Oper, Ballett und Philharmoniker des Theater Dortmund stellen Spielpläne 2025/2026 vor

Die neue Spielzeit markiert zugleich einen bedeutenden Umbruch

Die Oper Dortmund, das Ballett Dortmund und die Dortmunder Philharmoniker präsentieren ihren Spielplan für die Saison 2025/26. Foto: Thomas M.Jauk

Die Oper Dortmund, das Ballett Dortmund und die Dortmunder Philharmoniker präsentieren ihren Spielplan für die Saison 2025/26. Im Ballett und bei den Philharmonikern startet die neu Spielzeit unter neuen künstlerischen Leitungen: Das Ballett verabschiedet sich von Xin Peng Wang, dessen Nachfolge tritt Jaš Otrin an. Bei den Philharmonikern beginnt, nach Abschied von Gabriel Feltz, Jordan de Souza als neuen Dortmunder Generalmusikdirektor. In der Oper Dortmund setzt Intendant Heribert Germeshausen seine Arbeit fort.

Spielplan 2025/26 der Oper Dortmund

In der Oper startet die Spielzeit mit einer  Premiere von Mozarts „Le nozze di Figaro“ in der Regie von Vincent Boussard, in der Jordan de Souza seinen Einstand als GMD der Oper Dortmund gibt. Neben dem Dortmunder Ensemble sind als Cherubino die Shooting-Stars Maayan Licht und Samuel Marino zu erleben. Anlässlich des 100. Jahrestages ihrer Uraufführung kehrt „Turandot“ in Starbesetzung auf den Spielplan zurück. Am 5. Februar wird die international gefeierte Sopranistin Asmik Grigorian die Titelrolle übernehmen.

Intendant Heribert Germeshausen. Foto: Theater Dortmund

Intendant Heribert Germeshausen setzt auch in der Saison 2025/2026 auf innovative Akzente an der Oper Dortmund: Das Festival „Wagner-Kosmos“ wird nach Abschluss der erfolgreichen „Ring“-Tetralogie fortgeführt.

Im Zentrum der Ausgabe 2026 stehen zwei faszinierenden Komponistinnen: Clémence de Grandval und Sarah Nemtsov. Grandvals Oper „Mazeppa“, die 1892 uraufgeführt wurde, erlebt ihre szenische deutsche Erstaufführung in der Regie von Martin G. Berger.

Die Uraufführung von Sarah Nemtsovs „WIR (WE)“, einer Auftragskomposition der Oper Dortmund basierend auf dem dystopischen Roman „Wir“ von Jewgeni Samjatin, wird von Eva-Maria Höckmayr in einem spektakulären Raumkonzept inszeniert. Details zu einer Uraufführung, die die Oper Dortmund als Koproduktion mit den Bayreuther Festspielen in Bayreuth im Festspielsommer 2026 herausbringt, werden auf der Pressekonferenz 2025 der Bayreuther Festspiele bekannt gegeben.

Neben klassischem Repertoire bietet die Spielzeit auch Werke aus den Bereichen Musical und Operette: „Grease“ in der Regie von Gil Mehmert  und die Jazz-Operette „Märchen im Grand-Hotel“ (Regie: Jörn Felix Alt) von Paul Abraham versprechen großartige Unterhaltung.

Junge Oper Dortmund: Uraufführungen, Familienoper und ein Festival

In der Jungen Oper Dortmund kommen zwei Auftragskompositionen zur Uraufführung: „Klangstreich“ von Hauskomponist Marc L. Vogler für die Altersgruppe 4+ sowie „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute“, eine Jugendoper von Edzard Locher, die den Holocaust aus der Perspektive von Zootieren nahe Buchenwald beleuchtet.

Neben dem umfangreichen Repertoire steht zudem als Familienoper auf der großen Bühne  Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ in einer Fassung von Paulus Hochgatterer und in der Regie von Nikolaus Habjan auf dem Spielplan. Die dritte Ausgabe des „Beyond Opera“-Festivals wird mit der Deutschen Erstaufführung von „Alle reden nur noch von Jamie“ als Projekt der Opernclubs der Oper Dortmund eröffnet.

Spielplan 2025/26 des Dortmunder Ballett

Nach 22 prägenden Jahren verabschiedet sich das Ballett Dortmund und das NRW Juniorballett von seinem langjährigen Ballettintendanten Xin Peng Wang. Seine Nachfolge tritt Jaš Otrin an, der gemeinsam mit den renommierten Choreografen Annabelle Lopez Ochoa und Edward Clug als Artists in Residence die Zukunft der Ballettsparte gestalten wird. Die neue Leitung des Ballett Dortmund feiert mit einer großen spartenübergreifenden Produktion Premiere: „Carmina Burana“ bringt das Ballett, den Chor und das Ensemble der Oper Dortmund sowie die Dortmunder Philharmoniker zusammen.

Annabelle Lopez Ochoa, Jaš Otrin und Edward Clug. Foto: Björn Hickmann / stage picture

„Frida“ feiert am Ballett Dortmund seine Deutschlandpremiere. Eindrucksvoll würdigt dieses Ballett das intensive Leben der zur Ikone gewordenen Malerin Frida Kahlo. Die Choreografin Annabelle Lopez Ochoa verwandelt Kahlos von Schmerz, Leidenschaft und Kreativität geprägte Biografie in eine Reihe eindringlicher Szenen.

In der Spielzeit widmet das Ballett Dortmund mit „Tribute to Mozart“ dem musikalischen Genie einen besonderen Abend. Drei Choreografien verweben Mozart auf ihre je eigene Weise mit dem Tanz: Jiří Kyliáns „Petit Mort“, Uwe Scholz’ „Jeunehomme“ und eine Neukreation der jungen amerikanischen Choreografin Tess Voelker, die damit ihr choreografisches Hausdebüt in Dortmund feiert.

Mit „Radio and Juliet“ präsentiert das NRW Juniorballett in der Spielzeit ein modernes Ballett. In der Choreografie von Edward Clug verschmilzt Shakespeares tragische Romanze mit der atmosphärisch-dichten Musik von Radiohead zu einer außergewöhnlichen Neuinterpretation des Klassikers. Darüber hinaus bleibt das Ballett Dortmund seiner Tradition treu: Auch in der kommenden Spielzeit wird Xin Peng Wangs gefeierte Produktion von „Schwanensee“ wiederaufgenommen und sowohl zu Beginn, als auch am Ende der Spielzeit wird eine Internationale Ballettgala stattfinden.

Spielplan 2025/26 der Dortmunder Philharmonikern

Auch bei den Dortmunder Philharmonikern endet mit dem Abschied von Gabriel Feltz eine erfolgreiche Phase. Zum Beginn der Spielzeit 2025/26 wird der kanadische Dirigent Jordan de Souza als neuer Dortmunder Generalmusikdirektor die Leitung des Orchesters übernehmen. De Souza hat einen Spielplan konzipiert, der die Vielfältigkeit und Dynamik Dortmunds erklingen lassen soll. Neben großen sinfonischen Werken, wie unter anderem Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 1 D-Dur (1. Philharmonische Konzert), Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion BWV 245 (2. Philharmonische Konzert) oder Edward Elgars  „Enigma“-Variationen op. 36 (5. Philharmonische Konzert) wird es einen eigenen Brahms Zyklus geben.

Dirigent Jordan de Souza übernimmt als neuer Dortmunder Generalmusikdirektor die Leitung des Orchesters. Foto: Neda Navaee

Die vier Symphonien von Johannes Brahms zählen zu den Herzstücken aller großen Dirigenten und Orchester. In den beiden Sonderkonzerten wird Jordan de Souza „seinen“ Brahms an zwei aufeinanderfolgenden Abenden präsentieren.

Zusätzlich schafft de Souza zwei neue Formate: „Deep Dive“ und „Late Night“ in der Kokerei Hansa. In den Deep-Dive-Konzerten im Konzerthaus Dortmund wird das Publikum, geführt von Jordan de Souza, in die jeweils vorgestellten Meisterwerke eintauchen. Die Reihe richtet sich an ein Publikum ohne Vorkenntnisse, ist aber genauso für den Kenner interessant.

Die Late Night Konzerte, in der beeindruckend Kulisse des Salzlagers der Kokerei Hansa, schaffen kreative Freiräume jenseits der Rituale des Konzertlebens. Sie ermöglichen einem breiten Publikum neue Zugänge zur Musik und ungeahnte Hörerfahrungen im direkteren Kontakt mit den Musikerinnen und Musikern. Sonderkonzerte, Kammerkonzerte sowie die Programme für junge Menschen runden den Spielplan der Dortmunder Philharmoniker ab.

Mehr Informationen: 

  • Das gesamte Programm der Oper Dortmund gibt es unter: oper.theaterdo.de.
  • Zum Programm des Dortmunder Ballett gelangt man unter: ballett.theaterdo.de.
  • Mehr zum Programm der Philharmoniker gibt es unter: philharmoniker.theaterdo.de.
  • Abonnements können ab dem 27. April 2025 im Abo-Service im Kundencenter gebucht werden.
  • Der reguläre Vorverkauf für Einzelkarten startet am 1. Juli 2025, ab 10 Uhr. Für Abonnent:innen beginnt der Vorverkauf bereits am 17. Juni 2025 (10 Uhr) und für Theatercard-Inhaber:innen am 24. Juni 2025 (10 Uhr).   

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Reaktionen

  1. Ein neues Kapitel in der Wagner-Welt: Bayreuther Festspiele und Oper Dortmund kooperieren für Uraufführung „Brünnhilde brennt“ (PM)

    Bayreuth/Dortmund. Mit der gemeinsamen Uraufführung *Brünnhilde brennt* kündigen die Oper Dortmund und die Bayreuther Festspiele eine außergewöhnliche künstlerische Kooperation im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums der Festspiele 2026 an. Das musikalische Bühnenwerk von Bernhard Lang (Komposition) und Michael Sturminger (Libretto) entsteht als Auftragsarbeit der Oper Dortmund und der Bayreuther Festspielen.

    Im Zentrum von Brünnhilde brennt steht eine der berühmtesten Figuren der Operngeschichte – und ihre innere Zerrissenheit. Brünnhilde träumt, gefangen im ewigen Feuer des Walkürenfelsens, aus dem sie nie wirklich befreit wurde. Aus diesem Albtraum erwacht Hermine – eine Opernsängerin, aufgewühlt und schweißgebadet. Zwei Frauen, eine Identität, ein Spiel mit Realität und Fiktion – zwischen Mythos, Bühne und Selbstbefragung. Ein musikalisches Spiel mit dem Feuer, das sich der Auseinandersetzung mit unserem kulturellen Erbe stellt.

    Nachdem die Bayreuther Festspiele mit der Idee einer Kooperation an die Oper Dortmund herantraten, entwickelte Opernintendant Heribert Germeshausen das dramaturgische Konzept und trieb das Projekt gemeinsam mit Katharina Wagner, künstlerische Leiterin der Bayreuther Festspiele, mit großem Engagement voran.

    „Ich schätze die intensive und zugleich herzliche Zusammenarbeit mit den Bayreuther Festspielen schon jetzt sehr“, so Opernintendant Heribert Germeshausen. „Diese Koproduktion zeigt eindrucksvoll, dass die Oper Dortmund insbesondere Dank des Festivalformat WAGNER-KOSMOS als eine der ersten Adressen der heutigen Wagner-Rezeption außerhalb Bayreuths wahrgenommen wird sowie als Inbegriff eines innovativen und kreativen Opernhauses.“
    Nach ihrer Uraufführung am 02. August 2026 im Rahmen der Bayreuther Festspiele, wird Brünnhilde brennt am 04. April 2027 ihre Dortmunder Premiere erleben. Die letzte Vorstellung am 21. Mai 2027 findet im Rahmen des Festivals Wagner-Kosmos VII statt.

    „Brünhilde brennt“ des höchst renommierten österreichischen Kreativteams Bernhard Lang und Michael Sturminger wird vom international gerade für seine Dirigate von Musik des 20. und 21. Jahrhundert gefeierten Jonathan Stockhammer geleitet, der junge aufstrebende Regisseur Neil Barry Moss führt Regie.

    Uraufführungstermine im Friedrichsforum Bayreuth:
    Donnerstag, 02. August 2026
    Samstag, 04. August 2026
    Montag, 06. August 2026

    Dortmunder Premiere im Opernhaus Dortmund:
    Sonntag, 04. April 2027
    Letzte Vorstellung:
    Freitag, 21. Mai 2027 im Rahmen von Wagner-Kosmos VIII

    Die Produktion wird gefördert vom Fonds Neues Musiktheater sowie vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat.

  2. Spielzeiteröffnung im Dortmunder Opernhaus: DIE HOCHZEIT DES FIGARO von Wolfgang Amadeus Mozart – Premiere am 21. September 2025 (PM)

    Mit der Premiere von Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ eröffnet die Oper Dortmund am Sonntag, 21. September 2025, um 16 Uhr feierlich die neue Spielzeit. Die musikalische Leitung übernimmt der neue Generalmusikdirektor Jordan de Souza, der damit seinen Einstand in Dortmund gibt.

    Die Regie führt Vincent Boussard, der bereits in der vergangenen Saison mit seiner Inszenierung von „La traviata“ einen großen Publikumserfolg an der Oper Dortmund feierte. Zum ersten Mal auf der Dortmunder Opernbühne wird Maayan Licht, der 2025 als Nachwuchssänger des Jahres bei den OPER! Awards ausgezeichnet wurde, zu erleben sein.

    Zur feierlichen Eröffnung der Spielzeit werden die nordrhein-westfälische Kunst- und Wissenschaftsministerin Ina Brandes sowie der Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal ein Grußwort sprechen.

    Ein turbulenter Tag kündigt sich an: Figaro, Kammerdiener am Hofe des Grafen Almaviva, will endlich seine geliebte Susanna, die Kammerzofe der Gräfin, heiraten. Doch das Glück des jungen Paares wird auf die Probe gestellt – nicht zuletzt durch die Avancen des Grafen selbst. Was folgt, ist ein rasantes Spiel voller Intrigen, Täuschungen und Eifersucht, in das neben dem verschmähten Herzen der Gräfin auch ein liebestoller Page, eine ränkesüchtige Rivalin, ein betrunkener Gärtner und viele weitere Figuren verwickelt sind.

    „Die Hochzeit des Figaro“ gilt als Meilenstein der Operngeschichte. Als erste der drei großen Da-Ponte-Opern Mozarts verbindet sie komödiantische Leichtigkeit mit gesellschaftskritischer Tiefe. Schon bei der Uraufführung 1786 sorgte das Werk für Aufsehen, da es den Geist der Aufklärung atmete und die starren Hierarchien des Ancien Régime in Frage stellte. Bis heute begeistert der „Figaro“ mit seiner brillanten Musik, seinen lebendigen Figuren und seiner Botschaft vom Streben nach persönlicher Freiheit und Würde. Damit ist die Oper nicht nur eine der beliebtesten Komödien der Musikgeschichte, sondern auch ein kulturelles Dokument von ungebrochener Aktualität.

    Besetzung:

    Graf Almaviva – Mandla Mndebele
    Gräfin Almaviva – Anna Sohn
    Susanna, Figaros Verlobte und Dienerin der Gräfin – Sooyeon Lee
    Figaro, Diener des Grafen – Ks. Morgan Moody (P), Carl Rumstadt
    Cherubino, Page des Grafen – Maayan Licht (P), Samuel Mariño
    Marcellina, Dr. Bartolos Haushälterin – Ruth Katharina Peeck
    Dr. Bartolo, Arzt in Sevilla – Artyom Wasnetsov
    Basilio, Musiklehrer – Yoonkwang Immanuel Kang, Fritz Steinbacher
    Don Curzio, Richter – Christian Pienaar, Yoonkwang Immanuel Kang
    Barbarina, Tochter des Antonio – Tamina Biber, Yeeun Yeo
    Antonio, Gärtner des Grafen und Onkel der Susanna – Thomas Günzler, Shinyoung Hwang

    Karten sind an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222 oder online auf http://www.theaterdo.de erhältlich.

  3. Das Theater Dortmund startet mit großem Familienfest in die Spielzeit 2025/26 (PM)

    Sonntag, 14. September 2025, ab 12 Uhr

    Das Theater Dortmund startet mit einem großen Familienfest in die Spielzeit 2025/2026. Unter dem Motto „made in DO“ öffnet das Dortmunder Theater seine Türen und gewährt einen Blick hinter die Kulissen der Theatersparten Oper, Ballett, Philharmoniker, Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater und Akademie für Theater und Digitalität. Von 12 bis 18 Uhr können Proben und Kostümausstellungen besucht werden. Um 18 Uhr rundet die Gala BÜHNENZAUBER unter Moderation von Bruno „Günna“ Knust das Programm ab.

    Zum Beginn der neuen Spielzeit öffnet das Theater Dortmund seine Tore und gewährt Einblicke in die größte Kulturinstitution Dortmunds. Wer schon immer wissen wollte, wie Spitzenschuhe angefertigt werden, kommt genauso auf seine Kosten wie Interessierte an einem richtigen Balletttraining. Die Kostüm-Highlights der vergangenen Jahre werden im Opernfoyer präsentiert.

    Ein besonderes Highlight ist die 20 %-Rabatt-Aktion: Alle am Sonntag, den 14. September 2025, im Kundencenter erworbenen Tickets für Vorstellungen des Theater Dortmund im Zeitraum 14.09.2025 – 31.10.2025 sind ermäßigt erhältlich. Der Rabatt gilt für alle Sparten ab einem Eintrittspreis von 15 Euro. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen sowie zuvor reservierte Tickets. Eine Kombination mit weiteren Ermäßigungen oder Rabatten ist nicht möglich.

    Neben Proben, Ausstellungen und Mitmachaktionen gibt es viele Live-Performances, unter anderem aller partizipativen Projekte. Die Ballettcompagnie und die Dortmunder Philharmoniker präsentieren ihre Leading-Teams in öffentlichen Probeformaten: Generalmusikdirektor Jordan de Souza gestaltet den „Maestro Moment“ und dirigiert zudem das große Abschlusskonzert BÜHNENZAUBER. Darüber hinaus wirken der neue Ballettintendant Jaš Otrin sowie die neuen Hauschoreographen Annabelle Lopez Ochoa und Edward Clug in den Proben zu CARMINA und ALL FOR ONE mit.

    Das Programm wird durch zahlreiche Mitmachangebote bereichert: Live-Kompositionsworkshops, Bauworkshops für Instrumente, Live-Painting zu musikalischen Darbietungen der Philharmoniker sowie Stimmbildung mit Chordirektor Fabio Mancini. Auch die Theaterschreinerei öffnet ihre Türen für Besucherinnen und Besucher. Moderatorin Steffi Strecker führt durch ein abwechslungsreiches Programm im preisgekrönten TINY MUSIC HOUSE.

    Ein weiterer Höhepunkt ist die Uraufführung von KLANGSTREICH um 15 Uhr im Operntreff.

    Den feierlichen Abschluss des Theaterfestes bildet die Gala BÜHNENZAUBER um 18 Uhr im Dortmunder Opernhaus. Künstlerinnen und Künstler der Oper, des Balletts, der Philharmoniker, des Schauspiels sowie des Kinder- und Jugendtheaters präsentieren unter der Moderation von Bruno „Günna“ Knust Höhepunkte der kommenden Spielzeit 2025/2026.

    Karten für die Gala BÜHNENZAUBER sind für 11 € (es gelten die üblichen Ermäßigungen) an der Kasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222 oder auf http://www.theaterdo.de erhältlich.

  4. Große Ballettgala zum Antritt des Ballettintendanten Jaš Otrin (PM)

    41. Internationale Ballettgala am Samstag, 27. September 2025 und Sonntag, 28. September 2025

    Mit der 41. Internationalen Ballettgala im September 2025 wird der Amtsantritt des neuen Dortmunder Ballettintendanten Dr. Jaš Otrin und seines künstlerischen Teams aus Annabelle Lopez Ochoa und Edward Clug eingeläutet. Otrin tritt die Nachfolge des ehemaligen Ballettintendanten Xin Peng Wang an, der 21 Jahre dem Ballett Dortmund vorstand. Am Samstag, 27. September 2025, um 19.30 Uhr und 28. September 2025, um 18.00 Uhr findet die INTERNATIONALE BALLETTGALA zum 41. Mal im Dortmunder Opernhaus statt. Neben dem Dortmunder Ballett werden namhafte Solistinnen und Solisten wie Herman Cornejo, Anna Tsygankova und Jakob Feyferlik sowie große Compagnien wie das American Ballett Theatre, das Bayerische Staatsballett und das Het Nationale Ballet vertreten sein. Durch den Abend führt Kammersänger Hannes Brock.

    Edward Clugs Choreografie O FORTUNA zur weltberühmten Kantate Carmina Burana von Carl Orff bildet den Auftakt zu einer hochkarätigen Leistungsschau des internationalen Tanzes, getanzt vom Ballett Dortmund und dem NRW Juniorballett.
    Mit TANGO Y YOU bringt Herman Cornejo, Principal Dancer des American Ballett Theatre, zur Musik des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla eine eigene Choreografie auf die Bühne, in der sich die Verbundenheit mit seiner Heimat Argentinien widerspiegelt.

    Mit Anna Tsygankova und Semyon Velichko, Solisten des Het Nationale Ballets, erhält Marius Pepitas DORNRÖSCHEN zur Musik von Riccardo Drigo seinen glanzvollen Auftritt. Ein weiterer Programmpunkt der Gala ist LUMINOUS – zur zeitgenössischen Musik von Max Richter in einer Choreografie von András Lukács. Getanzt von Ksenia Shevtsova und Jakob Feyferlik vom Bayerischen Staatsballett. Zudem tanzt das Duo die Choreografie RADIO & JULIET von Edward Clug zur Musik der britischen Rockband Radiohead.

    Annabelle Lopez Ochoa erzählt in ihrer Choreografie COCO CHANEL zur Musik von Peter Salem die Lebensgeschichte der einflussreichen Modeikone und kombiniert biografische Elemente mit Modegeschichte und sozialer Kritik. Getanzt wird das Werk von Emily Carrico und Sergio Masero – den Solisten des Atlanta Ballets.

    Weitere Highlights der Ballettgala sind Fiona McGee und Cohen Aitchison-Dugas vom Staatsballett Berlin mit der Choreografie NOCTURNE von Christian Spuck
    zur Musik von Frédéric Chopin sowie FRIDA nach einer Choreografie von Annabelle Lopez Ochoa zur Musik Frida Kahlos Geliebter, der Sängerin Chavela Vargas, getanzt von Anna Tsygankova und Giorgi Potskhishvili (Het Nationale Ballet).

    Mit dem klassischen Pas de deux DIANA & ACTEON präsentieren Asami Nakashima und Yuya Omaki vom slowenischen Nationaltheater Maribor zur Musik Césare Pugnis ein Stück hohen technischen Anspruchs und großer Ausdruckskraft.

    Nicht fehlen darf das Ballett Dortmund mit CLUSTER – einer dichten skulpturalen Choreografie von Edward Clug zur Musik von Milko Lazar.
    Unterstützt wird das Dortmunder Ensemble durch Christopher Thompson, Tijuana Križman Hudernik, Asami, Nakashima, Thomas Martino, Daniel Domenech, Kasumi Iwata vom SNG Maribor.

    Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222, oder im Internet auf http://www.theaterdo.de erhältlich.

  5. O Fortuna Ballett Dortmund mit Carl Orffs CARMINA BURANA (PM)

    Der neue Artist in Residence des Ballett Dortmund, Edward Clug, präsentiert seine Choreografie zu Carl Orffs CARMINA BURANA am Samstag, den 18. Oktober 2025, um 19.30 Uhr im Dortmunder Opernhaus erstmalig dem Dortmunder Publikum. Gemeinsam mit Opernsolistinnen und -solisten, dem Opernchor des Theater Dortmund sowie den Dortmunder Philharmonikern, unter der Leitung von Generalmusikdirektor Jordan de Souza, entführen die Compagnie des Balletts Dortmund sowie des NRW Juniorballetts in ein sinnliches Gesamterlebnis, das Musik, Gesang und Tanz zu einer kraftvollen Feier der Zyklen des Lebens vereint.

    Ab dem 18. Oktober 2025 ist die Dortmunder Erstaufführung von Carl Orffs CARMINA BURANA, in der Interpretation von Edward Clug, auf der Bühne des Dortmunder Opernhauses zu erleben. Carl Orffs CARMINA BURANA zählt zu den einflussreichsten Werken der Musikgeschichte, deren kraftvolle Symbolik immer wieder neue Adaptionen inspiriert. Edward Clug, ab dieser Spielzeit Artist in Residence am Ballett Dortmund, hat sich mit seiner Choreografie für Les Grands Ballets Canadiens im Jahr 2019 der Herausforderung gestellt, dieses monumentale Werk in eine zeitgenössische, persönliche Interpretation zu übertragen – ohne dabei in die Fußstapfen früherer Versionen zu treten.

    Als größte Schwierigkeit seiner Arbeit beschreibt Clug die Suche nach einer eigenen, authentischen Geschichte inmitten der imposanten Musik Orffs. Diese Herausforderung meistert er mit der Verschmelzung von Naturzyklen und menschlicher Sehnsucht: Im Frühlingserwachen, im Aufkeimen des Begehrens, das sowohl die Natur als auch den Menschen durchdringt. Es ist ein Streben nach dem Verbotenen, nach dem Unnahbaren – ein Streben, das sich in tänzerischen Bewegungen voller Spannung und Leidenschaft entfaltet. Zentral ist die kreisförmige Formation, die die Choreografie rahmt. Sie beginnt und endet mit dem Glücksrad aus dem berühmten Gesang O Fortuna.

    Die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts Dortmund, die Musikerinnen und Musiker der Dortmunder Philharmoniker, der Opernchor des Theater Dortmund sowie Opernsolistinnen und -solisten vereinen in dieser Produktion die Disziplinen von Musik und Tanz zu einem imposanten Bühnenerlebnis. Clugs kraftvolle und nuancenreiche Choreografie nimmt das Publikum mit auf eine Reise, die bekannte Elemente von CARMINA BURANA neu beleuchtet und die Verbindung zwischen Orffs überwältigendem Klanguniversum und den Rhythmen des Lebens sinnlich erfahrbar macht.

    Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231 / 50 27 222, oder im Internet auf http://www.theaterdo.de erhältlich.

  6. O Fortuna Ballett Dortmund mit Carl Orffs CARMINA BURANA (PM)

    Der neue Artist in Residence des Ballett Dortmund, Edward Clug, präsentiert seine Choreografie zu Carl Orffs CARMINA BURANA am Samstag, den 18. Oktober 2025, um 19.30 Uhr im Dortmunder Opernhaus erstmalig dem Dortmunder Publikum. Gemeinsam mit Opernsolistinnen und -solisten, dem Opernchor des Theater Dortmund sowie den Dortmunder Philharmonikern, unter der Leitung von Generalmusikdirektor Jordan de Souza, entführen die Compagnie des Balletts Dortmund sowie des NRW Juniorballetts in ein sinnliches Gesamterlebnis, das Musik, Gesang und Tanz zu einer kraftvollen Feier der Zyklen des Lebens vereint.

    Ab dem 18. Oktober 2025 ist die Dortmunder Erstaufführung von Carl Orffs CARMINA BURANA, in der Interpretation von Edward Clug, auf der Bühne des Dortmunder Opernhauses zu erleben. Carl Orffs CARMINA BURANA zählt zu den einflussreichsten Werken der Musikgeschichte, deren kraftvolle Symbolik immer wieder neue Adaptionen inspiriert. Edward Clug, ab dieser Spielzeit Artist in Residence am Ballett Dortmund, hat sich mit seiner Choreografie für Les Grands Ballets Canadiens im Jahr 2019 der Herausforderung gestellt, dieses monumentale Werk in eine zeitgenössische, persönliche Interpretation zu übertragen – ohne dabei in die Fußstapfen früherer Versionen zu treten.

    Als größte Schwierigkeit seiner Arbeit beschreibt Clug die Suche nach einer eigenen, authentischen Geschichte inmitten der imposanten Musik Orffs. Diese Herausforderung meistert er mit der Verschmelzung von Naturzyklen und menschlicher Sehnsucht: Im Frühlingserwachen, im Aufkeimen des Begehrens, das sowohl die Natur als auch den Menschen durchdringt. Es ist ein Streben nach dem Verbotenen, nach dem Unnahbaren – ein Streben, das sich in tänzerischen Bewegungen voller Spannung und Leidenschaft entfaltet. Zentral ist die kreisförmige Formation, die die Choreografie rahmt. Sie beginnt und endet mit dem Glücksrad aus dem berühmten Gesang O Fortuna.

    Die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts Dortmund, die Musikerinnen und Musiker der Dortmunder Philharmoniker, der Opernchor des Theater Dortmund sowie Opernsolistinnen und -solisten vereinen in dieser Produktion die Disziplinen von Musik und Tanz zu einem imposanten Bühnenerlebnis. Clugs kraftvolle und nuancenreiche Choreografie nimmt das Publikum mit auf eine Reise, die bekannte Elemente von CARMINA BURANA neu beleuchtet und die Verbindung zwischen Orffs überwältigendem Klanguniversum und den Rhythmen des Lebens sinnlich erfahrbar macht.

    Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231 / 50 27 222, oder im Internet auf http://www.theaterdo.de erhältlich.

  7. Dortmunder Philharmoniker laden zum musikalischen Tiefgang: Das 1. KONZERT DEEP DIVE: EINTAUCHEN IN BEETHOVENS FÜNFTE (PM)

    Mit einem der berühmtesten Werke der Musikgeschichte eröffnen die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Jordan de Souza ihre neue Konzertreihe DEEP DIVE. Am Montag, den 20. Oktober 2025 um 19.00 Uhr steht Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr.5 c-Moll op.67 im Zentrum des einzigartigen Abends im Konzerthaus Dortmund.

    Die „Fünfte“ ist weit mehr als ein klassisches Meisterwerk – sie ist Mythos ein Stück Musikgeschichte, das Generationen bewegt und inspiriert hat. Vom weltberühmten Anfangsmotiv über die dramatischen Klanggegensätze bis hin zum triumphalen Finale entfaltet Beethoven hier eine emotionale Bandbreite, die ihresgleichen sucht: ein musikalischer Ritt zwischen tiefster Verzweiflung und überschwänglicher Euphorie.

    Mit DEEP DIVE laden die Dortmunder Philharmoniker ihr Publikum dazu ein, ein Meisterwerk nicht nur zu hören, sondern intensiv zu erleben. Vor der Aufführung nimmt Jordan de Souza das Publikum mit auf eine gemeinsame musikalische Entdeckungsreise. In einem lebendigen Gespräch öffnet er neue Zugänge zu Beethovens Klangwelt, beleuchtet Hintergründe und bietet überraschende Perspektiven – sinnlich, persönlich und ohne jedes Vorwissen zugänglich.

    Die neue Reihe zeigt, dass es Musik gibt, die uns über Generationen hinweg begleitet, berührt und prägt. DEEP DIVE macht erfahrbar, warum grade diese Werke eine solche Faszination ausüben und lädt dazu ein, sie gemeinsam mit den Dortmunder Philharmonikern neu zu entdecken.

    Mit diesem Format schaffen die Dortmunder Philharmoniker einen Raum, in dem Musk intensiver erfahrbar wird – als Dialog zwischen Bühne und Saal, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen großer Tradition und ganz persönlichem Erleben.

    Karten sind an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222 oder auf http://www.theaterdo.de erhältlich.

  8. Wiederaufnahme: „Antigone“ – Sophokles packend, modern, intensiv am Schauspiel Dortmund (PM)

    Wenn Antike auf Adrenalin trifft – Zirkusartistik, Sprechchor und große Emotionen machen Sophokles’ „Antigone“ zu einem rauschhaften Erlebnis.

    Mit sinnlichen Bildern, einem dreißigköpfigen Sprechchor und atemraubender Zirkusartistik hatte Regisseurin Ariane Kareev Sophokles’ Tragödie „Antigone“ als modernes Spektakel auf die Bühne des Schauspiel Dortmund gebracht – nach dem großen Erfolg in der letzten Spielzeit kehrt die gefeierte Inszenierung am Samstag, 25. Oktober 2025, zurück in den Spielplan.

    Antigone zwischen Mut und Macht

    Im Zentrum steht Antigone, die Tochter des Ödipus, die sich dem Befehl ihres Onkels König Kreon von Theben widersetzt. Nach dem Tod ihrer Brüder Eteokles und Polyneikes verbietet Kreon, den als Verräter gebrandmarkten Polyneikes zu bestatten. Doch Antigone folgt ihrem Gewissen und den göttlichen Gesetzen – sie begräbt ihren Bruder und stellt sich damit offen gegen die staatliche Macht. Aus diesem Konflikt zwischen göttlichem Recht, menschlichem Gesetz und persönlicher Moral entspinnt sich eine zeitlose Tragödie über Gerechtigkeit, Schuld und Verantwortung.

    Ein Spektakel aus Bild, Klang und Körper

    Die Inszenierung übersetzt diesen uralten Stoff in die Gegenwart – mit einer eindringlichen Bildsprache, körperlicher Energie und einer Bühne, die zum vibrierenden Resonanzraum gesellschaftlicher Fragen wird. Der große Sprechchor und die artistischen Elemente lassen das Drama in rhythmischer Intensität aufleuchten – Worte, Körper und Musik verschmelzen zu einem rauschhaften Erlebnis zwischen Ritual und Rebellion.

    Tickets und Termine

    Für die Wiederaufnahme am Samstag, 25. Oktober 2025, um 19:30 Uhr, sowie Sonntag, 23. November 2025, um 18:00 Uhr, gibt es noch Karten. Diese sind erhältlich im Kundencenter am Platz der Alten Synagoge, telefonisch unter 0231/50-27222 oder online unter http://www.theaterdo.de. Weitere Termine folgen zeitnah.

  9. Die Dortmunder Philharmoniker spielen Bachs Johannis-Passion (PM)

    Das 2. Philharmonische Konzert der Dortmunder Philharmoniker BACH: JOHANNIS-PASSION findet am Dienstag, 28. Oktober 2025, um 19.30 Uhr im Konzerthaus Dortmund statt. Die musikalische Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Jordan De Souza. Unterstützt wird das Orchester von einem Quartett junger Sängerinnen und Sänger, sowie dem Jugendkonzertchor, der Chorakademie Dortmund und dem Konzertchor Westfalica.

    Die Vergegenwärtigung der Leidensgeschichte und Kreuzigung Christi zu Ostern war schon immer Anlass für eine besondere musikalische Gestaltung. Auch in Leipzig erwartete man, dass sich Johann Sebastian Bach, der als neu eingestellter „Director musices“ von Amts wegen für die Musik an den Kirchen der Stadt zuständig war, hier etwas einfallen ließ. Dieser Aufgabe entledigte sich Bach gleich bei seinem ersten Osterfest im neuen Dienst: mit der Aufführung seiner Vertonung der Passionsgeschichte nach den Worten des Johannes-Evangeliums am Karfreitag des Jahres 1724.

    Im Vergleich mit dem späteren Schwesterwerk, der Matthäus-Passion, zeichnet sich die Johannes-Passion durch ihre Kompaktheit und vor allem durch eine besondere Dramatik aus – und dies von Anfang an. Denn der Eingangschor der Johannes-Passion lässt uns nicht nur unmittelbar erfahren, was Größe in der Musik ist, sondern er reißt uns direkt in die Handlung hinein, die in Jesu Verleugnung durch Petrus einen ersten Höhepunkt erreicht, in der Gerichtsszene mit der Verhandlung vor Pontius Pilatus kulminiert und mit der Kreuzigung endet. Die bewegende Ausdruckstiefe des Werkes konzentriert sich in den Arien, die als Ruhepunkte in den Handlungsverlauf eingeschoben sind.

    Für die Aufführung haben wir ein Quartett führender junger Sängerinnen und Sänger gewonnen, das international keinen Vergleich scheuen muss und für außerordentliche Konzerte bürgt. Jordan de Souza kehrt mit diesem Programm zu seinen Anfängen zurück: Sein Debüt als Dirigent gab er im Alter von 20 Jahren mit Bachs Johannes-Passion.

    Karten sind an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222 oder auf http://www.theaterdo.de erhältlich.

  10. Premiere der Neueinstudierung Turandot an der Oper Dortmund (PM)

    Giacomo Puccinis unvollendetes Meisterwerk Turandot feiert im Jahr 2026 seinen 100. Geburtstag. Aus diesem Anlass kehrt die spektakuläre Inszenierung von Tomo Sugao in einer sängerischen Neueinstudierung auf den Spielplan der Oper Dortmund zurück. Premiere der Neueinstudierung ist am Sonntag, 30.11. um 18:00 Uhr.

    Die Dortmunder Oper wartet zu diesem Fest mit einer spektakulären Sängerbesetzung auf:
    Der für seine klangschöne und durchsetzungsstarke Stimme gerade im italienischen Fach international gefeierte Startenor Alfred Kim – an der MET New York, in Wien, Berlin und Covent Garden London – wird als Prinz Calàf zu hören sein (ebenso demnächst auch in einer Neuproduktion an der Oper Frankfurt). An seiner Seite verkörpert Publikumsliebling Anna Sohn die Sklavin Liù – die Sopranistin des Dortmunder Ensembles feiert derzeit als Puccini-Interpretin weltweit Erfolge, jüngst in Premieren am traditionsreichen Teatro Colón Buenos Aires, an der Griechischen Nationaloper Athen und an der Koreanischen Nationaloper Seoul. In der Titelpartie ist schließlich die aufstrebende rumänische Sopranistin Bianca Mărgean zu erleben, die erst vor kurzem mit ihrem erfolgreichen Debüt als Tosca an der Oper Frankfurt die Opernwelt aufhorchen ließ.
    Daneben präsentieren sich die Dortmunder Ensemblemitglieder Artyom Wasnetsov als Timur, Daegyun Jeong als Ping, Min Lee / Fritz Steinbacher als Pang und Sungho Kim als Pong. Es spielen die Dortmunder Philharmoniker unter der Stabführung von GMD Jordan de Souza, der sich damit nach seinem äußerst erfolgreichen Einstand mit „Le Nozze di Figaro“ und nach der bejubelten „Carmina Burana“ nun von einer ganz anderen musikalischen Seite im Dortmunder Opernhaus präsentiert.

    Giacomo Puccinis unvollendetes Meisterwerk nach einem Märchen von Carlo Gozzi, das im Jahr 2026 seinen 100. Geburtstag feiert, ist zu einer der beliebtesten Opern der Welt geworden: Die chinesische Prinzessin Turandot hat ein grausames Gesetz erlassen, nur wer drei Rätsel lösen kann, darf sie heiraten – anderenfalls wartet der Henker. Die Schönheit und Stärke Turandots paralysieren nicht nur zahlreiche Edelmänner, sondern das ganze Volk. Auch Calàf, ein unbekannter Prinz, stellt sich mutig der Prüfung der männermordenden Schönen und besteht sie. Aber Turandot verweigert sich ihm. Da stellt Calàf ihr nun seinerseits das Rätsel um seinen Namen und bietet als Preis für die Lösung das eigene Leben … Turandot gilt als der „Schwanengesang“ der klassisch-italienischen Operntradition. In ihr verbinden sich märchenhafte Motive mit veristischer Leidenschaft, pseudochinesische Exotik mit italienischem Melos und Komödie mit Tragödie. In der Spielzeit 2025/26 kehrt die Geschichte um eine grausame Prinzessin und die alles überwindende Macht der Liebe in der spektakulären Inszenierung von Tomo Sugao sowie in sängerischen Neueinstudierung an die Oper Dortmund zurück.

    Musikalische Leitung: Jordan de Souza / Motonori Kobayashi, Olivia Lee-Gundermann
    Regie: Tomo Sugao
    Bühne: Frank Philipp Schlößmann
    Kostüme: Mechthild Seipel
    Choreinstudierung: Fabio Mancini

    Mit Bianca Mărgean / Asmik Grigorian (05.02.) (Turandot), Immanuel Kang / Błażej Grek (Altoum, Kaiser von China), Artyom Wasnetsov (Timur, entthronter Tatarenkönig), Alfred Kim (Calàf, sein Sohn), Anna Sohn (Liù), Daegyun Jeong (Ping, Kanzler / Ein Mandarin), Min Lee / Fritz Steinbacher (Pang, Marschall), Sungho Kim (Pong, Küchenmeister)

    Premiere der Neueinstudierung
    So, 30.11.2025, 18:00 Uhr
    im Opernhaus Dortmund
    Weitere Vorstellungen
    Sa, 06.12.25, 19:30 Uhr
    Mi, 10.12.25, 19:30 Uhr
    Fr, 19.12.25, 19:30 Uhr
    So, 28.12.25, 16:00 Uhr
    Fr, 02.01.26, 19:30 Uhr
    So, 11.01.26, 16:00 Uhr
    Sa, 17.01.26, 19:30 Uhr
    Sa, 31.01.26, 19:30 Uhr
    Do, 05.02.26, 19:30 Uhr*
    So, 15.02.26, 18:00 Uhr

    * Gala-Aufführung mit Asmik Grigorian in der Titelpartie

  11. Uraufführung /Auftragswerk der Oper Dortmund: Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute (PM)

    Die Oper Dortmund bringt Jens Raschkes preisgekröntes Jugendstück Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute erstmals in einer Opernversion für Jugendliche ab 12 Jahren auf die Bühne des Dortmunder Operntreffs. Komponist Edzard Locher hat das Stück eigens für das dreiköpfige Sängerensemble der Jungen Oper Dortmund sowie als Auftragsarbeit der Oper Dortmund geschrieben. Premiere der Uraufführung ist am Montag, 10.11.2025 um 11:00 Uhr im Operntreff des Dortmunder Opernhauses.

    Es gab einmal einen Zoo auf einem Berg. Von dort aus konnten die Tiere zwei Sorten von Menschen beobachten: Menschen in gestreiften Anzügen, die in hässlichen Baracken lebten, und Menschen in glänzenden schwarzen Stiefeln, die in schönen Häusern wohnten. Auch ein hoher Stacheldrahtzaun und ein Schornstein, der selbst im Sommer rauchte, waren zu sehen. Während der Bär ganz genau dorthin hinschaute, schaute der Pavian lieber weg.

    Einen Zoo wie diesen gab es tatsächlich: neben dem Konzentrationslager Buchenwald. In seinem 2015 uraufgeführten Jugendstück Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute wirft Autor Jens Raschke aus der parabelhaften Perspektive der Tiere einen Blick auf das Grauen des Holocaust – und macht es damit für junge Menschen behutsam greif- und besprechbar. Komponist Edzard Locher vertont dieses mehrfach ausgezeichnete Theaterstück für Stimme und Perkussion. Die Libretto-Bearbeitung dazu stammt von Dramaturg Daniel C. Schindler. Die Inszenierung liegt in den Händen von Regisseur Stephan Rumphorst. Für Bühne und Kostüme zeichnet Emine Güner verantwortlich. Es singt das dreiköpfige Ensemble der Jungen Oper Dortmund unter der Musikalischen Leitung von Olivia Lee-Gundermann.

    Die Junge Oper Dortmund ist die Kinder- und Jugendsparte der Oper Dortmund, die sich unter der Intendanz von Heribert Germeshausen zu einem Vorzeigeprojekt für ambitioniertes, modernes Musiktheater eigens für junges Publikum entwickelt hat. Deutschlandweit einzigartig, verfügt die Junge Oper Dortmund seit 2019 über ein eigenes, festes Ensemble aus zwei Sängerinnen (Sopran, Mezzosopran) und einem Sänger (Bariton). Wechselnde Composer in Residence schreiben für den Spielplan der Jungen Oper regelmäßig neue Stücke, wodurch in den letzten Jahren ein regelrechtes Repertoire entstanden ist, das von Kammeropern für Jugendliche über A-Cappella-Opern für Kinder bis hin zur interaktiven Klangreise für die Allerjüngsten reicht.

    Am 8. Mai 2025 jährte sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Am 10. November 2025 – dem Folgetag des alljährlichen Gedenkens an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 – findet die Premiere von Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute im Dortmunder Operntreff statt – und damit zugleich an einem geschichtsträchtigen Ort: Schließlich stand exakt dort, wo heute das Dortmunder Opernhaus steht, bis 1938 die alte Dortmunder Synagoge.

    Die Vorstellung am 15.05.26 findet im Rahmen des Festivals Wagner-Kosmos VII statt.
    Die Vorstellung am 17.06.26 ist Teil des Beyond Opera 26-Festivals der Oper Dortmund.

    Musikalische Leitung: Olivia Lee-Gundermann, Koji Ishizaka
    Regie: Stephan Rumphorst
    Bühne und Kostüme: Emine Güner
    Dramaturgie: Dany Handschuh

    Mit Wendy Krikken (Erster / Das Murmeltiermädchen u. a.), Cosima Büsing (Zweiter / Papa Pavian u. a.), Franz Schilling (Dritter / Der Bär u. a.), Sven Pollkötter (Perkussion)

    Uraufführung
    Mo, 10.11.2025, 11:00 Uhr im Operntreff
    Weitere Vorstellungen
    Di, 18.11.25, 11:00 Uhr
    Fr, 21.11.25, 11:00 Uhr
    Mi, 03.12.25, 11:00 Uhr
    Mi, 21.01.26, 11:00 Uhr
    Do, 05.02.26, 11:00 Uhr
    Fr, 15.05.26, 12:00 Uhr*
    Mi, 17.06.26, 11:00 Uhr**

    * im Rahmen des Festivals Wagner-Kosmos VII
    ** im Rahmen des Beyond Opera 26-Festivals

  12. Late Night mit Bach: Zwischen Passion und Percussion – Das 1. KONZERT LATE NIGHT IN DER KOKEREI HANSA: BACH REMIX – LEBEN UND TOD (PM)

    Inmitten der monumentalen Architektur der Kokerei Hansa entfaltet sich am Samstag, den 1. November 2025 um 21.00 Uhr, eine außergewöhnliche musikalische Begegnung: Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Jordan de Souza eröffnen die Dortmunder Philharmoniker mit dem Titel „BACH REMIX – LEBEN UND TOD“ die neue Reihe LATE NIGHT IN DER KOKEREI HANSA – ein Konzertformat, das klassische Musik aus dem Konzertsaal in die eindrucksvolle Atmosphäre eines Industriedenkmals führt.

    Im Zentrum steht Johann Sebastian Bachs JOHANNESS-PASSION BWV 245 (Auszüge) – ein Werk, das wie kaum ein anderes Leben, Leiden und Erlösung in Klang fasst. Diese barocke Klangwelt trifft auf Improvisationen auf alt-orientalischen Instrumenten, auf Percussion und auf musikalische Rituale, die Vergangenheit und Gegenwart, westliche und östliche Klangtraditionen in einen intensiven Dialog bringen.

    Inspiriert von einem Konzept des Dirigenten Iván Fischer widmet sich Jordan de Souza gemeinsam mit den Dortmunder Philharmonikern dem Spannungsfeld von Erinnerung und Vergänglichkeit. Mit dabei sind der Tenor Kieran Carrel als Evangelist, die Sopranistin Anna El-Khashem und der Bass Artyom Wasnetsov, die den geistlichen Erzählbogen von Bachs Passion auf eindringliche Weise gestalten. Verstärkt wird dieses klangliche Miteinander durch die orientalischen Klangfarben des Oud-Virtuosen Haig Yazdjian und die rhythmische Ausdruckskraft des Percussionkünstlers Itamar Doari. Gemeinsam mit dem Jugendkonzertchor und dem Konzertchor Westfalica der Chorakademie Dortmund entsteht eine berührende musikalische Synthese aus Barock, Moderne und Weltmusik.

    Eingebettet in ein facettenreiches Rahmenprogramm aus Installationen, Improvisationen und performativen Elementen wird die Musik Bachs zum Ausgangspunkt einer emotionalen Auseinandersetzung mit der Frage: Wann endet das Leben – und wann beginnt das Erinnern?

    Das ehemalige Salzlager der Kokerei Hansa wird dabei zur Bühne einer besonderen Klangreise – einer Kathedrale aus Stahl und Stein, in der Musik, Raum und Licht verschmelzen. Besucherinnen und Besucher sitzen in diesem neuen Konzertformat mitten unter den Musikerinnen und Musikern, erleben neue Hörperspektiven und die Verwandlung klassischer Musik in ein intensives, unmittelbares Erleben. Die Kombination von barocker Strenge und freier orientalischer Improvisation lässt eine Klangsprache entstehen, die ebenso fremd wie vertraut wirkt – ein musikalischer Brückenschlag über Zeiten, Kulturen und Traditionen hinweg.

    Bereits ab 19.30 Uhr beginnt das Rahmenprogramm mit künstlerischen Installationen und Performances, die den thematischen Bogen von Erinnerung, Vergänglichkeit und Erneuerung aufgreifen. Der spätere Konzertbeginn um 21.00 Uhr lädt dazu ein, den Abend in entspannter Atmosphäre zu genießen und die besondere Stimmung des Industriedenkmals auf sich wirken zu lassen.
    Karten sind an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222 oder auf http://www.theaterdo.de erhältlich.

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