„Offene Nordstadt-Ateliers“ am 9. und 10. September: Für die 5. Ausgabe öffnen 69 KünstlerInnen in Dortmund ihre Türen

Die Künstlerinnen und Künstler aus der Nordstadt freuen sich schon sehr auf die Offenen Ateliers im September.

Von Leopold Achilles

Die Großveranstaltung „Offene Nordstadtateliers“  findet am 9. und 10. September bereits zum fünften Mal in Dortmund statt. Dieses Jahr sind im dazugehörigen Katalog 69 KünstlerInnen, 20 Standorte und sieben Galerien aufgeführt. Nachdem die Veranstaltung seit 2015 pausierte, sind die VeranstalterInnen äußerst motiviert und aufgeregt.

Es ist bereits die fünfte Ausgabe der offenen Ateliers in der Nordstadt

„Wir sind hier weit mehr über 100 Künstlerinnen und Künstler in der Nordstadt“, berichtet Rita-Maria Schwalgin. Sie ist selbst Künstlerin und kümmert sich mit um die Organisation. Sie gesteht, dass es nicht einfach war, die 69 KünstlerInnen unter einen Hut zu bekommen. Und sie bedauert, dass es nicht mehr geworden sind, freut sich aber über den fertiggestellten Katalog anlässlich der Veranstaltung.

Die 89 Seiten dicke Publikation soll nicht nur während der Offenen Ateliers im September, sonder auch danach noch Kunstinteressierte in der Nordstadt zu den richtigen Stellen führen. Im Katalog ist dabei extra Platz gelassen worden, um von jedem der Künstlerinnen und Künstler Unterschriften sammeln zu können, darauf weißt Rita-Maria Schwalgin hin.

„Menschen und Künstler zusammen bringen und auf die Vielfalt der Nordstadt hinweisen ist das das Ziel des Projekts offene Nordstadtateliers“, so Schwalgin.

Soviel Kunst wie in der Dortmunder Nordstadt findet man in kaum einem anderen Stadtbezirk in Deutschland

Offene Nordstadtateliers 2015. Gaby Peters, Mechanische Installationen, im Künstlerhaus am Sunderweg, rechts, bereitet mit Freundin Waffeln für die Besucher zu
Auch das Künstlerhaus ist wieder mit dabei. – Foto: Klaus Hartmann/Archiv

Besonders ist bei der neuen Ausgabe der „Offenen Nordstadtateliers“, dass auch Gastkünstler aus Afghanistan, Syrien und Marokko dabei sind. Sie lockern das Teilnehmerfeld der etablierten KünstlerInnen im Dortmunder Norden auf.

Die vier Künstler stellen über die Veranstaltung am 9. und 10. September hinaus sogar zwei Wochen lang aus – zu sehen sind ihre Arbeiten im Projektspeicher, dem Künstlerhaus und der Galerie 103. Die VeranstalterInnen freuen sich, dass sie für diese vier in Dortmund lebenden Flüchtlinge Präsentationsmöglichkeiten bieten können. Die MacherInnen möchten mit diesem Umzug Kunst mit Kunst verbinden, Menschen zu etwas verrücktem bewegen und an diesem Abend, schön bunt und laut auftreten.

Am Samstag, 9. September, hält auch der Dadaismus Einzug in die Veranstaltung. Ab 17 Uhr wird gemeinsam mit der Dorfkapelle Schwarz-Rot Atemgold 09 die DADAistische Straßenkunst gefeiert – vom Künstlerhaus über das Subrosa bis hin zur KunstDOmäne an der Schillerstraße.

Die fünfte Auflage der „Offenen Nordstadtateliers“ wird von der PSD-Bank, der DEW21 sowie von der Hafen AG unterstützt.

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Reaktionen

  1. DO-MU-KU-MA

    DO-MU-KU-MA berichtet über die Offenen Nordstadt-Ateliers

    Im Dortmunder Musik- und Kulturmagazin (DO-MU-KU-MA) berichten die Bürgerfunker Klaus Lenser und Hans-Joachim Thimm über die Offenen Nordstadtateliers. Am 14. Juli ist das Magazin um 20.04 Uhr im Bürgerfunk Dortmund auf Radio 91.2 und jederzeit auf der Bürgermedienplattform https://beta.nrwision.de zu hören.

  2. Nordstadtgalerie

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    geschätzte Freundinnen und Freunde,
    liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

    sehr herzlich möchten wir Sie zu den diesjährigen „Offenen NordstadtAteliers“ in die Nordstadtgalerie einladen!
    Am 09. und 10. September ist es wieder so weit: 69 Künstler*innen und sieben Galerien öffnen ihre Türen und laden zum offenen Austausch ein.

    Ob installative Kunst, Fotografie oder zeitgenössische Malerei, bei den „Offenen NordstadtAteliers“ lässt sich ein breites Spektrum künstlerischen Schaffens entdecken und besondere Lieblingsstücke auch erworben werden!
    Auch die Nordstadtgalerie der Hochschule vor Ort wird wieder zur Bühne vergangener Projekte und gegenwärtigen Austausches. Dieses Mal können nicht nur frühere Vorhaben bestaunt, sondern auch neue Ideen in kulturbejahender und gemütlicher Atmosphäre gesponnen werden.

    Als Bewohnerin der Nordstadt wird unter anderem Frau Agnieszka Irena Karczynski die kollektive #meinrahmen-Ausstellung mit ihren Werken bereichern. Alle gezeigten Ergebnisse gehen aus der Postkarten-Mitmachaktion im Sommer hervor.

    Auch Studierenden der FH wird wieder die Möglichkeit zur Präsentation ihrer Arbeiten gegeben.
    So können Malereien von Lucas Boelter (Kommunikationsdesign) bestaunt, Möbel von Rene Schnüring (Objekt- und Raumdesign) begutachtet, oder auch in der Dokumentation des Nashornbaus von Felix Meermann mit Fotos von Wilko Meiborg geblättert werden.

    Besuchern*innen bietet sich nicht nur Gelegenheit zum Austausch mit den anwesenden Kreativschaffenden, auch ein eigenes Exemplar der Nashorn-Dokumentation kann erstanden werden.

    Öffnungszeiten:
    Samstag, 9. September: 15-22 Uhr
    Sonntag, 10. September 11-18 Uhr

    Weitere Informationen sind auch im Netz zu finden:
    http://www.offenenordstadtateliers.de/cms/front_content.php?idart=8&lang=1
    https://www.facebook.com/offenenordstadtateliers/

    Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher*innen und spannende Gespräche.

    Herzliche Grüße
    Ihre und Eure Nordstadtgalerie

  3. Künstlerhaus Dortmund

    Künstlerhaus: Herzliche Einladung zu Gesprächen in den Ateliers und Kaffee & Kuchen im Hofgarten

    Samstag, 9. September, 15-22 Uhr und Sonntag, 10. September 2017, 11-18 Uhr
    Künstlerhaus Dortmund, Sunderweg 1, 44147 Dortmund

    Die Künstlerinnen und Künstler des Künstlerhaus Dortmund, dem größten Dortmunder Ausstellungs- und Atelierhaus, öffnen einmal im Jahr ihre Ateliers, und laden ein, einen Blick in die Räume ihrer Kunstproduktion zu werfen. Das Künstlerhaus wird seit 1983 in Selbstverwaltung geführt, und das Ausstellungsprogramm umfasst sechs internationale Gruppenausstellungen pro Jahr.
    Freuen Sie sich auf Einblicke in und Gespräche über Malerei, Fotografie, Skulptur, Installation, Klangkunst, Film, Zeichnung und mehr…

    Die aktuelle Ausstellung blind spot – Geräusch und Klang im Raum, die am Freitag, dem 1.September um 20 Uhr eröffnet wird, ist während der gesamten Öffnungszeit der offenen Ateliers zu sehen.

    Wer die Ateliers gerne im Rahmen einer Führung erkunden möchte, ist herzlich eingeladen, sich zu den angegebene Zeiten im Foyer zu treffen.

    Sa 17 Uhr Große Führung „Künstler stellen Künstler aus“ (c.a 90 Min.)
    So 11 Uhr Kleine Führung „3 aus 13“ (c.a 45 Min)
    So 15 Uhr Kleine Führung „3 aus 13“ (c.a 45 Min)

    KünstlerInnen des Hauses, die Ihre Ateliers für Sie öffnen: Anett Frontzek, Cornelius Grau, Ulrike Harbach, Barbara Koch, Willi Otremba, Gaby Peters, Dirk Pleyer, Denise Ritter, Maria Schleiner, Jens Sundheim, Elly Valk-Verheijen, Adriane Wachholz, Ulrich Weber

    KünstlerInnen im Netzwerk, deren Arbeiten Sie im Haus sehen können. Jörg Daniel, Dagmar Lippok, Marco Wittkowski

    KünstlerInnen zu Gast bei den offenen Ateliers: Haysam Sarhan, & Evîn Hussên

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