Erneute Aktion der BlutspendeDO im Dezember 2021

Alle Blutspender:innen des Klinikums können sich kostenlos auf Corona-Antikörper testen lassen

Von montags bis freitags sind Blutspenden ohne Termin möglich. Foto: KlinikumDO
Eine hohe Konzentration von Antikörpern bietet guten Schutz vor einer symptomatischen oder symptomlosen Infektion. Bei niedrigeren Antikörperkonzentrationen ist das Ergebnis ein orientierender Hinweis, ob und wann eine Drittimpfung dringlich erforderlich ist. Foto: Klinikum Dortmund

Wie hoch ist die Konzentration meiner Corona-Antikörper nach Impfung oder Infektion? Ein Test liefert die Antwort: Die hauseigene Blutspende des Klinikums Dortmund bietet in der Zeit vom 1. bis zum 31. Dezember 2021 erneut kostenlose Antikörper-Testungen für alle Neu- und Dauerspender:innen an. Die Spender:innen selbst merken von der zusätzlichen Testung nichts, denn diese findet im hauseigenen Labor statt, erklärt PD Dr. Uwe Cassens, Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin im Klinikum Dortmund. Die Aktion hat übrigens keinen Einfluss auf die Aufwandsentschädigung: Nach wie vor gibt es für jede Vollblutspende 20 Euro und für jede Plasmaspende 25 Euro. 

Wie hoch ist die Konzentration meiner Corona-Antikörper nach Impfung oder Infektion?

Nur drei Prozent der potenziellen BlutspenderInnen spenden auch wirklich. Foto: KlinikumDO
Nach wie vor gibt es für jede Vollblutspende 20 Euro und für jede Plasmaspende 25 Euro. Foto: Klinikum Dortmund

Der Nachweis von Corona-Antikörpern könne je nach Impfstatus auf vieles hinweisen, sagt Dr. Cassens. „Sollte jemand noch nicht geimpft sein, würde das bedeuten, dass er bereits unwissentlich mit Covid-19 infiziert war. Sollte man hingegen bereits geimpft sein, die Impfung aber mehrere Monate zurückliegen, so kann eine geringe Konzentration von CoV-2-Antikörpern auf abbauende Immunität hindeuten.“

Allerdings seien diese Antikörper selbstverständlich nur ein Teil des Immunsystems und somit nicht allein für den Schutz gegen das Virus zuständig. „Eines geht jedoch aus aktuellen Studien hervor: Eine hohe Konzentration von Antikörpern bietet guten Schutz vor einer symptomatischen oder symptomlosen Infektion. Bei niedrigeren Antikörperkonzentrationen ist das Ergebnis ein orientierender Hinweis, ob und wann eine Drittimpfung dringlich erforderlich ist“, so Dr. Cassens. 

Testangebot gilt im gesamten Dezember – 2021Ergebnis wird per Post übermittelt 

Von montags bis freitags sind Blutspenden ohne Termin möglich. Foto: KlinikumDO
Von montags bis freitags sind Blutspenden ohne Termin möglich. Foto: KlinikumDO Foto: Klinikum Dortmund

Auch mit bestehender Immunität solle man nicht auf einen generellen Impfschutz sowie das Angebot einer Booster-Impfung verzichten, erklärt Dr. Cassens. „Das eine schließt das andere nicht aus: Die Antikörpertestung ist eine sinnvolle ergänzende Diagnostik, aber sie ersetzt natürlich nicht die Notwendigkeit zur Erst-oder Auffrischungsimpfung.“

Gespendetes Blut wird selbstverständlich standardmäßig eingehend überprüft, bevor es an Patient:innen weitergegeben wird. Covid-19 kann jedoch nicht durch Blut übertragen werden. Das Angebot ist also ein zusätzlicher Service für die Blutspender:innen des Klinikums. Das Ergebnis der Antikörper-Testung erfolgt per Post. Das Testangebot gilt im gesamten Dezember 2021 – natürlich nur, solange der Vorrat reicht. 

Aufwandsentschädigung für alle Spender:innen 

Die Blutspende freut sich über alle gesunden Spender:innen, die in die Alexanderstraße 6 bis 10 kommen. Bei jeder Spende wird eine Aufwandsentschädigung (Vollblut 20 Euro, Plasma-Spende 25 Euro) gewährt.

Spenden können alle Erwachsenen ohne relevante Vorerkrankungen zwischen 18 und circa 68 Jahren (Neuspender:innen bis 60 Jahre), die über 50 kg wiegen. Wichtig: Pandemiebedingt herrscht auch in der Blutspende die Maskenpflicht. Weitergehende Informationen und die Möglichkeit zur Terminreservierung finden Sie unter www.blutspendedo.de. 

Die Spendezeiten in der BlutspendeDO: 

montags und freitags: 8 bis 15 Uhr und dienstags bis donnerstags: 8 bis 19 Uhr sowie samstags: 8 bis 14 Uhr 

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Reaktionen

  1. Ukraine: Blutspende des Klinikums Dortmund sammelt Spenden für Hilfsorganisationen (PM)

    Doppelte Möglichkeit, Gutes zu tun

    Die hauseigene Blutspende des Klinikums Dortmund sammelt ab sofort Geld für Hilfsorganisationen, die sowohl Geflüchtete aus der Ukraine als auch Menschen im Kriegsgebiet unterstützen. Wer Gutes tun möchte, kann das also auf zwei Arten tun: Erstens haben alle, die zur Vollblut-Spende in die Alexanderstraße kommen, die Möglichkeit, auch automatisch ihre Aufwandsentschädigung (20 Euro) zu spenden. „Natürlich freuen wir uns aber auch über alle, die nicht blutspenden dürfen oder möchten, aber trotzdem vorbeischauen und eine kleine finanzielle Hilfe beisteuern. Dafür haben wir neben der Anmeldung eine Spenden-Box eingerichtet“, sagt Susanne
    Socha, Leitende Krankenschwester der BlutspendeDO.

    Zusätzlich wird die Blutspende an den zwei kommenden Samstagen (12. und 19. März) zwei Stunden länger geöffnet bleiben, um für den guten Zweck zu sammeln. Der gesamte Betrag wird im Anschluss an die „Aktion Deutschland hilft“ überwiesen, ein Bündnis renommierter Hilfsorganisationen. „Alle, die mitmachen, können also mit nur einer Vollblutspende gleich doppelt Gutes tun: Sowohl den Betroffenen auf finanziellem Weg helfen, als auch durch die Blutspende die Patientinnen und Patienten des Klinikums Dortmund und umliegender Krankenhäuser unterstützen“, erklärt Socha. Sie und ihr Team arbeiten zudem die beiden kommenden Samstage, 12. und 19. März, freiwillig zwei Stunden länger. „Die Idee kam von den Mitarbeitenden der Blutspende selbst. Uns ist es in dieser Situation ein besonderes Anliegen, unseren Beitrag zu leisten“, so Socha.

    Das Team der Blutspende freut sich sowohl über Neu- als auch über Dauerspender: innen. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig, aber natürlich möglich, z.B. über den Online-Terminkalender auf http://www.blutspendedo.de. Spenden können alle zwischen 18 und circa 68 Jahren (Neuspender:innen bis 60 Jahre), die über 50 kg wiegen.

    Öffnungszeiten
    Mo und Fr 8 bis 15 Uhr
    Di bis Do 8 bis 19 Uhr
    Sa (12. und 19. M rz) 8 bis 16 Uhr

  2. BlutspendeDO: Kostenlose Antikörper-Tests im März (PM)

    Wie hoch ist die Konzentration meiner Corona-Antikörper nach Impfung oder Infektion? Ein Test liefert die Antwort: Die hauseigene Blutspende des Klinikums Dortmund bietet in der Zeit vom 21. bis zum 31. März 2022 erneut kostenlose Antikörper-Testungen für alle Neu- und Dauerspender:innen an.

    Die Spender:innen selbst merken von der zusätzlichen Testung nichts, denn diese finde im hauseigenen Labor statt, erklärt PD Dr. Uwe Cassens, Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin im Klinikum Dortmund. Die Aktion hat übrigens keinen Einfluss auf die Aufwandsentschädigung: Nach wie vor gibt es für jede Vollblutspende 20 Euro und für jede Plasmaspende 25 Euro.

    Der Nachweis von Corona-Antikörpern könne je nach Impfstatus auf vieles hin- weisen, sagt Dr. Cassens. „Sollte jemand noch nicht geimpft sein, würde das be- deuten, dass er bereits unwissentlich mit Covid-19 infiziert war. Sollte man hin- gegen bereits geimpft sein, die Impfung aber mehrere Monate zurückliegen, so kann eine geringe Konzentration von CoV-2-Antikörpern auf abbauende Immuni- tät hindeuten.“ Allerdings seien diese Antikörper selbstverständlich nur ein Teil des Immunsystems und somit nicht allein für den Schutz gegen das Virus zuständig.

    „Eines geht jedoch aus aktuellen Studien hervor: Eine hohe Konzentrati- on von Antikörpern bietet guten Schutz vor einer symptomatischen oder symp- tomlosen Infektion. Bei niedrigeren Antikörperkonzentrationen ist das Ergebnis ein orientierender Hinweis, ob und wann eine weitere Impfung erforderlich sein könnte“, so Dr. Cassens.

    Ergebnis wird per Post übermittelt

    Auch mit bestehender Immunität solle man nicht auf einen generellen Impfschutz sowie das Angebot einer Booster-Impfung verzichten, erklärt Dr. Cassens. „Das eine schließt das andere nicht aus: Die Antikörpertestung ist eine sinnvolle er- gänzende Diagnostik, aber sie ersetzt natürlich nicht die Notwendigkeit zur Erst- oder Auffrischungsimpfung.“ Gespendetes Blut wird selbstverständlich standard- mäßig eingehend überprüft, bevor es an Patient:innen weitergegeben wird.

    Co- vid-19 kann jedoch nicht durch Blut übertragen werden. Das Angebot ist also ein zusätzlicher Service für die Blutspender:innen des Klinikums. Das Ergebnis der Antikörper-Testung erfolgt per Post. Das Testangebot gilt in den letzten beiden Märzwochen – natürlich nur, solange der Vorrat reicht.

    Aufwandsentschädigung für alle Spender:innen

    Die Blutspende freut sich über jeden gesunden Spender, der in die Alexander- straße 6–10 kommt. Bei jeder Spende wird eine Aufwandsentschädigung (Voll- blut 20 Euro, Plasma-Spende 25 Euro) gewährt. Spenden können alle Erwach- senen ohne relevante Vorerkrankungen zwischen 18 und circa 68 Jahren (Neuspender:innen bis 60 Jahre), die über 50 kg wiegen. Wichtig: Pandemiebe- dingt herrscht auch in der Blutspende die Maskenpflicht.

    Weitergehende Informationen und die Möglichkeit zur Terminreservierung finden Sie unter http://www.blutspendedo.de.

    Die Spendezeiten in der BlutspendeDO:
    montags und freitags: 8-15 Uhr dienstags bis donnerstags: 8-19 Uhr samstags: 8-14 Uhr

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