Preise für Pflege- und Gastronomiekonzepte: Wirtschaftsförderung Dortmund verleiht Nordsterne

PreisträgerInnen und TeilnehmerInnen des Wettbewerbs gemeinsam auf der Bühne. Fotos: Leopold Achilles

Knapp 100 Bewerbungen, 24 TeilnehmerInnen und drei GewinnerInnen. Das sind die Zahlen des „Nordstern 2017“ Existenzgründungs- und Unternehmenswettbewerbs. Den ersten Platz belegt die „Mensch sein, Mensch bleiben GmbH“ die mit Ihrer Geschäftsidee als Pflegedienstleister eine ganzheitliche Versorgung, inklusive vieler Serviceleistungen und flexibler Organisation anbieten will.

Existenzgründungs- und Unternehmenswettbewerb für den Dortmunder Norden

Am Donnerstag (07.12.) zeichneten VertreterInnen aus Wirtschaft, Kammern, Banken und Verwaltung die PreisträgerInnen des Existenzgründungs- und Unternehmenswettbewerbs „Nordstern 2017“ aus. „Der Nordstern zeigt erneut eindrucksvoll, wie viel die nördliche, lokale Wirtschaft in Dortmund von Huckarde über Eving bis Scharnhorst zu bieten hat. Die Ideen tragen nachhaltig dazu bei, die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes zu erhöhen. Das ist unser Heimvorteil in Dortmund.“, betont Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, die den Wettbewerb unter Regie des Nordstadt-Büros ausgerufen hatte.

Von den knapp 100 Bewerbungen wurden 24 Geschäftskonzepte aus der Dortmunder nordwärts- Gebietskulisse ausgewählt. Die Bewerber machten es der Jury auch diesmal nicht leicht zu entscheiden.

Pflegedienst „Mensch sein, Mensch bleiben“ gewinnt den ersten Preis

Oliver Robitzky mit seinem Preis auf der Bühne des Wichernhauses.

Bei der Preisverleihung im Stadtteilzentrum Haus Wichern ging der mit 5.000 Euro dotierte erste Platz an die Geschäftsidee der Ambulanten Pflegehilfe „Mensch sein, Mensch bleiben GmbH“ von Oliver Robitzky. Mit einer sich nach dem Patienten richtenden flexiblen Organisation und Pflege ohne Zeitdruck wird eine ganzheitliche Versorgung, inklusive vieler Serviceleistungen, angeboten.

Robitzky, Fachwirt für Alten- und Krankenpflege, kommt als langjähriger Pflegedienstleiter und stellvertretender Geschäftsführer aus der Branche und möchte zusammen mit den Gesellschaftern einen neuen Ansatz im ambulanten Pflegebereich wagen. Vor der Gewinnmaximierung soll die tatsächliche Pflege in Nächstenliebe stehen. Sich Zeit nehmen für die Patienten, auch die kleinen, individuellen Probleme der Menschen wahrnehmen und das über die eigentliche Pflege hinaus. Eine flexible Organisation und Pflege ohne Zeitdruck soll dies ermöglichen.

Ausgezeichnete Geschäftsidee: Der zweite Platz geht an „Catering by Mohr“

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Catering by Mohr belegte den zweiten Platz.

Der zweite Platz mit 2.000 Euro Preisgeld zeichnet die Geschäftsidee von Jürgen Mohr aus: Das „Catering by Mohr“ steht für hochwertige qualitative Speisen für Firmen und Organisationen.

Mohr ist darüber hinaus Franchisegeber der Firma Frittenlabor-Deluxe. Die Zielgruppen für das Frittenlabor-Deluxe finden sich an ausgewählten Standorten. Zusammen mit den jeweiligen Franchisenehmern sollen in und um Dortmund bis zu zehn weitere Standorte entwickelt werden.

Bisher gibt es vier Frittenlabore, u. a. im Camping- und Freizeitmarkt S&E, am Soccerpark Westfalen sowie als mobiler Foodtruck. Die Bratwurst, die Currysauce in verschiedenen Geschmacksrichtungen sowie das Frittenfett werden selbst produziert.

Die Franchisepartner bilden mit ihren Standorten bisher sieben Vollzeitstellen ab, durch die weiteren geplanten Standorte werden jeweils drei Vollzeitstellen je Standort erwartet.

Gastronomie „Grüner Salon“ auf dem Nordmarkt belegt den dritten Platz

Freudestrahlend nahmen die Macherinnen des Grünen Salons den Preis entgegen.

Der Grüne Salon auf dem Nordmarkt von Milena Rethmann, dritter Preisträger mit 1.000 Euro, fand das Wohlwollen und die Zustimmung der Jury, weil die Etablierung einer Ganztagesgastronomie, angefangen vom ausgedehnten Frühstück am Wochenende, einem gesunden Mittagstisch bis hin zum Feierabendgetränk um die Ecke, im Nordmarktquartier notwendig war und bislang gefehlt hat.

Das Speisen- und Getränkeangebot ist vielfältig und hochwertig, der Grüne Salon ist Café, Bar und Kneipe, vor allem aber Treffpunkt. Die studierte Betriebswirtschaftlerin und Marketingfachfrau nimmt sich der Entwicklung des nicht unproblematischen Standortes an. Das Konzept möglichst viele Zielgruppen anzusprechen, Angebote individuell abgestimmt und zugeschnitten auf Studenten, Freiberufler, Anwohner, Ausflügler bis hin zum Mittagstisch suchenden Berufstätigen trägt.

Der Wettbewerb wendet sich an alle Betriebe, die ihren Sitz bzw. ihre zentrale Betriebsstätte in der nordwärts- Gebietskulisse haben sowie an Existenzgründerinnen und ‑gründer, die hier ihre Geschäftsadresse planen.

Weitere Informationen finden sich hier:

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