Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem Bereich der Wirtschaft.
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“. Je nachdem, welchen Browser Sie benutzen, können evtl. Darstellungsprobleme auftreten. Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir den Mozilla Firefox-Browser zu nutzen.
Beim Umbau des Radisson Blu Hotel Dortmund wurde hinter einer Wand eine Zeitkapsel entdeckt, die am 9. August 1990 von den Gesellen Bernd Kullmann und Ralf Zimmermann der Firma Speck aus Neuwied eingemauert worden war. Die beiden hatten die Kapsel damals vom Architekten erhalten und vor dem Einmauern spontan mit Kreppband und Kugelschreiber ihre Namen und Adressen darauf vermerkt. Genau dieser improvisierte Eintrag ermöglichte es 35 Jahre später, ihre Identität nach dem Fund der Kapsel wieder herzustellen. In der Kapsel befanden sich unter anderem Ausgaben der Westfälischen Rundschau und der Ruhr Nachrichten. Nach einem Aufruf auf Facebook und Instagram verbreitete sich die Geschichte schnell: Rund 30.000 Menschen sahen den Beitrag, teilten ihn und gaben Hinweise, woraufhin der Kontakt zu den beiden Gesellen wieder aufgenommen werden konnte. Filip Wiese, Direktor des Radisson Blu Hotel Dortmund, sieht in der Entdeckung eine großartige Verbindung zu den Anfängen des Hauses, das sich nach 35 Jahren gerade neu erfindet. Im September soll in der Lobby eine Galerie für zeitgenössische lokale Kunst eröffnet werden. Die Geschichte der Zeitkapsel sei eine erfreuliche Abwechslung zum Alltag. Inzwischen ist das Hotelteam mit Bernd Kullmann und Ralf Zimmermann im Austausch und hat sie eingeladen, das heutige Hotel zu besuchen, an dessen Bau sie einst mitgewirkt hatten.
Die Sparkasse Dortmund nimmt nicht am Payback-Programm teil und setzt stattdessen auf ihr regionales Mehrwertprogramm „Das Echte“. Ziel ist es, den Fokus auf Regionalität zu legen und Kund:innen einen erweiterten Service über klassische Bankdienstleistungen hinaus zu bieten. Laut Vorstandsmitglied Sebastian Junker wird dadurch die Partnerschaft mit den Kund:innen gestärkt. Zum Angebot gehören unter anderem Cashback-Leistungen, insbesondere das S-Cashback Regional, bei dem Kund:innen beim Bezahlen mit der Sparkassenkarte in lokalen Geschäften automatisch Geld zurückerhalten, das monatlich aufs Girokonto überwiesen wird. Weitere exklusive Leistungen, die über die Internet-Filiale abrufbar sind, umfassen etwa einen Schlüsselfund- und Türöffnungsservice, Handwerker-Soforthilfe sowie verlängerte Geräteschutzgarantien je nach Kontomodell. Zusätzlich profitieren Kund:innen von Cashback bei Reisen, Konzerten oder Shopping. Regionale Partner:innen wie das Sicherheitsunternehmen Weckbacher ergänzen das Angebot. Informationen bietet die Sparkasse über die Homepage, die App „Das Echte“ und die Webseite „das-echte.de“. Zwar können Sparkassen-Kund:innen weiterhin allgemein Payback nutzen, das Punktesammeln mit der Sparkassen-Card ist jedoch nicht mehr möglich. Die Sparkasse Dortmund beobachtet die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen der Sparkassen-Finanzgruppe und Payback weiter und schließt eine spätere Beteiligung nicht aus, sofern ein klarer Kund:innenmehrwert erkennbar ist.
Das hat sich gelohnt: Auch in diesem Jahr richtet der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wieder eine große Apfelernte in Dortmund aus. Beim ersten von zwei Terminen kamen stattliche 588 gefüllte Säcke dabei herum, das entspricht rund 500 Litern gepresstem Saft.
Unterstützt wurde der BUND dabei von ca. 30 Helfern und der Bönninger Gerüstbau GmbH & Co. KG, die auch in diesem Jahr wieder ein Gerüst zur Verladung der Äpfel gestellt hat. Damit konnte der Hänger in Windeseile gefüllt werden. Am 3. und 4. Oktober 2025 geht die Apfelernte nun in die zweite Runde – hier sind wieder zahlreiche helfende Hände gerne gesehen, alle weiteren Infos gibt es auf: www.bund-dortmund.de
Ende August fand an der FH Dortmund die International Summer Convention (ISC) statt, zu der rund 140 Fach- und Führungskräfte von 35 Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus 15 Ländern anreisten – fast doppelt so viele wie bei der Premiere im Vorjahr. Prof. Dr. Stephan Weyers, Prorektor für Lehre, Studium und Internationales, betont die Bedeutung internationaler Netzwerke für innovative Forschung und Lehre sowie die Ausbildung der Studierenden. Das ISC-Programm bot Forschungspräsentationen, Workshops zu grenzüberschreitenden Projekten und projektbasierter Lehre sowie Einblicke in die Arbeit von International Offices. Beim „Markt der Möglichkeiten“ am Campus Emil-Figge-Straße wurden internationale Partnerschaften vorgestellt und neue Kooperationen angebahnt. Ziel war es, laufende Initiativen sichtbar zu machen und neue Projekte direkt zu verabreden. Projektkoordinatorin Catrin Randersen unterstreicht die Bedeutung persönlicher Begegnungen für nachhaltige Partnerschaften, trotz der Vorteile digitaler Kommunikation. Beim Rahmenprogramm – etwa bei der BVB-Stadion-Tour, dem Besuch des Dortmunder U und des storyLab kiU sowie bei BBQ und Dinner-Event – wurde informeller Austausch gefördert. Die Veranstaltung erleichtert internationale Studienmodule, Austauschsemester und Praktika für Studierende und unterstützt die Internationalisierungsstrategie der Hochschule, die auch internationale Studierende mit Doppel-Abschlüssen anzieht. Die ISC 2025 fand in Kooperation mit der Stadt Dortmund und der Hochschulallianz Ruhr statt und soll im kommenden Jahr fortgeführt werden.
Jeremias Kampkötter hat am Fachbereich Elektrotechnik der Fachhochschule Dortmund die erste Promotion erfolgreich abgeschlossen. In seiner Doktorarbeit, die in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen entstand, entwickelte er strahlenharte Spannungswandler zur stabilen Stromversorgung von Pixeldetektoren am Teilchenbeschleuniger des CERN. Diese Detektoren erfassen feinste Spuren von Elementarteilchen, ihre Stromversorgung stellt jedoch aufgrund der starken Strahlung am CERN eine technische Herausforderung dar. Die Versorgungseinheiten müssen deshalb außerhalb des Experiments platziert werden, was zu Energieverlusten führt. Um diese zu minimieren, erarbeitete Kampkötter gemeinsam mit weiteren Doktorand:innen im Team von Prof. Dr. Michael Karagounis innovative Lösungen. Die entwickelten Spannungswandler kommen nun direkt am CERN zum Einsatz. Die Ergebnisse der Forschung führten nicht nur zur erfolgreichen Promotion, sondern auch zur Bewilligung eines Folgeprojekts durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Kampkötter als Postdoc an der FH Dortmund weiterführt. Prof. Karagounis bezeichnet die erste Promotion am Fachbereich als Meilenstein und betont die internationale Forschungsstärke der Hochschule. Seit 2019 ist die FH Dortmund Mitglied der ATLAS Collaboration am CERN. Neben der Stromversorgung der Detektoren forscht das Dortmunder Team an KI-Chips, Hardware-Security und Software für den Chipentwurf. Kampkötter zeigt sich stolz, dass seine Arbeit direkt am CERN Anwendung findet.
In der Ausstellung „Engineering meets Art“ im Dortmunder U zeigen Studierende der TU Dortmund bis zum 12. Oktober künstlerisch-technische Objekte, die im Rahmen eines interdisziplinären Seminars der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen entstanden sind. Gemeinsam mit Kommiliton:innen aus Kunst, Musik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik sowie Erziehungs- und Rehabilitationswissenschaften erarbeiteten sie Werke an der Schnittstelle von Technik und Kunst. Ziel ist es, wissenschaftliche Inhalte erlebbar zu machen, Kreativität zu fördern und den Dialog zwischen Disziplinen zu stärken. Thematisch widmen sich die Arbeiten sowohl mikroskopisch kleinen als auch sehr großen Phänomenen, die oft außerhalb der menschlichen Wahrnehmung liegen. Einige Exponate wurden gezielt entwickelt, um naturwissenschaftliche Phänomene Kindern im Grundschulalter spielerisch näherzubringen. Die Ausstellung macht dabei auch sonst verborgene Prozesse aus Laboren und Ateliers sichtbar und soll Denkanstöße sowie Wissen aus der Universität in die Gesellschaft tragen. Seminarleiter Dr. Maik Hester, der das Format 2017 ins Leben gerufen hat, versteht den kreativen Austausch als Vorbild für interdisziplinäre Zusammenarbeit über die Hochschule hinaus. Die sechste Auflage der Ausstellung ist zudem Teil der DEW21-Museumsnacht am 20. September und kann an diesem Tag mit der Eintrittskarte von 16 bis 24 Uhr besucht werden. Die TU Dortmund nutzt den Campus Stadt im Dortmunder U regelmäßig, um Forschung und Lehre öffentlich zugänglich zu machen.
Der Innovationsstandort PHOENIX-West im Dortmunder Süden wird künftig an das klimafreundliche Fernwärmenetz der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) angeschlossen. Ähnlich wie das bestehende Netz in der Innenstadt nutzt auch dieses neue Fernwärmeprojekt industrielle Abwärme. Partner ist die Dortmunder Niederlassung der Air Liquide Deutschland GmbH, deren Luftzerlegungsanlage Abwärme erzeugt, die über einen Wärmetauscher direkt in das neue Netz eingespeist wird. Um auch bei Spitzenlastzeiten eine unterbrechungsfreie Versorgung sicherzustellen, errichtet DEW21 auf einem von Air Liquide verpachteten Grundstück zusätzlich eine Energiezentrale. Der Baustart ist für Herbst 2025 geplant, gefördert wird das Projekt durch Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen, vertreten durch die Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie. Zum Start werden zwölf Gewerbekund:innen mit einer Gesamtleistung von 2,5 Megawatt versorgt. Gegenüber herkömmlicher Heizversorgung lassen sich dadurch jährlich rund 1.000 Tonnen CO₂ einsparen. Für Air-Liquide-Geschäftsführer Sebastian Jureczek ist das Projekt ein Beispiel gelebter Sektorenkopplung und zeigt die aktive Mitgestaltung der Energiewende durch sein Unternehmen. DEW21-Technik-Geschäftsführer Peter Flosbach sieht in dem Projekt einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zur klimafreundlichen Fernwärmeversorgung und zur Klimaneutralität Dortmunds sowie einen Standortvorteil für neue Industrie- und Gewerbebetriebe auf PHOENIX-West.
Auf dem Bild zu sehen (v.l.): Benjamin Dudler (DEW21) Thomas Vercoulen (Air Liquide), Jakob Weinbrenner (DEW21), Susanne Müller (Air Liquide), Bastian Stegemann, Peter Flosbach (DEW21) und Steffen Eismann (DEW21) Sebastian Jureczek, Olaf Schröder und Christoph Offermanns (Air Liquide).
Langjährige Mieter:innen von DOGEWO21, die seit 50 Jahren im selben Zuhause leben, feierten dieses besondere Jubiläum mit einem gemeinsamen Ausflug zur Zeche Zollern in Dortmund-Bövinghausen. Rund 50 Teilnehmer:innen wurden von den Servicebüros in den Dortmunder Stadtteilen mit eigens organisierten Bussen abgeholt und vor Ort vom DOGEWO21-Maskottchen „Dogibär“ begrüßt. Kerstin zur Horst, Leiterin der Unternehmenskommunikation, und Heiko Bahn, Leiter des Bestandsmanagements, begrüßten die Gäste persönlich. Zur Horst hob hervor, wie außergewöhnlich eine so lange Mietdauer sei und dass sie Ausdruck von gelebter Nachbarschaft und verlässlichem Service sei. Nach einem gemeinsamen Mittagessen erkundeten die Jubilare das Gelände des Industriedenkmals in mehreren geführten Gruppen. Anschließend sorgte Zauberkünstler Mr. Tom mit seiner Show für unterhaltsame Momente, bevor der Tag bei Kaffee und Kuchen in geselliger Runde ausklang. Ute Werner aus der Unternehmenskommunikation, die das Jubiläumsfest seit vielen Jahren organisiert, freute sich über die durchweg positiven Rückmeldungen und betonte, wie sehr die Mieter:innen diesen Tag genossen haben – als Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen, ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen.
Der Marketing Club Dortmund e.V. hat die WILO SE mit dem Ideenpreis 2024 ausgezeichnet und würdigt damit die über 150-jährige erfolgreiche Markenführung des Unternehmens sowie dessen starke regionale Verankerung am Standort Dortmund. Besonders hervorgehoben wurden die internationalen Maßstäbe, die Wilo in der Markenentwicklung setzt, und die zahlreichen lokalen Initiativen, darunter der Wilopark als innovativer Konzernhauptsitz. Auch die Wilo-Foundation, seit 2011 Hauptanteilseignerin des Unternehmens, engagiert sich stark für Dortmund, insbesondere in den Bereichen Wissenschaft, Talentförderung und Kultur. Thomas Szabo, Präsident des Marketing Club Dortmund, betonte bei der Verleihung, dass Wilo technische Innovation mit gesellschaftlicher Verantwortung vereint und damit ein Vorbild für die Region sei. Zusammen mit Tanja Frommert und Jürgen Wallinda-Zilla überreichte er den Preis an Oliver Hermes, President & Global CEO der Wilo Group und Vorsitzender des Kuratoriums der Wilo-Foundation. Die feierliche Preisverleihung fand im Wilo Networking Cube auf dem Wilopark statt und brachte Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Stadtgesellschaft zusammen. Oliver Hermes würdigte die Auszeichnung als Anerkennung der Markenarbeit und als Dank an die Mitarbeitenden, die täglich Innovation und Qualität ermöglichen. Zudem hob er die Bedeutung des Wiloparks als offenen Ort der Begegnung für die Stadt hervor. Wilo gilt als Pionier intelligenter und nachhaltiger Wassertechnologie und steht für eine Markenführung, die globale Herausforderungen mit lokalem Engagement verbindet.
Beim dritten Transfer-Tag kamen rund 60 Akteur:innen aus Wissenschaft, Stadtverwaltung und Ehrenamt in der Werkhalle des Union-Gewerbehofs zusammen, um über kooperative Wege zur Förderung von Nachhaltigkeit zu diskutieren. Prof. Dr. Franz Vogler von der FH Dortmund betonte in seiner Begrüßung die Verantwortung der Hochschulen für angewandte Wissenschaften als Akteur:innen des Wandels, besonders im Ruhrgebiet. Die Veranstaltung diente als Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Prof. Dr. Nathalie Bartholomäus von der Hochschule Bielefeld unterstrich die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen der NRW-Hochschulen im Bereich Nachhaltigkeitslehre. Hannah Fischer vom Eine Welt Netz NRW ergänzte die wissenschaftlichen Perspektiven um die zivilgesellschaftliche Sicht und definierte Zivilgesellschaft als das Engagement aller Bürger:innen, etwa in Vereinen, Verbänden oder Gewerkschaften. Fachliche Impulse kamen unter anderem von Dr. Jessica Nuske (Uni Bremen), Christine Meissler (Brot für die Welt), Prof. Dr. Michael Boecker (FH Dortmund), Jörg Miller (Uni Duisburg/Essen) und FH-Promovendin Friederike Asche. Eine Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen aus Stadtverwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft thematisierte die Erwartungen der Zivilgesellschaft an die Wissenschaft. Organisator Sebastian Kreimer zog eine positive Bilanz und sieht den Transfer-Tag gestärkt für die kommenden Ausgaben 2026 an der Katholischen Hochschule NRW und 2027 an der Hochschule Bochum. Der Transfer-Tag findet jährlich in Kooperation mit der Nachhaltigkeitsallianz für angewandte Wissenschaften in NRW (NAW.NRW) statt.
Dominik Lappe feiert sein 15-jähriges Jubiläum bei der Bönninger Gerüstbau GmbH in Dortmund-Brackel. Er begann seine Laufbahn als Praktikant, absolvierte anschließend die Ausbildung zum Gerüstbauer und übernahm danach verantwortungsvolle Positionen als Kolonnenführer und Baustellenleiter. Heute ist der 32-Jährige Fuhrparkleiter und betreut rund 90 Fahrzeuge. Das Familienunternehmen würdigte seine langjährige und engagierte Arbeit mit einem Schenk von 1500 Euro. Geschäftsführer Christian Bönninger betonte den besonderen Wert von treuen und guten Mitarbeiter:innen und hob hervor, dass die Verbindung zwischen Lappe und dem Betrieb inzwischen weit über den rein dienstlichen Aspekt hinausgehe.
Die Spar- und Bauverein eG Dortmund wurde für ihr Neubauprojekt „Ewige Teufe“ in Dortmund als eines von landesweit 22 Vorhaben mit der Auszeichnung „KlimaQuartier.NRW“ geehrt. Damit zählt sie zu den Vorreitern der klimafreundlichen Quartiersentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Das Projekt entstand zwischen 2022 und 2024 in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro postwelters + partner mbB im Stadtteil Renninghausen und umfasst fünf Wohngebäude im Passivhausstandard mit insgesamt 37 Wohnungen auf rund 3.000 Quadratmetern. Der Gebäudebetrieb ist durch ein umfassendes Energiekonzept nahezu klimaneutral. Zentrale Elemente sind monolithische Außenwände ohne zusätzliche Dämmung, begrünte Dächer zur Wärmedämmung und Verbesserung des Mikroklimas, Photovoltaikanlagen auf allen Dächern, Luftwärmepumpen für eine emissionsarme Wärmeversorgung sowie eine NaWoh-Zertifizierung im Prüfprozess. Das Quartier produziert in der Jahresbilanz mehr Energie, als es verbraucht, und ist somit ein Beispiel für das Energieplushaus im Geschosswohnungsbau. Die Auszeichnung ist Teil der Landesinitiative „KlimaQuartier.NRW“, die vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen getragen und fachlich von NRW.Energy4Climate begleitet wird. Ziel ist die Sichtbarmachung und Förderung zukunftsfähiger, klimafreundlicher Wohnquartiere. Die Spar- und Bauverein eG sieht in der Auszeichnung eine Bestätigung ihres langfristigen Engagements für klimagerechten und sozial verantwortungsvollen Wohnungsbau.
Die Dortmunder NGO well:fair und der Elektrolysespezialist thyssenkrupp nucera haben eine auf zunächst zwei Jahre angelegte Partnerschaft geschlossen, um den Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Anlagen und Hygiene (WASH) in Ostafrika zu fördern. Dabei unterstützt thyssenkrupp nucera die Projekte von well:fair mit einer jährlichen Spende von 25.000 Euro. In Äthiopien und Tansania sollen unter anderem zwei neue Brunnen entstehen. well:fair, ehemals Neven Subotić Stiftung, hat seit 2012 bereits über 500 WASH-Projekte in der Region realisiert und mehr als 400.000 Menschen erreicht. thyssenkrupp nucera sieht die Zusammenarbeit als Teil seiner unternehmerischen Verantwortung und seines Nachhaltigkeitsengagements. Das Unternehmen möchte seine Beschäftigten für das Thema sensibilisieren, sie in die Projekte einbinden und ihnen eigene soziale Initiativen ermöglichen. Die Partnerschaft basiert auf einer Materialitätsanalyse, die Wasser und den verantwortungsvollen Umgang mit knappen Ressourcen als zentrale Anliegen identifiziert hat. Beide Partner betonen die Bedeutung von sauberem Wasser für Gesundheit, Bildung und wirtschaftliche Entwicklung und sehen in der Zusammenarbeit eine Chance, gemeinsam mehr Menschen in den Projektregionen nachhaltig zu unterstützen.
Die Wilo Group wurde zum vierten Mal in Folge mit der Platin-Medaille von EcoVadis ausgezeichnet und erhielt zum zweiten Mal die Bewertung „herausragend“ für ihr Nachhaltigkeitsengagement. Damit zählt der multinationale Wassertechnologiekonzern zu dem besten 1 Prozent der über 150.000 von EcoVadis bewerteten Unternehmen weltweit. Mit 88 Punkten verbesserte sich Wilo im Vergleich zum Vorjahr und konnte vor allem durch Optimierungen im Risiko- und Lieferantenmanagement sowie durch Investitionen in das globale Gesundheitsmanagement überzeugen. Dazu gehört auch das neue Gesundheitszentrum „Health Cube“, das im April 2026 am Hauptsitz in Dortmund eröffnet wird. Weitere Fortschritte verzeichnete das Unternehmen bei der Reduktion der Scope-1- und Scope-2-Emissionen. Bis Ende 2025 sollen alle 16 Green Fabs emissionsausgeglichen sein – ein Ziel, das laut Wilo bis Ende dieses Jahres erreicht wird. Die Nachhaltigkeitsstrategie der Wilo Group steht über allen funktionalen Unternehmensstrategien und gliedert sich in drei Bereiche: „Creating“ beschreibt den Beitrag der Wilo-Technologie zu Dekarbonisierung und Wasserversorgung, „Caring“ steht für Verantwortung gegenüber Umwelt, Mitarbeitenden und Gesellschaft, und „Connecting“ umfasst internationale Partnerschaften. CEO Oliver Hermes betont, dass Nachhaltigkeit für Wilo nicht nur ein Anspruch, sondern ein Wettbewerbsvorteil mit spürbarem Impact ist. EcoVadis bewertet Unternehmen nach Kriterien wie Umwelt, Arbeitsbedingungen, Ethik und nachhaltiger Beschaffung.
Die 45. Ausgabe der InterTabac und InterSupply zeigt eindrucksvoll die Entwicklung der Tabakbranche seit 1978: Aus ursprünglich 78 Ausstellern sind über 800 aus fast 70 Ländern geworden, verteilt auf elf Hallen. Besonders wächst der Bereich der Next-Generation Products mit mehr als 300 Ausstellern. Die Messen in Dortmund ziehen sowohl große Branchennamen als auch viele Newcomer an. Im Zigarren-Segment präsentieren sich über 170 Hersteller, darunter auch Neulinge wie Notorious Cigars. Klassische Produkte wie Zigaretten, Pfeifen und Pfeifentabak sind weiterhin stark vertreten. In Halle 8 stehen Shishas und Raucherbedarfsartikel im Fokus, während das Foyer am Eingang Nord dem Einzelhandel gewidmet ist. Die InterSupply, seit 2015 fester Bestandteil, zeigt mit über 150 überwiegend internationalen Ausstellern die gesamte Produktionskette. Zahlreiche Unternehmen nutzen die Messe für Premieren und Produktneuheiten. Auch Zigaretten- und NGP-Hersteller bringen neue Produkte mit. Ein vielfältiges Rahmenprogramm mit hochkarätigen Speakern liefert Impulse zu Themen wie Regulierung, Nachhaltigkeit und Schadensminderung. Höhepunkte sind u.a. eine EU-Session mit Tobacco Europe und eine NGP-Konferenz von 2FIRSTS. Exklusive Erlebnisse wie Cigar Pairings und Blending Sessions runden das Angebot ab. Internationale Verbände und Delegationen nutzen die Messe als Plattform für Austausch und Vernetzung.
Auch in diesem Jahr zieht das Dortmunder Oktoberfest wieder tausende Besucher:innen in den Revierpark Wischlingen. Ein besonderes Highlight ist der VIP-Bereich „7. Himmel“, dessen Bühne vom Brackeler Unternehmen Bönninger Gerüstbau GmbH & Co. KG errichtet wurde. Das Gerüstmaterial sorgt im Festzelt für ein außergewöhnliches Ambiente: Mit 20 Metern Breite, sechs Metern Tiefe und einer Höhe von einem Meter bietet die 120 Quadratmeter große Bühne das Gefühl, leicht über dem Geschehen zu schweben. Drei Arbeitstage benötigte das Team für den Aufbau. An vier langen Tischen finden dort bis zum 4. Oktober 150 Gäste Platz, um das Oktoberfest in besonderer Atmosphäre zu genießen. Für Geschäftsführer Christian Bönninger haben solche Projekte einen besonderen Reiz, da das Gerüst hier nicht nur funktional ist, sondern aktiv zum Veranstaltungserlebnis beiträgt.
Die Fachhochschule Dortmund bietet am 14. und 15. Oktober 2025 einen kostenfreien Ferien-Workshop für Schüler:innen ab der 9. Jahrgangsstufe an. Veranstaltet vom Fachbereich Informationstechnik auf dem FH-Campus an der Sonnenstraße 96, ermöglicht der Workshop einen praktischen Einblick in die Themen Robotik, Extended Reality (XR) und Künstliche Intelligenz (KI). Am ersten Tag lernen die Teilnehmenden kollaborative Robotik kennen und arbeiten gemeinsam mit Studierenden an einem Arm-Roboter sowie einem Roboterfahrzeug. Dabei lösen sie praxisnahe Aufgaben aus den Bereichen Robotik und KI und erfahren, wie diese Technologien in Industrie, Medizin und Forschung eingesetzt werden. Am zweiten Tag liegt der Fokus auf Extended Reality. Die Schüler:innen erkunden virtuelle Welten und deren Anwendungsmöglichkeiten in der Biomedizintechnik sowie in zukünftigen Robotik- und Mobilitätslösungen. Zudem lernen sie spielerisch die Grundlagen menschlicher visueller Raumwahrnehmung kennen, indem sie eigene stereoskopische Bilder erstellen und mitnehmen. Während der Mittagspausen wird ein kostenloses Essen in der FH-Mensa angeboten. Am Ende des zweitägigen Workshops erhalten alle Teilnehmenden ein Teilnahmezertifikat.
Die Agentur für Arbeit Dortmund hat gemeinsam mit der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet und dem Dortmunder Weiterbildungsforum (dwf) die Weiterbildungsberatung im Berufsinformationszentrum (BiZ) an der Steinstraße 39 wiedereröffnet. Zuvor war ein entsprechendes Angebot in der gemeinsam von Arbeitsagentur und Jobcenter betriebenen Beratungsstelle planQ neben dem Rathaus angesiedelt. Die neue Anlaufstelle im BiZ bietet Bürger:innen eine individuelle, objektive und anbieterneutrale Beratung zu beruflicher Fort- und Weiterbildung – ohne Termin und mit guter Erreichbarkeit nahe dem Dortmunder Hauptbahnhof. Melanie Flusche, Geschäftsführerin Operativ der Arbeitsagentur Dortmund, hebt besonders den unkomplizierten Zugang und den praktischen Nutzen für die Menschen in Dortmund hervor. Die Weiterbildungsberatung steht allen Interessierten dienstags von 08.30 bis 15 Uhr und donnerstags von 08.30 bis 17 Uhr offen.
Der Dortmunder Wassertechnologiekonzern Wilo baut sein Engagement im Basketball weiter aus und unterstützt mit Phoenix Hagen erstmals einen regionalen Club als offizieller Nachhaltigkeitspartner und erster Platin-Partner für zunächst drei Jahre. Nach der globalen Partnerschaft mit den Milwaukee Bucks im September 2024 richtet Wilo damit den Fokus auf die Region Dortmund. Neben der Förderung des Profiteams liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Unterstützung der Inklusions-Mannschaft „Phoenix/TSV Unified Hagen“, die Wilo als Hauptsponsor begleitet. Geplant sind gemeinsame Maßnahmen zur Förderung von körperlicher und mentaler Gesundheit sowie zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls in der Region. Wilo bringt sich aktiv mit seiner Nachhaltigkeitsexpertise ein und setzt damit ein Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung im Sport. Sichtbar wird die Partnerschaft unter anderem durch das Wilo-Logo auf den Trikots und Trainingsshirts von Phoenix Hagen sowie in der Ischelandhalle. Für Wilo ist die Kooperation mit Phoenix Hagen mehr als Sponsoring – sie soll nachhaltige Impulse für Gesundheit, Inklusion und Vielfalt setzen. Die Zusammenarbeit knüpft an die bestehende Partnerschaft mit den Milwaukee Bucks an und unterstreicht den Anspruch, durch innovative Ansätze einen Unterschied auf und neben dem Spielfeld zu machen. Phoenix Hagen sieht in der Partnerschaft mit Wilo einen bedeutenden Schritt auf dem Weg Richtung Bundesliga und betont die vielfältigen gemeinsamen Projekte, die in den kommenden Jahren realisiert werden sollen.
Das Bild zeigt von links: Martin Schmidt (Geschäftsführer, Phoenix Hagen), Peter Glauner (CEO & CSO, Wilo Europe) und Ünal Görgün (CFO, Wilo Europe) geben mit ihrer Unterschrift den Startschuss für die neue Platin-Partnerschaft.
Die Wilo Group hat ihr 30. International Meeting of General Managers (IMGM) 2025 in Venedig erfolgreich abgeschlossen. Im Mittelpunkt der viertägigen Veranstaltung standen die Geschäftsentwicklung, strategische Ausrichtung sowie die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie in einem geoökonomisch herausfordernden Umfeld. Ein Höhepunkt war die Industriekonferenz „Water – Shaping the Future“ mit Gästen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Das IMGM war die erste internationale Tagung nach der aufbauorganisatorischen Neuordnung des Konzerns und wurde von Wilo Europe ausgerichtet. Oliver Hermes, President & Global CEO der Wilo Group, betonte in seiner Keynote die Bedeutung der regionalen Diversifizierung, durch die Wilo 2024 trotz Herausforderungen im OEM-Bereich ein nachhaltiges Wachstum erzielen konnte. Der Bereich Water Treatment entwickelte sich besonders stark. Das bereinigte EBITDA lag bei 189,1 Millionen Euro, ebenso wie der operative Cashflow – ein neuer Rekordwert. Nachhaltigkeit prägte alle Beiträge des Treffens: Alle Green Fabs in Europa und Asien produzieren emissionsausgeglichen, die Scope-1- und Scope-2-Emissionen wurden seit 2020 um 51 Prozent reduziert, 102 Tonnen Altpumpen wurden 2024 zurückgenommen. Wilo erhielt erneut die EcoVadis-Platin-Medaille mit 88 Punkten, der Health Cube wird 2026 eröffnet. 150 Lieferanten wurden zu Nachhaltigkeit geschult, die Mitarbeitendenzufriedenheit lag bei 77 Prozent. Für 2025 erwartet Wilo eine planmäßige, solide Entwicklung und einen Jahresumsatz nahe 2 Milliarden Euro. Wichtige Wachstumsimpulse kommen u. a. aus Osteuropa, Indien und Nordamerika.
Für ihr besonderes Engagement in der Ausbildung junger Menschen sowie bei der Nachwuchsgewinnung und Fachkräftebindung sind 36 Unternehmen aus dem Kammerbezirk Dortmund mit dem Siegel für Ausbildungsqualität der Handwerkskammer (HWK) Dortmund ausgezeichnet worden, darunter acht Betriebe aus Dortmund. Die Verleihung erfolgte durch HWK-Präsident Berthold Schröder und Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, anlässlich des bundesweiten Tags des Handwerks. Laut Schröder würdigt das Siegel Unternehmen, die mit hoher Ausbildungsqualität, Innovationskraft und Verantwortungsbewusstsein junge Menschen auf die Herausforderungen von morgen vorbereiten – etwa im Bereich digitaler Technologien, nachhaltiger Produktionsmethoden und ressourcenschonender Prozesse. Die ausgezeichneten Betriebe seien Wegbereiter nachhaltiger Entwicklungen und vereinten Tradition und Innovation auf vorbildliche Weise. Das Siegel mache ihr Engagement sichtbar, anerkenne ihre Leistung und solle zugleich weitere Unternehmen motivieren, in die Ausbildung zu investieren. Ministerin Feller betonte die Bedeutung des Handwerks als wirtschaftliche und gesellschaftliche Stütze in Nordrhein-Westfalen. Ausbildungsbetriebe wie die im Kammerbezirk Dortmund spielten eine entscheidende Rolle dabei, jungen Menschen eine gute berufliche Perspektive zu bieten. Das Land unterstütze dies durch eine stetige Weiterentwicklung der beruflichen Bildung und die enge Verzahnung von schulischen und praktischen Ausbildungsphasen im dualen System.
Die Energieeffizienztage von DEW21 finden am 26. September von 11 bis 18 Uhr und am 27. September von 10 bis 14 Uhr im Energieeffizienz-Haus auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Hansemann in Dortmund statt. Die Veranstaltung richtet sich an Hausbesitzer:innen, die sich über nachhaltige Heizsysteme, Förderprogramme und gesetzliche Vorgaben informieren möchten. Vor Ort sind Expert:innen von DEW21, die SHK- und Elektro-Innung, Dortmunder Schornsteinfeger sowie Hersteller wie Buderus, Viessmann und Vaillant vertreten. Besucher:innen können individuelle Beratungen nutzen und an Fachvorträgen zu kommunaler Wärmeplanung, Energieberatung und Wärmepumpen teilnehmen. Die Vorträge finden freitags um 12, 14.30 und 17 Uhr sowie samstags um 11 und 13 Uhr statt. Am Samstag ergänzt ein Familienprogramm mit Kinderschminken und Popcorn die Veranstaltung. Für kostenlose Verpflegung und Parkplätze ist an beiden Tagen gesorgt. Wer nicht teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, einen Beratungstermin telefonisch unter 0231 544 4037, per E-Mail an energieeffizienz-haus@dew21.de oder online über die DEW21 Website zu vereinbaren.
Das Konzerthaus Dortmund wurde zum dritten Mal zum Treffpunkt von Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft beim „Konzert der Dortmunder Wirtschaft“, organisiert von den Unternehmensverbänden für Dortmund und Umgebung (UV-DO). Zahlreiche Unternehmer:innen nutzten den Abend als Netzwerkplattform und luden Kund:innen, Geschäftspartner:innen und Mitarbeitende ein, um Wertschätzung zu zeigen und Beziehungen zu stärken. Das musikalische Programm auf hohem Niveau gestaltete das hr-Sinfonieorchester Frankfurt unter der Leitung von Alain Altinoglu, mit der international gefeierten Geigerin Alena Baeva als Solistin, die Sibelius’ Violinkonzert präsentierte. Im zweiten Teil wurde Dvořáks 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ aufgeführt, die sowohl Publikum als auch Orchester begeisterte. Das Konzert verband wirtschaftliches Networking mit erstklassiger Musik in persönlicher Atmosphäre. In den Foyers nutzten viele Gäste die Gelegenheit, bestehende Kontakte zu pflegen und neue Gespräche zu führen. Der Abend endete mit langanhaltendem Applaus und positiven Rückmeldungen und zeigte, wie Kultur Brücken zwischen Unternehmen und Menschen schlagen kann.
Zum Start des neuen Ausbildungsjahrs geht die Ausbildungskampagne „Jetzt #Könnenlernen“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund in die dritte Runde. Die Kampagne zielt darauf ab, junge Menschen für die duale Ausbildung zu begeistern – mit frischen, zielgruppennahen Botschaften wie „Keine Sorge, die tun was.“, „Nicht fake, aber fähig.“ oder „Ihr könnt uns mal, was beibringen.“ Die IHK stellt damit klar, dass eine betriebliche Ausbildung echte Perspektiven bietet – sowohl für Jugendliche als auch für Unternehmen, die weiterhin viele offene Ausbildungsplätze haben. Nachdem in den Vorjahren auf Großplakate und digitale Screens gesetzt wurde, setzt die IHK in diesem Jahr auf eine aufmerksamkeitsstarke Verbreitung im Alltag: Bäckertüten mit Sprüchen wie „Sei kein Krümel.“ oder „Brotal gut ausgebildet.“ bringen die Botschaften direkt in die Hände potenzieller Auszubildender und ihrer Familien. Die Kampagne wird von einer Vielzahl lokaler Maßnahmen begleitet, darunter Azubi-Messen, Beratungsangebote und weitere regionale Aktivitäten. Ziel ist es, nicht nur Aufmerksamkeit zu erzeugen, sondern auch ein neues Bewusstsein für den Wert beruflicher Ausbildung zu schaffen. Maike Fritzsching, IHK-Geschäftsführerin und Leiterin des Bereichs Berufliche Bildung und Fachkräftesicherung, betont, dass es darum geht, Jugendliche und Unternehmen erfolgreich zusammenzubringen.
Das Bild zeigt: Die IHK-Auszubildenden Finja Marie Staeck (1.v.l.), Helin Boztepe (3.v.l.), Sophie Grünewald (5.v.l.), Toby Spanel (r.) zusammen mit IHK- Geschäftsführerin Maike Fritzsching (4.v.l.) und IHK-Fachberaterin Jasmin Azer (2.v.l.).
Im großen Foyer des Studieninstituts Ruhr wurden bei einer Präsenzveranstaltung die diesjährigen Studienpreise für herausragende Leistungen in der Aus- und Weiterbildung vergeben. Die Auszeichnungen nahmen Michael Grüterich, stellvertretender Direktor, Christian Uhr, Institutsvorsteher und Stadtrat, sowie Sebastian Kopietz, stellvertretender Institutsvorsteher und Stadtdirektor der Stadt Bochum, gemeinsam vor. Grüterich betonte, dass die Preisträger:innen Leistungen erbracht haben, die nur von rund zehn Prozent aller Teilnehmenden erreicht werden, was ihr Engagement und ihre fachliche Kompetenz unterstreicht. Geehrt wurden Absolvent:innen aus verschiedenen Städten und Lehrgängen, die ihre Prüfungen mit Bestnoten abschlossen. Zu den Preisträger:innen zählen unter anderem Merve Kilic (Dortmund), Andre Brüggemann (Rheine), Luca Zimmer (Wadersloh), Carolin Erpenbeck, Annika Meyjohann, Jennifer Bänsch und Vanessa Hirschmann (alle Dortmund) sowie Luisa Siegel und Kristin Strietholt (beide Bochum). Christian Uhr hob hervor, dass die Studienpreise sowohl individuelle Erfolge sichtbar machen als auch die hohe Qualität der Aus- und Weiterbildungsangebote am Institut betonen. Sebastian Kopietz würdigte das Engagement der Absolvent:innen und deren Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der kommunalen Verwaltung. Die Veranstaltung endete mit einem kleinen Empfang, der Raum für Austausch bot.
Der Beginn einer Ausbildung ist für viele junge Menschen ein bedeutender Schritt, der mit neuen Aufgaben, einem ungewohnten Umfeld und vielen Fragen verbunden ist. Um diesen Übergang zu erleichtern, bieten die Kreishandwerkerschaften Dortmund Hagen Lünen und Ruhr ein kostenfreies Seminarangebot in der Handwerkskammer Dortmund an. Ziel ist es, Auszubildende mit praxisnahen Tipps zu unterstützen und ihnen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Sebastian Baranowski, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen, betont die Bedeutung eines gelungenen Starts, bei dem Teamgeist und fachliches Können gleichermaßen zählen. Jens Probst, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Ruhr, hebt hervor, wie wichtig es ist, Auszubildende in den ersten, oft herausfordernden Wochen zu begleiten. Im ersten Seminar Mitte September wurden Themen wie Azubi-Knigge, rechtliche Grundlagen und Ansprechpersonen behandelt. Über 50 Auszubildende nahmen teil, um sich auf ihren neuen Lebensabschnitt vorzubereiten. Für das zweite Seminar am Freitag, 24. Oktober 2025, von 12 bis 16 Uhr, sind noch Plätze frei. Die Teilnehmenden erwarten Vorträge zur Kommunikation in der Ausbildung sowie Informationen der IKK Classic und Signal Iduna zu Sozialversicherungsthemen und speziellen Angeboten für Auszubildende. Olesja Mouelhi-Ort von der Handwerkskammer Dortmund betont, dass gut vorbereitete und motivierte Auszubildende eine Bereicherung für jeden Betrieb darstellen und die Seminare eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung bieten.