@stefan-nies.de oder telefonisch unter 0231 95296583 entgegen. Eine Anmeldung ist bis einschließlich 11. September 2025, jeweils Montag bis Donnerstag von 9 bis 14 Uhr möglich.
Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund feiert im Herbst 2025 seinen 10. Geburtstag. Seit der Eröffnung der Dauerausstellung am 25. Oktober 2015 haben rund zwei Millionen Menschen das Museum besucht. Neben Dauer- und Sonderausstellungen bietet es ein eigenes Kultur- sowie ein umfangreiches Bildungsprogramm, ist Eventlocation für über 250 Fremdveranstaltungen jährlich, Heimat der DFB-Pokalauslosung und Sitz der HALL OF FAME des deutschen Fußballs. Höhepunkt der Jubiläumsfeier ist die HALL OF FAME-Preisverleihung am 6. Oktober, bei der unter anderem Bastian Schweinsteiger, Jupp Heynckes und Bert Trautmann (posthum) aufgenommen werden. Moderiert wird die Gala von Esther Sedlaczek, Uli Hoeneß hält eine Laudatio. Zusätzlich zum geladenen Publikum gibt es erstmals ein begrenztes Kartenkontingent im Verkauf. Am 6. November folgt die 100. Ausgabe des N11-Quiz mit Gastgeber Ben Redelings. Zum Geburtstag wird ein zusätzlicher Spieltisch bereitgestellt, um weiteren Gästen die Teilnahme zu ermöglichen. Weitere Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums sind unter anderem eine Lesung mit Mario Basler (27.10.), der Liederabend „Lieder aus der Kurve“ (11.11.), das Theaterstück „Die Nacht von Sevilla“ mit Toni Schumacher und Peter Lohmeyer (18.11.) sowie ein wissenschaftliches Symposium mit der Ruhr-Universität Bochum (26.11.). Am Jubiläumswochenende 25./26. Oktober findet ein großes Familienfest mit Mitmachaktionen, Führungen, Rallyes und Sportangeboten statt.
Die Westfalenhallen Unternehmensgruppe feierte ihr 100-jähriges Bestehen mit einem festlichen Abend in Messehalle 1 und einem exklusiven Konzert von Herbert Grönemeyer in der Westfalenhalle. Rund 1.000 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Eventbranche erlebten Reden von Oberbürgermeister Thomas Westphal, NRW-Kulturministerin Ina Brandes und Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Unternehmensgruppe. Loos betonte, dass die 100 Jahre kein Abschluss, sondern der Beginn einer neuen Epoche seien, mit dem Ziel, weiterhin Menschen zu verbinden und Räume für Austausch und Innovation zu schaffen. Westphal hob die Bedeutung der Westfalenhallen für Dortmund und Nordrhein-Westfalen hervor. Mit über 1.000 Veranstaltungen jährlich und mehr als 200 Millionen Euro Bruttowertschöpfung ist die Unternehmensgruppe ein wirtschaftlicher Motor für die Region. Der Umsatz stieg in den letzten zehn Jahren um rund 80 Prozent, die Zahl der Messeformate hat sich mehr als verdoppelt, und die belegte Hallenfläche wuchs erheblich. Nach dem offiziellen Teil begeisterte Herbert Grönemeyer mit seiner Unplugged-Tour „mittendrin – akustisch“. Die speziell inszenierte Show mit Band und Orchester bot Highlights aus vier Jahrzehnten Musikgeschichte. Alle fünf Konzerte in Dortmund sind ausverkauft, insgesamt werden rund 75.000 Fans erwartet. Grönemeyer wurde für seine langjährige Verbundenheit mit der Goldenen Westfalenhalle ausgezeichnet. Eine Aftershowparty mit Liveband und DJ rundete den Jubiläumsabend ab.
Das Theater Dortmund startet am 14. September 2025 mit einem großen Familienfest unter dem Motto „made in DO“ in die Spielzeit 2025/2026. Von 12 bis 18 Uhr können Besucher:innen einen Blick hinter die Kulissen der Sparten Oper, Ballett, Philharmoniker, Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater sowie der Akademie für Theater und Digitalität werfen. Es gibt öffentliche Proben, Kostümausstellungen, Mitmachaktionen und Live-Performances. Besonderheiten sind unter anderem Einblicke in ein Balletttraining, die Herstellung von Spitzenschuhen sowie eine Ausstellung der Kostüm-Highlights vergangener Jahre im Opernfoyer. Die Ballettcompagnie, die Dortmunder Philharmoniker und ihre Leading-Teams präsentieren sich in offenen Probeformaten, darunter der „Maestro Moment“ mit Generalmusikdirektor Jordan de Souza, der auch das Abschlusskonzert BÜHNENZAUBER dirigiert. Mit dabei sind außerdem der neue Ballettintendant Jaš Otrin und die neuen Hauschoreographen Annabelle Lopez Ochoa und Edward Clug. Um 15 Uhr findet im Operntreff die Uraufführung von KLANGSTREICH statt. Das Mitmachprogramm reicht von Kompositions- und Instrumentenbau-Workshops bis hin zu Live-Painting und Stimmbildung mit Chordirektor Fabio Mancini. Auch die Theaterschreinerei öffnet ihre Türen. Im TINY MUSIC HOUSE führt Moderatorin Steffi Strecker durch ein abwechslungsreiches Programm. Um 18 Uhr bildet die Gala BÜHNENZAUBER im Opernhaus den Höhepunkt des Tages. Künstler:innen aller Sparten präsentieren unter der Moderation von Bruno „Günna“ Knust Highlights der kommenden Spielzeit. Tickets für die Gala kosten 11 €, Ermäßigungen sind möglich. Zusätzlich gibt es am Veranstaltungstag im Kundencenter 20 % Rabatt auf alle Tickets für Vorstellungen bis zum 31. Oktober 2025 (ausgenommen Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen).
Ein schöner Meilenstein für die Cityring-Konzerte: Seit dem Start im Jahr 2016 haben inzwischen 40.000 Menschen das Festival auf dem Friedensplatz besucht. Martin und Maria Hesse wurden nun als Jubiläumsgäste begrüß.
Zur Feier des Tages erhielten sie einen Gutschein für ein Abendessen für zwei Personen im Dortmunder Restaurant SchwarzGold (1 Michelin Stern).
„Dieser Meilenstein zeigt, wie sehr die Cityring-Konzerte von den Menschen in Dortmund und der Region angenommen werden. Wir sind stolz, mit unserem Programm Jahr für Jahr so viele Besucherinnen und Besucher anzuziehen“, sagt Frank Schulz, Geschäftsführer der veranstaltenden Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH, der gemeinsam mit SchwarzGold-Sternekoch Pierre Beckerling den Gutschein überreichte.
Das Bild zeigt die Jubiläumsgäste Martin und Maria Hesse (Mitte), gemeinsam mit Frank Schulz (r.), Geschäftsführer der veranstaltenden Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH, und SchwarzGold-Sternekoch Pierre Beckerling (l.).
Das Schauspiel Dortmund feiert ein ganz besonderes Jubiläum: Der Schauspieler und Regisseur Andreas Weißert wird 90 Jahre alt! Aus diesem Anlass lädt das Schauspiel Dortmund zu einer einzigartigen Lesung ins Studio ein. Unter dem Titel „Goethe ganz persönlich – 80 Jahre mit dem Dichter“ nimmt das Dortmunder Theater-Urgestein Andreas Weißert sein Publikum mit auf eine eindrucksvolle literarische Reise durch acht Jahrzehnte gelebter und gelesener Goethe-Liebe. Seit seiner frühesten Kindheit begleitet das Werk des Dichters sein Leben und Schaffen – von der Ausbildung am renommierten Max-Reinhardt-Seminar in Wien über Stationen in Zürich, Weimar und Tel Aviv bis hin nach Düsseldorf und Dortmund. Hier prägte Weißert nicht nur das Schauspielensemble maßgeblich, sondern leitete selbst das Schauspiel Dortmund.
Das Publikum erwartet ein Abend voller Geschichten, großer Worte und persönlicher Erinnerungen – ein Muss für alle Literatur- und Theaterbegeisterten. Karten für 17,- Euro (ermäßigt 9,- Euro) gibt es im Kundencenter (Platz der Alten Synagoge), unter www.theaterdo.de und 0231/50-27222.
Der Dortmunder Musikverein Pankultur feierte seinen 30. Geburtstag. Rund 100 Gäste kamen ins Steelpanzentrum in der Güntherstraße und stießen auf das Jubiläum an. Neben den verschiedenen Steelbands des Vereins spielten das international besetzte Padi Orchestra aus Bochum sowie Flori`s Lemon Bar aus Dortmund.
1995 hatten Steelpan-Bauer Eckard C. Schulz zusammen mit den Musikern Martin Buschmann und Jürgen Lesker Pankultur in Dortmund gegründet. Vorausgegangen war ein erster Steelpan-Workshop in Räumen der Dortmunder Musikschule, zu dem sich 18 Neugierige angemeldet hatten. Nach kleinen Anfängen – anfangs im Keller einer Dortmunder Kneipe – ist das Steelpanzentrum“ in der Güntherstraße 69 bereits seit vielen Jahren Heimat von Pankultur. Das Zentrum ist nicht nur für Dortmund einmalig, sondern sucht auch in Deutschland seinesgleichen.
Unter musikalischer Leitung von Martin Buschmann, Bea Bernert und Jürgen Lesker proben hier wöchentlich die Orchesterformationen – Alma del Barril, Panic Mondays und die Panfamily – sowie Sunculture, die Marchingband von Pankultur. In den Vereinsräumen finden zudem Workshops statt, um die Steelpan einem größeren Interessentenkreis nahezubringen. Regelmäßige Konzertveranstaltungen bringen zusätzliches „Leben in die Bude“.
Die Steelpan ist weit mehr als ein perkussives Instrument. In den 1940er-Jahren entwickelt, lässt sich auf den ursprünglich aus ausrangierten Ölfässern gefertigten melodischen Tonnen nahezu alles spielen. Steelpan-Orchester, wie die von Pankultur, sind vom Tonumfang her ähnlich aufgestellt wie symphonische Orchester. Dementsprechend reicht ihr Repertoire von karibischen Calypsos über bekannte Pop- und Jazz-Melodien bis hin zu klassischen Stücken von Komponisten wie Vivaldi.
40 Jahre nach der Stilllegung der Zeche Gneisenau steht der Standort erneut im Fokus: Am 30. August feierte der Förderkreis Zechenkultur Gneisenau e. V. sein 15-jähriges Bestehen in der historischen Maschinenhalle am Schacht Gneisenau 4. Viele Gäste würdigten die Geschichte der Zeche und das Engagement der Vereinsmitglieder. Der 1. Vorsitzende Karsten Reckert eröffnete die Veranstaltung, gefolgt von einer Rede des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters Klaus Ahrenshöfer, der an die fast hundertjährige Geschichte des Bergwerks erinnerte. Seit 1989 stehen die Fördergerüste und Maschinenhallen unter Denkmalschutz, seit 1997 bewahrt durch die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Besonders bedeutend sind der Tomson-Bock von 1885/86, das älteste erhaltene stählerne Fördergerüst im Ruhrgebiet, sowie das Doppelbock-Fördergerüst von 1933/34, das heute eine sichtbare Landmarke ist. Der 2009 gegründete Förderkreis setzt sich mit Führungen, Veranstaltungen und Publikationen für den Erhalt und die Vermittlung der Bergbaugeschichte ein. Das Vereinsjubiläum wurde mit einem Festprogramm gefeiert, das neben Ansprachen auch die Ehrung langjähriger Mitglieder sowie Musik, Essen und geselliges Beisammensein umfasste. Am 14. September öffnet der Verein erneut die Tore der Maschinenhalle anlässlich des Tags des offenen Denkmals. Von 11 bis 17 Uhr können Besucher:innen das Gebäude besichtigen und an Führungen teilnehmen.
Am 25. September um 19 Uhr stellt Andreas Möller im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund seine Biografie „Andy Möller: Eine Karriere voller Titel“ (Verlag Die Werkstatt) vor, die am selben Tag erscheint. Gemeinsam mit den Journalisten Pit Gottschalk und Christian Pfennig blickt der ehemalige Nationalspieler auf seine außergewöhnliche Karriere zurück. Besucher:innen der Veranstaltung haben die Möglichkeit, eines der ersten Exemplare des Buches zu erwerben und direkt vor Ort von Andreas Möller signieren zu lassen. Möller zählt zu den erfolgreichsten Fußballern Deutschlands: Er wurde Weltmeister, Europameister, gewann den Weltpokal, die Champions League, den UEFA-Pokal, die Deutsche Meisterschaft sowie den DFB-Pokal – und das alles ohne je für den FC Bayern München gespielt zu haben. Die Veranstaltung beleuchtet unter anderem Möllers frühen Erfolg mit Borussia Dortmund beim DFB-Pokalsieg 1989, seine Rolle als junger Weltmeister 1990 unter Franz Beckenbauer, seine Zeit bei Juventus Turin in Italien, die Titelgewinne in seiner zweiten Dortmunder Phase inklusive Champions-League-Sieg und Weltpokalsieg sowie seinen späteren Wechsel zum Rivalen FC Schalke 04. Das Gespräch mit Gottschalk und Pfennig wird aufgezeichnet und als Folge des Legenden-Podcasts „Wie war das damals?“ veröffentlicht.
Peavy Wagner, Frontmann der Metalband RAGE, beschreibt die tiefe Verbundenheit unter Metal-Fans, die sich in Gemeinschaften wie „Metality e.V.“ zeigt, welche Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützt. RAGE zählt seit über 40 Jahren zu den prägenden Bands des deutschen Metal und bewegt sich gekonnt zwischen verschiedenen Stilrichtungen wie Speed, Power, Prog und Thrash. Ihre Alben zeichnen sich durch musikalische Vielfalt, literarische Bezüge – etwa zu Lovecraft – und gesellschaftliche Reflexion aus. Dabei vereinen sie Kritik mit unterhaltsamer Musik, die ihren Fans in vielen Lebenslagen Halt gibt. Kein RAGE-Album gleicht dem anderen, und auch das neue Werk „A New World Rising“, das bald erscheint und bereits vorbestellbar ist, verspricht erneut frische Klänge. Die Vorab-Single „Freedom“ lässt auf einen melodisch-thrashigen Stil schließen. Zudem enthält das Album eine neue Version des Klassikers „Straight To Hell“, der im Soundtrack zu Michael Herbigs neuem Kinofilm „Das Kanu des Manitu“ vertreten ist. Im Zuge des Releases planen Peavy Wagner, Jean Bormann und Vassilios „Lucky“ Maniatopoulos eine Autogrammstunde, um ihre Fans persönlich zu treffen. Diese findet am Mittwoch, den 01. Oktober 2025, von 17 bis 18 Uhr im EMP Store Dortmund in der Potgasse 4 statt.
Der „Sommer am U“ war in diesem Jahr so vielfältig wie nie zuvor. Vom 1. Juni bis zum 29. August fanden an 39 Veranstaltungstagen Konzerte, Lesungen, DJ-Sets, Design-Basare, Kindermusik, Poetry Slams, Live-Visuals und weitere Formate auf der Open-Air-Bühne vor dem Dortmunder U statt. Jeden Mittwoch, Freitag und Sonntag wurde der Vorplatz zu einem beliebten Treffpunkt, an dem Menschen zusammenkamen, sich austauschten und die besondere Atmosphäre genossen. Insgesamt 25 Programmmacher:innen aus der Dortmunder Musik- und Kulturszene – mehr als je zuvor – gestalteten das Programm. Darunter waren neue Akteur:innen wie der Verein Kamerunischer Ingenieur:innen und Informatiker:innen (VKII Ruhrbezirk e.V.), der ein Gospelkonzert präsentierte, sowie „Violent witch Events“, die mit einem Fokus auf FLINTA*-Künstler:innen ein Metal- und Punk-Event organisierten. Ziel war es, die Vielfalt und Diversität der Besucher:innen stärker widerzuspiegeln, wie Programmleiterin Ilka Wessel betonte. Neu war auch eine Kooperation zwischen dem digitalen Koproduktionslabor des Dortmunder U und dem Techno-Club Tresor.West, bei der in kostenlosen Workshops digitale Kunst auf elektronische Musik traf. Die im Vorjahr eingeführten Kinderkonzerte wurden am Familiensonntag erfolgreich fortgesetzt, mit Tanz und Spiel auf dem Containerspielplatz. Den Abschluss bildete ein Sommerfest in Kooperation mit dem Rekorder, bei dem lokale und überregionale Musiker:innen und DJs auftraten. Erstmals dabei war auch der Mini-Blend-Bazar, ein Kunst- und Designmarkt.